Ursula Poznanski: Die Verratenen

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packende Auftakt eines Dystopischen Dreiteilers
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Die Welt wie wir sie kennen hat sich durch die "lange Nacht" erheblich verändert. Die Menschen haben sich in zwei Gruppen gespaltet, die Sphärenbewohner und die Aussenbewohner.
In den Sphären leben die Menschen ein recht behütetes leben. Die Aussenweltler leben in Clans und müssen um ihr Überleben kämpfen.
Ria ist eine Sphärenbewohnerin und studiert an einer Akademie. Dort ist sie auf Platz 7 und somit eine der besten. Ihr Leben scheint bis jetzt ruhig verlaufen zu sein, doch das ändert sich, als eine ihrer Freundinnen nicht mehr von einem Außeneinsatz zurückkehrt. Nun nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Durch einen Zufall belauscht Ria ein Gespräch in welchem sie erfährt, dass es eine Verschwörung geben soll. Die Verschwörer werden genannt und sie stellt mit entsetzten fest, dass sie und ein paar ihrer Freunde die Verschwörer sein sollen und schnellstmöglich eliminiert werden müssen.

Als erster Teil einer dreiteiligen Dystopie packt "Die Verratenen" den Leser sofort und zieht diesen in das Geschehen hinein. Durch den Schreibstil von Ursula Poznanzki und der spannenden Geschichte fällt es schwer das Buch zur Seite zu legen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Eigentlich bin ich nicht der Fan von Ich-Perspektiven, aber mit Ria als Erzählerin kann ich sehr gut leben. Ich konnte ihre Gefühle, Überlegungen und Handlungen größtenteils nachvollziehen, auch wenn ich, an ihrer Stelle vielleicht anders gehandelt hätte. Auch die anderen Figuren wirken echt und es viel mir leicht eine Verbindung aufzubauen.
Ich finde "Die Verratenen" ein unglaublich spannendes Buch, in dem nichts so ist, wie es im ersten Moment erscheint.
Ich freue mich schon auf Band 2 der Trilogie!
I
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Zum Inhalt:
In einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von Sphären und Außenbewohnern (auch abfällig Prims genannt) bevölkert wird, lebt auch die Studentin Ria mit ihren Freunden und Kommilitonen einem straff durchorganisierten Alltag, alles ist auf Karrieredenken getrimmt. Aber eines Tages werden Ria und ihre Freunde als Verschwörer beschuldigt und aus einst guten Studenten werden Verratene und sie müssen ein Leben auf der Flucht leben und ausgerechnet unter denen leben, sie in den Sphären als Primitive gelten: unter den Außenbewohnern (den Prims).

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist locker und flüssig und man kommt ganz gut ins Geschehen rein. Ich finde die Figuren sehr nachvollziehbar und ich finde auch die Hervorhebung von deren Eigenschaften gelungen, dass zeigt auch, dass jeder etwas kann und eine besondere Gabe besitzt.

Die Geschichte wurde aus der Sicht Rias erzählt und somit kann der Leser einen tieferen Einblick in die Geschichte gewinnen und man steckt immer direkt in der Geschichte.

Auch der Wandel der einzelnen Personen ist gut gelungen, man merkt, dass es ihnen anfangs schwer fällt, sich an die neuen Lebensumstände zu gewöhnen und dass es ihnen nicht leicht fällt, die Scherben ihres zerstörten Weltbildes wieder neu zusammenzufügen. Auch die Unterschiedlichkeit der Figuren ist gut gelungen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Der Spannungsbogen ist Ursula Poznanski sehr gut gelungen, durch diesen ersten Band hat sie mich hungrig auf die Folgebände gemacht und auf weitere Bücher von ihr, denn es ist das erste Buch, das ich von ihr lese und ich wurde nicht enttäuscht.

