Welches Wallander-Buch (v. Mankell) gefällt Euch am Besten ?

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  • Welches Wallander-Buch gefällt Euch am Besten ? 0

    1. 1. "Mörder ohne Gesicht" (0) 0%
    2. 2. "Hunde von Riga" (0) 0%
    3. 3. "Die weiße Löwin" (0) 0%
    4. 4. "Der Mann, der lächelte" (0) 0%
    5. 5. "Die falsche Fährte" (0) 0%
    6. 6. "Die fünfte Frau" (0) 0%
    7. 7. "Mittsommermord" (0) 0%
    8. 8. "Die Brandmauer" (0) 0%
    9. 9. "Wallanders erster Fall" (0) 0%

    Ich denke Kommissar Wallander darf in dieser Kategorie nicht fehlen.


    Habt ihr schon Bücher aus der Reihe gelesen ?
    Die letzten drei von mir gelesenen Bücher waren alle Wallander-Krimis, und ich werde nicht es nicht leid, das nächste gleich wieder anzufangen.


    Mankell schafft es einfach, die Spannung langsam aufzubauen und ständig kleine Höhepunkte zu bringen, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Außerdem gefällt mir, dass man einen Einblick in das Privatleben des Polizisten bekommt und so die Hauptperson mit jedem neuen Buch besser kennen lernt.


    Denkt ihr ähnlich über Mankell und seinen Wallander oder gibt es auch Leute, denen die Bücher absolut nicht gefallen ?


    Traut euch :winken:

  • Hi,


    ich hab zwar noch nix von ihm gelesen, aber mir zumindest schon 3 Hörbücher von ihm zu Gemüte geführt.
    Vielleicht lags ja an der Hörfassung, aber ich fand die Stories immer ziemlich dünn. Gerade der Aufbau war nicht langsam und real sondern sprunghaft und nicht nachvollziehbar....


    Vielleicht lese ich nochmal ein Buch von ihm, aber wenn dann nur am unteren Ende meines SUB


    Grüßle


    lach

  • Hallo Arwen,


    ich kenne bisher nur den ersten Wallander Teil: Mörder ohne Gesicht.


    Der hat mir damals auch gut gefallen, aber seitdem hatte ich irgendwie keine so rechte Lust mehr auf düstere, schwermütige Krimis. Dafür liegen aber noch einige Teile auf meinem SUB und die werden ganz sicher noch gelesen!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Arwen!


    "Mörder ohne Gesicht" war der erste Krimi den ich seit Jahren gelesen habe. Mich hat interessiert, was an dem Phänomen Mankell & Wallander dran ist.


    "Mörder ohne Gesicht" hat mir gut gefallen, ich mochte diese düstere Stimmung. Den Einblick in das Privatleben der Hauptperson und auch das Leben in Schweden fand ich auch gut. Wenn man mit jedem Buch mehr darüber erfährt (was ja irgendwie logisch klingt), dann kann ich mich auf "Hunde von Riga" freuen.


    Jedenfalls habe ich mir vorgenommen mich mehr den Krimis zu widmen. Neben Mankell interessieren mich auch noch vor allem Donna Leon, Andrea Camillieri und Alicia Gimenez-Bartlett.


    Liebe Grüsse,


    Daniela

  • Zitat von "rainbow"


    Jedenfalls habe ich mir vorgenommen mich mehr den Krimis zu widmen.


    Finde ich gut :winken:


    Ich mag Krimis und Thriller, ich les fast nichts anderes mehr.
    Spannung ist mein Lebenselexier :breitgrins:

  • also ich gestehe .... ich habe alle wallander-krimis gelesen :wink:
    lasst mich mal überlegen - ich glaube am liebsten mochte ich *die fünfte frau*. das war auch mein einstiegsbuch. danach habe ich die reihenfolge eingehalten. auch *mittsommernachtsmord* gehört zu meinen liebsten wallander fällen. und bis auf *die falsche fährte* fand ich sie auch gelungen. allerdings finde ich auch das zuletzt erschienene buch, in dem nun auch linda wallander als polizistin mitmischt etwas schwach.
    aber ich werde sicher auch das nächste kaufen und lesen *g*



    lg

    "a woman must have money and a room of her own .... " Virginia Woolf

  • "Die falsche Fährte" fand ich recht gut - es war auch mein Einstiegsbuch.
    Danach kamen die Bücher 1 bis 5. Nicht so gut gefallen hat mir "Die weiße Löwin", aber nicht wegen des Stils, sondern wegen des Themas und weil die Geschichte in großen Teilen ohne Wallander auskommen musste.


