Mark Neustädter: Die Spur der Tränen

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Mark Neustädter: Die Spur der Tränen
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783864433122

Informationen zum Buch

Seiten
336

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Der Skorpion kriecht über meinen Handrücken.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Die fünfjährige Ann-Kathrin verschwindet spurlos. Zwei Jahre später stellt die Polizei die Suche ein. Zur selben Zeit wird dem Vater ein Glas Honig zugesandt. Sind darin die Tränen seiner Tochter konserviert? Eine irrsinnige Vermutung - trotzdem macht sich der Journalist Fritz Zweiheiliger auf die Suche nach dem Mädchen. Er folgt der Spur des Honigs nach Nordspanien und muss sehr bald erkennen: Nur wenn er das Mädchen findet, kann auch er sein Leben retten.

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Die Spur der Tränen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Fritz Zweiheiliger ist traumatisiert und hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt, nachdem er aus seiner Gefangenschaft bei Gotteskriegern im Sudan entkommen konnte. Nun bittet ihn der Therapeut Amrhein um Unterstützung. Seine Tochter Ann-Kathrin ist vor zwei Jahren im Urlaub in Asturien spurlos verschwunden. Die Polizei hat die Suche zwischenzeitlich aufgegeben, aber Amrhein möchte das Verschwinden seines Kindes geklärt wissen und das erst recht, nachdem er auf postalischem Wege ein Glas Honig erhalten hat, in dem er die Tränen seiner Tochter vermutet. Zweiheiliger ist zunächst unschlüssig, macht sich aber dennoch auf den Weg nach Asturien und hofft, durch diese Reise auch die eigene Vergangenheit besser verarbeiten zu können.

So darf der Leser Zweiheiliger begleiten auf einer Suche, die gefährlich und spannend anmutet und in eine Gegend entführt, die rau und schroff aber auch schön und natürlich daherkommt. Passend zur Landschaft erscheinen auch die Bewohner. In Zweiheiliger erwachen ganz langsam neue Lebensgeister und ungeahnte Kräfte und tief in seinem Innern bricht sich eine Verbindung zu dem verschwundenen Kind bahn. Liegt der Grund hierfür in dem Honig von Amrhein, den Zweiheiliger mit nach Asturien nimmt und von dem er bereits in Deutschland gekostet hat?

Mark Neustädter verbindet in seinem Thriller eine spannende Story mit fiktiven Elementen und greift als Grundlage das brisante Thema des weltweiten Bienensterbens auf. Das ist eine reizvolle Kombination, die mir persönlich sehr gefallen hat. Sein Protagonist ist eigenwillig und stark, aber auf gewisse Art und Weise auch schwach. Er ist ein Verdrängungstaktiker, der sich selbst fast aufgegeben hat und nun zu neuem Leben erwacht.

Dies ist nicht nur ein Thriller, sondern eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und zu diesem Zweck auch eine gute Portion Fiktion beinhaltet. Der Leser sollte hier nicht nur logische Erklärungen für alles erhoffen, sondern auch Freiheiten des Autors als Stilmittel hinnehmen und das Ergebnis im Rahmen des eigenen Vorstellungsvermögens genießen. Dann jedenfalls sind spannende und unterhaltsame Lesestunden mit „Die Spur der Tränen“ garantiert.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Die Suche nach einem verschwundenen Mädchen in Nordspanien
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Vor knapp zwei Jahren wurde die damals 5-jährige Ann-Kathrin Amrhein während eines Urlaubs im nordspanischen Asturien entführt – seither fehlt von dem Mädchen jegliche Spur und die Ermittlungsgruppe soll nun aufgelöst werden. Da erhält der Vater, Karsten Amrhein, per Post Gläser mit Honig und eingeschlossenen Luftbläschen, von denen er überzeugt ist, daß es sich dabei um die Tränen seiner Tochter handelt. Er bittet den schwer traumatisierten Journalisten Fritz Zweiheiliger darum, nach Asturien zu reisen und nach seiner Tochter zu suchen.

In diesem Buch gibt es ein Wiedersehen mit dem Stuttgarter Journalisten Fritz Zweiheiliger, der in „Geist des Bösen“ von Oliver Kern bereits einen kleinen Gastauftritt hatte. Zweiheiliger geriet vor gut einem halben Jahr mit Kollegen in die Gewalt von islamistischen Fundamentalisten und entkam nur knapp der Hinrichtung, Seitdem hat er mit seiner labilen Psyche und extremen Panikattacken zu kämpfen. Die Entscheidung, sich auf die Suche nach Ann-Kathrin zu machen, fällt ihm daher nicht leicht und vor Ort kommen ihm die Panikattacken immer wieder in die Quere. Außerdem ist er, kaum in Spanien angekommen, davon überzeugt, daß er verfolgt wird – Verfolgungswahn oder Tatsache?

