Rebecca Gablé - Das Spiel der Könige (Waringhamsaga 3)

Es gibt 54 Antworten in diesem Thema, welches 17.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • :breitgrins:



    Überlege, mir das Buch am Montag zu kaufen, bin momentan irgendwie im HC-Fieber.


    2 Fragen hätte ich allerdings:


    1. Muss man die "anderen zwei Bände" ,von denen hier oft die Rede ist, gelesen haben, um diesen verstehen/genießen zu können?
    Wenn ja, welche sind das denn, hab bisher nur von zwei anderen Büchern von Rebecca Gablé gehört namens Die Hüterin der Rose und Das Lächeln der Fortuna oder so ähnlich?


    2. Hat das Buch auf irgendeine relevante Art und Weise etwas mit Schach zu tun ? Titel und Cover lassen ja schon deutliche Assoziiationen dazu aufkommen, und da ich seit kurzem so schachbegeistert bin, wär das ja noch doppelt toll? :breitgrins:




    LG

  • Hallo Hildegunst,


    ich würde Dir auf jeden Fall empfehlen, die Vorbände "Das Lächeln der Fortuna" und "Die Hüter der Rose" zu lesen. Ich selbst habe beim Lesen des dritten Bandes sehr bedauert, die ersten beiden nicht noch einmal gelesen zu haben.


    Mit Schach hat das Buch meines Wissens nach nichts zu tun - da ich aber ein Gedächtnis wie ein Sieb habe ist nichts unmöglich :redface:.


    Liebe Grüsse
    Bianca


  • 2. Hat das Buch auf irgendeine relevante Art und Weise etwas mit Schach zu tun ?


    Nein, hat es nicht. Der Titel kann in Bezug auf Schach höchstens metaphorisch verstanden werden: Es werden zwischen den Häusern Lancaster und York politische Ränke geschmiedet und auch Schlachten geschlagen, um den jeweils genehmen Kandidaten auf Englands Thron zu bringen. Aber Schach wird höchstens in Nebensätzen gespielt.


    Die ersten beiden Bücher "Das Lächeln der Fortuna" und "Die Hüter der Rose" vorher zu lesen ist kein Muss, man versteht "Das Spiel der Könige" auch ohne diese Bücher. Aber schlecht ist es sicher nicht.
    Hingegen würde ich davon abraten, alle drei Bücher hintereinander zu lesen, weil einem sonst tatsächlich irgendwann langweilig werden könnte - es wären immerhin über 3000 Seiten Waringhams. Und auch wenn jedes Buch für sich von mir Top-Bewertungen erhalten hat, würde ich nicht alle am Stück lesen wollen.


    Lieber Gruss


    Alfa Romea

    Wer anderen folgt, wird nie zuerst ankommen.

  • Ja, stimmt, das hatte ich ja bei Amazon gelesen, dass es da irgendwie ein Hin und Her um den Thron oder so gibt, ja das könnte man tatsöchlich gut mit einer Schachpartie symbolisieren - taktisch, knifflig, oft mit Opfern verbunden und manchmal geradezu hinterhältig. :breitgrins:


    Naja, alle 3 am Stück lesen würde ich wahrscheinlich sowieso nicht machen, dafür subt selbstverständlich viiiiiiiieeel zu viel andere noch bei herum.^^


    Allerdings könnte ich dann entweder Das Spiel der Könige erstmal kaufen oder die beiden anderen, denn die gibts ja, wenn ich mich recht erinnere, bereits seit einiger Zeit als TB. :pling:


    Vielen Dank für die Antworten und liebe Grüße


    edit : da fällt mir ein, dass ich mir aber eigentlich doch noch Ken Folletts Säulen der Erde holen muss, weil ich das unbedingt bis März (oder wars Februar) gelesen haben will, um dann direkt mit Die Tore der Welt weitermachen zu können, will ja mitreden können. :breitgrins:

    Einmal editiert, zuletzt von Hildegunst ()

  • @Hildegunst:
    Lies die drei Teile auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge. Es ist beim zweiten und dritten Teil immer wieder ein Vergnügen Verbindungen zu den vorherigen Teilen festzustellen.


