Thomas Elbel: Elysion

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Thomas Elbel: Elysion
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783492268813

Informationen zum Buch

Seiten
480

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Das Unterholz wurde immer dichter.

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Handlungsort

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Das Jahr 2135. Um ihr Überleben in einer verwaisten Metropole zu sichern, dealt die siebzehnjährige Cooper Kleinschmidt mit der Droge Teer. Eine Droge, die ihren Usern außergewöhnliche Kräfte verleiht und nur durch die Tötung eines Malach gewonnen werden kann, jener gottgleichen Wesen, die über außergewöhnliche Macht verfügen und im »Elysion« außerhalb der alten Städte leben. Als Cooper auf ihrer Jagd nach Teer auf einen Malach trifft, der ihr eine geheimnisvolle Botschaft übermittelt, beginnt für sie eine Reise durch eine zerstörte, gefährliche Welt, in der eine falsche Entscheidung das Ende bedeuten kann.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Dark Fantasy Fiction
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Ein Bürgerkrieg hat die Welt erschüttert. Im Wald Elysion leben die Menschen in einfachen Verhältnissen. Sie werden von einem Pontifex geführt, der den legendären Malachim befiehlt. Die göttlichen Wesen sind Armee und Leibwächter in einem, sie wachen und töten. Von den Städten dagegen sind nur Ruinen übrig und auf den Strassen kämpfen gefährliche Banden im Drogenkrieg. Bei diesem Thema treffen Elysion und Dealer aufeinander, denn der heißbegehrte Stoff entsteht, wenn man Malachim tötet.

Eine dieser Jägerinnen ist Cooper. Sie riskiert ihr Leben für eine kleine Familie aus Flüchtlingen, die zu Freunden wurden. Sie schlagen sich durch bis eines Tages bei einem Kampf etwas schief geht. Cooper's Bewusstsein ist plötzlich mit dem Feind verbunden: einem Malachim.

"Die Götter sind gekommen, um die Welt zu retten. Doch wer rettet die Welt vor den Göttern?"

Thomas Elbel legt nach "Asylon" seine zweite Dystopie vor. Beide Romane sind eigenständige Geschichten trotz der ähnlichen Aufmachung. War das Debut eher ein Science Fiction Thriller, bietet "Elysion" noch eine gesunde Portion Dark Fantasy. Gerade diese harte, düstere Atmosphäre hat mir unheimlich gut gefallen. Die Malachim sind erschreckend dargestellt und man verfolgt ihre Spuren und das Rätsel um den Ursprung.

Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung sehr actionreich. Es wird aus verschiedenen Sichtweisen der Charaktere erzählt. So steuert man unweigerlich auf einen rasanten Showdown hin und kann auf dem Weg dorthin herrlich spekulieren.

Ein Muss für Dystopiefans!
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(2)
Charaktere
 
4.5(2)
Sprache & Stil
 
4.5(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Elysion
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Die Geschichte spielt ca 120 Jahre in der Zukunft. Nach einem Bürgerkrieg hat sich alles sehr verändert. Nicht nur die Menschen bevölkern die Erde, sondern auch als Malachim bezeichnete Wesen leben in den Wäldern und haben engelhafte Eigenschaften. Angeführt werden die Malachim von einem Mann, genannt Pontifex. Er hat die Malachim erschaffen und sie leben in einem Kollektiv, haben ein gemeinsames Denken. Einige Menschen haben sich mit den Malachim und dem Pontifex organisiert und leben mit ihnen in den Wäldern. Der Rest der Menschheit lebt in den Städten. Zu den Städtern gehören auch Connor, Brent und Stacy. Connor, eine junge taffe Frau ist Waise und hat eine Möglichkeit gefunden, die Malachim zu töten. Sie und ihre beiden Freunde gehen gemeinsam auf Malachimjagd.
Das war mein zweites Buch des Autors und ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Geschichte eher düster ist. Das Setting der Geschichte ist spannend und außergewöhnlich aufgebaut. Unter den Hauptprotagonisten gibt es sehr verschiedene Charaktere. Dabei mehr böse als gute.

Connor ist eine der Guten. Ihre Eltern sind tot und sie ist bei Big Mama und Stacy aufgewachsen. Doch um ihre Herkunft rankt ein Geheimnis und dieses möchte Connor unbedingt lösen. Damit bringt sie nicht nur sich in Gefahr.

Stacy, die zusammen mit Connor aufgewachsen ist, ist naiv und manchmal ziemlich nervig. Brent ist Stacys Freund und die drei bilden ein Team bei der Jagd nach den Malachim. Brent ist eine schwierige Persönlichkeit. Bei der Tötung der Malachim bliebt eine Substanz zurück, die ein Suchtmittel darstellt. Brent nimmt zunehmend dieses Mittel zu sich und seine Persönlichkeit verändert sich, und das nicht zum Guten.

