Fiona Barton: Die Witwe

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Fiona Barton: Die Witwe
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
The Widow
ET (Original)
2016
ISBN-13
9783805250979

Informationen zum Buch

Seiten
432

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Ich höre die knirschenden Schritte auf dem Weg.

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Handlungsort

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Die Frau.
Jean Taylor führt ein ganz normales Leben in einer englischen Kleinstadt: Sie hat ein hübsches Haus und einen netten Ehemann. Glen und sie führen eine gute Ehe.

Der Mann.
Dann kommt der Tag, der alles ändert: Sie nennen Glen jetzt das Monster. Er soll etwas Unsagbares getan haben. Und Jeans heile Welt zerbricht.

Die Witwe.
Jetzt liegt Glen auf dem Friedhof, und Jean ist zum ersten Mal allein. Allein und frei. Frei ihre Geschichte zu erzählen.
Jean Taylor wird uns sagen, was sie weiß.

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Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Die Witwe
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Jean Taylor ist die Witwe. Sie ist die Witwe von Glen Taylor, der zuvor verdächtigt wurde ein zweijähriges Mädchen, die kleine Bella Elliott, entführt zu haben. Allerdings wurde Glen freigesprochen und auch entschädigt. Dennoch bleiben nach wie vor Zweifel an seiner Unschuld.

Nach dem Tode von Glen wird die Witwe von der Presse belagert. Man erhofft sich endlich mehr zu erfahren von der Frau des damals Verdächtigen. Doch Jean Taylor tut sich mit der Presse schwer, nur die junge Journalistin Kate lässt sie an sich heran.

Dieser Roman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es kommen die Witwe, der Ermittler, die Journalistin und die Mutter des entführten Mädchens zu Wort. Außerdem wird die Zeit zur Entführung von Bella mit anschließenden Ermittlungen und die Zeit jetzt, nach dem Tod von Glen, beleuchtet. Hierdurch entstehen für den Leser außergewöhnliche Einblicke in die handelnden Personen. Man glaubt der Wahrheit immer ein Stück näher zu kommen, spekuliert mit und wird dann doch wieder überrascht.

Fiona Bartons Roman lebt von der Darstellung der handelnden Personen. Besonders Jean Taylor als Witwe ist hier zu erwähnen. Sie wird zunächst als eine Frau dargestellt, die sich stets ihrem Mann unterordnet und ihm zum Gefallen vieles tut und regelt. Sie ist die Frau an der Seite eines erfolgreichen Bankers und als dieser seinen Job verliert die Frau an der Seite eines Auslieferungsfahrers. Sie hat von vielen Dingen keine Ahnung, lässt ihren Mann alles regeln und kümmert sich um ein schönes Heim für ihn. Aber ist sie wirklich so einfach gestrickt und naiv?

Diese Geschichte konnte mich fesseln, obwohl man hinsichtlich der Auflösung bereits früh vieles erahnen kann. Es ist aber nicht die Lösung des Falles, die hier zu begeistern versteht, sondern vielmehr die Beobachtung der einzelnen Figuren, ihre Entwicklung bzw. besser gesagt deren tatsächliches Ich, welches man erst erkennt, wenn man hinter die Fassade der einzelnen Personen blicken darf. Und eine solche Fassade hat fast jeder der handelnden Personen aufgebaut. Niemand ist hier so, wie er noch zu Beginn zu sein scheint.

„Die Witwe“ ist damit ein ganz besonderes Leseerlebnis.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Die erwachende Witwe
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Die zweijährige Bella Elliott verschwindet eines Tages aus dem Vorgarten ihres Zuhauses. Sie hatte dort - laut der alleinerziehenden Mutter - wenige Minuten unbeaufsichtigt gespielt. In den nachfolgenden Jahren verfolgen wir das weitere Geschehen rund um diesen Fall aus unterschiedlichen Perspektiven...

Die zentrale Figur ist Jean Taylor, die etwas unselbständige Hausfrau, die ihren Mann Glen Taylor schon in sehr jungen Jahren geheiratet hat. Der nach außen biedere ehemalige Bankangestellte, der später als Fahrer eines Transportunternehmens arbeitet, neigt häufig dazu, seine Frau zu kontrollieren. Dennoch kann man von einer nicht unglücklichen, wenn auch kleinkarierten Ehe sprechen.

Des Weiteren gibt es Detective Inspector Bob Sparkes, ein erfahrener Ermittler, der mit dem Fall des verschwundenen kleinen Mädchens betraut ist. Schon bald hat man das Gefühl, dass er die Suche nicht nur sehr ernst nimmt, sondern durchaus obsessiv nach dem Kind sucht.