Die Spur der Tränen im Honig führen Zweiheiliger in die Berge von Asturien und zu den lokalen Mythen um den Troll El Sumicio, der immer wieder kleine Kinder raubt. In seiner labilen Verfassung vermischt Zweiheiliger zunehmend Aberglaube und Tatsachen. Mit seinen Ermittlungen geht es nur schleppend vorwärts – und doch setzt er Ereignisse in Gang, mit denen niemand gerechnet hat.

Ich habe mich gleich zu Beginn des Buches gefragt, warum der Psychiater Karsten Amhrein ausgerechnet den traumatisierten Fritz Zweiheiliger mit der Suche nach seiner Tochter beauftragt. Liegt es wirklich nur daran, daß Amrhein davon überzeugt ist, daß die Suche für den Journalisten therapeutische Wirkung haben kann? Oder steckt etwas anderes dahinter – immerhin geht es um seine verschwundene Tochter?

Das Buch führte mich in eine Region Spaniens, die mir bisher völlig unbekannt war. Umso mehr hat es mich gefreut, daß der Autor zeitgleich auf seiner Facebook-Seite Bilder von den Orten des Geschehens eingestellt hat, das machte die Lektüre noch authentischer.

Ich empfand das Buch auf keiner Seite langweilig; durch die Geschichten um Trolle und Quellnymphen bekam der Thriller eine mystische Note, wobei es sich nicht um einem Mystik-Thriller handelt. Die Sprache empfand ich als sehr wortgewaltig, ohne davon erschlagen zu werden. Das Ende des Buches war überraschend und etwas schaurig – daß es reine Fiktion ist, hat mich nicht gestört. In jedem Fall werde ich Honig ab jetzt mit anderen Augen sehen.

Es bleiben zwar noch ein paar Fragen offen, was mich nicht gestört hat. Außerdem deutet das Ende auf eine Fortsetzung mit Fritz Zweiheiliger hin – ich würde mich jedenfalls freuen, wieder von ihm zu lesen.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings: das Buch enthält leider ziemlich viele Rechtschreibfehler, da hätte das Lektorat deutlich besser arbeiten müssen.
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Benutzer-Bewertungen

5 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.4(5)
Charaktere
 
3.8(5)
Sprache & Stil
 
3.8(5)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Geheimnisse im Honig
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Der Journalist Fritz Zweiheiliger ist gerade aus einer Gefangenschaft in einem Krisengebiet in Afrika zurückgekehrt, als er einen eigenartigen Auftrag bekommt.
Die Tochter eines Psychiaters ist vor zwei Jahren während eines Familienurlaubes in Spanien entführt worden. Jetzt wird dem Vater ein Glas Honig übersandt, in dem er die Tränen seiner Tochter sieht.
Daraufhin reist Zweiheiliger in das spanische Asturien. Mit dabei sind die Ängste und traumatischen Erlebnisse seiner Zeit in Afrika.

Zweiheiliger ist eine sehr spezielle Figur im Roman. Er ist auf der Suche nach dem verschwundenen Mädchen und gerät dabei an seine körperlichen und auch seelischen Grenzen. Er kämpft nicht nur mit seinen Ängsten und damit verbundenen Wahnvorstellungen, er isst zudem so gut wie nichts und trinkt zu viel. Die Grenzen zwischen Realität und Phantasie sind nicht klar, sieht er nun das wirklich was er sieht oder bildet er es sich nur ein. Dadurch ist man sich auch nie ganz sicher ob man den geschickt gelegten Spuren, die der Autor verteilt, auch wirklich trauen kann.

Die Personen, denen Zweiheiliger in den spanischen Bergdörfern begegnet, sind gut in ihrer Eigenheit herausgearbeitet und beschrieben. Ich habe zeitweise hinter jeder Figur ein Geheimnis vermutet.

