Janet Clark: Black Memory

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Janet Clark: Black Memory
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783453418332

Informationen zum Buch

Seiten
384

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Plätschern.

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Handlungsort

Stadt
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Als Clare orientierungslos auf einem Boot vor der indonesischen Küste erwacht, wird sie verhaftet. Sie soll ein kleines Mädchen entführt haben. Nur durch den Einsatz eines Mannes, mit dem sie angeblich verheiratet ist, kommt sie frei.

Zurück in London begreift sie, dass der Schlüssel zu dem Schicksal des vermissten Mädchens in ihrer Erinnerung vergraben ist. Doch diese ist verschüttet - von einem Trauma, so extrem, dass sich Clare mit einem völligen Blackout schützt.

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Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Ein Frau wacht ohne Erinnerungen im Meer auf
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Clare Brent erwacht mitten im Meer vor der Küste Indonesiens und weist einige Verletzungen auf. Nach ihrer Rettung wird sie verhaftet, da sie unter Verdacht steht, ihre eigene Tochter entführt zu haben. Aber wo befindet sich Bonnie? Clare kann sich an nichts persönliches mehr erinnern. Auch an ihren Mann kann sie sich nicht mehr erinnern, der ihr zwar helfen möchte, sich aber immer wieder in Widersprüche verstrickt. Als ihr noch von anderer Seite Hilfe angeboten wird, weiß sie nicht mehr, wem sie überhaupt trauen kann. Stimmt es, dass ihre Tochter über eine außergewöhnliche Inselbegabung verfügt? Liegt hier der Grund für ihr Verschwinden?

Das Buch wird zwar als Thriller angeboten, aber ich würde es eher im Bereich Psychothriller ansiedeln, denn mit ein Hauptthema ist Clares Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit. Es ist schon furchtbar, wenn man sich an nichts mehr erinnern kann, aber besonders extrem ist es in Clares Fall, wenn man dann noch der Entführung der eigenen Tochter verdächtigt wird. Die Menschen in Clares Umgebung bieten ihr zwar Hilfe an, jedoch beschuldigen sie sich auch gegenseitig, so dass sich Clare nicht sicher sein kann, wer es mit ihr ehrlich meint und wer nicht – und Hilfe hätte Clare mehr als nötig.

Da das Buch aus Clares Perspektive und im Präsens geschrieben ist, hat man als Leser das Gefühl, noch näher an der Protagonistin zu sein und kann ihre Verzweiflung angesichts der Amnesie noch besser nachvollziehen. Natürlich habe ich mich gefragt, warum eine Mutter ihre eigene Tochter entführt und ihr Mann nichts davon weiß.

Clares Erinnerungen sind zwar komplett ausgelöscht, aber Fachbegriffe usw., die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit als Ärztin stehen, sind nach wie vor präsent.

Wie ich es von Janet Clark gewöhnt bin, hält sie auch in diesem Buch die Spannung durchgehend hoch. Teilweise war es mir beinahe schon zu nervenaufreibend, wie Clares Gegner immer einen Schritt voraus zu sein scheinen. Ich spreche der Autorin ein dickes Lob aus, dass sie bei der verästelten Handlung immer den Durchblick behalten hat und somit die Handlung auch für mich logisch nachvollziehbar war.

Sehr spannend fand ich die Erklärungen rund um Bonnies Inselbegabung, die zwar in dem Sinne Fiktion, aber durchaus mit der Begründung im Buch vorstellbar ist – und bis zu einem gewissen Grad in der Wissenschaft diskutiert werden.

Das Buch endet in einem turbulenten Showdown und konnte mich überzeugen, da es absolut realistisch ist. Alle offenen Fragen werden behandelt und doch ist das Ende insofern offen, dass es auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Ich würde mich darüber sehr freuen.
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Wem kannst du vertrauen?
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Clare hat ihr Gedächtnis verloren. Sie erwacht in einem Boot vor der indonesischen Küste und kann sich weder daran erinnern, wer sie ist noch wie sie hierher gekommen ist. Sie wird festgenommen und beschuldigt, ein kleines Mädchen entführt zu haben. Clare ist entsetzt, kann sich nicht vorstellen, dass sie zu einer solchen Tat fähig sein soll. Und vor allem fragt sie sich, was aus dem Kind geworden ist?
Ein Unbekannter holt sie aus der indonesischen Haft und bringt sie nach London – wo er sich als ihr angeblicher Ehemann entpuppt. Clare hat auch an ihn keinerlei Erinnerung. Sagt er die Wahrheit, kann sie ihm vertrauen? Wem kann sie glauben, wenn ihr eigenes Gedächtnis ihr keinerlei Anhaltspunkte bietet und sie somit nicht einmal sich selber trauen kann?

