Susanne Schomann: Die Farbe des Mondes

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Susanne Schomann: Die Farbe des Mondes
Verlag
ET (D)
2014
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783956490026

Informationen zum Buch

Seiten
448

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Nach einem glühend heißen Tag brachte auch die Nacht nur wenig Abkühlung.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Der Mond schimmert silbern auf dem See – und auf Ben, der plötzlich vor Nora steht. Wie Geschwister aufgewachsen, haben sie erbittert gestritten und sich nie versöhnt. Bis jetzt. Nora spürt, dass alles zwischen ihnen möglich ist. Doch der Moment währt nicht länger als der Schlag eines Schmetterlingsflügels … Erst Jahre später stehen Nora und Ben sich in Hamburg wieder gegenüber. Denn Noras Vater hat ihnen beiden sein Luxushotel an der Alster vermacht. Fünf Jahre müssen sie das "Brehlow" gemeinsam leiten, dann erst dürfen sie verkaufen. Und schon sind auch diese verwirrenden Gefühle für Ben wieder da, die Nora nur unter Kontrolle bekommt, wenn sie eiskalt zu ihm ist. Doch die Zukunft hält noch einmal einen Moment im Mondlicht für sie bereit …

Autoren-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.9
Plot / Unterhaltungswert
 
3.7(3)
Charaktere
 
4.0(3)
Sprache & Stil
 
4.0(3)
Achterbahn der Gefühle
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nora und Ben, die zusammen in einer Patchwork-Familie aufgewachsen sind, gehen sich seit Jahren aus dem Weg. Als Noras Vater stirbt, hinterläßt er beiden sein Luxushotel in Hamburg mit der Auflage, daß sie es in den ersten fünf Jahren gemeinsam leiten müssen, bevor sie es verkaufen dürfen. Wider Erwarten funktioniert die berufliche Zusammenarbeit erfolgreich, aber auf privater Basis können sich die Beiden weiterhin nicht leiden – eigentlich. Wenn da nicht diese verwirrenden Gefühle jeweils füreinander wären, die beide vehement zurückzudrängen versuchen, da sie Angst haben, der Andere könnte diese Schwäche gegen sie ausspielen.

Susanne Schomanns Roman ist nach langer Zeit mein erster Liebesroman, nachdem ich viele Jahre keine Bücher aus diesem Genre mehr gelesen habe, weil sie eigentlich nicht in mein Beuteschema fallen. Aber das Buch hat mich wunderbar unterhalten, daß ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte, um endlich zu erfahren, ob und wann sich Nora und Ben endlich ihre Liebe gestehen.

Die Beiden sind ziemlich nervenaufreibend und als Leser möchte man sie öfters kräftig durchschütteln, weil sie nicht in der Lage sind, miteinander zu reden, sondern sich immer wieder aufs Neue verletzen. Aber es ist nicht nur eine reine Liebesgeschichte: das Buch wird durch einen spannenden Krimianteil aufgepeppt, bei dem Nora von einem Unbekannten belästigt wird. Bis beinahe zum Schluß ist nicht klar, um wen es sich dabei konkret handelt.

Die Charaktere hätten für meinen Geschmack noch etwas ausgefeilter sein können, sie waren mir in ihrem Aussehen und Attraktivität beinahe zu perfekt, ein paar Ecken und Kanten mehr hätte ich gut gefunden. Umso besser gefällt mir, daß die gutaussehende Nora Brehlow, die zwar eine einnehmende Wirkung auf Männer, aber gleichzeitig auch ein Bindungsproblem hat, da wird schon mal am Telefon mit dem Freund Schluß gemacht, weil es ihr zu eng wird.
Ben Larsen ist der Sohn der zweiten Frau von Noras Vater und zeichnet sich neben einem sportlichen und attraktiven Erscheinungsbild durch eine hohe Intelligenz aus. Seine Gefühle für Nora, die er ihr nicht zeigen darf, wie er meint, lassen ihn allerdings öfters hilflos und ziemlich verzweifelt erscheinen.

