Mareike Marlow: Blaubeermorde

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Mareike Marlow: Blaubeermorde
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
2016
ISBN-13
9783426516997

Informationen zum Buch

Seiten
272

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Tessa, 32, träumt vom Leben auf dem Land, mit Rüschchen-Schick und Obstkuchen. Jana, 63, lebt auf dem Land, mit Gummistiefeln und Misthaufen. Eigentlich haben die beiden nichts gemeinsam. Bis auf die Tatsache, dass sie Halbschwestern sind – und das Haus am See, das sie zusammen geerbt haben. Ach ja, und natürlich die Leiche in ebenjenem See ... Mit norddeutscher Gelassenheit und Berliner Elan machen die ungleichen Schwestern sich an die Lösung ihres ersten Mordfalls.

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Toller Auftakt
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"Blaubeermorde" ist das Debüt von Mareike Marlow und ich finde der erste Band ist ein wirklich toller Auftakt. Die Spannung kommt nicht zu kurz, aber eigentlich lebt der Kriminalroman durch den Charme seiner Figuren, die Mareike Marlow hier geschaffen hat.

Die Journalistin Tessa lebt in Berlin und ist 32 Jahre alt und liebt ihren Beruf über alles. Plötzlich verliert sie aber ihren Job und eine Erbschaft bringt sie zu ihrer fast doppelt so alten Halbschwester, von der sie das erste mal gehört hat. Beide ziehen erst mal in das Haus von ihren verstorbenen Vater, der in seinen Testament bestimmt hat, das die beiden erst mal ein Jahr in den Haus zusammen leben müssen, bevor sie es erben. Die beiden sind wirklich sehr unterschiedlich und das nicht nur vom Alter her. Es wird auf jeden Fall nicht langweilig bei den beiden und es gibt genügend Szenen zum schmunzeln.
Tessa zieht aber scheinbar auch das Verbrechen an, den als si in der kleinen Ortschaft Burgheide ankommt, stirbt einer nach dem anderen und schon bald versuchen die beiden die Mordfälle zu lösen.

Dieser Kriminalroman ist flüssig geschrieben und wirklich angenehm zu lesen. Die Charaktere sind lebensecht beschrieben mit all ihren Ecken und Kanten und ich mochte die beiden Schwester auf Anhieb. Die ländliche Idylle ist so toll beschrieben und sogar ich habe mich in der kleinen Ortschaft Burgheide fast wie zu Hause gefühlt.

Auch den Dorfpolizisten Martin mochte ich von Anfang an, nicht aber seinen Vorgesetzten, der eigentlich ein wirklich schlechter Kommissar ist und nichts weiter hinterfragt, solange immer ein Stückchen Kuchen auf den Teller ist.

Ich freue mich auf die Fortsetzung und bin gespannt was in Burgheide als nächstes passiert.
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Man nehme eine ausdrucksstarke Landschaft - in diesem Falle die norddeutsche Tiefebene - setze ein paar Protagonisten - in diesem Falle Protagonistinnen, die Schwestern Jana und Tessa ein, garniere das alles mit einem knackigen bis spektakulären Mordfall und die Sache flutscht? Wenn es denn so einfach wäre! Zu einem absolut runden Krimi wie diesem gehört dann doch einiges mehr, bspw. Atmosphäre, originelle Einfälle, Humor, Esprit und sprachliche und stilistische Begabung, das berühmte "Händchen" eben. Autorin Mareike Marlow hat all dies - nicht im Überfluss, sondern in in der genau passenden Dosis.

Auch der Überraschungseffekt zu Beginn, ein aus meiner Sicht nicht zu unterschätzendes Stilmittel, wird treffsicher eingebaut: Landärztin Jana, etwas über sechzig, ein eher sperriger Typ, allerdings einer mit Herz und somit mit dem entsprechenden Freundeskreis um sich herum, setzt sich zur Ruhe. Sie plant, ihren neuen Lebensabschnitt im Landhaus ihres gerade verstorbenen Vaters zu verbringen, das sie geerbt hat. Meint sie.