Fazit:
Ein toller Beginn einer Trilogie, in der hoffentlich noch alle offenen Fragen geklärt werden. Dass es diese gibt, stört mich in diesem Falle eher weniger, denn so freue mich umso mehr auf den zweiten Teil.
T
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Wer meint er hat schon alles an Dystopien gelesen was in letzter Zeit auf den Markt gekommen ist wird von diesem Buch angenehm überrascht sein. Während die meisten sich stark auf die Liebesgeschichte zweier Protagonisten beschränken, liegt der Schwerpunkt dieser in den Spannenden Elementen.

Ria lebt in einer Welt in der die Menscheit zersplittert ist! Sie lebt auf der Seite in der sie sich um viele Dinge keine Sorgen machen muss. Sie hat ein Dach über den Kopf, bekommt regelmäßige Mahlzeiten, eine sehr gute Schulbildung und ihre Zukunft sieht rosig aus da sie eine der besten Studentin in der Sphäre ist.
Doch was befindet sich auf der anderen Seite der Medallie? Und ist wirklich alles so einfach und schön wie es auf dem ersten Blick erscheint?
Natürlich nicht! Und die Autorin lässt einen auch nicht lange in der "ach so heilen Welt"! Schnell stellt sich heraus das vieles nicht so ist wie es den Anschein hat.

Schnell habe ich mich in der Welt von Ursula Poznanski zurecht gefunden die sie sehr lebhaft und mit viel Liebe zum Detail beschrieben hat. So manches mal musste ich schmunzeln wenn alltägliche Gegenstände aus der heutigen Welt in der Zunkunft bestaunt wurden und nach deren Funktion gesucht wurde! Und ja, über Geschmack lässt sich streiten!

Die Verratenen hat sich als ein richtiger Page-Turner erwiesen, denn ich konnte das Buch nicht lange aus der Hand legen die Neugier war einfach zu groß. Ich musste immerzu wissen wie es denn nun weiter geht!

Leider war der erste Teil der Geschichte zu schnell zu Ende und da die Geschichte als Triologie verfasst worden ist werde ich bis zum Endgültigen Ende der Geschichte noch etwas warten müssen! Aber eins steht auf jeden Fall fest, sobald der zweite Teil erschienen ist werde ich diesen auf jeden Fall lesen!
E
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Eine grandiose Dystopie
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Die Geschichte:
Ria ist in einer Sphäre aufgewachsen, umgeben von Schnee und Eis, lebt sie geborgen in der Wärme. Sie zählt zu den Besten in ihrer Ausbildung und soll irgendwann eine tragene Rolle in der Regierung haben.
Doch dann belauscht sie ein Gespräch und ohne zu wissen warum, wird sie mit sechs anderen des Verrates beschuldigt und Rias behütetes Leben ist vorbei...

Die Geschichte spielt in einer dystopischen Welt in der es Menschen gibt, die in den sogenannten Sphären leben, umgeben von Glaskuppeln und Wärme, aber auch Menschen, die sich außerhalb durchschlagen müssen.
Für eine Dystopie ist mir der Einstieg erstaunlich leicht gefallen, da es nur wenige unbekannte Begriffe gibt, die aber schnell erklärt werden. Bei vielen Dystopien hatte ich sonst immer erst das Gefühl von Begriffen und Eindrücken erschlagen zu werden, dass das hier nicht der Fall war, hat mir mehr als gut gefallen. Ich konnte mir durch detailreiche und anschauliche Beschreibungen sehr schnell ein Bild von der Welt machen, in der Ria lebt und bin sehr schnell völlig in das Buch versunken.
Dabei kann ich mir solch ein Szenario und auch das System in dem Ria lebt sehr gut vorstellen. Alles ist logisch und völlig überzeugend. Zwar gibt es hier Parallelen zu anderen Dystopien, aber ich denke, dass das anders gar nicht möglich ist.
Der ganze Plot ist ebenfalls sehr gut durchdacht und bietet viel Stoff zum Nachdenken. Es kommt beim Lesen nie Langeweile auf, da es stets spannend, atemberaubend und absolut fesselnd ist.
Ich konnte mich immer nur sehr schwer von dem Buch lösen.
Zum Schluss bleiben noch viele Fragen ungeklärt, die mich auf eine grandiose Fortsetzung hoffen lassen.

