Michaela Rabe: Perfektion

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Michaela Rabe: Perfektion
ET (D)
2007
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783939674115

Informationen zum Buch

Seiten
500

Sonstiges

Erster Satz
Sie erwachte vom vertrauten Druck starker Arme, die sich um ihren Oberkörper schlangen.

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Handlungsort

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Gleichmäßige Schnitte, immer exakt an den selben Körperstellen abgebracht, überziehen die Körper der Frauen, die innerhalb weniger Wochen in Los Angeles ermordet aufgefunden werden. Der Täter nimmt sich Trophäen, trennt einzelne Körperteile ab und lässt seine Opfer leicht betäubt, aber bei vollem Bewusstsein, schlicht und einfach verbluten - hinterlässt aber sonst keine verwertbaren Spuren.Es gibt keine Zeugen, keine Verbindungen zwischen den einzelnen Opfern, ein Motiv ist nicht erkennbar. Den ermittelnden Detective Lincoln Silver und seinem Partner Bob Payton läuft die Zeit davon. Dann aber ändert der Killer auf einmal die Spielregeln und macht damit seinen ersten Fehler, denn seine nächsten Opfer sind Frauen, die Silver sehr nahe stehen.

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Als Detektive Lincoln Silver überraschender Weise die junge Fotographin A.J.Terrence bei einem etwas intimeren Fotoshooting in ihrer Galerie kennen lernt, ahnt er noch nicht, dass für ihn eine Zeit anbrechen soll, die nicht nur beruflich sondern auch privat ein einziger Albtraum für ihn wird. Noch während er ziemlich unmotiviert für seine ferne Freundin Stacy in Chicago ein paar von ihr gewünschte Aktfotos machen lässt, beginnt es zwischen Model und Künstlerin zu knistern. Unverhofft schnell, und noch dazu an einem grauenhaften Tatort sehen sie sich wieder. Er, der neue, ermittelnde Polizeibeamte im Team, sie die Fotografin für die polizeiliche Beweisaufnahme. Gut kaschiert vor den Anderen verbergen sie zunächst ihre Bekanntschaft und Gefühle, bis der Täter beginnt, nicht nur mehr scheinbar wahllos herausgesuchte Frauen auf grausamste, aber immer exakt der gleichen Art und Weise zu ermorden sondern sein Augenmerk auch auf gerade jene Frauen in Silvers Umfeld zu lenken, die ihn an Freundschaft und Liebe ans Herz gebunden sind. Dabei handelt der Täter nicht nur mit einer ausgereiften Perfektion, die das ermittelnde Team beinahe an die Ratlosigkeit treibt, sondern nimmt auch jedes mal eine Trophäe von seinen Opfern mit.

Die Spannung in diesem Thriller hat mich dermaßen gefangen genommen, dass ich dieses Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Flüssig und leicht zu lesen, hat es die Autorin dermaßen geschickt beherrscht mich durch parallele Handlungen, brenzlige Szenen und fast schon gemeine Cliffhanger immer wieder zu elektrisieren. Dabei ist ihr auch das Kunststück gelungen, trotz Selbstgesprächen- und Gedanken des Täters, die immer wieder gut eingearbeitet waren, in keinerlei Hinsicht zu verraten, ob es sich bei dem Täter und eine weibliche oder männliche Person handelte. Aber es war eben auch ein so genannter Romantic-Thriller und als solcher zeigte er auch unglaublich schöne Szenen zwischen gefühlvollen Menschen, die nicht selten auch einen authentischen Hang zum Humor besaßen. Und so genoss ich als Leser immer wieder die spritzigen Dialoge zwischen den einzelnen Protagonisten.

Die Nebenrollen waren trotz aller Fokusausrichtungen auf die Spannung, dermaßen liebenswürdig gezeichnet, dass ich sie hier auf alle Fälle auch noch einmal lobend erwähnen muss. Vor allem Debra, aber auch Natalie, Bob und Caroline haben mir es hier angetan.

„Perfektion“ ist für mich ein absoluter Buchtipp, für alle, die Höchstspannung aber auch Gefühle und deren Verstrickungen lieben und es auch zu schätzen wissen, dass ein Thriller sich zum Schluss auch einmal die Zeit nehmen darf, sich abzurunden und der nicht unbedingt mit dem letzten Paukenschlag zu Ende sein muss.

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Spannender und bis zum Schluss überraschender Romanik-Thriller
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Detective Lincoln Silver fängt gerade frisch in LA an, als grausame Morde die Stadt in Atem halten: Ein perfektionistischer Killer tötet Frauen, hinterlässt keine Spuren und nimmt sich nur jedesmal ein "Souvenir" mit. Gleichzeitig verliebt sich Silver in die Polizeifotografin Ana, und beide finden sich bald im Zentrum des Killers wieder!

