Flut bringt Überraschungen, Ebbe zeigt, was verborgen ist.
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Inhalt
Wie der Vorbote der Apaklypse entflammt ein neuer Stern am Himmel über Ikarilla, dem Reich der Palmen, der stampfenden Rosse und wehrhaften Ritter. Allein Mojeb, der sich als Kerkerwächter verdingt hat, glaubt nicht an nahendes Unheil. Er gibt sich lieber seinem Rausch hin. Doch als ein Meteoritensplitter die Welt trifft und Chaos und Zerstörung bringt, wird Mojebs Dasein komplett durcheinandergewirbelt. Auf der Flucht vor den unbekannten Schrecken der neuen Welt gerät er in ein magisches Abenteuer, in dem Träume zum Leben erwachen.
Meine Meinung
Die Geschichte konnte mich nicht so ganz fesseln, weil ich irgendwie keinen Bezug zu den Figuren aufbauen konnte. Der Stil kam bei mir recht emotionslos an, was auch der Grund dafür sein dürfte, dass es mich nicht "gepackt" hat. Ich musste mich jedoch nicht quälen, das Buch ließ sich angenehm lesen - und es gab ja genug interessante Personen (auch wenn ich zu manchen gerne mehr erfahren hätte).
Vor allem Mojeb habe ich im Verlauf des Buches besser zu verstehen gelernt, bei Seffenaiu ist mir das nicht immer gelungen. Anfangs waren mir beide nicht wirklich sympathisch, aber durch die Erlebnisse und ihr Verhalten konnte ich die beiden und ihre Ansichten besser kennenlernen und habe mir sogar Sorgen um sie gemacht.
Am meisten hat mir der Humor gefallen, auch wenn er manchmal etwas makaber war. Es gab so einige Szenen bei denen ich lachen musste, und das Wort "Dingens" führt nun bei mir zu spontanen Heiterkeitsausbrüchen - dank dem Kind der Palmen Berge. ;D
Gelungen fand ich auch die Darstellung der verschiedenen Bewohner und der Atmosphäre in Sadi. Trotz der bedrückenden Stimmung gab es z.B. hilfsbereite Menschen, und ich konnte mir leicht vorstellen dass Sadi früher ganz anders gewesen sein muss.
Wie in der Gezeitenwelt üblich gab es auch wieder eine Vielzahl von Fragen, ohne die mir sicher etwas fehlen würde. Aber bei allem Spaß, den das Grübeln und Spekulieren macht, möchte man am Ende zumindest grob einige Dinge wissen bzw. in die richtige Richtung geschubst werden. Da blieben für mich zu viele Fragen offen, was bei mir leider ein unbefriedigendes Gefühl hinterlässt.