Die Protagonisten:
Ria ist mir von den ersten Seiten an sympathisch gewesen. Zu Beginn glaubt sie noch fest an das System und hat eine interessante Ausbildung genossen. Sie kann Menschen lesen wie Bücher und ist eine sehr erstaunliche Hauptprotagonistin, die schnell dazu lernt und nicht aufgibt.
Aureljo ist Rias Freund. Er ist sehr hilfsbereit und mir etwas zu glatt. Ein paar Makel hätten ihm nicht geschadet. Er wurde als Anführer ausgebildet und ist einer der Verratenen.
Ein paar Nebenprotagonisten bleiben zwar etwas blass beschrieben, aber das macht der Geschichte keinen Abbruch, weil die Hauptptotagonisten sehr gut und authentisch ausgearbeitet sind.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist locker und leicht, dabei aber spannend und detailreich. Ursula Poznanski vermag es den Leser an das Buch zu fesseln und Emotionen zu übermitteln.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Ria erzählt (Ich-Perspektive), was ich hier als besonders ansprechend empfunden habe, da Ria aus der kleinsten Mimik alles lesen kann. Es war faszinierend, sich stets auf ihre Fähigkeit verlassen zu können, so dass man als Leser durch ihre Beschreibunegn sehr viel aus den Geschehnissen entnehmen konnte.

Das Cover/der Buchtitel:
Das Cover ist jetzt nicht so ganz mein Fall, aber es lässt sich sehr viel darin hinein interpretieren, wenn man das Buch gelesen hat. Somit bietet es Stoff zum Nachdenken und passt auf jeden Fall zu der Handlung.
Der Titel passt ebenfalls sehr gut und hat mich direkt neugierig gemacht.

Fazit:
Für alle Dystopie-Anhänger ist das Buch ein absolutes Muss und auch Neulinge in dem Genre, sollten einen Blick riskieren. "Die Verratenen" ist eine grandiose Dystopie, mit einer tollen Hauptprotagonistin, einem logischen und gut durchdachten System und einem spannenden Plot.
K
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Dystopischer Thriller
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Zum Buch

Die Welt im 22. Jahrhundert. Nach der "langen Nacht" ist die Umgebung von einer Eiszeit gefangen und teilt sich in die Außenbereiche und die Sphären auf.
Ria lebt in einer dieser durch eine Kuppel geschützten Sphären und führt ein straff durchorganisiertes Leben. Mahlzeiten werden entsprechend den Bio-Werten individuell ermittelt, Gesichtszüge der Bewohner durch Operationen dem möglichst optimalen Ausdruck angepasst. Durch eine Reihung entsprechend einer "Bestenliste" und den individuellen Fähigkeiten werden besonders geeignete Jugendliche gefördert.
Zufällig erfährt Ria, dass Sie und fünf weitere Jugendliche des Verrats beschuldigt werden und es geplant ist, alle auszuschalten. Ria und den anderen gelingt die Flucht und sie sehen sich der kargen Außenwelt und den Außenbewohnern, den "Prims" gegenüber.

Meine Meinung

Ursula Poznanski hat mit "Die Verratenen" einen gelungenen Auftakt zu einer auf drei Teile angelegten Dystropie geboten. Das Buch liest sich "weg wie nichts". Die Charaktere sind interessant, man findet sich sehr schnell in diese fremdartige Welt hinein. Spannend, wie sich die bisher behüteten Sphärenbewohner, denen bisher jede Entscheidung abgenommen wurde, nach dem Zusammentreffen mit den Außenbewohnern weiterentwickeln und das Leben in den Sphären hinterfragen, denn vieles ist nicht so wie es scheint.
Obwohl es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, kann man mit dem Ende des Bandes gut zurechtkommen. Es gibt keinen heftigen Cliffhanger, man freut sich einfach nur auf den zweiten Teil.

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