Andrea Fehringer, Thomas Köpf: Die Poesie des Tötens

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Andrea Fehringer, Thomas Köpf: Die Poesie des Tötens
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783939990277

Informationen zum Buch

Seiten
256

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Jemandem die Haut abzuziehen, ist erstaunlich einfach.

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Ein idyllischer Sommer in Wien: Zwischen italienischen Designermöbeln und geschmackvollen Kunstgegenständen genießt der erfolgreiche Ghostwriter Max West sein Leben mit Frau und Kind in vollen Zügen bis zu dem Tag, an dem 'Kleist' in ihr Leben tritt. Der grausam vorgehende Serienkiller entführt die gemeinsame Tochter und zwingt Max dazu, in nur sieben Wochen seine mörderische Biografie niederzuschreiben sieben Wochen, in denen er seine Tochter in den Händen eines Psychopathen weiß...

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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.6
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(3)
Charaktere
 
4.0(3)
Sprache & Stil
 
4.7(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
5 Sterne!!!
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die extrem grausamen Morde mit den detaillierten Beschreibungen, sind zwar nicht unbedingt was fuer den Fruehstueckstisch (wo ich sehr gerne lese, da ich dann meist ungestoert bin), aber ansonsten gut beschrieben. Die Spannung wird, m.E., von Anfang bis Ende beibehalten. Am Ende viele augenscheinlich Tote, die dann doch noch gerettet werden, ... dies tut dem Ganzen aber keinen Abbruch.
Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen, und werde es garantiert noch einige Male lesen.
Vielleicht verstehe ich dann auch den Epilog, der mich im Moment doch irgendwie verunsichert. Vielleicht gibt es ja auch noch einen zweiten Teil, der das dann aufklaeren wird?
S
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Thriller mit Gänsehautwirkung
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Der erfolgreiche Ghostwriter Max West lebt glücklich mit seiner Frau Livia und seiner Tochter Ella in einem tollen Haus in Wien. Er genießt das Leben in mitten seiner Familie, seiner Freunde und seines "Träumens". Alles änderst sich innerhalb von Sekunden/Minuten an einem wunderschönem Sommertag, als eine Mann, der sich Kleist nennt, seine Tochter kidnappt und ihn zwingt ein Buch über seine "Kunst" des Tötens zu schreiben. Livia und Max sind von nun ab unter ständiger Aufsicht von Christopher Kleist, der bei ihnen einzieht. Absurde Situationen entstehen insbesondere in der Freitagsrunde, der Tag, an dem ihre Freunde immer zu Besuch zum Essen kommen. Scherzen, obwohl man um das Leben von Ella bangt. Alles soll normal sein,......es wird gewitzelt, geflirtet, gezickt.....und Christopher becirct sie alle.....
Die Geschichte des Buches, was Max schreiben soll, wird innerhalb des Buches, was ich in Händen halte erzählt. Ich fand dies persönlich ziemlich genial. Mir gefiel der Schreibstil und die subtile Art von Kleist, der überall zu sein scheint und Kommentare abgibt, die ihren Reiz daraus entwickeln, das der Leser genau wie Max und Livia, um die Doppeldeutigkeit dieser Kommentare wissen. Echtes Gänsehautfeeling! Doch nicht nur die Fassade und das Leben von Christopher wird beleuchtet, sondern auch das scheinbar perfekte Leben der Wests. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und vor dem Hintergrund, dass die Autoren auch einen Pschopathen vor ihrer Tür stehen hatten, gewinnt es zusätzlich an Brisanz. Das Ende kam für mich ziemlich unerwartet und ich bekomme ein wenig Gänsehaut, da ich mir nicht sicher bin, wie ich es deuten soll.
Eine klare Leseempfehlung von mir!
I
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Betriebsanleitung eines Serienkillers - kein Thriller für Zartbesaitete
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Max West ist ein erfolgreicher Ghostwriter aus Wien, der bereits mehrere Bestseller veröffentlicht hat. Eines heißen Sommers wird West von einem Christopher Kleist erpresst, innerhalb von sieben Wochen ein Buch über fünf Morde zu schreiben, anderweitig werde er seine fünfjährige Tochter Ella, für deren Entführung Kleist gesorgt hat, nicht wieder sehen.

Max und seine Frau Livia, eine Psychiaterin, befinden sich zunächst in einer Schockstarre, als ihnen bewusst wird, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruhen wird und dass bisher erst ein Mord geschehen ist. Kleist selbst ist der Mörder, der sich zu allem Überfluss bei den Wests in der Villa in Wien einnistet. Wie selbstverständlich nimmt er an ihrem sozialen Leben teil und erzählt Max für das Buch seine persönliche Lebensgeschichte. Aus Sorge um seine Tochter lässt sich Max auf das perfide Spiel ein und beginnt mit dem Schreiben. Je länger Kleist bei ihnen wohnt, desto mehr kann er sich in ihn hineinversetzen und seine unzusammenhängenden Gedankengänge und die Beschreibungen der sadistischen Morde zu Papier bringen, so dass auch der überhebliche Kleist mit der Schreibweise einverstanden ist. Ganz Wien ist in Angst vor dem Serienkiller, die Polizei tappt im Dunkeln, findet jedoch an allen Tatorten handsignierte Bücher von West.

Während Max das Buch verfasst, versucht Livia das kranke Gehirn von Kleist zu analysieren, um die Ursachen für sein Handeln zu eruieren und möglicherweise einen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Ella in Erfahrung zu bringen.

"Die Poesie des Tötens" ist kein Thriller für Zartbesaitete. "Die Betriebsanleitung eines Serienkillers" beginnt unmittelbar mit dem ersten Mord, der grausam detailliert beschrieben wird. Dass sich der Mörder und Entführer der Tochter dann auch noch allgegenwärtig im Zuhause der Wests breit macht, ist fast schon so erbarmungslos wie die unmenschlich sadistischen Morde selbst.
Fasziniert fiebert man als Leser dem Ende der sieben Wochen entgegen, ob es tatsächlich zu einer Veröffentlichung des Thrillers und zu einer Freilassung von Ella kommen wird. Gleichzeitig fragt man sich, wie Max und Livia damit weiterleben können, durch ihr Wissen Mitschuld an mehreren Morden zu haben.

Selten habe ich einen Thriller gelesen, bei dem man dem Mörder so nahe kommt und dennoch keinerlei Sympathien für ihn oder sein Schicksal empfinden kann. Sprachlich-stilistisch wird der Leser durch den Wechsel zwischen Fiktion, akribischen Beschreibungen der Morde und dem gegenwärtigen Handlungsverlauf in den Bann gezogen, wobei mir das Geschwafel von Kleist und die geselligen "Freitagsrunden" mit den Freunden der Wests zu ausufernd dargestellt waren und für mich den Spannungsbogen unterbrochen haben.
L
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