Der Roman ist einer wortgewaltigen Sprache geschrieben, der ich gebannt gefolgt bin. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, weil ich auch sehr gespannt auf das Ende war. Eine tolle Geschichte, die wirklich erst auf den letzten Seiten vollständig aufgeklärt wird.
D
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Undurchsichtug wie fester Honig aber längst nicht so süß
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:

Der psychisch kranke Journalist Fritz Zweiheiliger erhält von dem Psychiater Karsten Amrhein den Auftrag, in Spanien nach seiner vor zwei Jahren verschollenen Tochter zu suchen.
Ein neuer Hinweis in Form eines Glases Honig ist aufgetaucht, und Zweiheiliger vermutet darin Ann-Kathrins Tränen.
In Spanien wird Fritz nicht nur von seinen Ängsten gejagt, sondern auch von Wesen deren Natur er nicht unbedingt bestimmen kann.

Meine Meinung:

Das Buch nimmt uns mit auf den Psychotrip des Journalisten. Er leidet unter Verfolgungswahn, Alkoholismus gepaart mit Nahrungsverweigerung und großer psychischer wie physischer Schwäche.

Die Grenzen zwischen Wahn und Realität sind oftmals fließend. Da das Buch aus Zweiheiligers Perspektive erzählt wird, weiß der Leser nur soviel, wie Zweiheiliger weiß -- und das ist nicht viel, denn sein Verdrängungsmechanismus gibt immer nur Bruchstücke aus der Vergangenheit preis, während er in der Gegenwart zweideutigen Spuren hinterher hetzt.

Der Roman hat ein irrwitziges Tempo das bis zum Schluss durchgehalten wird, so dass man das Buch schwerlich aus der Hand legen kann. Eine Atempause gibt es weder für den Protagonisten, noch für den Leser.

Mir gefällt eigentlich die Sprache, der Genuss wird jedoch getrübt durch die vielen Fehler, die dem Lektorat durch die Lappen gegangen sind. Schade, aber natürlich ändert das nichts am Inhalt.

Es ist ein solider Thriller mit einem - zumindest für mich - überraschenden Ende. Man kann den Braten riechen -- aber kann man ihm auch trauen?...

Wie weit kann man sich auf Zweiheiligers Wahn einlassen?

Wer sich auf das Buch einlässt wird eingesogen, mitgezogen, und am Ende verbeult und vollkommen erschöpft wieder ausgespuckt.
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spanndend bis zu letzten Seite, die Ermittlungen sind zäh und undurchsichtig wie Honig
(Aktualisiert: 16 April 2015)
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:

Die 5jährige Ann-Kathrin verschwindet im Urlaub in Asturien spurlos aus dem Hotelzimmer. Trotz intensiver Bemühungen der Polizei bleibt die Suche ergebnislos. Zwei Jahre später soll die Suche eingestellt und der Fall Ann-Kathrin geschlossen werden. Da erhält der Psychiater Karsten Amrhein, Vater von Ann-Kathrin, ein Paket mit einem Glas Honig aus Asturien. In dem Honig befinden sich Lufteinschlüsse, in denen Amrhein die Tränen seiner Tochter sieht. Daraufhin beauftragt er den Journalisten Fritz Zweiheiliger mit der Suche nach Ann-Kathirn. Zweiheiliger, vor einem halben Jahr von Islamisten entführt und nur um Haaresbreite dem Tode entronnen, ist schwer traumatisiert und depressiv. Trotzdem nimmt er den Auftrag an und gerät dabei eine seine physischen und psychischen Grenzen. Das ist der Beginn einer nervenaufreibenden Suche und einem Wettlauf gegen die Zeit.

meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist fesselnd und zerrt schon extrem an den Nerven des Lesers. Ich war sofort in der Geschichte gefangen und wollte unbedingt weiterlesen. Es gelingt dem Autor sehr gut, den traumatisierten Zustand von Fritz Zweiheiliger, das Chaos seiner Gedanken und Gefühle und seine Hilflosigkeit dem gegenüber, darzustellen. Für den Leser, der sich mit Depressionen nicht auskennt, mag es anfangs etwas anstrengend und schwierig sein, das Verhalten von Fritz nachzuvollziehen und zu verstehen. Doch dank der bildgewaltigen und ausdrucksstarken Schreibweise ist es mit fortschreiten der Geschichte möglich, eine Verbindung zu Fritz Zweiheiliger aufzubauen und ihn auf der spannenden Suche nach Ann-Kathrin zu begleiten.

Fritz steht sich durch seinen Verfolgungswahn, seine häufigen Panikattacken und seine labile Psyche oft selbst im Weg. Er leidet unter einer Essstörung und trinkt zu viel Alkohol. Ich habe mich während des Lesens oft gefragt, wie Zweiheiliger überhaupt in der Lage sein kann, Ann-Kathrin zu finden.