Die Hauptdarsteller sind auf Anhieb sehr sympathisch und auch die auftauchenden Nebenfiguren entwickeln sich schnell zu richtigen Sympathieträgern. Am Besten gefallen hat mir dabei, dass bei einigen Figuren ein richtig schöner hintergründiger Humor immer mitschwingt, der einem immer wieder beim Lesen ein Schmunzeln entlockt.

Das Buch liest sich sehr flüssig. Man ist sofort in der Geschichte drinnen und kann das Buch schwer wieder aus der Hand legen. Durch geschickt eingesetzte Cliffhanger und verwirrende Handlungsstränge, die beinahe parallel ablaufen, wird der Leser immer wieder auf falsche Fährten gelockt und mit überraschenden Wendungen überrascht.

Den Prolog sollte man auf keinen Fall nachts vor dem schlafen gehen lesen und insgesamt ist das Buch nicht unbedingt für schwach-besaitete Menschen gedacht. Da es ein Romantic-Thriller ist, nimmt zwar auch die Liebesgeschichte einen großen Raum ein, aber trotz allem handelt es sich trotzdem noch um einen richtig spannenden Thriller!

Gut gefallen haben mir auch die eingestreuten Kapitel, in denen der Leser in die Gedanken des Killers Einblicke nehmen kann. Trotz dieser Ausflüge in die Gedankenwelt des Mörders, war mir bis zum Ende nicht wirklich klar, wer dahinter steckt und auch die spannenden Spekulationen während der Leserunde zeigten, dass es allen Leserinnen genauso ging wie mir!

Super fand ich auch, dass das Buch nicht abrupt mit dem Fassen des Mörders endet, sondern noch Ausblicke auf "das Leben danach" gegeben werden. Da dies anscheinend eine besondere Zugabe von Romantic-Thrillern ist, wird dieser Thriller wohl nicht der letzte dieser Art für mich gewesen sein!

Für mich ist das Buch auf jeden Fall ein absoluter Buchtipp, für alle, die gerne Thriller lesen, aber bei denen auch die Romantik nicht zu kurz kommen darf!
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Detective Lincoln Silver ist kaum auf seiner neuen Dienststelle in L.A. angekommen, treibt auch schon ein Frauenmörder in der Stadt der Engel sein Unwesen. Engelsgleich und ausnahmslos schön sind auch dessen Opfer, die er aufschlitzt und verbluten lässt. Sein Markenzeichen sind die kunstvollen Schnitte und fehlende Körperteile, die der Mörder offensichtlich als Trophäe mitnimmt.

Zwischen den Opfern gibt es auf Anhieb keine erkennbare Verbindung, der Täter hinterlässt keine verwertbaren Spuren und führt die Polizei an der Nase herum. Lincoln Silver und sein Partner Bob Payton sind ratlos.

Michaele Rabe, die bereits mehrere Romane unter dem Namen Michelle Raven veröffentlichte, hat mit "Perfektion" erneut einen soliden Ladythriller geschrieben. Wie auch in den anderen Büchern nimmt eine Romanze - hier zwischen Detective Lincoln Silver und Polizeifotografin A.J. Terrence - eine zentrale Rolle ein. Das Besondere an "Perfektion" ist sicherlich Lincoln Silver. Er ist alles andere als perfekt, serviert seine Exfreundin per Telefon ab und wird ständig von Migräneanfällen heimgesucht. Von so einem "Helden" liest man nicht allzu oft. Dagegen nimmt sich Ana - A.J. - eher langweilig aus.

Die Handlung von "Perfektion" folgt dem, was wir inzwischen fast alle von den ganzen FBI/CSI/Profiler-Serien im Fernsehen kennen und ist somit leider nicht sehr überraschend. Nach einem eher langsamen Anfang entwickelt sich das Buch aber ab der Hälfte doch noch zu einem richtigen Page-Turner, bei dem man es vor Spannung fast nicht mehr aushält und sich ständig fragt: Wer kommt aus der Geschichte denn nun noch lebend raus? Das Ende hat Michaela Rabe schließlich auch noch mit einem netten kleinen Kniff versehen, so dass ich das Buch gerne als kurzweilige, schnell zu lesende Lektüre empfehlen kann. Für den behäbigen Anfang und wenig neue Ideen gibt es aber trotzdem Punktabzug.
SK
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In L. A. geht ein Mörder um.

Seine Opfer ziert immer das gleiche Muster. Er überzieht den Körper der Frauen mit exakt den gleichen Schnittmustern. Wenn er geht, nimmt er ein Körperteil mit. Seine Trophäe. Die schwerverletzten Opfer, die zwar bewegungsunfähig, aber bei vollem Bewußtsein sind, verbluten am Tatort.

Die Detectives Silver und Payton ermitteln in den Fällen. Silver, der sich zur Polizeifotografin Ana hingezogen fühlt, ist schon bald persönlich betroffen. Die letzten Opfer stammen aus seiner unmittelbaren Umgebung.

