Bewertungsdetails

Krimis & Thriller 1210
Lucie Flebbe - Jenseits von Wut
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Zum Inhalt:

"Edith „Eddie“ Beelitz war ganz zufrieden, als sie sich vor Jahren aus dem aktiven Polizeidienst in die Elternzeit verabschieden konnte, denn die Berufswahl war falsch, das ist ihr klar. Doch dann kommt der Tag, an dem sie erkennt, dass auch ihr Mann Philipp die falsche Wahl war. Quasi über Nacht steht sie mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße, ohne Wohnung, ohne Einkommen. Glück im Unglück: Bei der Bochumer Polizei herrscht akuter Personalnotstand, weshalb ihrem Gesuch, in Teilzeit arbeiten zu können, gern stattgegeben wird. Und sie wird sogar der Mordkommission zugeteilt. Damit hört das Glück aber auch schon wieder auf, denn mit ihrem neuen Teamchef verbindet sie eine alte, aber sehr abgekühlte Freundschaft. Außerdem soll sie nicht nur Akten führen, sondern muss mit an die Front. Vor dem Jobcenter liegt die Leiche der arbeitssuchenden Ronja Bleier – sie wurde brutal erschlagen. Eddie ist überfordert. Wie soll ausgerechnet sie dabei helfen, einen Mord aufzuklären?"


Meine Meinung:

"Jenseits von Wut" ist in zwei Handlungsstränge aufgebaut. Einerseits lesen wir von Eddie Beelitz, die gerade dabei ist, ihr Leben neu zu ordnen, privat wie auch beruflich. Privat wurde sie von ihrem Mann vor die Tür gesetzt und muss sich nun als alleinerziehende Mutter durchslagen. Beruflich kehrt sie wieder in ihren Beruf zurück, den sie eigentlich gar nicht mag, wird aber auf einen Fall angesetzt, der sie richtig fordert.

Andererseits lesen wir von einer mysteriösen Person namens Zombie, die von einer Wut angetrieben wird, die ihren Weg nach draußen sucht, so dass Zombie wie eine tickende Zeitbombe durch die Stadt läuft. Doch wer ist er? Das offenbart sich in dem Roman nach und nach. Aber man fragt sich oft, wie verrückt dieser Typ eigentlich ist, denn seine Gedankengänge sind sprechen nicht gerade für ihn.

Beide Personen könnten gegensätzlicher nicht sein und mit Spannung und Interesse verfolgte ich ihre Entwicklung und Verstrickungen.

Lucie Flebbe lässt ihre Leser auf Eddies Jagd nach dem Mörder im Dunkeln tappen und legt Fährten, die der Leser oft auf den Leim geht.

Mir hat der lockere und flüssige Schreibstil sehr gut gefallen, dadurch kommt gut in das Buch rein und kommt auch während des Lesens nicht ins Stocken.

Auch der Spannungsbogen bleibt konstant oben und wurde bis zum Ende nicht gelangweilt.

Alles in allem ist "Jenseits von Wut" ein unterhaltsamer und spannender Auftakt einer Reihe um Eddie Beelitz, deren Werdegang ich gern weiterverfolgen möchte.
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