Ich habe schon mehrere Bücher von Janet Clark gelesen, sowohl Jugendbücher als auch ihre Thriller für Erwachsene. Beim vorliegenden Buch spielt die Wissenschaft eine nicht zu unterschätzende Rolle, eigentlich ein Thema, das mich nicht besonders interessiert und, wenn es zu sehr ausgewalzt wird, in Büchern auch schnell mal langweilt. Hier gelingt es der Autorin aber, viele Informationen geschickt einzuflechten und dennoch die Handlung voranzutreiben und die Spannung hochzuhalten. Nicht jeden Fachbegriff muss man zudem bis ins letzte Detail verstehen, um der Geschichte folgen zu können, die entscheidenden Dinge werden auch für den Laien verständlich dargestellt, ohne dass die Autorin zu sehr in einen dozierenden Modus verfällt.
Das beklemmende Gefühl, wenn einen der eigene Körper bzw. Geist im Stich lassen, ist auf jeden Fall sehr glaubwürdig dargestellt und Clares verzweifelte und schwierige Situation wirkt sehr nachvollziehbar beschrieben.

Wer steht auf welcher Seite, wem kann Clare vertrauen? Diese zentrale Frage zieht sich durch das ganze Buch. Die eine oder andere Wendung habe ich mir gedacht, manches hat mich aber auch überrascht, so dass es bis zum Ende spannend blieb.
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Benutzer-Bewertungen

6 Bewertungen
 
83%
 
17%
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Wer ist Freund? Wer Feind?
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Clare wacht auf und muss feststellen, dass sie alleine auf einem Boot ist. Rundherum nur Wasser. Doch dann naht die Rettung. Sie wird an Land gebracht, um sogleich von der indonesischen Polizei verhaftet zu werden. Sie hat ihre Erinnerungen verloren, weiß nicht einmal wer sie ist. Allerdings hat sie sehr spezielle Kenntnisse, die auf eine medizinische Ausbildung hindeuten. Man wirft ihr vor, ein Kind entführt zu haben. Dann taucht ein Mann auf und holt sie aus dem Gefängnis. Er behautet ihr Mann zu sein und sie nach Hause bringen zu wollen.
Als sie wieder in London ist, will sie Informationen darüber, wer sie ist und was geschehen ist. Aber ganz gleich, mit wem sie spricht, jeder scheint ihr etwas vorzuenthalten. Wem kann sie vertrauen?
Sie geht Risiken ein, um wieder an ihre Erinnerungen zu kommen.
Es geht in dieser Geschichte um Gehirnmanipulationen und Inselbegabungen - ein interessantes Thema. Wissenschaft und Forschung können die Menschen weiterbringen, sie können aber auch Schaden anrichten.
Wieder einmal hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert. Er ist packend und sehr spannend. Beim Lesen ging es mir die ganze Zeit wie Clare. Ich konnte einfach nicht herausfinden, wer gut und wer böse ist. Wenn ich glaubte, den Täter entdeckt zu haben, gab es gleich eine Wendung, die mich wieder verunsicherte. Ich konnte also gut mit Clare fühlen. Mein ständiges Misstrauen gegenüber allen möglichen Personen sorgte dafür, dass ich niemanden so richtig sympathisch fand. Am Ende wurde ich wirklich überrascht, denn diese Person hatte ich nicht auf dem Schirm.
Die Geschichte ist sehr spannend und durch ständige Wendungen bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten.
Dieses höchst spannende Buch hat mich wirklich gepackt.

B
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Ohne Erinnerung
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5.0
Eine Frau erwacht auf einem Ruderboot auf dem offenen Meer. Wer ist sie, wie heißt sie, wie kommt sie hierher? Sie kann sich an nichts erinnern. Nach ein paar Tagen in einem indonesischen Gefängnis wird sie von 2 Männern nach London gebracht. Hier soll sie zuhause sein. Einer der beiden Männer soll ihr Ehemann Paul und sie die Ärztin Clare Brent sein. Und sie soll ihre kleine 5-jährige Tochter Bonnie entführt haben. Warum? Ganz langsam versucht Clare die Vergangenheit wieder zu finden und in ihr ehemaliges Leben zurückzukehren.