    Ich hab's vor ein paar Wochen fertig gelesen. Es war wieder mal ein großartiges Leseerlebnis. Wenn ich auch einen Charakter vom Format von John of Gaunt vermisst habe. Aber mei. Des is halt a so, gell? Ich würde jetzt eigentlich gerne mehr dazu schreiben. Aber ich glaube, ich wirble die ganzen Namen durcheinander. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Gerade auch, weil es mehr ins Politische ging und die Pferdezucht etwas vernachlässigte. *g* Kann sein, daß andere das anders sehen.



    Persönlich fände ich es nicht so schlimm, wenn die Waringham-Saga nicht weiter fortgesetzt wird. Manchmal ist es wirklich besser, wenn man frühzeitig aufhört.
    Ich würde mir wünschen, daß sie einen Roman um Thomas Morus schreibt. Über diesenMann würde ich gerne etwas lesen. Es würde mich interessieren, wie sie ihn darstellt.

  • Hallo,


    seit ein paar Tagen bin ich nun auch wieder bei den Waringhams. Die Wälzer werden auch immer dicker: Komisch, das fällt mir bei Trilogien sehr häufig auf (z.B. auch Tintenwelt). Aber auch dieser Roman ist wieder sehr schön, wie ihr schon schriebt. Es ist Gablé auch erstaunlich gut gelungen, diesen Namenswust zu bewältigen und für die Leser nachvollziehbar zu halten. Meine Schwierigkeiten liegen -wenn überhaupt beim "zweiten Rang" - welche Sommersets, Beauforts und Nevilles gerade gemeint sind. Ansonsten ist das Buch wieder so fesselnd geschrieben und dabei so differenziert geschildert, dass man gar nicht merkt, wie einem nebenher eine gehörige Portion (Kultur-)Geschichte vermittelt wird.
    Ich lese übrigens die Club-Ausgabe, die auch sehr schön ausgestattet ist. Leider fehlt aber der Stammbaum der Waringhams, von dem @ Cait schreibt. Weiß jemand, ob der irgendwo im Netz veröffentlicht wurde?


    HG
    finsbury

    Einmal editiert, zuletzt von finsbury ()

  • Leider fehlt aber der Stammbaum der Waringhams, von dem @ Cait schreibt. Weiß jemand, ob der irgendwo im Netz veröffentlicht wurde?


    Nö, aber ich kann ihn Dir einscannen, wenn Du magst :winken:


    Ich hatte das Buch letzten Herbst begonnen und dann kamen zig "Muss"Bücher hinzu - deshalb wurde es auf die Seite gelegt und nun bin ich ganz traurig, weil ich total den Faden verloren habe :heul:

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallo Cait und Nimue,


    super! Herzlichen Dank! Ich hab mir den Stammbaum heruntergeladen. Das hilft mir wirklich weiter. Ich hatte die ganzen Verwandschaftsverhältnisse schon nicht mehr durchschaut.


    HG
    finsbury

    Einmal editiert, zuletzt von finsbury ()

  • Normalerweise lese ich die Buchthreads immer erst, nachdem ich mit dem Buch fertig bin, um Spoiler zu vermeiden. Das hätte ich in diesem Fall mal lieber doch getan, denn der Waringham-Stammbaum hätte mir in dem einen oder anderen Fall gut auf die Sprünge geholfen (überhaupt ein guter Tipp, die Gablé-Seite!).


    Im 3. Teil bin ich auch mit den anderen Figuren ganz schön ins Schleudern gekommen, es ist eine wahre Unzahl an Personen, die genannt werden. Die kriegerische Tendenz gefiel mir nicht ganz so gut, wenn es auch interessant und informativ war, aber etwas mehr Ausgewogenheit zwischen geschichtlichen Fakten und dem Leben der Waringhams wäre mir lieber gewesen. Trotzdem war es spannend zu lesen. Irgendwie fühlt man sich mit der Familie verbunden, nachdem man schon so viele Generationen von ihnen kennen gelernt und begleitet hat.


    4ratten

  • Ich fand, das Lesen des Stammbaums sehr spoilerisch. Schließlich konnte man da ja vorab sehen, wer das Buch nihct überlebt, wer wen heiratet etc.. Mir hat er jedenfalls doch einiges an Überraschungen rausgenommen und ich bin sonst nicht so streng, was Spoiler betrifft. :zwinker:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ja, da hast Du vollkommen Recht! Hab ganz vergessen, das noch extra zu erwähnen. Man sollte wirklich auf keinen Fall zuerst den Stammbaum ansehen. Ich hab mich damals auch verspoilert und war deswegen echt geknickt...


