Rebekka Pax: Spiegelseele

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Zwillinge - Segen oder Fluch?
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Rebekka Pax „Spiegelseele“ ist der Fortsetzungsroman von „Lokes Mond“ und man kann die Bücher zwar unabhängig voneinander lesen, ich finde es aber ratsam, hier die Reihenfolge einzuhalten……das erst einmal vorweg.

In einem Waldstück wird die Leiche eines Mannes gefunden, der mit unglaublicher Brutalität erschlagen wurde. Etwas daneben liegt (s) ein toter Hund, ebenfalls erschlagen. Kriminalkommissarin Cornelia Arents ermittelt zusammen mit ihrem Kollegen Robin Schenz und aufgrund der Aussage der Witwe scheint der Täter auch schnell gefunden zu sein – der Zwillingsbruder soll die Tat begangen haben und der Fall scheint schnell gelöst. Doch dann verschwindet ein Zwillingspaar spurlos und in Cornelia kommt ein Verdacht auf, dem sie mit Robin nachgeht……..es kann kein Zufall sein.

Da ich kurz vorher erst Band 1 „Lokes Mond“ gelesen hatte, konnte ich hier nahtlos einsteigen, was ich als sehr angenehm empfand. Rebekka Pax konzentrierte sich hier neben dem Mord und den verschwundenen Zwillingen auch auf das Privatleben der Kommissarin Cornelia und da mir die Geschehnisse aus Band 1 noch gut in Erinnerung waren, wollte ich natürlich auch wissen, wie es zwischen Cornelia und Robin weiter geht. Ich hoffe hier auf den 3. Band, der im Mai 2016 erscheint und den Titel „ Wie sie uns ansehen“ trägt.

Anders als sonst, ist uns hier der Täter sehr wohl bekannt und auch dessen für normale Menschen nicht nach zu vollziehendes Motiv. Man rätselt also nicht mit, wer der Mörder ist, sondern ob und wann seinem Tun endlich Einhalt geboten wird. Das ändert aber nichts an der Spannung im Buch, denn die Kapitel wechseln hier zwischen Erzählungen aus Sicht des Täters und der Ermittler bzw. sogar der Opfer. Ich fand das sehr gut gelungen, war der Täter doch den Ermittlern immer eine Spur voraus und somit wusste auch der Leser mehr als die Ermittler zum jeweiligen Zeitpunkt. Auf der anderen Seite litt man mit den Opfern mit und wünschte sich, es gäbe ein Happy End für diese.
Einige Szenen sind schon ziemlich detailliert beschrieben, wo es mir dann hin und wieder, ob der Brutalität, kalt den Rücken hinunter lief.

Manche Charaktere sind etwas blass ausgearbeitet und verschwinden plötzlich wieder von der Bildfläche ohne Erklärung. Das Ende ist vorhersehbar und nicht überraschend, leider bleibt der Leser hier mit einigen Fragen zurück. Ich hätte mir sehr eine Erklärung für das Motiv des Täters gewünscht. So manche Handlung der Kommissare konnte man nicht wirklich nachvollziehen, es gab einfach Fehler in der Ermittlung, die es nicht hätte geben dürfen, aber gut, es sind auch nur Menschen.


Der Schreibstil war wieder sehr flüssig geschrieben und die Kapitel schnell gelesen, weil man trotz, dass man den Täter kennt, mit fiebern muss und eine durchgehende Spannung im Buch vorhanden ist.

Diesen Band fand ich zwar nicht ganz so gelungen wie den ersten, aber vergebe trotzdem 4 von 5 Sterne und freue mich schon auf eine Fortsetzung im Mai.
YH
Top 50 Bewerter 41 Bewertungen
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Spannend mit kleinen Schwächen
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Inhalt:

Als ein Mann scheinbar ohne Grund von seinem Zwillingsbruder umgebracht wird, steht Ermittlerin Cornelia Ahrents mit ihrem Team vor einem Rätsel. Einen Hinweis darauf, dass da etwas undurchsichtiges vorgefallen ist, erhält sie von der Witwe des Verstorbenen.