Mit der Begegnung zwischen Silver und Ana beginnt das Buch. Silver will sich für seine Noch-Freundin in Chicago ablichten lassen. Während der Akt-Aufnahmen kommt es bereits zum ersten Knistern zwischen den beiden. Keiner will es sich anmerken lassen.

Schon kurze Zeit später trifft man sich wieder. Diesmal beruflich und unter weniger angenehmen Voraussetzungen. Silver und auch Ana arbeiten an dem selben Fall. Der peinliche Augenblick des Wiedererkennens bleibt unbemerkt. Jeder hat nur Augen für den Tatort und das schlimm zugerichtete Opfer.

Der Roman ist eine Mischung aus Liebesgeschichte und Thriller. Beide Teile sind gut miteinander verwoben.

In Bob und Nathalie wurden zwei Figuren geschaffen, die zum einen unentbehrlich für die Geschichte sind und zum anderen für die lockere, persönliche Note zuständig sind. Das Sahnehäubchen in dieser Richtung war für mich eindeutig Debra.

Während man die Beziehung zwischen Silver und Ana in ihrer Entwicklung mitverfolgen konnte, war man bei der Ermittlung des Täters in einer passiveren Rolle. Die Autorin hat den Täter zwar schon ziemlich früh zu "Wort" kommen lassen, aber als Leser war man trotz wilder Vermutungen darauf angewiesen das Ende abzuwarten.

Gerade die kurzen Passagen, die aus der Sicht des Täters geschildert wurden, fand ich sehr gut gemacht. Man wurde dadurch sehr lange im Umgewissen gelassen, welchen Geschlechts der Täter nun ist.

Die Autorin versteht es gut den Leser mit doppeldeutigen Szenen in die Irre zu führen. Auch die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten. Man hätte so manche Figur, wegen ihrer Unbekümmertheit, schütteln können, doch die Erklärungen von Michaela Rabe vermochten manche Reaktion nachvollziehbar erscheinen zu lassen.

Das abschließende Kapitel, das im Gegensatz zu einem reinen Krimi, einen Einblick in des "Nachher" gab, sollte auch die Leser zufrieden stellen, die gerne eine abgerundete Geschichte lesen.
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Naja ...
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Ich las dieses Buch aus Neugier auf ein bisher unbekanntes Unter-Genre (genannt u.a. Romantic Suspense oder auch mal Ladythriller). Bekommen habe ich schon ein kein überragendes (denn es gibt Abstriche), dafür aber immerhin solides und kurzweiliges Spannungsbuch.

Positiv überrascht war ich davon, dass die männliche Hauptfigur, (Lincoln) Silver durchaus eine ganze Menge Ecken und Kanten das (natürlich) überaus gute Aussehen wettmachte. Daneben wirkte die weibliche Hauptfigur A.J. aka Ana leider ein wenig farblos. Schade nur, dass praktisch beim ersten Treffen der Zwei klar wird, dass sie sich sehr anziehend finden (auch wenn es dauert, bis der jeweils andere die Gegenseitigkeit dieser Empfindung entdeckt), ich mag den langsamen Aufbau solcher Gefühle lieber vor allem, da man dann auch immer besser selbst mitfühlen kann. ;-)

Die Geschichte schreitet zunächst langsam voran und ist doch schon spannend, schließlich hat der umgehende Serienmörder keine verwertbaren Spuren hinterlassen, plant aber schon den nächsten Mord. Wie soll man ihn da fassen?

Doch leider verliert das Buch für mich ab dem Punkt, an dem der Mörder umschwenkt und sich seine Opfer nun in Silvers persönlichem Umfeld sucht. Zum einen wird es in dem ein oder anderem Teilaspekt vorhersehbar (wer denkt schon, dass die weibliche Hauptfigurine bereits in der Mitte des Buches dem Mörder zum Opfer fällt?), zum anderen wirken andere Entwicklungen bzw. Szenen leicht konstruiert. Außerdem spielen in die (ich nenne es mal) Mördermotivation eine ganze Reihe Aspekte hinein, die für mich nicht vollständig zu diesem Umschwanken passen und außerdem am Ende nur leidlich und oberflächlich begründet werden. Als Erklärung ist das für mich deshalb nur teilweise befriedigend.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Es handelt sich hierbei um ein spannendes Buch mit einem etwas konstruiert wirkendem Fall dass zum Ende hin noch einmal gewaltig anzieht. Sprachlich nicht sehr anspruchsvoll, aber leicht und schnell zu lesen. Man kann das Buch sicher zur Hand nehmen (erst recht wenn man diese Art von Büchern mag), es ist jedoch keineswegs eine Muss-Lektüre, mich hat es jedenfalls nicht vom Hocker gerissen.
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