Und als letzte wichtige Figur ist noch Kate Waters, eine bekannte, sehr toughe Reporterin, die auf der Suche nach der ultimativen Story ist, zu nennen.

Gleich zu Beginn erfährt man, dass Glen Taylor vor einen Bus geriet und augenblicklich tot war. Direkt neben ihm seine Ehefrau, die in den folgenden Tagen von der Presse zuhause belagert wird. Hintergrund ist nicht der tragische Tod Glens, sondern die Tatsache, dass Glen der erste Verdächtige im Fall der verschwundenen Bella war - auch wenn er schlussendlich nicht dafür verurteilt wurde. Da Jean Taylor stets loyal gegenüber ihrem Mann war, erhofft sich der ein oder andere Sensationsreporter nun vielleicht eine gute Story, wenn man die Witwe nur zum Reden bringen sollte... War Glen Taylor Bellas Entführer? Wenn ja, was wusste dann seine Ehefrau? Oder gibt es womöglich einen ganz anderen Täter, der im Schatten von Glen abtauchen konnte?

Ehrlicherweise fällt mir die Bewertung dieses Buches nicht ganz leicht. Die Autorin Fiona Barton versteht als ehemalige Gerichtsreporterin eine Menge von dem, über was sie hier schreibt. Zudem hat sie für ein Debüt nicht nur eine ordentliche Idee gehabt, sondern beherrscht schlicht und ergreifend das Schreiben - zumal sie hier auf nicht einfache Perspektivwechsel zurückgreift.
Mein Problem ist eher der Spannung geschuldet, denn es gibt reichlich Vorahnungen und wenige Überraschungen. Auch die Figuren waren mir schlicht und ergreifend zu sehr mit Klischees überladen: die einfach gestrickte Friseurin, die sich von einem dominanten Ehemann gerne zur Hausfrau machen lässt, die karrierebewusste, staighte Reporterin, die mit allen Wassern gewaschen ist und der leidenschaftliche Polizist, der vor lauter Engagement an mancher Stelle den klaren Blick vermissen lässt...
In welches Genre lässt sich dieses Buch einordnen? Als Psychothriller ist es meines Erachtens zu lahm und zu berechenbar, da schon früh klar ist, wer hinter all dem steckt. Offensichtlich hat der Verlag deshalb bewusst "Roman" auf das Cover notiert - aber dafür sind mir dann die Figuren zu stereotyp.

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.
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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.1
Plot / Unterhaltungswert
 
3.8(4)
Charaktere
 
4.5(4)
Sprache & Stil
 
4.0(4)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Hinterbliebene eines Verurteilten
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Das ist Joan, die Witwe von Glen, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam – nach einigen sehr harten Jahren, die das Ehepaar zu überstehen hatte und in denen es an Grenzen stoßen musste, die man niemandem wünscht: Glen wurde nämlich der Entführung eines kleinen Mädchens verdächtigt, das vier Jahre zuvor verschwand und nie wieder auftauchte. Obwohl Indizien und Hinweise immer wieder zu ihm führten, wurde er letztendlich – nach längerer Untersuchungshaft – freigesprochen. Und sein windiger Anwalt handelte für ihn eine saftige Wiedergutmachung aus – doch aus ihrem Umfeld, aus der Gesellschaft insgesamt war das Paar jahrelang ausgestoßen, stigmatisiert, sie wurden wie Aussätzige behandelt – verurteilt eben.

Die britische Autorin Fiona Barton, eine ehemalige Journalistin, behält in ihrem Buch den ihrer Zunft eigenen Berichtsmodus der Reportage, des Interviews bei: sie lässt verschiedene Seiten zu Wort kommen, immer wieder: Glens Ehefrau Jean, einen Polizeiermittler, eine Journalistin – beide hatten über Jahre immer wieder mit dem Fall zu tun – vereinzelt auch andere, vor allem die alleinerziehende Mutter des entführten Mädchens Bella. Eine Geschichte, die sich einerseits schwerfällig entwickelt – wie es halt auch im realen Leben der Fall ist. Es gibt Rückschläge, andere Hinweise – und immer wieder fällt der Blick auf Glen, auf den Verdächtigen, aus verschiedenen Perspektiven. Ein netter Typ ist er nicht, nein wirklich nicht. Schmierig, würden viele sagen – ich auch. Doch auch andere schmierige Herrschaften kreuzen den Weg des Lesers, dazu die undurchsichtige Witwe, die anderen Akteure – Fiona Barton hat ihrem Personal viel Aufmerksamkeit geschenkt und durch die Zeichnung ihrer Figuren gelingt es ihr immer wieder, den Leser in andere Richtungen zu lenken, Neues aufzuzeigen.