Unterstützt werden Ben und Nora bei der Leitung des Hotels Brehlow durch Andrea, eine Freundin von Nora aus Frankfurter Zeiten, die das Sekretariat der neuen Hotelleitung übernimmt und ein Auge auf Ben geworfen hat. Weiterhin sorgt der Koch Markus, ein alter Freund von Ben, für weiteres Gefühlschaos, da er sich schon vor Jahren in Nora verguckt hat. Weitere Verwicklungen entstehen durch die gemeinsame Freundin Verena, ein Topmodel und Exfreundin von Ben, sowie durch Hendrik, dem Exfreund von Nora.

Die Autorin schafft es hervorragend, das Knistern zwischen den Protagonisten herauszuarbeiten, zusätzlich wird die Handlung durch eine Portion Erotik gewürzt, die gekonnt eingesetzt wird, ohne dabei geschmacklos zu wirken.
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LiRo mit Crime Anteil
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nora Brehlow lebt in Frankfurt. Beruflich ist sie äußerst erfolgreich, im Privatleben allerdings nicht ganz so. Gerade hat sie sich von ihrem Freund Hendrik getrennt, da sie unterschiedliche Erwartungen an ihre Partnerschaft haben und sie ihm einfach nicht so tiefe Gefühle entgegenbringt wie er ihr.
Dann stirbt auch noch ihr Vater und sie muss zur Beerdigung und Testamentseröffnung nach Hamburg. Dort erwartet sie ein Wiedersehen mit Ben Larsen, dem Sohn der langjährigen Lebensgefährtin ihres Vaters. Die beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und schon seitdem ist das Verhältnis zwischen ihnen angespannt – oder doch eher knisternd?
Während sich die beiden in den letzten Jahren möglichst aus dem Weg gegangen sind, erwartet sie nun eine ganz besondere Herausforderung: gemeinsam sollen sie das Lebenswerk von Noras Vater, das Hotel „Brehlow“, fortführen. Mit einer kleinen Erpressung im Testament sorgt er dafür, dass die beiden keine andere Wahl haben, als die Aufgabe anzunehmen. Doch da fliegen natürlich öfter mal die Fetzen!

Ich bin ja eigentlich kein Liebesroman-Leser, aber hier hatten mich Cover und Beschreibung neugierig gemacht und so habe ich mich auf die Geschichte eingelassen und habe es nicht bereut.

Natürlich ist von Anfang an klar, dass die beiden am Ende zusammenkommen werden, aber der Weg dorthin ist durchaus unterhaltsam und spannend. Aufgrund der vielen Missverständnisse und Ärgernisse möchte man die Protagonisten gerne manchmal schütteln und auf den rechten Weg schubsen, aber das muss wohl so sein.

Nora fand ich über weite Strecken ziemlich zickig und anstrengend, aber auch Ben stellte sich streckenweise ganz schön ungeschickt an.
Gut gefallen haben mir einige der Nebenfiguren, die durchaus wichtige Rollen für die Handlung spielen.

Ebenfalls gut gemacht fand ich die Einbindung einer gewissen Krimihandlung, die die Geschichte für mich deutlich spannender machte als einen reinen Liebesroman. Verdächtige gibt es reichlich und so ist lange nicht klar, wer hinter den Drohungen gegen Nora steckt und was das Motiv dahinter ist.

Sehr schön gelungen ist das Cover, das meiner Meinung nach richtig Lust auf das Buch macht!
Ich freu mich schon auf die nächsten Bücher der Autorin!
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Für schöne Lesestunden...
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
"Die Farbe des Mondes" war für mich seit langer Zeit wieder einmal ein Liebesroman, der in der heutigen Zeit spielt - von daher kann ich mich nicht gerade als Expertin für dieses Genre bezeichnen. Allerdings hat mich die Erwähnung eines Luxushotels an der Alster einfach neugierig gemacht und so habe ich mich entschlossen, wider meiner sonstigen Lesegewohnheiten zu handeln…
Die Hauptfiguren Nora und Ben, die wie Geschwister in Hamburg aufgewachsen sind, gehen sich bereits seit etlichen Jahren aus dem Weg, denn sie waren beide nicht besonders bekannt dafür, den anderen übermäßig zu schätzen. Nora ist als Unternehmensberaterin in Frankfurt sehr erfolgreich, Ben arbeitet in einer angesehenen Hamburger Kanzlei als Rechtsanwalt, als die beiden vom plötzlichen Tod von Noras Vater überrascht werden. Doch bei der Testamentseröffnung werden die beiden noch mehr überrascht, denn der verstorbene Clemens Brehlow hinterlässt den beiden unter anderem das erfolgreiche Hotel - allerdings unter einer Bedingung: sie müssen es gemeinsam fünf Jahre lang führen, denn sonst verlieren sie das komplette Erbe und Bens Mutter - Clemens' zweite Frau - ihr lebenslanges Wohnrecht in der Familienvilla. Trotz reichlicher Bauchschmerzen raufen sich Nora und Ben also zusammen und leiten das Hotel wider Erwarten ziemlich gut - auch wenn bei den beinahe unvermeidlichen privaten Begegnungen reichlich Funken sprühen…

