Ich weiß nicht so richtig was es ist aber dieses Buch oder besser gesagt diese Bücher entführen einen in eine andere Welt. Man fühlt sich den Hauptpersonen sehr schnell verbunden, verschlingt das Buch gerade zu und möchte diese neue unglaubliche Welt nicht mehr verlassen. Genauso erging es mir beim lesen der Biss Bücher. Ich lese sehr viel und tauche gerne dabei in eine neue Welt , aber was Stephenie Meyer gelungen ist, ist einzigartig. Nur so kann man den Twilight Wahn verstehen der seitdem entstanden ist.
Dabei ist die Geschichte sehr einfach und relativ simpel geschrieben. Ja das Buch hat durchaus auch Schwächen. Wenn Bella z.B. zum hundertsten Mal beschreibt wie unglaublich schön Edward ist oder etwa den wahren Grund warum Vampire die Sonne meiden. Ihr ganzer Körper beginnt dann zu funkeln wie Diamanten. Kitschig und irgendwie übertrieben. Aber das ist nur die oberflächliche Sichtweise, Twilight ist nur eine kitschige Romanze zwischen Gut und Böse a la Romeo und Julia. Was übrigens auch mehrmals in der ganzen Reihe zitiert wird. Nein die Biss Bücher sind unendlich viel mehr als das. Sie erzählen von einem scheinbar bösen Wesen, dem Vampir Edward und seinen Empfindungen, seiner Verletzbarkeit. Die Unsterblichkeit, die absolute Schönheit, die unglaubliche Stärke das alles ist nichts wert wenn man rastlos und einsam ist. Edward ist auf der Suche aber er weiß noch nicht wonach bis er Bella begegnet und die Liebe findet, erst das macht ihn vollkommen. Es grenzt schon an absoluter Tragik, dass Edward sich entscheiden muss Bella zu töten oder leben zu lassen und damit zu lieben.
Wirft Edward alles über Bord sein Leben, seine Familie, seine unglaubliche Disziplin kein Monster sein zu wollen für das unglaubliche Verlangen Bellas Blut zu trinken? Dieses Widerstehen der eigenen Instinkte ist das zentrale Thema des Buches. Man hat immer eine Wahl den einfachen schlechteren Weg zu gehen oder aber den steinigen und guten Weg zu wählen.
Und am Ende zahlt es sich aus, man findet dadurch wonach man so lange gesucht hat die wahre Liebe, die unbezahlbare Freundschaft oder einfach gesagt das Leben. “Bella du bist jetzt mein Leben!“
Bella , eine Jugendliche aus Seattle, zieht aus ihrer sonnigen Heimatstadt in eine verregnete Kleinstadt in der Nähe von Washington D.C..Dort begegnet sie einer Vampirfamilie und verliebt sich in den Vampir Edward Cullen.
Das Buch war bis vor etwa einem Jahr wahrer Kult und entfachte einen wahren Hype um tragische Liebesgeschichten, in deren Hauptrollen Vampire spielen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Buch trotz einiger Längen teilweise unglaublich spannend und ist und natürlich mangelt es der Geschichte nicht an wahrer Romantik, wobei die Grenze zur Schnulze glücklicherweise zumeist eingehalten wird.
Nun ist es leider so, dass die "Bissbücher" teilweise selbstverständlich auch zu recht als Mädchenbücher verschrien sind, doch auch ich habe mir, um meinen Horizont zu erweitern, dieses Buch zu Gemüte geführt und ich hoffe, dass ich alle Jungs dieser Welt dazu ermutigen kann, dieses Buch zu lesen.
WOW! Bis(s) zum Morgengrauen ist das beste und fesselndste Buch das ich seit langem, ich wage sogar zu sagen, je gelesen habe. Wenn man anfängt dieses Buch zu lesen sollte man viel Zeit mitbringen, denn man wird nicht mehr aufhören können, bis man es nicht bis zur letzten Seite verschlungen hat! Ich war schon immer sehr Vampir-begeistert und freue mich jetzt umso mehr, dass Vampire in diesem Buch nicht wie sonst als durch und durch böse und grausam beschrieben werden. Man kann die Faszination, die Edward auf Bella ausübt, dank des außergewöhnlichen Schreibstils sehr gut nachempfinden. Trotzdem wirkt das Buch aber keinesfalls kitschig! Die einzige Kritik, die ich vorzubringen habe, ist, dass ich als ich zu Ende gelesen hatte nicht gleich den zweiten Band zur Hand hatte :-)
Okay, ich lese nicht gerne Bücher, dir mir von Kollegen (ich bin Buchhändlerin) empfohlen wurden oder zu "Bestsellern" gezählt werden. Aber dieses Buch habe ich dann doch mit nach Hause genommen. Gestern morgen habe ich angefangen zu lesen und vor ein paar Stunden habe ich es erst wieder zuklappen können. In Gedanken bin ich immer noch bei Bella und Edward... So was romantisches habe ich seit der "Frau des Zeitreisenden" nicht mehr gelesen! Aber dieses Buch ist nicht kitschig, sondern bereitet einem eben ab und zu einen wohligen Schauer im Nacken. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil. Ich kann "Bis(s) zum Morgengrauen" wärmstens empfehlen - so wie ich mittlerweile empfehlen kann auf Lesetipps von anderen zu hören.
Ich habe lange nicht so einen gelungenen Roman gelesen, den man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann - und auch nicht möchte, denn von der ersten Seite an fühlt man sich in Bella, die Hauptprotagonistin des Buches, ein und ist somit mitten im Geschehen. Die Beziehung zwischen Edward und Bella ist sehr gut beschrieben, so dass man sich sehr genau in die Gefühlswelt des Vampires hineinversetzen kann, was an sich gar nicht so einfach ist, da er einen ständigen Zwiespalt erlebt, hin- und hergerissen zwischen seinem, scheinbar unstillbaren, Verlangen nach Isabellas Blut und seiner tiefen Liebe zu ihr.
Das Buch ist nicht nur für Jugendliche und Romantiker gut geeignet, sondern für alle, die an einem guten Roman und einem schönen Schreibstil Gefallen finden =)