Mit ihrem mitreißenden Schreibstil schafft es Janet Clark mich sofort tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Beim Lesen mal eine Pause zu machen, fällt mir sehr schwer. Spannend geht es auf der ersten Seite los und ich fiebere mit bis zur letzten Seite, wo sich endlich ein Happy End andeutet. Die meist recht kurzen Kapitel fachen die Spannung zusätzlich an.

Clare erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher an ihren Gedanken und am Geschehen teilnehmen lässt. Ganz langsam versucht sie herauszufinden, wer von den vielen „Freunden“, die es angeblich nur gut mit ihr meinen, wirklich auf ihrer Seite steht. Genau wie Clare weiß ich nicht wem ich trauen kann, wer ist Freund – wer ist Feind? Immer wieder habe ich meine Theorien verwerfen müssen, weil sich plötzlich manches, an das ich fest geglaubt hatte, ganz anders darstellt.

Es geht in der Geschichte um Genmanipulationen und um eine Inselbegabung der kleinen Bonnie. Ich finde es sehr interessant und spannend, aber auch beängstigend zu lesen, wie Forscher unser Erbgut vielleicht in ein paar Jahrzehnten werden verändern können. Die Anfänge sind ja bereits gelegt und ich will nicht wissen, was es schon alles gibt, von dem wir nur noch nichts wissen. Auch wenn es um die Beschreibung von krimineller Energie geht, z.B. um Vernichtung von Beweisen, zieht mich die Autorin mitten rein ins Geschehen. Es gruselt mich, wenn ich denke, dass das, was sie schreibt, alles Wirklichkeit sein könnte – wenn nicht heute, dann vielleicht in ein paar Jahren.

Ich habe einen super spannenden Thriller gelesen, den ich sehr gerne weiter empfehle und von dem ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.
GH
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Ohne Erinnerung
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Eine Frau erwacht auf einem Ruderboot auf dem offenen Meer. Wer ist sie, wie heißt sie, wie kommt sie hierher? Sie kann sich an nichts erinnern. Nach ein paar Tagen in einem indonesischen Gefängnis wird sie von 2 Männern nach London gebracht. Hier soll sie zuhause sein. Einer der beiden Männer soll ihr Ehemann Paul und sie die Ärztin Clare Brent sein. Und sie soll ihre kleine 5-jährige Tochter Bonnie entführt haben. Warum? Ganz langsam versucht Clare die Vergangenheit wieder zu finden und in ihr ehemaliges Leben zurückzukehren.

Mit ihrem mitreißenden Schreibstil schafft es Janet Clark mich sofort tief in die Geschichte hinein zu ziehen. Beim Lesen mal eine Pause zu machen, fällt mir sehr schwer. Spannend geht es auf der ersten Seite los und ich fiebere mit bis zur letzten Seite, wo sich endlich ein Happy End andeutet. Die meist recht kurzen Kapitel fachen die Spannung zusätzlich an.

Clare erzählt ihre Geschichte in der Ich-Form, was mich noch näher an ihren Gedanken und am Geschehen teilnehmen lässt. Ganz langsam versucht sie herauszufinden, wer von den vielen „Freunden“, die es angeblich nur gut mit ihr meinen, wirklich auf ihrer Seite steht. Genau wie Clare weiß ich nicht wem ich trauen kann, wer ist Freund – wer ist Feind? Immer wieder habe ich meine Theorien verwerfen müssen, weil sich plötzlich manches, an das ich fest geglaubt hatte, ganz anders darstellt.

Es geht in der Geschichte um Genmanipulationen und um eine Inselbegabung der kleinen Bonnie. Ich finde es sehr interessant und spannend, aber auch beängstigend zu lesen, wie Forscher unser Erbgut vielleicht in ein paar Jahrzehnten werden verändern können. Die Anfänge sind ja bereits gelegt und ich will nicht wissen, was es schon alles gibt, von dem wir nur noch nichts wissen. Auch wenn es um die Beschreibung von krimineller Energie geht, z.B. um Vernichtung von Beweisen, zieht mich die Autorin mitten rein ins Geschehen. Es gruselt mich, wenn ich denke, dass das, was sie schreibt, alles Wirklichkeit sein könnte – wenn nicht heute, dann vielleicht in ein paar Jahren.