Sind wir mal ehrlich: an Liebesromane gibt es gewisse Erwartungen, zum Beispiel müssen die Figuren irgendwie sympathisch und greifbar sein, damit man mit ihnen mitempfinden und leiden kann oder aber ein glückliches Ende, denn wer liest schon gerne eine tragisch endende Geschichte? Bei ersterem hatte ich am Anfang so meine Schwierigkeiten, denn Nora war mir nicht immer sympathisch - manchmal hätte ich sie am liebsten gepackt und ordentlich geschüttelt! Ben hingegen war da deutlich leichter zu mögen: er sieht gut aus, ist durchtrainiert, intelligent, erfolgreich, lebensfroh und kann zudem gut kochen und Klavier spielen. Und das Ganze ohne schnöselig zu sein - hallo, wer träumt nicht manchmal von solch einem Mann? ;) Nora hingegen ist vor allem eines: zickig. Aber nun gut, ein bisschen etwas muss sich ja tun und ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass Nora für manches einen Grund hat und sich in manchen Punkten auch ändert… Trotzdem musste ich über die Irrungen und Wirkungen, die vor allem auf Missverständnissen und Sprachlosigkeit beruhen, manchmal echt den Kopf schütteln, aber ich bin mir sicher, dass diese Prise zu einem guten Liebesroman dazu gehört. Was die Autorin wirklich toll gemacht hat, ist die kleine Krimiebene, die sie in die Geschichte mit eingewoben hat, so dass noch eine Menge Rätselraten zur erwarteten Liebesgeschichte hinzu kommt. Das hat richtig Spaß gemacht - und trotzdem kamen die Gefühle nicht zu kurz… Ebenfalls erwähnenswert finde ich die sehr "appetitlichen" Sexszenen, die dem Buch immer wieder eine kleine erotische Dosis verpasst, ohne je über das Ziel hinauszuschießen.
Kurzum: "Die Farbe des Mondes" ist ein wirklich guter Liebesroman, der sich sehr flüssig liest und schön unterhält. Mir hat die Lektüre Spaß gemacht und ich kann es - gerade jetzt für einige schöne Stunden in der Sonne - nur empfehlen!
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.2
Plot / Unterhaltungswert
 
3.5(2)
Charaktere
 
4.0(2)
Sprache & Stil
 
5.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Sie hassen und sie lieben sich .....
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Nohra Brehlow und Benjamin Larsen sind wie Geschwister aufgewachsen. Ihr Zusammenleben bestand aber eher aus Zank und Streit und deswegen haben sich ihre Wege getrennt sobald beide alt genug waren auf eigenen Füßen zu stehen. Nora ist als Unternehmensberaterin in Frankfurt und Benjamin als Rechtsanwalt im Hamburg erfolgreich.

Als Noras Vater stirbt hinterlässt er das gut gehende Hotel Brehlow in Hamburg.
Sein letzter Wille besteht darin, daß Nora und Benjamin dieses Hotel gemeinsam über 5 Jahre leiten müssen damit das Erbe in Kraft tritt. Lehnen sie die Hotelführung ab, geht auch die Mutter von Benjamin, die viele Jahre die Lebensgefährtin von Clemens Brehlow war, leer aus.

Verfolgt Clemens Brehlow damit noch über seinen Tod hinaus einen Plan?

Mein Fazit:

Mit „Die Farbe des Mondes“ handelt es sich um das 1. Buch welches ich von Susanne Schomann gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und ich konnte mich direkt auf die Protagonisten einlassen.

