Susanne Gerdom: Die Erwählten von Aranea Hall

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Susanne Gerdom: Die Erwählten von Aranea Hall
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783764170707
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Eigentlich liebe ich das Meer.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Als Liv ohne ein Wort der Erklärung auf eine Fähre verfrachtet wird, glaubt sie, dass ihre Mutter sie in eine Besserungsanstalt abschiebt. Doch das Internet »Aranea Hall«, das abgeschieden auf einer Insel liegt, ist luxuriös und technisch hochklassig ausgestattet. Liv stellt fest, dass jeder ihrer Mitschüler über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und sie fragt sich, was sie selbst in »Aranea Hall« verloren hat. Als sie mehr Zeit mit Jayce, einem attraktiven »Bad Boy« verbringt, erfährt sie von der »verborgenen Geschichte der Welt«, dem epischen Kampf zweier Geheimgesellschaften »Arachne« und »Nadir« - und dass »Aranea Hall« ein Ausbildungscamp für »Arachne« ist. Doch noch schockierender ist die Erkenntnis, dass ihre Mutter sie ihr ganzes Leben lang belogen hat. Wer ist Liv wirklich und wem kann sie überhaupt noch trauen?

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Toller Genre-Mix
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Nach einem schweren Autounfall wird die 16-jährige Liv gegen ihren Willen nach Aranea Hall verfrachtet, ein Internat, das auf einer winzigen Insel im Ärmelkanal liegt. Hier trifft sie auf die zickige Schulhofkönigin Kaj, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Und der Bad Boy Jayce ist ganz offensichtlich hinter Liv her. Schon bald kommt Liv dahinter, dass auf Aranea Hall seltsame Dinge vor sich gehen. Doch wem kann sie trauen?

Meine Meinung:
Ich kann nur empfehlen, weder die Buchbeschreibung noch den Klappentext zu lesen. Denn diese Texte versprechen mal wieder einen etwas anderen Inhalt, als das Buch zu bieten hat. Enttäuschung beim Leser ist so bis zu einem gewissen Maß vorprogrammiert. Am besten lässt man sich einfach überraschen, wobei man natürlich für alles offen sein sollte. Dann steht dem Lesevergnügen nichts im Weg.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Zusammen mit Liv, die genau so ahnungslos ist wie der Leser, entdeckt man nach und nach Aranea Hall und was sich dort tut. Anfangs geht es etwas langsam voran, dafür lernt man aber Liv gut kennen.

Ich mochte die Protagonistin auf Anhieb. Sie ist sehr rebellisch und will sich nicht unterordnen. Am liebsten würde sie sofort wieder von der Insel verschwinden, doch wie sollte sie das anstellen und wohin sollte sie gehen, wo ihre Mutter sie doch abgeschoben hat? Mir hat es sehr gut gefallen, dass Liv sich nicht einschüchtern lässt, sondern immer einen lockeren Spruch zu erwidern weiß. Sie scheut auch vor Schimpfwörtern nicht zurück, was ich normalerweise nicht so sehr mag, hier aber perfekt passt.

Der Schreibstil ist jugendlich leicht und wie immer bei Susanne Gerdom sehr bildhaft. Ich finde ihn einfach toll. Die Seiten fliegen nur so dahin, selbst wenn gar nichts Aufregendes passiert. Besonders die Dialoge, an denen die Ich-Erzählerin Liv beteiligt ist, fand ich klasse. Dieses Mädchen ist so schlagfertig und sarkastisch, dass man ständig schmunzeln muss.

Es dauert recht lange, bis man erahnen kann, in welche Richtung die Handlung führt. Ich will daher gar nichts dazu verraten, sondern es jedem selbst überlassen, wild zu spekulieren. Nur so viel: Für mich hielt die Autorin manche Überraschung bereit. Die wenigsten Ereignisse konnte ich vorhersehen. Auch war es mir nicht von vornherein möglich, zu entscheiden, wer zu den Guten gehört und wer zu den Bösen. Immer wieder musste ich meine Ansichten revidieren.