Durch gezielte Hinweise und Verwirrungen gelingt es dem Autor die Spannung bis zum Schluß aufrechtzuerhalten und den Leser im Dunkeln tappen zu lassen. Außerdem werden im Buch auch die asturischen Mythen einbezogen, so z. Bsp. der Troll El Sumicio, der kleine Mädchen entführt. Durch diesen Aspekt erhält der Thriller eine geheimnisvolle und dunkle Note, die die Spannung und das rätseln um die Auflösung noch erhöhen.

Durch den Bezug zum Honig und dem Bienensterben wird die Geschichte auf ein durchaus bedenkliches Problem unserer Zeit gelenkt und regt zum nachdenken an.

Das Ende der Geschichte ist unerwartet und fiktiv, jedoch stimmig zur Geschichte.

Ich fand den Thriller von der ersten bis zur letzten Seite spannend und fesselnd, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Sprache ist bildhaft und wortgewaltig ohne zu erschlagen. Ich konnte mir die einzelnen Szenen sehr gut vorstellen.
A
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Wahn oder Wirklichkeit
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Die fünfjährige Ann-Kathrin Amrhein verschwand vor zwei Jahren während eines Urlaubs in Asturien spurlos. Der Psychiater Karsten Amrhein erhält per Post Gläser mit Honig, in dem Luftbläschen sind. Er ist davon überzeugt, dass es sich um die Tränen seiner Tochter handelt und möchte, dass der Journalist Fritz Zweiheiliger sich auf die Suche nach der verschwundenen Tochter macht. Doch Fritz hat Schreckliches erlebt und traumatisiert.
Zweiheiliger hat sich von der Welt zurückgezogen, weil ihm seine Träume, sein Verfolgungswahn und auch Schuldgefühle keine Ruhe lassen. Er lässt sich auf diesen Auftrag ein, weil er glaubt, sich selbst damit ein wenig heilen zu können. Doch auch in Asturien hat er weiter Aussetzer und Albträume, aber er spürt eine Verbindung zu Ann-Kathrin. Asturischen Mythen bringen zusätzliche Aspekte in seine Untersuchungen. Dass er kaum Nahrung zu sich nimmt, dafür aber umso mehr Alkohol, macht seine Probleme nicht kleiner. Was ist Realität, was ist Wahn?
Sprachlich hat mir das Buch sehr gefallen, die vielen Fehler hätten jedoch vor Veröffentlichung des Buches auffallen müssen. Ich konnte Fritz Zweiheiliger durch einen wahren Horrortrip begleiten und wurde von der Geschichte sehr gefesselt. Die Beteiligten waren alle so verdächtig, so dass ich bis zum Ende keineswegs sicher war, wer Zweiheiliger da verfolgte und auch vor Mord nicht zurückschreckte. Dazu kommt, dass wir über keine dieser Personen viel erfahren haben.
Obwohl sich recht spät einiges aus der Vergangenheit von Fritz klärte, bleiben doch einige Fragen offen. Die Auflösung des Falles ist fiktiv und außerordentlich.
Ein spannender und fesselnder Thriller.
B
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Die Spur der Tränen
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Die Spur der Tränen von Mark Neustädter
Zum Inhalt:
Während eines Familienurlaubs in Asturien verschwindet die fünfjährige Ann-Kathrin Amrhein spurlos. Zwei Jahre später bringt ihr Vater, von Beruf Psychiater, den Journalisten Fritz Zweiheiliger dazu, nach Asturien zu reisen und nach Ann-Kathrin zu suchen. Einziger Anhaltspunkt ist ein Glas Honig.
Meine Meinung:
Ich hatte meine Probleme mit der Figur des Fritz Zweiheiliger und fühlte mich dadurch nicht so gefesselt, wie es bei einem Thriller sein sollte. Der Journalist ist nach einem traumatischen Erlebnis im Sudan gedanklich sehr stark mit sich selbst und seinen Problemen beschäftigt. Nichts desto trotz glaubt er daran, das Ann-Kathrin noch lebt und geht den verschiedenen Hinweisen die sich auftun, nach. Die verschiedenen Protagonisten der Geschichte sind alle irgendwie keine einfachen Menschen und obwohl die Personen in einem Thriller ja auch nicht liebenswert und nett sein müssen, war mir das in dieser Geschichte zu viel düsteres. Gut gelungen ist dem Autor das Aufzeigen der Richtung, die der Fall von Ann-Kathrin nimmt. Obwohl das Ende reine Fiktion ist, war das nicht störend.
MZ
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