Benjamin Larsen ist ein gutaussehender, sportlicher Mann, der zudem kochen und Klavier spielen kann, eigentlich der Traum aller Frauen. Nohra sieht ihn ihm jedoch noch immer den unmöglichen Typen, mit dem sie sich schon in ihrer Kindheit nicht vertragen hat. Die Beiden verstehen es hervorragend sich verletzende Dinge an den Kopf zu werfen und zu streiten bis sich die Balken biegen – aber in ihrem tiefsten Inneren wissen Beide, daß sie in den jeweils anderen verliebt sind. Leider schaffen es beide nicht sich zu offenbaren .....

Am Anfang hatte ich das Gefühl einen klassischen Liebesroman in den Händen zu halten. Man weiß von der 1. Seite an, daß Ben und Nohra sich zwar noch nicht leiden können, sie aber zum Schluss des Buches ganz sicher ein Liebespaar sein werden. An manchen Stellen hatte ich das Gefühl, den Beiden mal kräftig in den Hintern treten zu wollen, damit sie sich nicht so dumm anstellen.

Irgendwann stellte ich mir dann auch die Frage ob es tatsächlich bis auf Seite 440 so weitergehen wird? Ben und Nohra streiten miteinander, landen trotzdem im Bett und anschließend streiten sie wieder. Aber, das wäre zu einfach gewesen.

Susanne Schomann versteht es sehr gut dem bisher vermeintlichen Liebesroman einen Schubs in Richtung Kriminalroman zu geben, denn Nohra bekommt plötzlich Geschenke von einem Unbekannten die sie ängstigen und verstören.

Bis zur letzten Seite wird die Spannung dann gehalten und der Schluss ist nicht der, den man erwartet.

Auch die erotischen Szenen, die zu einem Liebesroman unweigerlich dazugehören, waren sehr gut beschrieben – weder zu kitischig noch driftet es in den pornographischen Bereich ab und für die Phantasie des Lesers ist auch noch ausreichend Raum vorhanden.

Es handelt sich letztendlich um eine gelungene Mischung aus romantisch-erotischem Liebesroman und Krimi.
BD
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Die Farbe des Mondes
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Ben`s Mutter Thea ist die Lebensgefährtin von Nora`s Vater Clemens, dem Grüder des Luxushotels Brehlow. Ben und Nora verstehen sich von klein auf nicht, ja, sie hassen sich richtiggehend und konnten sich bis jetzt geschickt aus dem Weg gehen.
Doch Clemens liegt im Sterben und nimmt den beiden das Versprechen ab, das Hotel gemeinsam zu leiten. Später bei der Testamentseröffnung erfahren sie zudem, dass sie das Hotel vor Ablauf von fünf Jahren nicht verkaufen dürfen, ansonsten verlieren sie und Thea ihr Erbe.
Während Ben sofort auf die Forderungen eingeht, ist Nora entsetzt.
Wie soll sie es fünf Jahre mit Ben aushalten?

Meine Meinung:
Dies war mein erster Roman von Susanne Schomann. Mir gefällt ihr flüssiger und lebhafter Schreibstil sehr gut. Auch die Umsetzung der Geschichte und die Protagonisten finde ich sehr gelungen.
Während Ben ein richtiger Traummann ist, dem sämtliche Herzen zufliegen, konnte ich für Nora erst etwas später Sympathien empfinden, da sie zeitweise doch sehr zickig ist.
Die beiden mögen sich wirklich so wenig, dass man als Leser schon daran zweifelt, ob sie sich jemals finden werden.

Dies ist aber nicht nur eine reine Liebesgeschichte sondern die Autorin baut auch noch einen Krimi mit ein, der für ziemliche Spannung sorgt. Nora wird von einem Stalker verfolgt und hier wird der Leser geschickt im unklaren gehalten und kann bis zum Schluß miträtseln, wer denn nun der Übeltäter ist, denn in Frage kommt eigentlich jeder.
Die Aufklärung hat mir sehr gut gefallen und rundet die Geschichte so richtig schön ab.

Wenn auch vom Leser etwas Geduld gefordert wird, bis sich Ben und Nora finden, habe ich die Geschichte dennoch gerne gelesen und empfehle sich auch weiter.
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