Ich habe einen super spannenden Thriller gelesen, den ich sehr gerne weiter empfehle und von dem ich hoffe, dass es eine Fortsetzung geben wird.
GH
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Spannend und sehr zu empfehlen
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5.0
Clare ist eine junge Frau, die unter Amnesie leidet und von einem Fischer vor der indonesischen Küste aus einem Boot gerettet wird. Da gegen sie ein internationaler Haftbefehl vorliegt, wird sie kurzerhand ins Gefängnis gebracht, wo sie Tage später von 2 ihr unbekannten Männern herausgeholt und nach England gebracht wird. Einer der beiden Männer soll angeblich ihr Ehemann sein, doch Clare kann sich nicht an ihn erinnern und auch nicht an ihre gemeinsame Tochter Bonnie, die sie angeblich entführt haben soll.

In London versucht sie, ihre Erinnerungen wieder zu bekomme, doch sie muss ein solch schweres Trauma erlitten haben, dass es ihr unmöglich macht, ihre Amnesie aufzuheben. Was ist passiert und warum haben plötzlich einige Menschen in ihrem Umfeld ein großes ebenso ein großes Interesse an ihren Erinnerungen? Clare merkt sehr schnell, dass sie absolut niemandem trauen kann – ein Alptraum, denn Bonnie ist immer noch verschwunden und nur Clare weiß, wo sie sich aufhält.

„Black Memory“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Janet Clark gelesen habe. In der Ich- Perspektive aus der Sicht von Clare geschrieben, fesselt das Buch schon nach wenigen Seiten und man hat kaum eine Chance, es aus der Hand zu legen. Durch den Schreibstil muss man zwangsläufig Empathie für Clare empfinden und fiebert mit der Hauptprotagonistin mit, dass sie endlich hinter die Geheimnisse kommt, die sie umgeben und sie ihre Tochter Bonnie bald wohlbehalten wieder in die Arme schließen kann.

Bei den anderen Protagonisten gibt es für den Leser – wie für Clare auch – kaum ein Durchsehen. Man weiß einfach nicht, wer auf Clares Seite steht. Geschickt schafft es hier die Autorin, falsche Fährten zu legen und eh man sich versieht, ist, wird aus einem vermeintlichen Freund von Clare der Bösewicht, der Clare lieber tot als lebendig sehen will. Das führt im Buch zu einem stetigen Spannungsaufbau, der dann in einem Showdown endet. Den Ausgang des Buches lässt die Autorin teilweise offen, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass man als Leser mit offenen Fragen zurückgelassen wird. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung des Buches - wer weiß.

Das Buch ist auf mehr als 350 Seiten in über 70 kurze Kapitel eingeteilt. Diese Einteilung verführt den Leser natürlich dazu, nur noch schnell ein Kapitel lesen zu wollen - was jedoch aufgrund der Spannung kaum gelingt.

Für mich ist dies bestimmt nicht der letzte Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und ich freue mich schon auf weitere Werke von ihr. Das Buch bekommt 5 Sterne von mir.
YH
Top 50 Bewerter 41 Bewertungen
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Wie manipulierbar ist der Mensch?
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
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5.0
„Black Memory“ von Janet Clark

Clare, eine junge Ärztin und die Hauptperson dieses Thrillers, leidet an Amnesie. So kann sie sich zwar an Fachliches erinnern, nicht jedoch an ihren Mann und ihre Tochter. Damit beginnt ihre Suche nach der Wahrheit. Wem kann sie vertrauen, wer belügt sie und welche Ziele verfolgen die einzelnen Personen in ihrer Umgebung? Wo ist ihre Tochter? Was hat es mit der speziellen Begabung ihrer Tochter auf sich? Wer ist sie selbst wirklich?

Der Roman ist aus der Sicht Clares in Ich-Form geschrieben – der Leser ist also sofort mitten im Geschehen. Mit Clare gemeinsam zweifelt und hinterfragt der Leser, vertraut und misstraut um dann die eigene Meinung doch wieder komplett zu revidieren. Und das gleich mehrmals im Laufe von spannenden 381 Seiten.

Die einzelnen Kapitel sind kurz und knapp, der Schreibstil flüssig und gut lesbar und von Anfang bis zum Ende wirklich spannend.
Eine temporeiche Geschichte, die aber auch viel Stoff zum Nachdenken liefert, denn Janet Clark thematisiert hier auch Möglichkeiten der Technik und Wissenschaft, andere Menschen zu manipulieren, Erinnerungen zu verändern, mittels Gentechnik Menschen sogar neu zu gestalten, zu „verbessern“.
Auch wenn man kein Verschwörungstheoretiker ist – man kommt ins Grübeln: Was vor 100 Jahren noch utopisch erschien, ist für uns heute Alltag.
Gruselig, was so in einigen Jahren zum Alltag werden könnte!

Auf alle Fälle hoffe ich auf eine Fortsetzung!
Y
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