Als kurze Zeit später ein Zwillingspaar verschwindet, vermutet Cornelia einen Zusammenhang und ermittelt in eine ungewöhnliche Richtung. Mit ihrem Teamkollegen Robin gibt es Probleme die sie erst im Laufe der Ermittlungen anspricht.

Meine Meinung:

Der Leser weiß schon von Anfang an, dass der Zwillingsmord nicht von ungefähr erfolgte. Wir beobachten, wie nach und nach immer mehr Zwillingspaare in einen tödlichen Sog geraten. Es ist sehr spannend geschrieben, ich als Leser habe mit den armen Zwillingen mitgelitten und mitgehofft.

Das Ermittlerteam hat mich hingegen eher kalt gelassen. Die persönlichen Probleme von Cornelia und Robin basieren auf Vorfällen die im vorhergehenden Band passiert sind, so dass ich mir dazu eigentlich keine Meinung bilden konnte, da ich das Buch nicht gelesen habe. Die Charaktere werden angerissen, aber es gibt nur einen Charakter, der deutlicher herausgearbeitet ist, und genau den kann man nicht wirklich verstehen, zumal nur in Andeutungen darauf eingegangen wird, warum er so ist und handelt.

Ich kenne mich in der Kriminellenszene nicht aus, habe auch keine Einblicke in gestörte Persönlichkeiten, weiß nicht, was kurzfristig technisch möglich ist, aber einige der technischen Details haben mich nicht überzeugt. Auch der Showdown zeigte ein sträflich nachlässiges Verhalten von Cornelia und Robin, welches mich nicht wirklich überzeugen konnte.

Davon abgesehen war das Buch sehr spannend, und ich musste unbedingt weiterlesen um herauszufinden, wie es ausgeht.

Es gab ein paar unbeabsichtigte Verwechselungen* die mich vermutlich genauer haben hinsehen lassen, als ich es sonst getan hätte, und vielleicht war ich deswegen etwas kritischer, und habe mehr hinterfragt.

Trotzdem bietet das Buch ein paar Stunden nervenaufreibender Spannung, und das ist schließlich das A und O bei einem Krimi.

*Werden in einer zukünftigen Auflage korrigiert
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Die Polizei wird zu einem Todesfall im Wald gerufen. Der Täter ist schnell ermittelt. Ein Zwillingsbruder hat den anderen grausam erschlagen. Doch wie konnten die beiden, die sich immer so gut verstanden haben, so aneinandergeraten? Cornelia Arents hat das Gefühl, dass mehr hinter dieser Geschichte steckt. Das zeigt sich dann auch, als kurz darauf ein weiteres Zwillingspaar verschwindet.
Dieser Krimi ist ungewöhnlich, denn der Täter ist von Anfang an bekannt und seine Motive sind auch ersichtlich. Nur was ihn dazu gebracht hat, seine kranken Gedanken umzusetzen, das wird bis zum Ende eigentlich nur angedeutet. Bernhard, der Täter, hatte auch einen Zwillingsbruder, der verunglückte. Er ist davon überzeugt, dass nur ein Zwilling das Original sein kann und der andere eine wertlose Kopie.
Cornelia spürt immer noch die Nachwirkungen ihrer Verletzungen, die ihr in „Lokes Mond“ zugefügt wurden. Sie ist nicht richtig fit. Deshalb konnte man ihr das Fahrrad genau vor ihrer Nase klauen. Aber sie zeigt im Dienst nicht, wie angeschlagen sie in Wirklichkeit noch ist. Auch ihr Misstrauen Robin gegenüber sorgt dafür, dass ein Zusammenarbeiten in der Abteilung schwierig ist. Da kann nur eine Aussprache helfen, doch Robin ist genau ein solcher Dickkopf wie Cornelia.
Die Ermittlungen sind ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Bernhard findet immer mehr Gefallen an seinem perfiden Spiel. Es ist furchtbar zu lesen, was er seinen Opfern antut.
Beim Lesen eines Krimis ist es mir lieber, wenn ich mitermitteln kann. Das ging bei diesem Buch nicht, trotzdem ist es bis zum Ende spannend, denn man leidet mit den Opfern und will wissen, ob sie Bernhards Manipulationen widerstehen können.
B
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Die Macht des Stärkeren...
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Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Band der Cornelia Arents Reihe und da mir der Vorgänger „Lokes Mond“ richtig gut gefiel, wollte ich natürlich wissen wie es mit ihr weitergeht.