    Bin mal gespannt auf die Brandmauer, aber das dauert bei mir noch ein Weilchen.

  • Ich habe angefangen mit " Der Mann der lächelte " weil es halt überall so groß angeboten wurde . Es hat mich nicht gerade von Stuhl gehauen , weil man ja sofort wusste er es war aber ich habe mir dann doch noch ein weiteres Buch geholt . Mittsommermord . Das hat mir unglaublich gut gefallen , denn es war schon sehr packend . Mörder ohne Gesicht gefiel mir auch gut , aber von Die weisse Löwin war ich total enttäuscht ! Dieser Band scheint sich endlos hinzuziehen . Ich fand es sogar so langweillig das ich es nach 60 Seiten aufgegeben habe .
    Vor dem Frost fand ich dann aber wieder gut und bin schon gespannt auf das nächste Buch .

    It is the quality of one’s convictions that determines success, not the number of followers! *Remus Lupin*

  • hallo zusammen,


    wie ihr meinem betreff entnehmen könnt, bin ich neuling in euer mitte. endlich habe ich auch mal ein forum gefunden, in dem ich meiner leseleidenschaft tribut zollen kann.


    zum thema:
    habe von mankell den ersten teil "mörder ohne gesicht" (oder "buch ohne g´schicht") mit einer sehr hohen erwartungshaltung gelesen - und war maßlos enttäuscht!


    ich tu mir wahnsinning schwer dabei, das buch überhaupt einzuordnen (irgendwo habe ich mal den begriff "sozio-krimi" gelesen?)
    nach einem interessanten beginn vermochte es mankell überhaupt nicht mehr, mich in seinen bann zu ziehen. ich empfand das buch als extrem zäh, absolut unspannend - zum teil nervtötend in seiner konstruierten art! vielleicht bin ich mit meinem urteil zu hart, aber ähnliches habe ich auch schon von (den wenigen) anderen mankell-kritikern gehört. vielleicht gebe ich henning und kurt irgendwann noch mal eine chance... aber das kann dauern, denn mein SUB fährt dazu nahezu übermächtige konkurrenz auf...


    sollte es mal einen thread über F.Forsythe, J.L.Carre, D.Silva, P.KERR (!!!) oder I.Rankin (Mr. Rebus ist der "bessere" Wallander), etc. geben, dann äußere ich mich auch wieder positiv.


    ich hoffe, ich komme in der nächsten zeit auch zum schreiben, ansonsten werde ich ganz sicher ein interessierter leser und beobachter eurer beiträge bleiben.


    bis dahin, viele herzliche grüße aus bayern an alle forums-teilnehmer!


    :blume:

  • Hi!


    Ich bin ein leidenschaftlicher Leser und seit einiger Zeit auch Krimi-Fan. Mein Lieblingsschriftsteller ist Henning Mankell und ich habe alle Krimis von ihm in meiner Bücherwand stehen. Find alle total super!


    Katja

  • Hallo zusammen,


    ich gehöre auch zu den leidenschaftlichen Krimi-Lesern und habe auch schon zwei Mankells gelesen (Die fünfte Frau und Mittsommermord). Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass für Wallander gilt: Kennst Du einen, kennst Du alle...
    Okay, okay, im Prinzip gilt das auch für die Donna Leons oder Elizabeth Georges dieser Welt, aber da stört es mich nicht so sehr :zwinker:


    Sicherlich lese ich mal wieder einen Wallander (dann wahrscheinlich aus der Bücherei ausgeliehen. Aber zum großen Fan werde ich wohl irgendwie nicht... nichts für ungut.


    Liebe Grüße, Elke

  • Wenn es um Mankells Kurt Wallander geht, muss ich meinen Senf auch mal dazugeben.