Faszinierend, teilweise jedoch auch ziemlich anstrengend. Ein Buch, das durchaus lesenswert, allerdings auch starker Tobak ist, gerade weil vieles darin so alltäglich erscheint. Und gerade das macht es so schockierend. Auch wenn man – ich zumindest – die ein oder andere Länge, die ein oder andere Ungereimtheit zu überstehen hat. Eine Lektüre, die keine Entspannung bringt, sondern eher harte Arbeit bedeutet. Doch solche mit einem lohnenswerten Ergebnis.
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Ein verzwickter Roman über eine undurchschaubare Witwe
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Aus einem Vorgarten im Londoner Westland wird die zweijährige Bella Elliott von einer unbekannten Person entführt, während ihre alleinerziehende Mutter nur einen Moment lang nicht aufgepasst hat. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen des zuständigen Detective Inspectors Bob Sparkes ergeben, dass dieser kurze Moment doch etwas länger war und ein in der Gegend befindlicher Lieferkurier als mutmaßlicher Entführer infrage kommt. Doch Glen Taylor bestreitet etwas mit dem verschwundenen Mädchen zu tun zu haben und nicht nur er, auch seine Ehefrau Jean schweigt beharrlich. Nur der mit allen Wassern gewaschenen Journalistin Kate Waters gelingt es, zu Jane vorzudringen und ein Exklusivinterview zu ergattern. Aber wird es ihr gelingen, die Wahrheit über Glens frevlerische Tat herauszufinden oder ist doch alles ganz anders gewesen, als es ihnen erscheint?

„Die Witwe“ ist ein psychologisch ausgefeilter Roman, der die Geschichte eines Verbrechens erzählt ohne, dass dieses bis ins letzte Detail aufgeklärt werden kann. Dazu werden die Ereignisse durch verschiedene Figuren geschildert, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu Wort kommen. Angefangen von der Ehefrau des vermutlichen Täters, die durch einen Verkehrsunfall ihres Mannes inzwischen zur Witwe geworden ist, über die auf eine Sensationsstory hoffende Journalistin Kate, bis hin zu dem ermittelnden Polizisten wird jeder der Figuren abwechselnd ein Kapitel gewidmet, wobei die Witwe als Icherzähler eine ganz besondere Aufwertung erfährt. Eine bruchstückhafte Darstellung, die die Fantasie des Lesers anregt und ihn dazu bringt, seine Sympathie und Antipathie für die Figuren regelmäßig neu zu überdenken. Und wie in einem Puzzle werden die einzelnen Stücke allmählich zu einem Ganzen zusammengefügt, wobei unweigerlich abweichende Varianten entstehen, da persönliche Eindrücke und Empfindungen eine große Rolle spielen. Aber nicht nur die Art des Erzählens, auch die Entwicklung der Figuren ist interessant, da diese sich im Verlauf des Geschehens in ihrem Charakter wandeln. So erlebt der Leser eine Frau, die zunächst naiv und wankelmütig agiert, plötzlich aber mit Bedacht in Erscheinung tritt, während eine andere mit liebenswertem Charme die nette Freundin spielt, um sich plötzlich in eine berechnende Furie zu verwandelt. Nur die Spannung bleibt in diesem Wechselbad der Gefühle öfter auf der Strecke, was aber in Anbetracht der verworrenen Erzählweise kein Wunder ist.

Fazit:
Eine verzwickte Geschichte, die mit wechselnden Andeutungen und Vermutungen genährt, wunderbar zwielichtig unterhält.

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Was weiß die Wtwe?
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Bella, ein zweijähriges Mädchen, spielt unbeaufsichtigt im Garten und verschwindet spurlos. Die Ermittler schießen sich auf Glen Taylor als Tatverdächtigen ein. Er wir festgenommen, kommt in Untersuchungshaft, wird aber mangels Beweisen wieder auf freien Fuß gesetzt. Einige Zeit später kommt er bei einem mysteriösen Unfall ums Leben. Die Polizei, die Presse, die Mutter des entführten Mädchens sowie die Witwe des mutmaßlichen Täters setzen alles daran, Bellas Schicksal aufzuklären. Jean Taylor weiß mehr, als sie zugibt....

