Iris Grädler: Am Ende des Schmerzes

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Iris Grädler: Am Ende des Schmerzes
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783832163365

Informationen zum Buch

Seiten
464

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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Handlungsort

Handlungsorte
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DCI Collin Brown glaubt es an diesem heißen Sommertag lediglich mit einem außergewöhnlichen Unfall zu tun zu haben: Ein Laster ist in ein Nebengebäude des seit Jahren leer stehenden Gutshauses Woodland gekracht. Doch aus der Routineangelegenheit entwickelt sich schnell ein brisanter Mordfall – nach Bergung des Lasters wird das Skelett eines Säuglings in dem stark beschädigten Gebäude gefunden, mit zertrümmertem Schädel.

Während Frau und Kinder ohne ihn in den Urlaub fahren, begibt sich Collin Brown auf die Spur der Familie Hattonfield, die auf Woodland Pferdezucht betrieben hat. Kann er dem Dorfklatsch Glauben schenken, demzufolge die Mutter das uneheliche Kind aus einer Affäre eigenhändig tötete? Der Fall erweist sich als noch dramatischer, als ein weiteres Säuglingsskelett geborgen wird. Collin Brown ist sicher, dass der Schlüssel zur Aufklärung der Morde in der Vergangenheit der Hattonfields liegt. Doch die Wahrheit ist weitaus schrecklicher – und gefährlicher –, als der Detective geahnt hat …

Benutzer-Bewertungen

5 Bewertungen
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4.8(5)
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Kommentare
Düstere Familiengeheimnisse.....
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Zum Inhalt:

Ein heißer Sommer in Cornwall wird für DI Collin Brown zum Alptraum:
Eigentlich wollte DI Collin Brown mit seiner Familie in Urlaub fahren, doch dann wird bei einem scheinbar harmlosen Unfall auf dem verlassenen Woodland-Anwesen das Skelett eines ermordeten Babys gefunden. Doch dabei bleibt es nicht: Ein weiteres Kinderskelett taucht auf. Collin Brown ist entsetzt und versucht verzweifelt mit seinem ganzem Team die Eltern und Mörder der Kinder zu finden. Doch er ahnt nicht, welche schreckliche Tragödie er durch seine Ermittlungen aufdecken wird und wie gefährlich es wird....

Zum Cover:

Das Cover zeigt die bereits durch die Ruinen und Sturmwolken die Düsternis der Vergangenheit.

Zum Schreibstil:

Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Das Buch ist einfach zu lesen und die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.

Meine Meinung:

Wenn man an Cornwall denkt, hat man eigentlich immer die wunderschöne in Sonne getauchte Landschaft vor Augen. Doch hier hat die Autorin Cornwall von seiner düsteren Seite mit der erbarmungslosen Hitze und verlassenen Gutshäusern gezeigt. Diese Atmosphäre passt hervorragend zur geheimnisvollen und tragischen Geschichte.

Spannend und fesselnd wird in der Story die unglaublich tragische und abgrundtief schreckliche Vergangenheit einer Familie aufgedeckt, die ihre Fühler bis in die Gegenwart ausstreckt.

Anfangs hat die Geschichte zwar verschiedene Handlungsstränge, aber nach und nach und fließen diese ineinander und werden zu einem komplexen Ganzen.

Ich persönlich bin von diesem Buch begeistert und werde mit Sicherheit der Autorin Iris Grädler treu bleiben!
CO
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Erschreckend
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4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
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Sprache & Stil
 
4.0
Meine Meinung:

Alles beginnt mit einem eher harmlos erscheinendem Unfall zu dem Detective Inspector Collin Brown und sein Team gerufen werden. Aus der scheinbaren Routineangelegenheit entwickelt sich schnell eine grausame Geschichte, in der viele verschiedene Handlungsstränge zum Schluss hin in ein erschreckendes Finale münden.

Iris Grädler hat einen fesselnden Schreibstil; ich konnte mir alle Personen sehr gut vorstellen. Mir war das Buch an einigen Stellen zu brutal, hat Entsetzen bei mir ausgelöst und die Frage nach dem "Warum!".

Ganz klar kein Buch für "zartbesaitete" Personen, aber sehr spannend.
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Unfassbar, wozu der Mensch fähig ist!
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
DI Collin Brown wird zu einem auf den ersten Blick unspektakulären Unfall gerufen. Ein LKW ist in ein Haus gerast. Der Fahrer ist verletzt, aber nicht schlimm. Bei der Untersuchung des Unfallortes findet die Polizei das Skelett eines Babys. Es stellt sich heraus, dass es eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Zu allem Überfluss wird bei den weiteren Ermittlungen ein weiteres ermordetes Baby gefunden. Die Familie Hattonfield, die das Anwesen früher bewohnt hat, rückt in den Fokus der Ermittlungen und es tun sich Abgründe auf.......

Meine Meinung:
Iris Grädler hat nach "Meer des Schweigens" einen weitern Roman um DI Collin Brown und sein Team geschrieben. Wieder gibt es mehrere, scheinbar völlig zusammenhanglose Handlungsstränge, die sich im Laufe der Geschichte verbinden. Die Umstände, die zum Tod der Babys geführt haben, lassen den Leser an der Menschheit zweifeln. Man fragt sich, ob und wie Menschen dazu fähig sind! 
Die Lebensumstände der Personen im Umfeld der Familie Hattonfield werden dermaßen düster und grausam beschrieben, dass es mir des Öfteren eine Gänsehaut über den Rücken gejagt hat. Gut, dass es als Kontrastprogramm das Ermittlerteam gibt! Herrlich "normale" Menschen mit einem "normalen" Leben, deren Ironie und Sarkasmus mich oft zum Schmunzeln gebracht haben. 

