Doris weint ihrem fünfjährigen Sohn Max, einem wahren Satansbraten, keine Träne nach, als der plötzlich verschwindet, obwohl dies innerhalb kurzer Zeit schon der zweite Fall in ihrer spießigen Kleinstadt ist. Sie sucht sich Simon als Ersatzkind und spinnt ein teuflisches Intrigennezt um ihre Freundin Paula und eine wahre Hexenjagd beginnt!
Autoren-Bewertung
1 Bewertung
Gesamtbewertung
4.0
Plot / Unterhaltungswert
4.0
Charaktere
4.0
Sprache & Stil
4.0
Von Susanne Mischke kannte ich bisher hauptsächlich die Hannover-Krimis - mit "Mordskind" habe ich mich mal an einem älteren Roman von ihr versucht und habe es nicht bereut. Die Krimihandlung ist gewohnt spannend und die Enttarnung des Mörders am Ende birgt eine kleine Überraschung, obwohl das für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt wurde, so dass ich mir über das Motiv des Mörders kaum klargeworden bin.
Was "Mordskind" aber vor allem ausmacht, ist Mischkes überspitzte Darstellung des Lebens in einer bayerischen Kleinstadt - beim Lesen musste ich ständig vor mich hingrinsen. Außerdem mochte ich die Hauptprotagonistin Paula und ihre sarkastischen Kommentare sehr - einfach herrlich!
Fazit: Ein spannender Krimi mit einer guten Prise schwarzem Humor.