Alles in allem eine spannende Geschichte mit einem schlüssigen Ende und noch genügend Raum für eigene Spekulationen. Mir hat das Buch gut gefallen!
MZ
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Elysion
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
INHALT
Die Welt im Jahre 2135 ist nach einem langen Bürgerkrieg nicht mehr wie sie einmal war und für die wenigen Überlebenden sehr gefährlich geworden. In den zerstörten Großstädten herrschen Anarchie und skrupellose Banden, während in den urwaldähnlichen Wäldern die gefürchteten, gottgleichen Malachim in ihrem „Elysion“ leben. Diese unheimlichen Wesen in Menschengestalt ohne Haut besitzen übernatürliche Fähigkeiten und gelten als nahezu unbesiegbar.
Der 17-jährigen Cooper und ihren zwei Freunden Stacey und Brent gelingt es, sich trotz dieser unwirtlichen Lebensbedingungen durchzuschlagen, in dem sie vor der Stadt Jagd auf die machtvollen Malachim machen. Denn durch Zufall hat Cooper eine Methode entdeckt, wie man diese töten und aus deren Überresten die gefragte Droge Teer erhalten kann. Ein riskanter, aber sehr einträglicher Job, da die Droge den Konsumenten kurzfristig übernatürliche Fähigkeiten verleiht.
Ganz unerwartet verändert sich Coopers Leben, als der Versuch, einen Malachim zu töten, missglückt und eine unerklärliche Verbindung zwischen den beiden entsteht.

MEINE MEINUNG
Ein großes Kompliment an den Autor, dem mit Elysion eine action- und temporeiche Mischung aus Dystopie, Fantasy- und Sci-Fi-Elementen gelungen ist, die mich gleich von Beginn an fesseln und begeistern konnte.
Mit schnellen Perspektivwechseln, die anfangs unsere volle Aufmerksamkeit erfordern, haben wir einen rasanten Einstieg in die mitreißende Geschichte. Sehr überzeugend und atmosphärisch dicht werden die verschiedenen Schauplätze in der zerstörten Metropole sowie die einfache Siedlung Elysion im Wald geschildert, so dass man sich sehr gut in die endzeitlich geprägte, unwirtliche und düstere Welt hineindenken kann. Eine Welt, in der vor allem das brutale Gesetz der Stärkeren gilt, und die vom gnadenlosen Kampf ums Überleben geprägt ist.
Sehr interessant, lebensnah und vielschichtig sind die Protagonisten angelegt, mit denen wir im Laufe der Handlung noch so manche Überraschung erleben werden. Vor allem die clevere und sehr taffe Cooper, die in ihrem Leben durch die Ermordung ihrer Eltern schon einiges durchgemacht hat und sich durchsetzen kann, war mir auf Anhieb sympathisch.
Sehr gelungen ist auch die Charakterisierung vieler Nebenfiguren, die in dieser Welt agieren und um ihr Überleben kämpfen. Gerade sie geben der Handlung bis zum packenden Finale hin immer wieder unverhoffte, spannungsreiche Wendungen. Allen voran konnten mich der schillernde Charakter des typischen Bösewichts McCann und seine weitere Entwicklung faszinieren. Der vormals sozial engagierte Arzt ist nach dem Zusammenbruch der alten Zivilisation ein skrupelloser, machtgieriger und unberechenbarer Chef einer „Drogendealer“-Gang und steht exemplarisch für die neue rücksichtslose Gesellschaftsordnung.
Auch wenn einige Entwicklungen vorhersehbar waren, hält Elbel mit seiner sehr geschickt aufgebauten Geschichte, zahlreichen unerwarteten Wendungen und rätselhaften Verwicklungen der Charaktere einige spannende Überraschungen für uns bereit. Erst allmählich erfahren wir mehr über das geheimnisvolle Elysion, den Schöpfer der unheimlichen Malachim und seine Motive und können nach und nach die weit reichenden Zusammenhänge erfassen.
So bleibt der Spannungsbogen bis zum entscheidenden Showdown, in dem schließlich die verschiedenen Handlungsstränge mit den unterschiedlichen Akteuren zusammenlaufen, stets bis zum Zerreißen gespannt. Das in sich abgeschlossene, stimmige Ende beantwortet die meisten offenen Fragen. Mit seinem Epilog setzt Elbel aber noch einmal einen äußerst überraschenden Schlusspunkt, der auf eine Fortsetzung der Geschichte hoffen lässt!

FAZIT
Elysion ist ein gelungener, unglaublich spannender Dark-Future-Thriller! Mit seiner actionreichen, originellen Handlung und seinen interessanten Charakteren hat er mich bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen können!
B
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