Arno Strobel: Der Sarg

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Reihenfolge
Beängstigend
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Zum Inhalt:
Beklemmende Enge und absolute Dunkelheit. Das macht doch eigentlich auch dem abgebrühtesten Menschen Angst. Doch der Horror vergrößert sich, wenn es sich bei der Enge um einen Sarg handelt… wie gut, dass Eva doch nur davon träumt, in einem sarg gefangen zu sein und immer wieder in ihrem bett aufwacht. Doch warum hat sie dann diese seltsamen Verletzungen, die sie sich im Traum im Sarg zugezogen hat? Und warum geschehen in der Nacht, in der sie davon träumt, in ihrer Heimatstadt Köln grauenhafte Morde: Frauen werden lebendig in einem Sarg begraben.

Schreibstil:
Der flüssige Schreibstil, die stets hohe Spannungskurve und die teilweise sehr kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.
Charaktere und Darstellung:
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Komissar Menkoff kennen Leser der anderen Strobel Bücher wohl schon, doch man kann das Buch getrost auch lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Es werden zwar Anspielungen gemacht, die mich persönlich aber nicht gestört haben. Einige Szenen sind nicht wirklich was für schwache Gemüter, doch halten sich diese in Grenzen. Da ich schon gefragt wurde, ob der Sterbeprozess genau beschrieben wird, was für viele Leserinnen ein Ausschlusskriterium ist, verrate ich zumindest dieses Detail: nein, der Sterbeprozess wird nicht beschrieben. Die meiste Qual findet auf psychischer Ebene statt, was das Buch aber nicht minder spannend macht. Ein großer Pluspunkt ist, dass auch die Kommissare nicht unfehlbar sind. Das trägt sehr zur Autentizität des Buches bei.

Zur Spannungskurve:
Man rätselt sehr lange, wer denn der Täter sein könnte. Man stellt Theorien auf, verwirft sie wieder und überlegt selbst in den lesepause, warum diese oder jene Person ins Buch eingeführt wurde und ob sie vielleicht doch etwas mit den Morden zu tun hat. Die Lösung ist jedoch im letzten Drittel erkennbar. Mich hat das jedoch keineswegs gestört.

Fazit:
Arno Strobels Thriller „Der Sarg“ spielt mit einer der Urängsten der Menschen: lebendig begraben zu werden . Es handelt sich um einen tollen Thriller, der auf allen Ebenen überzeugt und all jene, die Arno Strobel nicht kennen, schnell zu einem Fan werden lassen. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und hatte einige beklemmende Stunden.
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Keiner hört deine Schreie
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5.0
Zum Inhalt:
Eva träumt davon, in einem Sarg lebendig begraben worden zu sein und wacht dann mit Verletzungen auf, die sie sich nicht erklären kann. Was hat es mit diesen Träumen auf sich? Träumt sie diesen Traum wirklich oder treibt da jemand ein grauenhaftes Spiel mit ihr?

Meine Meinung:
Arno hat es wieder geschafft, mich bis zum überraschenden Ende bei Laune zu halten. Die Kapitel sind nich allzu lang, so dass man angehalten ist, weiterzulesen und man kann zwischendurch das eben Gelesene, kurz sacken zu lassen. Im Lesefluss kommt man selten zum Stocken und es gibt kaum bzw. keine Längen.

Nur zu einigen Personen konnte ich kein richtiges Verhältnis aufbauen, dazu habe ich zu wenig von ihnen erfahren. Auch das Verhalten und Auftreten von Eva macht sie irgendwie nicht so richtig greifbar.

Gelungen fand ich auch den Wechsel zu den jeweiligen Personen, so dass ich die Handlung aus mehreren Perspektiven betrachten konnte und nicht nur aus der Sicht der Ermittler oder des Täters, sodass das eine oder andere nachvollziehbarer wird.

Aber die angeschriebene Thematik, also das, was Eva in ihrer Kindheit erlebt hat, das hat mich schon sehr gerührt und ich war sehr ergriffen davon.

Alles in allem ist Arno wieder ein lesenswerter Thriller gelungen, der für kurzweilige Abende sorgen wird.
T
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Der SArg
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
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5.0
Der Sarg von Arno Strobel
Eva träumt immer wieder davon, in einem Sarg aufzuwachen. Sie schläft in ihrem Bett ein und wacht in einem Sarg auf. Panik macht sich in ihr breit. Dann wacht sie auf und ist wieder in ihrem Bett. Doch sind das wirklich Träume? Eva wacht mit Verletzungen an den Händen auf, Verletzung als hätte sie versucht sich aus dem Sarg zu befreien.

Und wieder ist Arno Strobel ein spannender Thriller gelungen. Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit über sehr hoch gehalten. Lange hat man keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Mich hat das Ende eiskalt erwischt. Meine Vermutungen gingen in die total falsche Richtung.

Gut gefallen hat mir, das die Kapitel relativ kurz gehalten wurden. Dadurch wurde mir das aufhören richtig schwer gemacht. Immer wieder habe ich gedacht: Noch ein Kapitel. Und dann wurde es noch eins und noch eins.

Eva als Hauptprotagonistin ist ziemlich seltsam. Gar nicht selbstbewusst und leicht verwirrt, konnte ich sie eigentlich nur schwer einschätzen. Man spürt förmlich das mit ihr etwas nicht stimmt, nur was, das bleibt zuerst mal verborgen.
Z
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Beklemmend
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3.7
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Die Gestaltung des Buches ist durchaus gelungen und weckt schon vor dem Eintauchen in die Handlung eine gewisse Beklemmung beim Leser.