Am Ende kommt es zu einem rasanten Show down. Die wichtigsten offenen Fragen werden geklärt, sodass man das Buch als Einzelband lesen kann. Allerdings gibt es durchaus Potenzial für eine mögliche Fortsetzung, die ich sehr gerne lesen würde.
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Hat mich leider nicht gepackt
Gesamtbewertung
 
2.7
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Liv wird von ihrer Mutter auf ein Internat geschickt. Sie ist wütend und enttäuscht und fühlt sich abgeschoben. Eigentlich will sie schnellstmöglich wieder abhauen, doch die Lage von Aranea Hall auf einer einsamen Insel, die nur per Fähre erreichbar ist, macht ihre diesbezüglichen Pläne schnell zunichte.
Also schaut sie sich das Internat erst einmal genauer an. Und da tauchen schnell viele Fragen auf. Um was für eine Schule handelt es sich hier? Merkwürdige Unterrichtsfächer, geheimnisvolle Aufgaben, mysteriöse besondere Begabungen… alles sehr rätselhaft!

Ich lese eigentlich jedes Buch von Susanne Gerdom, ohne groß auf den Klappentext zu achten. Diesen hier habe ich sogar vorab gelesen und war dementsprechend besonders gespannt, ließ die Beschreibung hier doch eine sehr spannende Geschichte erwarten.
Die Umsetzung konnte mich dann jedoch leider nicht so richtig überzeugen, mir fehlte ein wenig der rote Faden in der Handlung.
Zu Beginn bleibt die Geschichte noch relativ ruhig, es werden zwar viele Fragen gestellt und somit einige Rätsel aufgebaut, die Spannung wird immer höher – doch dann verpuffte sie für mich irgendwann leider völlig. Die Handlung wird dann zwar sehr actionlastig, es gibt plötzlich viele Informationen und Antworten, die sich dann aber doch nicht als Wahrheiten erweisen. Der Leser wird hier hin und her geschleudert und ich kam teilweise wirklich kaum noch mit, wer hier auf welcher Seite steht und vor allen Dingen, warum bzw. welche Seiten es überhaupt gibt!

Die Protagonisten konnten leider für mich auch nichts mehr herausreißen, Liv empfand ich als ziemlich begriffsstutzig und die anderen blieben mir einfach zu blass und nichtssagend und dadurch teilweise auch völlig unglaubwürdig.

Leider hat mich dieses Buch also nicht wirklich abholen und mitreißen können, obwohl mir der Grundgedanke durchaus gefallen hat, aber irgendwie verzettelt sich die Handlung zu sehr und so saß ich am Ende saß ich ziemlich irritiert da, da ich einfach ganz andere Erwartungen an das Buch gehabt hatte.

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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
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3.8
Plot / Unterhaltungswert
 
3.3(3)
Charaktere
 
4.0(3)
Sprache & Stil
 
4.0(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Bietet gelungene Unterhaltung
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt
Liv wird gegen ihren Willen nach "Aranea Hall" verfrachtet. Sie möchte nichts sehnlicher als fliehen und zu ihren Freunden zurück, denn sie ist der festen Überzeugung, dass es sich dabei um eine Besserungsanstalt handelt. Doch "Aranea Hall" ist ein luxeriöses Internat mit ungewöhnlichen Fächern und gegen ihren Willen gefällt es ihr nach und nach dort. Allerdings findet sie heraus, dass dort einges nicht mit rechten Dingen zugeht und die Schüler scheinen auch alle eine besondere Fähigkeit zu besitzen nur sie nicht. Was steckt wirklich hinter "Aranea Hall"?

Meine Meinung
Da ich Susanne Gerdoms Bücher in der Regel liebe, war ich schon gespannt auf ihr neuestes Buch, denn sie sprüht immer voll neuer Ideen und tollen Geschichten. Auch "Die Erwählten von Aranea Hall" hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich gestehen muss, dass ich manchmal etwas mehr erwartet hätte und ich mir bei den Zusammenhängen viel mehr zusammengesponnen habe als dann zum Schluss dabei rauskam.

