Karin Slaughter: Pretty Girls

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Pretty Girls - absolut spannend und beängstigend...
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Im Jahre 1991 verschwindet die damals 19jährige Julia Carroll spurlos… keiner weiß, was mit ihr geschehen ist und der Polizei gelingt es nie, konkrete Hiweise für ihr Verschwinden zu finden. Ihre Familie leidet schwer darunter, allen voran ihre Eltern und ihre beiden Schwestern. Mehr als 20 Jahre später geschehen in der Nähe von Atlanta einige grausame Morde, bei denen die Opfer, bei denen es sich um junge, hübsche Frauen handelt, grausam misshandelt werden. Als Claire, die gerade ihren Mann verloren hat, seine Sachen durchgeht, findet sie darunter Filme, in denen grausame Taten geschehen. Doch sind diese Filme echt? Oder handelt es sich dabei „nur“ um gestellt Szenen? Wieso hatte ihr liebevoller Mann Paul diese Filme? Was hat er damit zu tun? Und wie kann es sein, dass eines der Mädchen in den Filmen eine so große Ähnlichkeit mit einem aktuell vermissten Mädchen hat? Claire setzt alles daran, der Wahrheit auf den Grund zu kommen…

„Pretty Girls“ war für mich nicht das erste Buch von Karin Slaughter und daher ging ich schon mit einigen, positiven Erwartungen an ihr neues Werk heran. Und ich wurde nicht enttäuscht: Eine absolut spannende und fesselnde Story, kombiniert mit interessanten Charakteren, die z.T. früher oder auch im Laufe der Geschichte interessante Entwicklungen durchleben. Gerade auch die Dynamik zwischen den Schwestern wird interessant und auch tiefgründig dargestellt.
Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen von Anfang an konsequent aufzubauen und über die gesamte Geschichte hinweg hoch zu halten. Es werden immer wieder neue Fragen aufgeworfen, die den Leser fesseln und mitfiebern lassen, so dass man die ganze Zeit miträtselt, wie alles zusammenhängen könnte. Gekonnte Drehungen und Wendungen geben der Story zusätzliche Anstöße und Spannungsmomente.
Auch die Tagebucheinträge von Julias Vater, in denen er sich in Briefform an seine verschwundene Tochter wendet, lassen die Geschichte noch lebendiger werden und machen das Grauen, das durch die Ungewissheit entsteht, regelrecht spürbar.
Die Thematik des Buches ist nichts für Zartbesaitete. Karin Slaughter schildert zum Teil recht bildhaft und detailliert. Für Fans des Thrillergenres ist dieses Buch jedoch absolut mitreißend und spannend und somit vergebe ich eine klare Leseempfehlung!
L
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erstklassiger Thriller mit verstörender Thematik
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Rezension ,,Pretty Girls" von Karin Slaughter

Karin Slaughters neuester Thriller ist mit 400 Seiten am 07. Dezember 2015 im HarperCollins Verlag erschienen.


Inhalt:
März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte?
Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund. (Klappentext)


Charaktere:
Als Hauptperson haben wir Claire, verwitwet, da ihr Mann in einer Gasse neben ihren Augen abgestochen wurde.
Vorher hatte sie es gut. Ihr Mann, Paul, ein gut verdienender Architekt. Sie führten eine glückliche Ehe, bis Paul scheinbar ermordet wird und Claire nach dem Tod Videos auf seinem PC findet, in denen junge Frauen gefoltert, getötet und vergewaltigt werden. Und die eine Frau sieht ganz so aus wie Anna Kilpatrick, die seit etlichen Jahren als vermisst gilt ...
Mit Claire haben wir eine interessante Protagonistin, die erst nach Pauls Tod herausfindet, wer Paul wirklich war..

Die anderen Charaktere sind auch gut ausgearbeitet. Besonders Paul hat mich als Charakter geschockt, denn ich hätte nach den ersten Seiten nicht erwartet, dass er so ist.

Meine Meinung:
Ich habe bislang noch keinen Thriller von Karin Slaughter gelesen. Man hörte immer nur, dass sie eine gute Thrillerautorin sei, sodass ich mich wirklich mal selbst davon überzeugen musste...