Die junge Eva lebt in Köln und wird immer wieder von Albträumen heimgesucht. Von völliger Finsternis umgeben findet sie sich dem Ersticken nahe in einem Sarg wieder.
Rätselhaft allerdings sind die Verletzungen, die sie beim Aufwachen in ihrem eigenen Bett an Armen und Beinen findet.
Zeitgleich beginnt für die Kölner Polizei ein Wettlauf mit der Zeit. Hinweisen folgend finden die Beamten mehrere tote Frauen, die zuvor lebendig begraben worden waren.
Kern des rasanten und spannungsgeladenen Thrillers ist der Einblick in die Psyche des Täters, der grausamer kaum sein könnte.
Ob es einen Zusammenhang zwischen den Albträumen der reichen Unternehmenserbin Eva und den toten Frauen gibt, ist nicht von Anfang an klar, obwohl zu einem Opfer ein verwandtschaftliches Verhältnis besteht.
Arno Strobel versteht es hervorragend, mit den Ängsten des Lesers zu spielen. Dies erreicht er durch ausführliche Beschreibung der grausamsten Handlungen an den einzelnen Protagonisten.
Unter anderem durch die stilvolle Ausschöpfung der wörtlichen Rede gelingt es dem Autor, das Tempo und die Lebendigkeit annähernd auf dem gleichen Level bis zum Schluss durchzuhalten.
Dem aufmerksamen Leser wird es gelingen, schon früh in die auflösende Richtung zu sehen, allerdings wird er dennoch überrascht sein von der ganzen Tragweite der unbeschreiblichen Gräuel, die zum emotional geprägten und unerwarteten Ende führen.
„Der Sarg“ ist für Leser, die gerne in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken und aufreibenden Nervenkitzel erwarten genau das richtige.
P
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Der Sarg
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt
Eva erlebt in ihrem Leben einen ihrer größten Alpträume und findet sich eines Nachts in einem Sarg wieder. Voller Panik, versucht sie sich zu befreien, meinst fast, es sei zu spät, als sie plötzlich in ihrem eigenen Bett erwacht. Sie glaubt an einen Traum, bis sie Spuren an ihrem Körper eines „Ausbruchsversuches“ entdeckt. Hat sie wirklich nur geträumt oder ist das die bitterböse Realität?!

Meine Meinung
Arnos vierter Psychothriller beginnt sehr spannend und lässt uns tief in Evas Seelenleben blicken.
Authentisch erzählt er von ihrer Ängsten und ihren nächtlichen Träumen in einem Sarg eingeschlossen zu sein. Für mich persönlich eines meiner größten Alpträume und mir ist manches Mal selber ein Schauer den Rücken hinab gelaufen, als ich Evas Angst förmlich zwischen den Zeilen spüren konnte. Besonders die Frage, ob dies Traum oder Wirklichkeit ist, beschäftigte mich sehr…

Der Fall ist von Anfang an spannungsgeladen und viele potenzielle Täter kommen im Buch infrage, die die Geschichte sichtlich aufwerten. Ich habe oft lange hin und her überlegt, wer wohl welches Motiv haben könnte. Denn viele schienen so verdächtig so sein und sich immer wieder in dem Fall neu zu verstricken.
Das machte es natürlich sichtlich interessant, die Geschichte nicht zur Seite zu legen, sondern dem Mörder unbedingt auf die Spur kommen zu wollen. Seite um Seite habe ich also Eva und ihre schrecklichen „Träume“ verfolgt, die sich immer mehr zu einem echten Alptraum entwickelten.

Auch das Ermittler Menkhoff und Co. kam auch in diesem Thriller wieder zum Einsatz. Was ich leider bedauere ist, dass sie auch hier immer noch sehr unscheinbar bleiben. Im Laufe der Bücher habe ich mir gewünscht, ein engeres Verhältnis zu ihnen aufbauen zu können aber sie bleiben bis heute leider auch sehr blass und oberflächlich. Neben den Ermittlungen halten sie sich viel mit Oberflächlichkeiten auf, anstatt mehr von ihnen selbst zu erfahren.

Und ja, ich kann wirklich sagen, Arno Strobel hat es geschafft, den Leser am Anfang schon ganz schön durch die Gegend irren zu lassen, bis sich meine Gedanken verdichteten, wer nun hinter all diesen scheußlichen Taten steckte.
Leider muss ich hierbei sagen, hat sich recht früh heraus kristallisiert, wer hier der „Schuldige“ ist und meine Gedanken, die schon einen ganzen Sprung weiter waren, wurden langsam aufgerollt. Das hat natürlich die letzte Spannung heraus genommen und ich habe diese Seiten um einiges langsamer gelesen, weil nichts neues Unbekanntes in ihnen vorkam, was mich noch regelrecht gefesselt hätte.

Ich tendiere hier stark zwischen 3 und 4 Sternen, weil ich schon einen besseren Thriller von Arno Strobel gelesen habe. Da ich diese Idee aber wirklich interessant fand und ich am Anfang doch so davon gefesselt war, endlich auf die Lösung zu kommen und Evas Emotionen mich schlichtweg so berührt haben, vergebe ich 4 Sterne.

Auch wenn nicht alles so war, wie ich es mir vorgestellt habe, freue ich mich trotz allem, auf den nächsten Nervenkitzel von Arno :-)
A
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