Dennoch, wer Internatsgeschichten mag, die mystisch und geheimnisvoll angehaucht sind, kommt hier voll auf seine Kosten. Der Plot hat einiges zu bieten und wirft lange Zeit viele Fragen auf, die erst zum Schluss wirklich komplett geklärt wurden. Dieses Geheimnisvolle konnte mich wirklich in seinen Bann ziehen.
Ich mochte aber vor allem die Atmosphäre des Buches und die Beschreibungen des Internats. Die Atmosphäre war durchweg irgendwie leicht bedrohlich und die Beschreibungen des Internats sehr bildlich und faszinierend.

Liv ist keine einfache Protagonistin, aber gerade das mochte ich an ihr. Sie ist störrisch und immer auf Krawal aus, sie rebelliert und macht es niemandem einfach. Ich fand ihre sarkastische und schlagfertige Art sehr erfrischend. Als sie auf dem Internat eintrifft, trifft sie auf ein Mädchen, das genauso aussieht wie sie und ihr das Leben zur Hölle machen möchte.
Natürlich gibt es auch den typischen Bad Boy, was zwar ein totales Klischee ist, aber ich mochte es hier sehr gerne. Denn Jayce bringt Pfeffer in den Plot.
Auch ansonsten konnten mich die Figuren des Buches überzeugen.

Der Schreibstil ist gewohnt großartig mit wie schon erwähnt tollen Beschreibungen. Dazu kommen starke Emotionen und eine fesselnde Schreibweise. In die Bücher der Autorin kann ich immer vollkommen versinken, auch wenn ich hier über zwei, drei Wörter gestolpert bin, die ich in einem Jugendbuch nicht erwartet hätte und die ich erst mal nachschlagen musste. Der Plot wird komplett aus Livs Ich-Perspektive geschildert, was ich sehr passend fand.

Das Ende bietet einen stimmigen Abschluss bei dem die wichtigsten Fragen geklärt wurden. Dennoch bietet es einiges an Potenzial für eine Fortsetzung.

Fazit
"Die Erwählten von Aranea Hall" kann ich jedem empfehlen, der die Nase noch längst nicht voll davon hat, Internatsgeschichten mit einem großen Geheimnis zu lesen. Mir hat es insgesamt richtig gut gefallen und ich hätte nichts gegen eine Fortsetzung.
MB
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Aranea Hall - Ein Internat voller Geheimnisse
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nach einem schweren Autounfall wird Liv von ihrer Mutter ohne Vorwarnung oder Erklärung auf ein Internat geschickt – Aranea Hall. Die Schule liegt auf einer kleinen Insel und scheint wie von der Außenwelt abgeschnitten. Zunächst ist Livs einziger Gedanke, so schnell wie möglich von dort zu verschwinden, doch die Schule hat auch ihre Vorteile. Außerdem scheint etwas nicht zu stimmen, und Liv könnte unmöglich gehen, ohne das Geheimnis der Insel zu lösen…

Ein großer Teil des Buches ist aus der Ich-Perspektive von Liv geschrieben. So kommt der Leser nicht nur in den Genuss ihrer schlagfertigen Antworten, sondern darf auch ein Blick auf ihre Gedanken werden, die mich oft amüsiert haben. Liv ist rotzig, unangepasst und absolut nicht Mainstream. Und vor allem kuscht sie nicht vor Mitschülern, die sie einschüchtern wollen. Ich mochte ihre Art total, auch wenn sie manchmal schon ein bisschen aggro war. Letztendlich passte es gut zu einem sich unverstanden fühlenden Teenager. Und auch die anderen Charaktere mochte ich ganz gern, allen voran Livs Zimmergenossin Miki, und natürlich den Bad Boy Jayce. Etwas schade fand ich allerdings, dass man über die Charaktere kaum etwas erfahren hat und ich zu einigen gerne noch wesentlich mehr Input bekommen hätte.