...Was mir sofort auffiel war der interessante Schreibstil, der mir auf Anhieb gut gefiel. Fesselnd, detailliert und spannend, so muss das sein!
Die Kapitalaufteilung ist auch gut. Aus verschiedenen Perspektiven wird erzählt. Hierbei fand ich sehr bedrückend, dass der Vater der verschwundenen Julia sein Text direkt an sie richtet, Briefe an die tote (?) oder entführte (?) Tochter also.
Das Buch birgt auch noch die ein oder andere völlig verblüffende Wendung, die mich teilweise wirklich vom Hocker gehauen hat!

,,Julia Caroll, neunzehn Jahre alt, nackt an die Wand gekettet. Der Körper übersät mit Prellungen und Verbrennungen. Male von Stromschlägen. Verbranntes Fleisch. Aufgerissene Haut. Der Mund zu einem Schreckensschrei geöffnet, als der Maskierte mit der Machete hereinkommt."
S.221

Das Thema an sich ist ebenso verstörend. Wie können sich Menschen für Filme interessieren, in denen Menschen erst gefoltert, vergewaltigt und im Anschluss noch getötet werden? Sogenannte Snuff-Filme.
Ich mag gar nicht daran denken, dass es so etwas auch in der Realität geben mag. Gerade die von Slaughter gewählten Beschreibungen dieser Vorgänge waren sehr abartig.
Natürlich nebenbei noch die typische Warnung ,,Nichts für Zartbesaitete"...

Auch wenn die Idee an sich nichts neues ist, ,,Frau entdeckt die dunklen Seiten ihres Mannes", hat mich der Thriller vollkommen überzeugt. Er war spannend und für mich erhöhte sich diese noch bis zum Schluss, auch wenn dieser dann wieder ein wenig absehbar war.

Fazit:
Alles in allem ein genial geschriebener, spannender Thriller, der mich so fesseln konnte, dass ich zum Schluss gar nicht mehr aufhören konnte und bis in die tiefe Nacht rein gelesen habe.
Karin Slaughter's ,,Pretty Girls" ist definitiv ein Versuch Wert für jene, die noch kein Buch von ihr gelesen haben. Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob ihre anderen Bücher auch so gut sind?
M
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Spannende Story
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Nachdem ich schon Fan der Grant County und später auch der Will Trent Reihe bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch von Karin Slaughter.
Auch dieses mal wurde ich nicht enttäuscht und kann eine klare Leseempfehlung abgeben.
Ein spannender Thriller zu einem aufwühlenden und fassungslos machendem Thema.

Die 19 - jährige Julia verschwand in den 90er Jahren spurlos. Die Familie glaubte nicht daran, dass sie abgehauen war, sondern ging von einem Verbrechen aus. Dieses konnte jedoch nie aufgeklärt werden. Der sehnlichste Wunsch des Vaters war es, Gewissheit über das Schicksal seiner Tochter zu erlangen. Die Familie zerbrach an dem Drama um Julia.

Jahre später ist in Atlanta wieder einmal ein Mädchen verschwunden und die Öffentlichkeit fragt sich, was wohl passiert ist.

Claires Mann Paul, ein sehr erfolgreicher Architekt, wird brutal ermordet. Claire muss feststellen, dass ihr Mann in grausame Dinge verwickelt war, die man sich schlichtweg nicht vorstellen möchte. Immer tiefer wird sie selbst in den Fall hineingezogen, ist jedoch wild entschlossen, die Wahrheit herauszufinden.

Generell gefällt mir Slaughters Schreibstil sehr. Ich mag es, wenn zwischendurch immer wieder kleine Bemerkungen durchblitzen, die mich schmunzeln lassen, auch bei so ernsten Themen.
Auch fand ich es sehr gut gemacht, wie die unterschiedlichen Aspekte der Geschichte miteinander, auch durch unterschiedliche Erzählstränge, verwoben wurden.
Die Spannung, die erzeugt wurde, stieg stetig an und auch das Ende der Geschichte war für mich passend. 
Das Thema des Romans hingegen ist sehr heftig und man möchte sich gar nicht vorstellen, dass es im realen Leben einen Markt hierfür gibt.
M
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spannender Thriller über menschliche Abgründe
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Claires Mann wird nach einem Date vor ihren Augen in einer dunklen Gasse erstochen. Lydia erfährt davon und freut sich. Warum nur? Was wie ein Black-Stories-Rätsel klingt, ist der Beginn von Karin Slaughters neustem Thriller „Pretty Girls“. Schnell wird klar, dass Claire und Lydia Geschwister sind und dass die dritte Schwester Julia vor Jahren spurlos verschwunden ist. Doch wie hängt diese Geschichte mit Claires Mann zusammen und was ist damals wirklich passiert?

