S. K. Tremayne: Eisige Schwestern

Hot
 
3.7 (2)
 
3.6 (8)
14625 1

Benutzer-Bewertungen

8 Bewertungen
5 Sterne
 
0%
 
63%
 
38%
2 Sterne
 
0%
1 Stern
 
0%
Gesamtbewertung
 
3.6
Plot / Unterhaltungswert
 
3.4(8)
Charaktere
 
3.6(8)
Sprache & Stil
 
3.9(8)
Zurück zum Beitrag
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
8 Ergebnisse - zeige 1 - 5
1 2
Reihenfolge
Ein Buch was einem beim Lesen packt
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Wenn man mit diesem Buch beginnt, sollte man sich Zeit nehmen, damit man es in einem Rutsch durchlesen kann. Jedes Kapitel endet damit, daß man sofort weiterlesen möchte, weil immer neue Dinge offenbart werden und man grübelt, was denn nun der Grund für die Ereignisse ist.

Die Familie Moorcroft scheint oberflächlich betrachtet, eine glückliche und intakte Familie zu sein, bis Eines ihrer einieiigen Zwillingskinder bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Zu Anfang scheint klar zu sein, welches der Kinder ums Leben gekommen ist. Doch je mehr die Geschichte fortschreitet, kommt der Leser, als auch ihre Eltern mehr und mehr ins Grübeln, daß vielleicht das falsche Kind beerdigt wurde.

Beim Lesen habe ich in alle Richtungen gegrübelt und habe bis zum Ende auch eine paranormale Aufklärung des Falles für möglich gehalten.
Immer wieder offenbart der Autor Dinge, die unwahrscheinlich wirken, dann aber doch erklärlich sind.
Für mich wäre dieses Buch eine absolute Leseempfehlung gewesen, da ich einen Thriller schon lange nicht mehr als so fesselnt empfunden habe. Doch dann präsentiert der Autor ein Ende, daß mir leider so gar nicht gefallen hat.
Auf mich wirkt es konstruiert und ein wenig so, als wenn es noch einen richtigen Knalleffekt zum Schluss geben sollte, der bei mir beim Lesen leider ausgeblieben ist. Für mich passt dieses Ende nicht.
Trotzdem ist das Buch spannend, die Atmosphäre auf der einsamen Insel toll beschrieben und lesenswert.
C
War diese Bewertung hilfreich für dich? 1 0
Sehr spannend-lesenswert
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Welches meiner Kinder habe ich begraben?

Diese Frage stellen sich die Eltern Sarah und Angus seit sie eines der 6 – jährigen Zwillingsmädchen
Lydia und Kirstie durch einen schrecklichen Unfall verloren haben. Die beiden Mädchen waren nicht nur vom Aussehen her gleich, sondern machten sich auch einen Spaß daraus, ihre Eltern ab und an in die Irre zu führen und ihre Identitäten zu tauschen.

Um ein neues Leben zu beginnen, nimmt Angus die Erbschaft seiner verstorbenen Tante an und die kleine Familie nebst Hund Beany zieht in ein heruntergekommenes Haus auf einer kleinen schottischen Insel.

Ob es die düstere Atmosphäre der Insel war, das völlig marode Haus oder der unausgesprochene Konflikt zwischen den Eltern……jedenfalls fängt Kirstie plötzlich an zu sagen, sie sei Lydia und nicht Kirstie und sie benimmt sich auch so. Sarah und Angus beginnen zu zweifeln und wissen am Ende wirklich nicht mehr, welches der beiden Mädchen denn nun noch am Leben ist. Wie soll man das auch sicher feststellen können bei eineiigen Zwillingen? Beide Eltern hüten zusätzlich noch vor dem jeweils anderen ein Geheimnis und so kommt es, dass man sich nicht nur auseinander lebt, sondern beginnt, sich regelrecht zu hassen.
Es dauert nicht lang und die Situation eskaliert auf der Insel….

S.K. Treyman`“ Eisige Schwestern“ ist ein Psychothriller, der einem eine Gänsehaut wachsen lässt.
Düster geschrieben mit einem gut ausgewählten Setting baut Treyman einen Spanungsbogen auf, der zwar in einem Showdown endet, dessen Ausgang jedoch schon vorhersehbar war und mich nicht wirklich zufrieden gestellt hat. Hier und da ein paar paranormale Ereignisse mit eingeworfen, die in einem Psychothriller nicht so viel verloren haben und mir die Glaubhaftigkeit etwas genommen haben. Die Hauptprotagonisten fand ich sehr authentisch. Jedes Elternteil geht verschieden mit dem Tod des Kindes um und ich finde es nur natürlich, dass solch ein Ereignis eine enorme Belastungsprobe für jede Art der Beziehung ist, an der nicht wenige Ehen zugrunde gehen.

