Bewertungsdetails

Krimis & Thriller 2614
Caddielove
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0

Inhaltsangabe:

Der zweite Fall von Mayer & Katz

Auf dem Wiener Golfplatz „Three Oaks“ explodiert eine Bombe. Markus Hohenfellner, das Opfer, war allseits unbeliebt, aber ist das ein ausreichendes Motiv für so einen Anschlag? Zumal ein wichtiges Profispiel veranstaltet werden soll, das nun in Frage gestellt ist. Gruppeninspektorin Daniela Mayer wird an den Ort des Geschehens gerufen und muss sich im Rahmen ihrer Ermittlungen mit Golfspielern, Golfregeln, Clubtratsch, und alles obendrein gewürzt mit unverständlichem Golfjargon, herumschlagen. Natürlich ist auch bald Chefinspektor Katz zur Stelle – aber diesmal in einer anderen Rolle als sonst. Und bald gibt es eine weitere Leiche; das heißt, die Ermittler müssen sich beeilen und in die merkwürdige Welt des Golfs eintauchen, um dem Mörder auf die Spur zu kommen ...

Der erste Satz:

„Ich muss meine Emotionen in den Griff bekommen.“

Meine Meinung zum Buch:

Ich habe den zweiten Teil der Krimireihe um „Mayer & Katz“ wieder sehr gerne gelesen.

Besonders spannend fand ich den Aufbau der Geschichte, die sich im Laufe eines einzigen Tages ereignet. Sie ist aufgebaut wie ein Golfspiel, statt 36 Abschlägen gibt es 36 Kapitel, die immer aus wechselnden Perspektiven erzählt werden. Das macht das Lesen abwechslungsreich, außerdem erfährt man als Leser viel über die Gedanken und Gefühlswelten der Spieler und auch der Polizei. Den Hauptanteil (ohne exakt nachgezählt zu haben) trägt Daniela Mayer und ihre Ermittlungsarbeit, aber ich fand es spannend, auch mal Daniela aus der Sicht einer von ihr Vernommenen zu erleben. Chefinspektor Katz kommt natürlich auch zu Wort und sorgt diesmal auch für Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben.

Besonders gefreut habe ich mich, dass auch einige Figuren aus dem ersten Band wieder auftauchen. Allen voran natürlich der kapriziöse Alex, der immer für einen großen Auftritt gut ist. Aber auch Danielas Kollegen Oppitz und Kevin ermitteln wieder kräftig mit. Ich mag es, wenn ich Personen wiedererkennen kann, das ist ein Band, das die verschiedenen Teile einer Krimireihe sehr schön zusammenhält.

Nicht nur die Spleens der einzelnen Spieler und der für mich ebenso wie für Daniela Mayer unverständliche Golfjargon sorgen für eine eigene Atmosphäre, mit der man sich wie ein mit der Zeit wie ein Clubmitglied fühlen kann. Auch die immer wieder eingestreuten Wiener Ausdrücke lassen mich nicht vergessen, wo ich mich in der Geschichte aufhalte. Sowohl für den Golfjargon als auch für die Wiener Sprache findet man am Ende des Buches ein kleines Glossar, das mir besonders am Anfang sehr geholfen hat.

Die Geschichte wird chronologisch erzählt. Manche Gedanken schweifen zwar zurück zu Ereignissen in der Vergangenheit, die man dann aus der Sicht der jeweils erzählenden Person miterlebt. Aber die Geschichte selbst bleibt von der Zeit her auf einer Spur.

Das Ende fand ich sehr spannend aufgebaut und die Auflösung hat mich überrascht – was will ich mehr?

Mein Fazit: Buchtipp!
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