Genau wie Liv stehen wir in dieser Geschichte ziemlich auf dem Schlauch. Alle scheinen Geheimnisse zu haben, mehr zu wissen, als Liv und dann gibt es da das ein oder andere Rätsel, dass es zu lösen gilt. Schnell türmen sich da auch beim Leser die Fragezeichen und ich habe mich gefreut, gemeinsam mit einer Leserunde rätseln zu können. Bei dem ganzen Stoff war das auch dringend notwendig. Die Story las sich leicht und schnell, und Susanne Gerdoms Schreibstil gefällt mir auch hier wieder sehr gut. Es macht einfach Spaß zu lesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen. Es war spannend, rätselhaft, und natürlich auch ein bisschen romantisch bis zum Ende. Ich mag Rätsel und ein bisschen Ungewissheit in einem Buch, aber hier ist man wirklich lange im Dunkeln getappt. Und obwohl am Ende vieles erklärt wurde, sind bei mir einige Fragen offen geblieben und ich hoffe mal darauf, dass es vielleicht irgendwann eine Fortsetzung gibt in der dann noch ein bisschen mehr erklärt wird.

Fazit
„Die Erwählten von Aranea Hall“ ist ein spannender Jugendroman mit tollen Charakteren, einem Schuss Mystery und Romantik und einer großen Portion an Geheimnissen. Ich hatte viel Spaß dabei, Liv auf ihrem Weg zu begleiten und das Rätsel von Aranea Hall zu lösen.
LL
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Die Erwählten
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Die 16-jährige Liv wird in ein Elite Internat abgeschoben und denkt aber eher an eine Besserungsanstalt, da sie wirklich sehr abgelegen ist und nur durch eine Fähre zu erreichen ist. Als sie dort ankommt, denkt sie nur noch über ihre Flucht nach. Nach dem sie dann aber doch ein paar Freundschaften geschlossen hat und zu ihrem alten Freundeskreis keinen Kontakt aufbauen kann, weil es kein Netz gibt, lebt sie sich dann doch irgendwie ein und es gefällt ihr sogar. Sie hinterfragt nichts, egal was passiert, und egal wie merkwürdig es ist. Genau das hat mich am meisten an ihr gestört, da wir sie eigentlich ganz anders kennen lernen und es so gar nicht zu ihrem Charakter passt.

In der Bibliothek gibt es ein Deckengemälde, auf dem sich zwei Orden bekämpfen. Was sind das für Orden und was hat das mit dem Internat zu tun?

Der Klappentext hat mich eigentlich sofort begeistert und ich wollte mehr über Aranea Hall erfahren und über begabte Schüler, die dort ihre Fähigkeiten entfalten können. Aber das alles war dann nur nebensächlich am Rande geschildert und hat das Buch dann eigentlich nicht hergegeben. Das Buch war zwar ganz angenehm zu lesen, aber es konnte mich nicht fesseln, da die Handlungen nicht wirklich spannend waren. Viele Handlungsstränge wurden aufgegriffen und dann aber fallen gelassen und zu vieles, das ich nicht nachvollziehen konnte, haben die Handlungen in die länge gezogen, ohne das eigentlich viel passiert ist.

Im letzten viertel des Buches ist dann doch was passiert, aber eben viel zu viel auf einmal und für meinen Geschmack dann doch zu Fantasylastig und alles wurde viel zu schnell und einfach erledigt. Die besonderen Gaben wurden für mich eher unrealistisch dargestellt und sie waren auch viel zu spät in der Geschichte zu finden. Für meinen Geschmack war das einfach zu wenig und es wurde viel Potenzial einfach verschenkt.
Liv hat mir zwar als Protagonistin gefallen, aber ihre Handlungen waren mir oft zu kindisch. Die anderen Charaktere haben gut für Abwechslung gesorgt, aber waren mir zu Farblos. Sie spielten zwar mit, aber blieben eigentlich bis zum ende Randfiguren.

Das Buch konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es erwartet hatte.
CD
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