Die Kapitel sind von der Länge übersichtlich und entweder aus Sarah´s oder Angus´s Sicht geschrieben, wobei die Sicht der Mutter Sarah überwiegt.

Der Plot ist sehr interessant und das Cover finde ich gelungen. Jedoch konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die düstere Atmosphäre ist zwar da und hält sich auch über das Buch hinweg, aber manche Ereignisse waren einfach zu gestellt.

In den Showdown hat Tremayne dann noch mal alles packen wollen, das war etwas zu viel des Guten und wirkte irgendwie hektisch. Als wollte der Autor endlich zum Ende kommen.

Dennoch finde ich das Buch lesenswert und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Ich vergebe für dieses Buch daher 4 von 5 Sterne.


YH
War diese Bewertung hilfreich für dich? 0 0
Nicht ganz überzeugender Psychothriller
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Mit seinem Debütroman „Eisige Schwestern“ hat der britische Autor S. K. Tremayne einen äußerst packenden Psychothriller mit gruseligen Mysteryelementen vorgelegt, der mich über weite Teile mit den geheimnisvollen Hintergründen einer Familientragödie und einer herrlich düsteren, schaurigen Atmosphäre hervorragend unterhalten konnte, zum Ende hin aber leider einige deutliche Schwächen entwickelt.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 7-jährige Kirstie mit ihren Eltern Sarah und Angus Moorcroft, die auch ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod der Zwillingsschwester Lydia darum ringen, ihr Leben wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen und zur Ruhe zu kommen. Daher beschließen sie, ihr altes Leben in London zu hinter sich zu lassen und auf die einsame schottische Hebrideninsel Torran zu ziehen, auf der Angus ein renovierungsbedürftiges Häuschen geerbt hat. Doch ihr Neubeginn entwickelt sich bald völlig anders als erhofft, denn ihre Ehe kriselt gewaltig, ihre Tochter Kirstie scheint in eine Identitätskrise zu durchleben, behauptet plötzlich, dass sie Lydia sei, und beginnt sich immer seltsamer zu verhalten.
Die Geschichte wird neben einigen Kapiteln aus Angus Sicht in dritter Person vorrangig aus Sarahs Perspektive in der Ich-Form erzählt, wodurch man Sarahs Gefühlsleben, ihre Trauer und inneren Konflikte anfangs sehr gut miterleben und nachvollziehen kann. Viele ihrer Verhaltensweisen werden im Laufe der Handlung allerdings immer befremdlicher und weniger nachvollziehbar.
Sehr fesselnd, düster und geheimnisvoll entfaltet sich die Geschichte, die immer wieder um den verhängnisvollen und sehr rätselhaften Unfall der Zwillingstochter und die näheren Umstände ihres Todes kreisen. Merkwürdige Andeutungen über mysteriöse Ereignisse in der Vergangenheit und wohl gehütete Geheimnisse werfen viele Fragen auf und lassen ungute Verdachtsmomente aufkommen. Fast bis zum Ende betreibt Tremayne für den Leser ein cleveres Verwirrspiel um die wahre Identität der überlebenden, traumatisierten Zwillingstochter, die sich seit dem Umzug immer merkwürdiger und unheimlicher verhält. Dem Autor gelingt es hervorragend, seinen Spannungsbogen immer mehr zu spannen, indem er uns beim Miträtseln zu verwirren und kurzzeitig auf falsche Fährten zu locken weiß. Geschickt eingestreute Gruseleffekte, unheimliche Geschehnisse und eine immer düster werdende, beklemmende Gesamtstimmung auf der einsamen Insel sorgen zudem für wundervolle Gänsehautmomente. Zum Ende hin erhält die Geschichte leider einen zunehmend mystischen, paranormalen Charakter, die dramatischen Ereignisse überschlagen sich regelrecht und gipfeln in einem mitreißenden, aber etwas vorhersehbar Showdown im düsteren Haus auf der finsteren Insel während eines tosenden Sturms. Die Auflösung des Familiendramas und die enthüllten Geheimnisse wirkten fast schon etwas zu trivial und konnten mich nicht völlig überzeugen, während die Hintergründe der mysteriösen Ereignisse leider ungeklärt bleiben.

FAZIT
Ein sehr vielversprechend beginnender Psychothriller mit einer tollen düsteren und schaurigen Atmosphäre, der mich anfangs sehr gefesselt und in Atem gehalten hat, im Verlauf der Handlung aber leider zunehmend schwächer wird.
B
War diese Bewertung hilfreich für dich? 0 0
Zum Ende hin schwächer.
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
„Eisige Schwestern“ von S.K. Tremayne hat mir so manche eisige Schauer beschert. Leider hält das Ende nicht ganz das, was die Geschichte im Verlauf verspricht.