Das es nicht so, bzw. nicht ganz so ist, erfährt sie, als der örtliche Notar und enge Kumpel ihres Vaters bei der Testamentseröffnung mit einer zweiten Erbin - Tessa, gerade mal über dreißig und Berlinerin - aufwartet. Mit ihrer Halbschwester Tessa, von der sie bis dato keine Ahnung hatte. Umgekehrt aber auch nicht. Die beiden erben das Haus zusammen, aber nur, wenn sie, ohne groß was darin zu verändern, ein Jahr gemeinsam darin verleben. Man kann sich vorstellen, dass beide nicht allzu begeistert sind und sich das Zusammenleben, zu dem es dann doch kommt, ein wenig schwierig anlässt.

Zumal es von einer Leiche garniert wird, die die beiden Schwestern im Dorftümpel entdecken - rasch wird dies zu einer Gelegenheit für die beiden Schwestern, sich zusammenzuraufen und der örtlichen Polizei die Stirn zu bieten, was natürlich nicht ohne Gegenwehr bleibt. Und dazu ist das erst der Anfang!

Ein wirklich origineller und gut geschriebener Regionalkrimi ist dies, der den Beginn einer Reihe markieren soll. Hoffentlich den einer recht langen, denn bereits jetzt habe ich mich in Jana, Tessa und ihre Nachbarn und Freunde verliebt. Ein wirklich originelle und liebenswertes Setting, das ein standesgemäßes Pendant zu Rita Falks niederbayerischem Eberhofer Franz samt Oma und weiterer Sippschaft bildet. Für jeden, der Humor in Krimis und eine gute Geschichte mag!
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Leckere Wohlfühlunterhaltung
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Jana Hinrichs gibt nach 35 Jahren Notdienst, schnoddernden Kindern, humpelnden Bauern und keuchenden Mamis ihre Landarztpraxis an einen jungen Arzt ab und will im Haus ihres Vaters, der verstorben ist, ihren Lebensabend verbringen.
Tessa Eichhorn, 32, Fotojournalisten muss sich von ihrem besten und einzigen Freund Georg in Berlin die Mitteilung machen lassen, dass ihr Verlag sie entlassen hat. Da bekommt sie eine Einladung nach Burgheide zu der Testamentseröffnung ihres Vaters, von dem sie erst jetzt erfahren hat.
Vater Joona hat verfügt, dass seine beiden Töchter, die sich erst auf der Testamentseröffnung kennenlernen, zusammen 1 Jahr in seinem Haus leben müssen um es zu bekommen. Schaffen sie das nicht, geht alles an eine gemeinnützige Organisation.
Als im zum Haus gehörenden Teich eine Leiche gefunden wird und die ermittelnden Kommissare sich als absolut unfähig und unwillig erweisen, gehen die beiden Halbschwestern selbst auf Ermittlungstour und bringen so einges ans Tageslicht der kleinen Gemeinde Burgheide. Es soll nicht die letzte Leiche in dem idyllischen Ort gewesen sein.

Mit "Blaubeermorde" stellt mir Mareike Marlow zwei ganz neue Ermittlerinnen vor:
Jana, die in ihrem kleinen Ort jeden kennt und sich auf dem Land pudelwohl fühlt
Tessa, eine absolute Großstadtpflanze, die zum Schlafen ein kleines Nachtlicht braucht, gerne Motorrad fährt und ohne Kaffee nicht leben kann.
Mit diesen beiden total unterschiedlichen Frauen gehe ich auf Ermittlungstour.

Die Autorin versteht es, mir mit ihren lebendigen Beschreibungen das Landleben schmackhaft zu machen. Zumal der junge Polizist aus Burgheide ein begnadeter Bäcker ist. Seine Birnen-Tartelettes und den Apfel-Zuccini-schokoladenkuchen im Glas werde ich bestimmt mal nachbacken. Die Rezepte sind im Buch verewigt und klingen total lecker.

Aber auch der Fall an sich hat es in sich und reicht bis ins Jahr 2005 zurück. Die Ermittlerinnen tasten sich langsam aber sicher an den Täter von heute heran und decken auch noch einiges aus der Vergangenheit auf.

Dadurch das des öfteren mal Platt geschnackt wird, bin ich mittendrin im Landleben und fühle mich richtig wohl.

Wer einen interessanten, bis zum Schluss spannenden und nur wenig blutbesudelnden Krimi mit einem hohen Wohlfühlfaktor lesen mag, der ist hier genau richtig.
GH
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