Der Schreibstil von Iris Grädler gefällt mir sehr gut, obwohl ich normalerweise kein Freund von mehreren Handlungssträngen bin. In diesem Fall hat es mich aber nicht gestört - im Gegenteil, ich war gefesselt und fasziniert. Oft gibt es "Cliffhanger" am Kapitelende, so dass man einfach weiterlesen MUSS.

Gespannt warte ich nun auf den nächsten Fall für DI Collin Brown. 

Fazit:
"Am Ende des Schmerzes" ist ein fesselnder, absolut empfehlenswerter Krimi. Allerdings nicht für zart besaitete Gemüter.
CL
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Welche Abgründe
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5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Es ist nur ein Unfall zu dem DCI Collin Brown gerufen wird. Doch dieser Unfall bringt etwas zutage, das Collin und sein Team noch sehr beschäftigen wird. Der LKW ist aus unerklärlichen Gründen in das Pförtnerhaus des leerstehenden Gutshauses Woodland gerauscht. Bei der Bergung wird dann ein Baby-Skelett mit eingeschlagenem Schädel gefunden. Es stellt sich heraus, dass der Mord vor über 10 Jahren geschehen ist. Bei den Untersuchungen gibt es dann noch einen weiteren Fund. Ein zweites Baby wurde zu einem anderen, aber auch lange zurückliegenden Zeitpunkt ebenfalls getötet. Die Ermittlungen gehen also weit in die Vergangenheit, doch mit ihren Fragen stoßen Collin und sein Team nur auf Schweigen.
Nach „Meer des Schweigens“ ist dies der zweite Band um DCI Collin Brown und sein Team, die in Cornwall auf Verbrecherjagd gehen. Eigentlich ist Collin ein Familienmensch, doch der Fall beschäftigt ihn so sehr, dass seine Familie ohne ihn zum Urlaubsort reisen muss und der notwendige Zahnarztbesuch aufgeschoben wird.
In zunächst parallel verlaufenden Handlungssträngen, die sich dann später geschickt miteinander verknüpfen, wird diese Geschichte erzählt. Je mehr man erfährt, umso bedrückender und grausamer erscheint einem das Geschehen. Ich habe während des Lesens meine eigenen Theorien entwickelt, muss aber sagen, dass ich von der Lösung des Falls doch überrascht wurde. Es ist erschreckend, welche Abgründe sich bei Menschen auftun und wie die schrecklichen Geheimnisse so lange bewahrt werden konnten.
Obwohl einige der Betroffenen einem Leidtun konnten, waren sie mir nicht sympathisch, einige sogar unerträglich. Da war es schön, dass wenigstens Collin und seine Familie sympathisch ist. Obwohl es Collin bestimmt gut täte, wenn er auch mal vom Dienst abschalten könnte. Aber auch Johnny mag ich, obgleich er manchmal etwas unbeherrscht ist und seine Schwärmerei für Sandra, die Ex-Kollegin, ihn manchmal merkwürdig handeln lässt. Aber er ist ein guter Freund für Collin.
Ein fesselnder und spannender Krimi, der gleichzeitig auch erschreckend ist.
B
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Wenn das Grauen eskaliert
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
An einem heißen Sommertag wird Detctive Inspector Collin Brown zu einem Unfall gerufen, der einen fatalen Fund nach sich zieht. Ein LKW hat die Gemäuer eines ehemaligen Pförtnerhauses gerammt und eine Wand zum Einsturz gebracht. Und noch während die Rettungsmaßnahmen in vollem Gange sind, wird zwischen den Steinen das Skelett eines Babys gefunden, das über ein Jahrzehnt zuvor erschlagen worden ist. Ein prekärer Fall, der die ermittelnden Polizisten an ihre Grenzen bringt und seinen Höhepunkt erfährt, als ein weiteres Babyskelett auf dem heruntergekommenen Anwesen gefunden wird und mit ihm ein schreckliches Geheimnis ans Tageslicht dringt, dass von den ehemaligen Bewohnern gut gehütet wurde.

„Am Ende des Schmerzes“ ist der zweite Fall für den sympathischen Detective Inspector Collin Brown, der in der englischen Grafschaft Cornwall auf die Jagd nach Verbrechern geht. Dabei würde er viel lieber mit Frau und Kindern in den Urlaub fahren oder seinen Steinskulpturen den letzten Schliff verpassen. Doch kaum hat er die Ermittlungen in dem Fall eines eingemauerten Babyskeletts aufgenommen, rückt alles andere in den Hintergrund und sogar heftige Zahnschmerzen halten ihn nicht mehr davon ab, den Mörder zweier unschuldiger Kinder zu stellen. Ein Unterfangen, das ihn tief in die Abgründe menschlichen Handels blicken lässt und in die wohl gehüteten Geheimnisse einer Familie, die viel Unrecht zugelassen hat.

Erzählt wird die bedrückende Geschichte in mehreren Handlungssträngen, die zunächst unabhängig voneinander verlaufen, später aber geschickt miteinander verwoben werden. Doch umso weiter das Geschehen voranschreitet, umso maßloser werden die begangenen Verbrechen, bis am Ende der Leser mit einer Auflösung überrascht wird, deren Ausmaße ungeheuerlich sind. Vielleicht sogar etwas zu ausufernd. Wobei das Leben oft grausam ist und die Augen gern vor roher Gewalt verschlossen werden.

Fazit:
„Am Ende des Schmerzes“ ist ein ergreifender Kriminalroman, der schon fast die Grenzen des Erträglichen sprengt und durch seine bedrückende Atmosphäre und einer spürbaren Spannung fesselnde Lesestunden verspricht.
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