Andreas Gruber: Schwarze Dame

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Andreas Gruber: Schwarze Dame
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783865520722

Informationen zum Buch

Seiten
272

Serieninfo

Sonstiges

Erster Satz
Wiener Innenstadt, Freitagabend.

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Privatermittler Peter Hogart wird beauftragt, in Prag nach einer Kollegin zu suchen, die in einem Fall von Versicherungsbetrug ermittelte und spurlos verschwand. In der von dunklen Mythen beherrschten Stadt sticht Hogart in ein Wespennest: Binnen Stunden hat er Schläger, Geldeintreiber, einen wahnsinnigen Killer und die gesamte Prager Kripo am Hals. Nur die Privatdetektivin Ivona Markovic, sie untersucht gerade mithilfe eines gefährlichen Unterweltbosses eine Reihe bizarrer Verstümmelungsmorde, scheint auf Hogarts Seite zu stehen. Als beide nur knapp dem Tod entrinnen, wird ihnen klar, dass es eine Verbindung zwischen ihren Fällen gibt Grubers neuer Psycho-Thriller! Düsterer Wahnsinn zwingt eine ganze Stadt zu einem perversen Spiel.

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"Schwarze Dame" ist ein raffiniert konstruierter Psychothriller, der tempo- und actionreich ausgearbeitet ist und mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat.

Schauplatz der Geschichte ist Prag, eine Stadt, die wie geschaffen scheint, um die passende Atmosphäre für die oftmals düstere Handlung zu liefern. Hier begeben sich die beiden Detektive Peter Hogart und Ivona Markovics auf die Suche, um eine Reihe rätselhafter Serienmorde aufzuklären. Dabei geraten sie in ein gefährliches Spiel, in dessen Verlauf sie nach und nach die Puzzlestücke zur Auflösung des Falles entdecken und zusammensetzen. Sehr gelungen finde ich, dass die Persönlichkeiten dieser beiden Hauptfiguren zwar eine Rolle spielen, dabei das Privatleben der beiden aber nicht überstrapaziert wird - genau die richtige Mischung.

Im Laufe der Handlung werden vielerlei Spuren gelegt, die zum Spekulieren und Miträtseln einladen; dennoch ist die Auflösung des Falles eine Überraschung und viel tiefschichtiger angelegt, als man das anfangs vermuten würde. Besonders gelungen fand ich, dass der Autor die Gelegenheit zu zahlreichen Splatterszenen nicht genutzt hat, sondern in seinen Beschreibungen sehr subtil vorgegangen ist, so dass der Leser sich viele Szenen selbst in den schillerndsten Farben ausmalen kann. Auch die moralische Seite des Falles wurde nicht außer acht gelassen und manche Frage kann am Ende nur jeder Leser für sich selbst beantworten.

Mir hat auch der präzise und schnörkellose Schreibstil sehr gut gefallen, der die Handlung flüssig vorantreibt und dabei klare Bilder in meinem Kopf entstehen liess. "Schwarze Dame" hat alles, was ein guter Thriller braucht und ich empfehle das Buch gerne weiter. Auf weitere Fälle von Peter Hogart bin ich jedenfalls sehr gespannt!
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Andreas Grubers Thriller Schwarze Dame nimmt seinen Anfang mit dem Verschwinden von Alexandra Schellinger. Diese arbeitete für eine große Wiener Versicherung, die nun den Privatdetekitv Peter Hogart damit beauftragt nach ihrem Verbleib zu fahnden. Sie war einem Versicherungsbetrug im Prager Museum auf der Spur und verschwand kurz vor ihrer Rückreise.

Während seiner Ermittlungen stößt Hogart auf Ivona Markovic, eine Privatdetektivin, die mit einem anderen Fall beschäftigt ist. Sie sucht im Auftrag eines Mannes nach dem Mörder seiner Frau. Nach einem Attentat, dem sie beide fast zum Opfer gefallen wären, helfen sich beide gegenseitig bei der Lösung ihrer Fälle, die in gewisser Weise zusammenhängen.

Mit Peter Hogart hat Andreas Gruber keinen Superhelden geschaffen, auch keinen dieser übermässig problembelandenen Protagonisten, wie sie zuhauf zu finden sind. Zwar leidet Hogart an wiederkehrenden Rückenproblemen und hat auch die eine oder ander Eigenheit, bleibt dabei jedoch glaubhaft und sympathisch.

Ob Ivona, Greco, Micha oder eine der anderen Personen, jede ist sorgfältig ausgearbeitet worden. Das betrifft auch die Beschreibungen der Stadt Prag. Passend dazu wurde eine eng mit Prag verbundene Figur mit dem Thriller verwoben.

Lange Zeit gelingt es dem Autor seine Leser im Ungewissen zu lassen. Er lässt den Lesern genügend Spielraum für ihre Fantasien. Dies und die Art von Andreas Gruber manches nur mit wenigen Worten anzudeuten macht einen Teil der Spannung und des Grusels dieses Buches aus. Denn nichts ist schlimmer als die eigene Fantasie, wenn man ihr erst mal einen Brocken vorgeworfen hat.

Bis zum Schluß, der mit überraschenden Wendungen aufwartet, bleibt die Spannung erhalten. Die unerwarteten Ereignisse, mit denen der Leser konfrontiert wird, wirken noch lange nach. Es tun sich Fragen auf, die nur jeder für sich beantworten kann oder auch gar nicht. Es gibt Situationen, in den das Falsche richtig ist und umgekehrt.
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