Melinda Salisbury: Goddess of Poison - Tödliche Berührung

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In dem Roman "Goddess of Poison - Tödliche Berührung" von Melinda Salisbury geht es um Twylla die Gottgleiche Daunan, wiedergeborene Tochter der Götter. Dieser Titel bedeutet
nicht nur das sie im Palast lebt und den Kronprinzen heiraten wird, sondern auch, dass ihre Berührung jeden der nicht von den Göttern gesegnet ist - niemand außer Twylla, dem König, der Königin, und natürlich dem Kronprinzen- tödlich ist. Einmal im Monat trinkt sie ein Gift gegen dass sie durch die Güte der Götter geschützt ist, das sich aber durch ihre Haut übertragen kann. Zu ihren Aufgaben gehört es zu den Göttern zu beten, aber auch Verräter durch ihre Berührung zu exekutieren. Twyllas Leben wird auf den Kopf gestellt als ihr eine neue Wache, der junge Leif zugeteilt wird. Er ist der Einzige, der sie nicht als wiedergeborene Tochter der Göttin sieht, sondern als junge Frau. Twyllas Leben war von ihrer Geburt an vorherbestimmt. Ehe sie als Daunan erkannt wurde, war ihr vorherbestimmt eine Sündenesserin (Nach dem Tod werden auf dem Sarg alle Sünden die der Verstorbene begangen hat in Form von symbolischen Gerichten angerichtet. Diese werden dann von der Sündenesserin gegessen und die Seele des verstorbenen muss nicht in Ewigkeit auf der Erde herum irren.) wie ihre Mutter zu werden. Leif bringt ihre Schicksalsgläubigkeit ins Wanken. Doch ein großes Geheimnis bringt Twylla in große Gefahr.
Der Roman ist ein klassischer Young Adult (YA) Roman, der zwar eine originelle Welt, aber wenig neue Handlungsstränge zu bieten hat. In einem Wort: nett. Da "Goddess of Poison - Tödliche Bedrohung" der Auftakt einer Trilogie ist, hoffe ich, dass sich die Spannung in den nachfolgenden Bänden steigert. Insgesamt ein unterhaltsames Buch, das aber nur wenig Neues zu bieten hat.
C
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KurzRezi: Zwischen Gift, Lügen, Intrigen und die Frage nach der wahren Liebe
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KurzRezi: Zwischen Gift, Lügen, Intrigen und die Frage nach der wahren Liebe

Achtung: Rezension kann Spoiler enthalten!

Der Inhalt...

Twylla ist kein normales Mädchen. Als göttliche Daune, die Verkörperung der Götter, wird sie im ganzen Land verehrt – und gefürchtet. Denn jeder der Twylla berührt, und nicht gegen ihr Gift immun ist, stirbt eines grausamen Todes. Und genau mit diesem Gift soll sie regelmäßig Verbrecher und Landesverräter foltern und töten. Keine leichte Aufgabe für das junge Mädchen. Durch diese grausamen Verpflichtungen gebunden führt Twylla ein einsames Leben am Königshof. Doch nach und nach deckt sie Geheimnisse auf von denen sie niemals gedacht hätte, dass diese wahr sein könnten. Ist ihre Heirat mit dem Kronprinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Und was hat ihre Gabe mit alldem zu tun?

Meine Meinung...

