Fjodor M. Dostojewskij: Schuld und Sühne

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Fjodor M. Dostojewskij: Schuld und Sühne
Verlag
ET (D)
1882
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Prestuplenie i nakazanie
ISBN-13
9783442075317

Informationen zum Buch

Seiten
748

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Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, daß es dem "großen" Menschen erlaubt sei, "lebensunwertes" Leben zu vernichten, um "lebenswertes" zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch der auf die Tat folgende physische Zusammenbruch zeigt, daß der Verstand, der die Tat gelenkt und gefordert hatte, nicht die einzige Schicht der menschlichen Persönlichkeit ist. In immer neuen leidvollen Erfahrungen erkennt Raskolnikow, daß der Weg aus seiner Vereinsamung nur über Geständnis und Strafe als Sühne gehen kann. Doch die eigentliche Rettung kommt durch die erlösende Kraft der Liebe, die er als Strafgefangener in Sibirien durch die ihm freiwillig gefolgte Prostituierte Sonja erfährt...

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Dostojewskij gelang hiermit vielleicht der Brückenschlag zwischen Freud und Tolstoi. Dieses Buch baut auf einer Grundstimmung voller Melancholie, beinahe Schwermut auf, die aber nie erzwungen wirkt. Der Doppelmord von Raskolnikoff wird mit einem gewissen Verständnis für die Tat betrachtet und steigert sich bei dessen Reue in bedingungslose Sympathie. Was Dostojewski wohl als ein "happy end" bezeichnet hätte, zeigt meiner Meinung dass er nur eine Geschichte erzählen wollte, sich dem Stil und des Tiefganges aber gar nicht bewusst war
AS
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"Schuld und Sühne" war das erste und bisher einzige Buch, das mir tiefen Einblick in die Psyche eines Mörders gegeben hat. Beinahe ist man erschrocken, wenn man feststellt, wie sehr man sich mit der Figur Raskolnikoff identifizieren kann.
A
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Meinung: Ein Thema, das immer aktuell sein wird: Macht, Ehre, Liebe, Tod. Welche Wertigkeiten haben die Protagonisten subjektiv und wo siegt das Gewissen. Ich glaube nicht, dass Raskolnikow auch nur einen Gedanken hat, den nicht jeder von uns mindestens einmal im Leben schon hatte – der Unterschied, dass er es in die Tat umsetzt und sie droht ihn zu zerstören, da sein Gewissen es nicht verarbeiten kann ein Mörder zu sein. Die Charaktere sind ganz und gar authentisch, genauso das ärmliche und armselige Milieu in dem die Protagonisten leben und ihre tragischen Schicksale. Genauso animierte mich Raskolnikows Überzeugung zum Nachdenken: „Was ist lebenswertes Leben? Kann sich ein Mensch auf Kosten eines anderen Menschen, auch wenn dieser „schlecht“ ist, bereichern und damit Gott spielen?“ Wäre ich von solchen Gedanken und Taten gefeilt, wenn ich in so einem Milieu aufwachsen würde? Dostojewskij schafft es automatisch mich mit philosophischen Gedanken! zu befassen und auch zu verstehen und zu erkennen, dass es sehr einfach ist ehrenhaft zu sein, wenn einem nichts fehlt.
A
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Psychologie, Philosophie verwoben in einen Kriminalroman. Dostojewskij erreicht eine Identifikation mit dem Mörder, selbst im Augenblick der Tat. Ich ging auf die Straße und fühlte mich, als hätte ich es getan. Dann die Schrecken durch den hellsichtigen Polizisten. Ahnt er es oder weiß er es schon. Man zittert mit dem Mörder oder mit sich selbst?
PM
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Lesend in einer Ecke, mit der Angst im Rücken Rodion zu sehr zu verstehen, ja beinahe die moralischen Bedenken, einem Mörder heimlich Sympathie entgegen zu bringen! Ein durch und durch philosophisch, psychologischer Roman, der gerade im aktuellen gesellschaftlichen Kontext, eine Grundsatzdiskussion aufwirft.
B
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