In der Geschichte spielen dieses Mal mysteriöse Zwillingsmorde eine Rolle und das Besondere an dem Fall ist, dass von Anfang an klar ist, wer der Mörder ist.

Auch wenn klar ist, wer der Täter ist, bleibt der Fall spannend. Gerade die Thematik mit den Zwillingen ist schon etwas Besonderes, denn so etwas hatte ich zuvor noch nicht gelesen.

Da ich den ersten Band bereits gelesen habe, konnte ich die zwischenmenschlichen Probleme zwischen Cornelia und Robin nachvollziehen, allerdings wurde das für meinen Geschmack zu lang ausgewalzt. Hier hätte es auch gern zu einer schnelleren Lösung kommen können.

Durch die Handlung führt uns Leser ein beobachtender Erzähler, so dass wir von allen Akteuren etwas mitbekommen und die unterschiedlichsten Protagonisten begleiten. Die Ermittlungen zum Fall und somit auch Cornelia und Robin nehmen eher eine Nebenrolle ein, denn der Täter steht hier absolut im Fokus. Das fand ich persönlich aber nicht so schlimm.

Wenig verzeihlich finde ich, dass zwei oder drei Mal Namensverwechslungen auftreten, die dadurch zu Logikfehlern führen. Ich hoffe, das wird in einer neuen Auflage korrigiert.

Nicht so gut hat mir der Schluss gefallen. Der war zwar spannend, aber wenn sich Polizisten regelrecht trottelig verhalten und dadurch ihr eigenes Leben gefährden, dann lässt mich das schon mal die Augen rollen.

Fazit: Leider war dieser Fall deutlich schwächer als sein Vorgänger. Ich hoffe, dass der nächste wieder besser wird. Spannend ist es auf jeden Fall und man sollte zwingend den Vorgänger kennen, sonst kommt es zu Verständnisproblemen. Durchaus lesenswert, aber kein Highlight. Ich hatte mehr erwartet.
N
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Die Polizei wird zu einem Todesfall im Wald gerufen. Der Täter ist schnell ermittelt. Ein Zwillingsbruder hat den anderen grausam erschlagen. Doch wie konnten die beiden, die sich immer so gut verstanden haben, so aneinandergeraten? Cornelia Arents hat das Gefühl, dass mehr hinter dieser Geschichte steckt. Das zeigt sich dann auch, als kurz darauf ein weiteres Zwillingspaar verschwindet.
Dieser Krimi ist ungewöhnlich, denn der Täter ist von Anfang an bekannt und seine Motive sind auch ersichtlich. Nur was ihn dazu gebracht hat, seine kranken Gedanken umzusetzen, das wird bis zum Ende eigentlich nur angedeutet. Bernhard, der Täter, hatte auch einen Zwillingsbruder, der verunglückte. Er ist davon überzeugt, dass nur ein Zwilling das Original sein kann und der andere eine wertlose Kopie.
Cornelia spürt immer noch die Nachwirkungen ihrer Verletzungen, die ihr in „Lokes Mond“ zugefügt wurden. Sie ist nicht richtig fit. Deshalb konnte man ihr das Fahrrad genau vor ihrer Nase klauen. Aber sie zeigt im Dienst nicht, wie angeschlagen sie in Wirklichkeit noch ist. Auch ihr Misstrauen Robin gegenüber sorgt dafür, dass ein Zusammenarbeiten in der Abteilung schwierig ist. Da kann nur eine Aussprache helfen, doch Robin ist genau ein solcher Dickkopf wie Cornelia.
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