Twylla, unsere Hauptprotagonistin, ist ein liebes und nettes Mädchen. Mehr kann ich leider auch nicht zu ihr sagen. Denn so richtig kennenlernen tut man sie leider nicht. Für mich war und blieb sie leider ein ungeschriebenes Blatt. Sie war fromm, artig, machte was man ihr sagte, hatte aber keine Individualität und Esprit. Sie badete lieber in Selbstmitleid („Sie ist die gottgleiche Daune. Sie kann ihrem Schicksal nicht entkommen. Sie hat eine Aufgabe, die sie erfüllen muss“ Blablabla) und suchte die Fehler einzig und allein bei sich. Sie wirkte wie ein Marionette auf mich: Unfähig, aber auch unwillig sich gegen ihre wahren Feinde zu wehren und auf eigenen Beinen zu stehen. Außerdem war sie in mancherlei Situationen so dämlich naiv und kindlich, dass ich sie am liebsten geschüttelt hätte! Somit konnte sie bei mir kaum bis gar keine Sympathiepunkte sammeln. Mit ihrem sehr „lahmen“ Charakter wurde ich leider einfach nicht warm. Merek war in meinen Augen auch ein riesengroßes Fragezeichen. Er war sehr kühl und distanziert zu Twylla, und als Leser hat man kaum einen wirklichen Bezug zu dem jungen Kronprinzen - ihn umgab immer eine graue mysteriöse Wolke. Bei ihm war man sich nie wirklich sicher, ob er auf Twyllas Seite stand, oder ob man ihm doch nicht trauen konnte.
Einzig Lief konnte (zumindest am Anfang) bei mir vollständig punkten. Ich mochte seine lockere und unverfängliche Art. Ich mochte sein Zwinkern, mit dem er Twylla nicht nur einmal aus dem Konzept bringen konnte. Und ich mochte die Art und Weise, mit der er Twylla begegnete: Nicht ängstlich und betont darauf bedacht sie nicht zu berühren, sondern interessiert und offenherzig. Vielleicht habe ich mich deswegen auch ein ganz kleines bisschen selber in ihn verschossen ;) Doch flugs wurde ich dann wieder auf den Boden der Tatsache geholt: die Liebelei zwischen ihm und Twylla ging mir persönlich viel zu schnell! Ein Kuss und ein paar Blicke und schon sprechen die Zwei von Liebe und davon dem Königshof den Rücken zu kehren?! Das ging mir doch ein bisschen zu schnell. Zumal Twylla sich natürlich (auch nach alldem was sie erfahren hat über sich und ihr Leben) nur schwer dazu durchringen konnte ihre Pflicht zu vernachlässigen und sich aus dem Staub zu machen. Grr... manchmal ging mir ihr Heiligengetue echt tierisch auf den Senkel!
Da konnte jemand jedoch schnell Abhilfe schaffen: Die Königin bildete einen schönen bösen Gegenpol zu Twyllas Heiligenschein. Vor ihrer Skrupellosigkeit konnte man echt nur den Hut ziehen! Ich muss ehrlich sagen, dass ich es teilweise fast schon bemerkenswert fand wie eine einzige Person ein gesamtes Königreich so schamlos manipulieren und unter seinen Fittichen haben konnte. Chapeu! Von manch ihren “Amtshandlungen“ ist mir aber regelrecht schlecht geworden. Wenn ich da nur an die arme Lady und ihr Baby denke... Und obwohl ich normalerweise ein großer Tierfreund bin, wollte ich ihre vierbeinigen Monster am liebsten erwürgen! Was für gruselige und eklige Tiere.

Ich war zunächst etwas überrascht in was für einer Zeit wir uns befanden. Da ich gar kein Fan von historischen Romanen bin, hat es seine Zeit gebraucht bis ich in das Buch eintauchen konnte. Viele alte Sagen und Erzählungen spielen hier eine Rolle; zum Beispiel die der Götter und der göttlichen Daune – durchaus interessant, aber eben in mancherlei Hinsicht auch 'trockener' Stoff. Die Geschichte rund um das Sündenessen fand ich dagegen wirklich spannend! Dass jedes Lebensmittel für eine bestimmte Sünde steht – diese Berufung ist wirklich eine Kunst und Herausforderung für sich. Leider konnte aber auch das nicht darüber hinwegtrösten, dass mich die Geschichte nicht richtig packen konnte; aus mehreren Gründen: Die sagenumwobene Erzählung um den schlafenden Prinzen und seine Rolle darin hab ich leider überhaupt nicht verstanden. Von der Sage um den Flötenspieler fange ich gar nicht erst an :D Hinzu kamen noch ein paar kleinere, aber trotzdem, in meinen Augen, gravierende Logikfehler. Außerdem fand ich, dass die Geschichte schon viel zu schnell ihren Höhepunkt erreicht hatte, als die Wahrheit um Twylla ans Licht kam. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte danach eher vor sich hin dümpelte. Schade eigentlich, denn Potenzial hatte sie eine Menge! Es fing relativ vielversprechend an (trotz eher unsympathischen Protagonistin), entwickelte sich nach und nach aber zu einer klischeehaften Teenie-Schnulze nach Schema F. Auch wenn das Ende durchaus Lust auf den nächsten Band macht. Ich bin gespannt, ob die Autorin doch noch ein paar neue Ideen mit einbauen kann und was der 'schlafende Prinz' für eine Rolle spielt.

Das Fazit...

Das Wort mittelmäßig trifft es wohl ganz gut. Wenn man mal vom übertriebenen Verlauf der Liebesgeschichte und der Antisympathie der Hauptprotagonistin absieht, konnte das Buch durchaus punkten. Ich hadere noch mit mir selbst ob ich den nächsten Teil lesen will/soll. Das entscheide ich wahrscheinlich relativ spontan.

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