    Auf ihn gekommen bin ich eigentlich durchs Fernsehen, wo irgendwann mal spät die Verfilmung von "Die fünfte Frau" lief. Ich hatte schon von dem schwedischen Ermittler gehört, aber so richtig mit Wallander befasst hab ich mich erst danach. Hab bissel recherchiert, weil ich die Reihe unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen will. Leider weicht die ja von der Reihenfolge des Erscheinens in D ab.
    Gelesen hab ich mittlerweile die ersten vier Bände und die nächsten beiden warten schon sehnsüchtig. Ich lese mit Absicht nicht mehr als zwei hintereinander, damit keine Serienmüdigkeit einsetzt, dafür bin ich sehr anfällig :zwinker:


    Bis jetzt war ich noch nicht wirklich enttäuscht. Und ich finde auch nicht, dass sich die Romane gleichen. "Die weiße Löwin" z.B. weicht mit ihren parallelen Handlungssträngen ganz schön vom "Muster" der vorherigen ab. Und der Täter lag auch (bis jetzt) nur in "Der Mann, der lächelte" auf der Hand.
    Spannend finde ich auch, Wallanders persönliche Entwicklung zu verfolgen. Er ist zwar überhaupt nicht mein Typ, aber trotzdem hoffe ich immer mit ihm, dass er sein Leben mal auf die Reihe kriegt :zwinker:


    :winken:
    amroni

    Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie. <br />(Wilhelm Busch)

  • Ich habe fast alle Wallander-Bücher von Mankell gelesen und war begeistert! Auch mein Freund, dem ich das erste förmlich aufgedrängt habe, verschlingt jetzt schon das nächste... :zwinker:


    Vor kurzen habe ich dann auch die "Rückkehr des Tanzlehrers" gelesen, zwar ohne Wallander, der Neue heisst Stefan Lindmann, aber ich war wieder hin und weg von Mankells Schreibstil.

    Viele Grüsse,
    <br />
    <br />Josie

  • Hallo!


    Hat jemand auch "Wallanders erster Fall" gelesen? Ich dachte das sei eine einzige Story, jetzt sind das aber mehrere und ich frage mich, ob das nur Auszüge aus den Büchern sind. Eine Geschichte "die Pyramide" gab´s nämlich auch als einzelnes Buch zu kaufen.


    Kann mich mal jemand aufklären?


    Liebe Grüße
    Sandra

  • Hallo Sandra,


    das Buch "Wallanders erster Fall" beinhaltet 5 Geschichten, die allesamt noch vor dem ersten "offiziellen" Fall "Mörder ohne Gesicht" spielen.
    Es sind also keine Auszüge aus den bereits erschienenen Wallander-Büchern.


    Die erste Geschichte beschreibt Wallanders erste Ermittlung, als er gerade die Ausbildung abgeschlossen hat.


    An die letzte der fünf Geschichten schließt sich direkt das Buch "Mörder ohne Gesicht" an, die letzten Sätze der Geschichte entsprechen dem Anfang des Buches.


    Diese letzte Geschichte heißt "Die Pyramide" und ist die umfangreichste der fünf, sie nimmt ca ein Drittel des ganzen Buches ein.
    Und diese Geschichte wurde auch nochmal gesondert veröffentlicht, warum weiß ich allerdings nicht.


    Aber mach dir nichts draus, am Anfang war ich auch sichtlich verwirrt als ich das Buch "Die Pyramide" im Regal gesehen hatte.


    Ich hoffe ich hab dir die Sache einigermaßen einleuchtend erklärt :rollen:


    Das Buch Wallanders erster Fall" ist zu empfehlen, wenn man die anderen Wallander-Fälle auch gelesen hat.
    Wie der Autor im Vorwort schreibt: Die Geschichten sind ein Epilog, der eigentlich einen Prolog darstellt.
    Also: als Abrundung auf jeden Fall lesen !!!

  • Arwen hat folgendes geschrieben:

    Zitat

    Das Buch Wallanders erster Fall" ist zu empfehlen, wenn man die anderen Wallander-Fälle auch gelesen hat.
    Wie der Autor im Vorwort schreibt: Die Geschichten sind ein Epilog, der eigentlich einen Prolog darstellt.
    Also: als Abrundung auf jeden Fall lesen !!!


    Hmpf... das ist mal wieder typisch. Ich habe bisher _nur_ "Wallanders erster Fall" gelesen weil mir das in der Buchhandlung so empfohlen wurde. Na ja, zumindest weiß ich jetzt Bescheid und werde mir von Mankell "Mörder ohne Gesicht" besorgen. Oder empfielst du was anderes?