Am Anfang muss man erst einmal in die Geschichte reinkommen und sich in den drei Erzählperspektiven (Claire, Lydia und Rückblicke durch deren Vater Sam) zurecht finden. An Slaughters Schreibstil ist nichts auszusetzen, man merkt durchgehend, dass sie eine routinierte Autorin ist. Die Geschichte ist spannend geschrieben und wird immer wieder durch humorvolle Kleinigkeiten aufgelockert. Die Abschnitte aus Sicht des Vaters sind im Du-Stil an seine verschwundene Tochter gerichtet, wodurch sie sehr persönlich wirken.

Claire ist ein interessanter Hauptcharakter. Sie wirkt einerseits so nett, normal und irgendwie unselbstständig, hatte auf der anderen Seite aber eine Fußfessel und verbirgt noch andere Geheimnisse. Noch mehr habe ich allerdings Lydia ins Herz geschlossen: Trotz einer schlimmen Drogen-Vergangenheit hat sie es geschafft, sich ein eigenständiges Leben aufzubauen und eine tolle Tochter großgezogen.

Über den Inhalt des Buches kann ich gar nicht mehr erzählen, ohne zu viel zu verraten. Nach und nach werden immer mehr Geheimnisse aufgedeckt und man fiebert mit den Protagonistinnen mit, die sich auf eigene Faust an die Detektivarbeit machen. Gleichzeitig näheren sich die Gegenwart und Vergangenheit (in Form von Sams Briefen) immer mehr an und steuern auf das große Finale des Buches zu. Dieses fällt dann vielleicht etwas zu klischeehaft aus.

Dieser Thriller ist von seiner Grundstimmung her sehr düster, woran auch die immer wieder eingestreuten, witzigen Bemerkungen der Personen nichts ändern. Man weiß gar nicht mehr, wem man noch trauen kann und jede Enthüllung scheint grausamer zu sein als die vorherige. Nichts für schwache Nerven, dafür für Karin-Slaughter-Leser und Fans spannender Thriller allgemein.
Z
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nichts für schwache Nerven
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Dieses ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin! Doch immer wieder überrascht sie mich! Irgendwie sind die Bücher einfach immer anders und unvergleichlich!

Dieses Buch dreht sich um die spurlos verschwundene Julia und eine erschütternde Mordserie...
Claire findet Filme, in denen zu erkennen ist, dass Menschen vor der Kamera ermordet werden... und wäre das nicht schon genug des Ganzen!? Nein, diese Filme findet sie auch noch im Nachlass ihres verstorbenen Mannes!
Was hat ihr verstorbener Mann mit den Morden zu tun? Und hat sie ihn wirklich als den Mann gekannt der er war? Oder hatte er ein fürchterliches Geheimnis???
Claire macht sich auf die Suche... was sie nach und nach entdecken muss ist mehr als erschreckend! ...

Der Schreibstil ist wie immer sehr gut und hat es mir leicht gemacht, schnell durch die Geschichte zu gelangen... Das Buch war bis fast zum Ende spannend, da hat es leider etwas abgeflaut...

Auch hier hat Karin Slaughter mir mehr als einmal Gänsehaut bereiten können mit ihren Beschreibungen... schauderhaft und spannend zugleich... So wie ein Thriller einfach sein soll!

Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema, ob man seinen Partner, Mann oder wen auch immer wirklich richtig kennt... daher wirft es für mich nochmal eine gewisse Spannung auf, da man sich da so richtig schön "reinsteigern" kann... Wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht ob ein Mensch wirklich der ist, der er vorzugeben scheint!?
T
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