Meine Meinung:
Das Besondere an diesem Buch ist die Berichterstattung aus vier verschiedenen Perspektiven: Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Dawn Elliot (Mutter von Bella), Bob Sparkes (ermittelnder Kommissar), Kate Waters (Journalistin) und vorrangig aus der Sicht von Jean Taylor (die Witwe).
Die Charaktere der Personen sind sehr überzeugend und eindrucksvoll beschrieben. Dawn verzweifelt nicht an der Situation, sie schlägt sogar Kapital daraus, in dem sie an die Öffentlichkeit geht. Sie genießt ihren "Promi-Status" und kriegt ihr Leben in den Griff.
Bob ermittelt mit teilweise unkonventionellen Methoden, er steigert sich in den Fall hinein. Selbst als er vom Dienst suspendiert wird, macht er weiter.
Kate und ihre Berufskollegen gehen über Leichen für eine gute Story. Ohne Rücksicht auf die Privatsphäre und die Gefühle der "Opfer" ist ihnen jedes Mittel recht, um als erster an DIE Schlagzeile zu kommen.
Schließlich Jean, "Die Witwe". Sie entwickelt sich vom unterwürfigen grauen Mäuschen zur starken Frau, die weiß, was sie will.

Die Berichterstattung wechselt ab zwischen "damals" - die Zeit, als Bella entführt wurde, und "heute". Dadurch fehlt nach meinem Eindruck eine fortlaufende Handlung, die sich als roter Faden durch das Buch zieht. Außerdem erscheinen mir manche Dinge, die passieren, bzw. nicht passieren, unlogisch. Verwirrend fand ich auch, dass viele der "heute" - Szenarien größtenteils aus Erinnerungen an "damals" bestehen.
Schockiert hat mich das Vorgehen der Presse! Wie rücksichtslos mit den Beteiligten umgegangen wird, finde ich erschreckend und ich befürchte, dass das im "wahren Leben" nicht anders aussieht.

Bis zum Schluss weiß man nicht, was mit Bella passiert ist. Das Ende gestaltet sich dann wenig überraschend.

Fazit:
Ein spannender, durchaus empfehlenswerter Krimi mit - aus meiner Sicht - kleinen Schwächen.
CL
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Was geschah mit Bella Elliott?
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Da mir bereits der Klappentext leichte Schauer auf der Haut verursachte, wollte ich dieses Debüt unbedingt lesen.

In der Geschichte geht es darum, wer die kleine Bella Elliott entführt hat. Es gibt diverse Verdächtige, doch keine handfesten Beweise. Könnte Bella vielleicht sogar noch leben?

Das Besondere an dem Buch ist wohl, dass die Handlung aus diversen Perspektiven und über unterschiedliche Zeiten dem Leser näher gebracht wird. Im steten Wechsel sind wir in den Jahren 2006 bis 2010 unterwegs und das nicht zwingend in chronologischer Reihenfolge. Die Ermittlungen zum Fall erleben wir aus der Sicht des Opfers in Form von Bellas Mutter, aus der Sicht der Ermittler, sowie der Presse und ebenfalls aus der Wahrnehmung des wahrscheinlichen Täters und dessen Ehefrau. Das sorgt dafür, dass der Leser jede Menge Informationen hat und dadurch mehr weiß als zum Beispiel die Ermittler.

Ich erlebte am intensivsten die Witwe Jean Taylor, deren Mann beschuldigt wird, der Täter zu sein. Sie mausert sich von der kleinen, grauen Maus zu einer Frau, die weiß was sie will. Die Einblicke in das Eheleben waren teils erschreckend, aber auch so realistisch, dass man der Autorin die Konstellation abkauft.

Die Presse spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Mir hat gut gefallen, dass man Einblicke in deren Arbeitsweise bekommt und die Autorin muss ja wissen wovon sie schreibt, war sie jahrelang Teil davon.

Bis zuletzt habe ich mit gefiebert und gerätselt, wer nun tatsächlich hinter dem Ganzen steckt und ob Bella nicht doch irgendwo noch auftaucht. Das Buch fühlte sich wie ein großes Puzzle an. Man bekam immer mehr Teile zugespielt und musste diese nur noch passend zusammensetzen, was einem schlussendlich erst auf den letzen Seiten gelingt.

Für mich war zu keiner Zeit spürbar, dass es sich um ein Debüt handelt, hat mich die Story doch stetig gefesselt und einfach nicht mehr loslassen wollen.

Fazit: Erstklassige Thrillerlektüre, die ich nur zu gern weiterempfehle. Lesenswert und Gänsehaut garantiert!
N
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