Udo Gansloßer: Verhaltensbiologie für Hundehalter

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Udo Gansloßer: Verhaltensbiologie für Hundehalter
ET (D)
2007
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783440106365

Informationen zum Buch

Seiten
256

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Bindung, Dominanz, Prägung und Rangordnung - Begriffe, die von Hundehaltern immer wieder benutzt werden. Doch was sagen sie wirklich aus, welche Verhaltensweisen stecken dahinter und welchen Zweck verfolgt dieses Verhalten? Der Blick in die Tierwelt macht deutlich: Verhalten ist immer zweckgebunden und nie sinnlos. Hier erfährt der Hundehalter, wie Verhalten entsteht, wie sich Affen, Elefanten oder Meerschweinchen untereinander verständigen, welche Rangordnungen sie bilden und wie er diese Erkenntnisse auf seinen eigenen Hundübertragen kann.

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"Verhalten ist das, was tote Tiere nicht mehr tun." (Kappeler)

Dr. Udo Gansloßer ist Privatdozent für Zoologie an der Universität Greifswald und hat zahlreiche Publikationen über Zoologie, Ökologie und Säugetierverhalten veröffentlicht. Durch seine Seminare hat er sich auch unter Hundehaltern einen Namen gemacht und begleitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter das von Günther Bloch geleitete Tuscany Dog Project in der Toskana, das sich mit verwilderten Haushunden beschäftigt.

"Verhaltensbiologie für Hundehalter" soll Hundebesitzern helfen, verschiedene Verhaltensweise aus dem Tierreich zu verstehen und auf den Hund beziehen zu können. Gansloßer geht zuerst auf "Tinbergens vier Fragen" (Woher, Wozu, Wie und Wodurch) ein und gibt eine kurze Übersicht sowohl über das Gerüst der Verhaltensbiologie als auch über die Grundbegriffe der Verhaltensbiologie. im Kapitel "Gene oder Umwelt?" stellt er sich der Frage, wie das Verhalten beeinflusst wird. Diese ersten Kapitel bereiten den interessierten Leser optimal für das Folgende vor, denn danach geht es ins "Eingemachte". In "Stress und seine Auswirkung auf die Persönlichkeit" fand ich besonders die Gedanken über Sinn und Unsinn von Wesenstests bei Haushunden sehr lehrreich.

Danach folgen ausführliche Kapitel zu "Sozialbeziehungen und Gruppenmechanismen", "Vermeidung und Regelung von Konflikten", "Aggression", "Fortpflanzungsverhalten" und "Jungtierentwicklung" - wie eingangs bereits angekündigt mit Beispielen aus dem gesamten Tierreich.

Ganz leicht ist die Lektüre nicht, obwohl Dr. Gansloßer sich nicht alzu exzessiven Gebrauch von Fachausdrücken und Fremdworten macht. Dennoch bleibt es oft dem Leser überlassen, welche Konsequenzen und Erkenntnisse aus den Beispielen aus dem Tierreich er für sich und seinen Hund zieht. Trotzdem ist und bleibt "Verhaltensbiologie für Hundehalter" ein unentbehrliches Werk, das in jeder gut sortierten Bibliothek eines Hundehalters steshen sollte.
SK
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