Schon direkt von Anfang an nimmt die Geschichte den Leser gefangen. Innerhalb weniger Seiten war ich in der Geschichte drin. Man spürt ab der ersten Seite diese düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Der Autor schafft es wirklich erstklassig den Leser auf falsche Spuren zu führen. Einige Male habe ich Theorien erstellt, nur um sie dann wieder zu verwerfen und mir erneut den Kopf zu zerbrechen, wie denn nun alles zusammen hängt.

S.K. Tremayne hat mir wirklich einige sehr spannende, teilweise doch recht gruselige Lesestunden beschert. Alleine die Thematik mit komplett eineiige Zwillingen, die sich wirklich überhaupt nicht unterscheiden, dass selbst die eigenen Eltern zweifeln, wer nun wirklich gestorben ist, war schon sehr interessant. Insbesondere die kleine Tochter Kirstie hat bei mir so manchen eisigen Schauer ausgelöst.

Die Auflösung kam dann doch überraschend und ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit Ähnlichem gerechnet. Doch leider bekam „Eisige Schwestern“ zum Ende hin einen immer stärker ausgeprägten paranormalen Touch, der mich persönlich nicht vom Schluss des Buches überzeugen konnte. Im Nachhinein betrachtet, war es in dem Sinne schon irgendwie passend. Aber es hat mich nicht zufrieden gestellt, sondern mich mit einem unvollkommenen Gefühl zurück gelassen. Abgesehen vom Ende allerdings wurde ich wirklich hervorragend unterhalten.

Fazit
„Eisige Schwestern“ von S.K. Tremayne hat mir einige eisige Schauern beschert. Die Geschichte war spannend, unterhaltsam und hat mich so manches Mal in die Irre geführt. Einzig das Ende des Buches konnte mich leider nicht überzeugen.
K
War diese Bewertung hilfreich für dich? 4 0
Welcher Zwilling ist gestorben?
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Thriller des Autors und um das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe. Die besondere Gestaltung und der gänsehautverpassende Klappentext haben mich neugierig werden lassen.

In der Geschichte geht es um eine zerrüttete Familie, deren Leben komplett anders ist nach dem Tod der 6 jährigen Lydia. Die Eltern können den Verlust nur schwer verarbeiten. Doch dann behauptet Lydias Zwillingsschwester Kirstie in Wirklichkeit Lydia zu sein. Kann das stimmen? Und vor allem: Was geschah in jener fatalen Nacht?

Die Handlung wird uns aus der Ich- Perspektive näher gebracht, die mal Mutter Sarah und Mal Vater Angus einnimmt. Allerdings nehmen die Sarah Parts einen deutlich größeren Raum ein. Klar erfährt man so viel über die Gefühlswelt der Eltern, aber so wirklich passend fand ich die Erzählweise für diese Art von Thriller nicht.

Das was der Autor auf jeden Fall beherrscht ist eine dauerhaft gruselige und düstere Grundstimmung zu schaffen. Als Leser las ich stets mit einem mulmigen Gefühl, was mich da nun erwarten würde. Vor allem die Insel hat er gut beschrieben, da war Gänsehaut vorprogrammiert.

Man tappt bis zum Ende des Buches im Dunkeln was denn nun eigentlich geschehen ist, aber das hat mir gut gefallen, denn sonst wäre die Spannung ja mit einem Schlag weg gewesen.

Die Auflösung hat mich überrascht, jedoch nicht überwältigt. Für mich kam das Ganze dann doch recht plötzlich und war nicht unbedingt schlüssig. Ich hätte mit einer schlimmeren Offenbarung gerechnet, denn alle Vermutungen, die ich als Leser hatte, bestätigten sich letztendlich nicht.

Fazit: Für mich kein perfekter Thriller, aber durchaus lesenswert. Auf ein weiteres Leseerlebnis mit dem Autor würde ich es ankommen lassen.
N
War diese Bewertung hilfreich für dich? 2 2
8 Ergebnisse - zeige 1 - 5
1 2

Für eine werbefreie Plattform und literarische Vielfalt.

unterstuetzen books

 

 

 

Affiliate-Programm von LCHoice (lokaler Buchhandel) und Amazon. Weitere Möglichkeiten, Danke zu sagen.

Tassen, Shirts und Krimskrams gibt es übrigens im

Buchwurm-Shop

I only date Booknerds

Mobile-Menue