Dr. Oetker: 100% pflanzlich: vegane Rezepte

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Dr. Oetker: 100% pflanzlich: vegane Rezepte
ET (D)
2012
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783767009950

Informationen zum Buch

Seiten
96

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Schlagworte

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Endlich die eigene (WG-)Küche aber wie koche ich, wenn ich alle tierischen Produkte vom Speiseplan streichen möchte? Ganz einfach, mit dem neuen Vegan-Kochbuch der Studentenfutter-Reihe: Rund 40 schmackhafte und abwechslungsreiche Rezepte sorgen dafür, dass rote Linsen, gebratene Kartoffelspalten und marinierter Tofu, aufregend gewürzt, richtig gut satt und glücklich machen.

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1 Bewertung
Altbekanntes auf altem Stand
Gesamtbewertung
 
3.3
Themensetzung
 
3.0
Verständlichkeit
 
4.0
Objektivität
 
2.0
Verhältnis Text/Bild
 
4.0
Die Aufteilung dieses Kochbuchs folgt mehr oder weniger Altbekanntem und es sind somit folgende Kapitel enthalten:

- Frühstücksideen (Müsli, Aufstriche, Drinks)
- Topfgucker (Chili sin Carne & Co)
- Knackig & frisch: Salate
- Dies & Das (Spinatnudeln, Risotto, Gemüsepfannen, gefüllte Tomaten, Burger usw.)
- Aus dem Rohr (soll heißen: Aus dem Backofen. Also Brötchen, Muffins usw.)
- Sweet Stuff (Pfannkuchen, Milchreis usw.)

Anfangs stand ich dem Kochbuch eher zwiespältig gegenüber: Vegane Rezepte von Dr. Oetker? DEM Fertigfutterhersteller? Aber meine Sammelleidenschaft bezüglich veganer Kochbücher war stärker und ich habe es nicht bereut. Die enthaltenen Rezepte sind einfach gehalten und alles, was ich bisher getestet habe, ist sehr lecker - den Wasabiquark habe ich direkt in mein Standardrepertoire aufgenommen (im Rezept wird der Quark mit Wasabipaste angerührt - es funktioniert aber auch problemlos mit Wasabipulver). Auch die Kohlrabischnitzel kann ich sehr empfehlen.

Dagegen verloren die die Kichererbsenschupfnudeln leider etwas. Das Kichererbsengemisch hielt nur einigermaßen und ich musste sehr viel Öl in der Pfanne verwenden, damit die kleinen Scheißerchen kross wurden - also eher frittiert, als gebraten, was dazu führte, dass sie vor Fett nur so trieften (diese Menge an Geschmacksträger führte allerdings dazu, dass sie auch enorm lecker waren).

Wer originelle Haute cuisine sucht, wird schnell enttäuscht. Keines der insgesamt 47 Gerichte ist sonderlich schwierig. Es handelt sich überwiegend um Standardrezepte für weniger geübte oder faule Köche, aber trotzdem ist oft noch ein schöner "Twist" zu finden. Das Buch ist ansprechend und locker mit schönen Bildern gestaltet. Zu jedem Rezept gibt es nicht nur Angaben zu Zeit und Portionen, sondern auch zu Nährwerten (Eiweiß, Fett, Kh, kJ, kcal, Broteinheiten). Weiterhin findet man Tipps und Tricks zu Tuning oder Lagerung.

Alleine für sich gesehen ist das Kochbuch wie oben bereits angedeutet besonders für Kochanfänger oder faule Köche zu empfehlen. So neu sind die Ideen nicht und ich hatte das Gefühl, dass der Verlag hier einfach auf einen fahrenden Zug aufspringen will. Vegan ist trendy, die passenden Kochbücher schießen seit rund zwei Jahren nur so aus dem Boden. Dazu passt, dass man Pseudogesundheitstipps verbreitet, deren Ursprung man vermutlich vor Jahrzehnten findet und die inzwischen längst überholt sind. Dies ist besonders ärgerlich, weil hier falsche Ansätze über Veganismus ihre Verbreitung finden (Bespiel gefällig: Es wird davon - ohne konkrete Begründung - abgeraten, sich in der Schwangerschaft vegan zu ernähren - dagegen ist dies durchaus möglich, wenn man ein paar Aspekte beachtet). Das wirkt auf mich deshalb umso kurioser, weil es von Dr. Oetker kommt. Einem Konzern, der sich nicht gerade durch gesunde Nahrungsmittel und Vollwertküche einen Namen gemacht hat, nehme ich das nicht ab.

Ein bisschen sorgfältigere Recherchearbeit und ausgefeiltere Rezepte hätte diesem Kochbuch ganz gut getan.

Als sehr positiv empfinde ich dagegen, dass das Buch erstaunlich sojaarm ist (einzig Tofu wird in wenigen der Rezepte verwendet) und alle Zutaten auch auf dem Land sehr einfach erhältlich sind.

Mit einer Empfehlung tue ich mich schwer, denn die Rezepte finde ich tatsächlich alle gelungen und ansprechend, aber was Besonderes bietet das Kochbuch leider auch nicht. Am ehesten erscheint es mir wohl wirklich für die "typische" Studenten, Singles oder WG-Küche geeignet.
SK
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