Bewertungsdetails

Science Fiction 1853
Spannend und erschreckend realistisch !!
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Klappentext:
"Los Angeles im Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst – solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die größer ist, als sie je ahnen könnte ..."

Meine Meinung:

"Bluescreen" ist für mich das erste Werk, welches ich vom Autor Dan Wells gelesen habe. Mich hat der Klappentext sehr angesprochen, auch wenn Science Fiction sonst nicht unbedingt das Genre ist, welches ich bevorzugt lese. Dennoch hat mich auch ausgerechnet der Blick in die Zukunft und die Entwicklung der Gesellschaft hier enorm interessiert und ich habe ihn auch als überraschend authentisch empfunden. Ein klein wenig hat mich die Handlung an ein Buch von Stefanie Hasse erinnert, jedenfalls waren die Ideen teils ähnlich.
Wir begleiten die Protagonistin Marisa durch ihr Leben. Sie war mir gleich sehr sympathisch. Marisa ist ein junges Mädchen, das mit ihren Eltern und Freunden in Mirador, einem eher ärmlichen Stadtteil lebt. Ich würde sie aber durchaus als zufrieden bezeichnen, sie verbringt viel Zeit mit ihren Freunden, gemeinsam spielen sie im Netz. Mir hat es gefallen, wie sehr sie sich für ihre Freunde, die Menschen, die ihr wichtig sind, einsetzt. Sie ist recht neugierig aber auch klug, was sie in Gefahr bringt, manch einem hinterfragt sie Zuviel. Marisa kann man durchaus als mutig bezeichnen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr interessant und vielseitig gestaltet worden.
Die Geschichte wird in der dritten Person geschildert, was mir hier auch gut gefallen hat. Der Autor verwendet recht viel wörtliche Rede, sodass die Handlung sehr lebendig wirkt. Dennoch habe ich ein paar Einstiegsprobleme gehabt, durch die vielen Namen und Begriffe hat es eine Weile gedauert, bis ich mich orientiert hatte. Danach hat mich die Handlung jedoch sehr gefesselt und ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen. Gut gefällt mir auch, dass man sich als Leser gleich mitten im Geschehen befindet. Zu keiner Zeit wusste ich, wie sich die Handlung entwickeln würde, immer wieder baut Dan Wells Überraschungsmomente ein. Das Ende des Buchs hat mich auf jeden Fall sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht.
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