    Zitat

    Ich hoffe ich hab dir die Sache einigermaßen einleuchtend erklärt


    Hast du :smile:


    Liebe Grüße
    Sandra

  • Freut mich, dass ich dir helfen konnte.


    Macht aber nichts, dass du gleich mit "Wallanders erster Fall" angefangen hat, dann hast du dir ja gleich einen Überblick über Wallanders familiäre Situation gemacht, die sich bekanntlich durch die ganze Wallander-Reihe zieht und den Kommissar dadurch einfach so richtig schön menschlich macht.


    Wenn du dazu tendierst, nach und nach alle Wallander-Romane zu lesen, ist es schon sinnvoll, die Reihe chronologisch zu lesen.


    Wenn du jedoch nur ein oder zwei Bücher lesen willst, würde ich dir andere Geschichten vorschlagen, da ich "Mörder ohne Gesicht" für eines der weniger interessanten Bücher halte.


    Aber nicht falsch verstehen, es ist nicht schlecht, das überhaupt nicht, ich halte alle Wallander-Bücher für recht gelungen, aber vom Thema her gibt es welche, die mich mehr angesprochen haben.
    Diese Aussage ist natürlich völlig subjektiv, ich hoffe, dass noch ein paar andere User hier ein Statement abgeben :zwinker:


    Meine Favoriten sind "Die Brandmauer", Mittsommermord" und "Hunde von Riga".


    Aber wie gesagt, wenn du alle lesen möchtest, ist das eh hinfällig.
    Ansonsten kannst du ja mal bei Amazon nachschauen, um was es in den verschiedenen Büchern geht und dich dann entscheiden.

  • Zitat

    Diese Aussage ist natürlich völlig subjektiv, ich hoffe, dass noch ein paar andere User hier ein Statement abgeben


    Keine Bange, Arwen, ich sehe das ganz genauso.
    Bei "Mörder ohne Gesicht" merkt man, finde ich, dass sich Mankell selbst noch sehr an seine Figur Wallander gewöhnen musste. Auch die Geschichte ist konstruierter als die nachfolgenden. Und: Es ist die einzige Geschichte, die ich zum Teil schon wieder vergessen habe... Deiner Empfehlungsreihe hab ich auch nix mehr hinzuzufügen :zwinker:

  • Leider habe ich diesen Thread erst jetzt entdeckt. :sauer:


    Bis auf den ersten Fall habe ich alle Wallander-Krimis gelesen. Vor kurzem habe ich "Vor dem Frost" fertig gelesen, in dem Wallanders Tochter Linda die Hauptrolle spielt. Ich muss sagen, wenn ich dieses Buch als erstes von Mankell in die Hände bekommen hätte, wäre es auch mein letztes gewesen. Irgendwie ist mir die Handlung zu dünn und mit Linda wurde ich einfach nicht warm. Wahrscheinlich bin ich zu sehr auf Kurt Wallander als Hauptperson fixiert, mit dessen Charakter ich im Laufe der Zeit vertraut wurde. Außerdem gibt es meiner Ansicht nach zu viele Zufälle in der Handlung (als z.B. gar nix mehr ging, entdeckte Linda die rote Vespa hinterm Baum...) :breitgrins: Es fehlt einfach an Tiefe. Ich konnte mich nie richtig festlesen.


    Vielleicht liegt es auch daran, dass Mankell sich selbst nach neun oder zehn Büchern nur noch schwer toppen kann.


    Liebe Grüße


    Doris

  • Es stimmt schon, dass die Romane ziemlich einfach gestrickt sind und (manchmal zu) viele Zufälle und glückliche Fügungen den Ermittlungserfolg Wallanders bestimmen.


    Ich denke dass die Person Wallander die Romane so erfolgreich macht.
    Er wird ja ziemlich menschlich dargestellt, und mit seinem Leben können sich die meisten Leser identifizieren. Scheidung, zu viel Gewicht, unzufrieden im Job - da ist doch für jeden etwas dabei, das er bei sich selber sieht.


    Die persönliche Entwicklung Wallanders durch die Romane hinweg zu verfolgen macht unheimlich Spaß und hilft zumindest mir, über die kleinen Schwächen der Handlung hinweg zu sehen.