    LG
    Cait

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Hi,


    habe letzte Woche "Das Spiel der Könige" zu Ende gelesen und ich bin froh, dass ich die ersten beide Bände vorher gelesen habe, ansonsten wäre ich ganz durcheinander gekommen. Habe eigentlich eh schon immer ein Problem damit, mir Namen zu merken. Deswegen brauchte ich auch mal wieder ne Zeit bis ich vollkommen drin war und mir auch Julian sympathisch wurde. Interessant, dass ein Waringham gerne auf See fährt. Aber John bei "Hüter der Rose" war mir auch nicht von Anfang an sympathisch.
    Ansonsten war es mal wieder interessant, die Geschichte zu lesen und ich habe sie auch sehr genossen. Zwischendurch wurde sie aber ein wenig langatmig, aber bei über 1000 Seiten kann nicht auf jeder Seite volle Hochspannung sein.
    Was ich auf jeden Fall mal wieder lesen muss, ist "Der König der purpurnen Stadt", weil es durch wegen Lucas Durham, ein Nachfahre von Jonah Durham, die Hauptfigur in "Der König der purpurnen Stadt" einige Anspielungen auf das Buch gab und mein Gedächtnis zu schlecht ist und ich alles vergessen habe, was in dem Buch geschah. So wusste ich z.B. nicht mehr, was die Durhams mit der Diebesgilde zu tun hatten.
    "Das Lächeln der Fortuna" wird mein Liebling bleiben, aber die anderen Bände folgen in kurzen Abständen und ich werde sie auch noch öfters lesen. Über einen Nachfolgeband wäre ich nicht unglücklich, da ich es interessant finden würde, wie sie das Tudor-Zeitalter beschreiben würde oder ob ein Waringham mit seiner losen Zunge beim Hof von Heinrich VIII. überlebt hätte.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Hallo,


    ich habe das Hörbuch in den letzten Wochen genossen.

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    Der 3. Teil der Waringham-Saga spielt zur Zeit der Rosenkriege. Die Häuser York und Lancaster führen über Jahrzehnte einen Bruderkrieg der viele Opfer auf beiden Seiten fordert. Julian of Waringham am Anfang ein Zweifler bleibt dann doch dem Hause Lancaster treu, wie schon seine Ahnen. Er kämpft für Herny und seinen Sohn Eduard. Doch von Anfang an gibt es noch eine weitere wichtige Person - Zusammen mit Jasper Tudor und seiner Zwillingsschwester Blanche beschützt er und kämpft er für Henry Tudor, dem Earl of Richmond...


    Das Hörbuch war sehr schön gestaltet, mit einem Stammbaum der Waringhams und anderen Informationen. Die 18 CD brauchten schon seine Zeit, aber der Roman ist ja auch kein dünnes Buch. Die Aufnahmen waren mit Musik und anderen Geräuschen hinterlegt und Frau Gable hat selbst Textteile davon gesprochen.


    Die Geschichte hat einen gefesselt, war spannend und erfuhr immer wieder Wendungen, Höhen und Tiefen für die Waringhams. Insgesamt war die Ausrichtung recht politisch, weniger an Leben, Leiden und Lieben der Bevölkerung ausgerichtet. Wie auch schon in "Das Lächeln der Fortune" waren für die Waringhams doch einige Glücksmomente dabei, für meinen Geschmack manchmal ein paar zu viele. Das hat es für mich stellenweise unrealistisch gemacht, aber es ist ja Unterhaltungsliteratur und kein Geschichtsfachbuch.


    Ich gebe dem Roman und Hörbuch 3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus: - nicht weil ich ihn schlechter finde als "Das Lächeln der Fortuna" sondern weil sich mein Geschmack geändert hat.


    Sonnige Grüße
    schokotimmi

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    England 1455: Zwischen den beiden Adelshäusern Lancaster und York beginnen die legendären "Rosenkriege". Für Julian und Blanche of Waringham brechen schwere Zeiten an, denn mit dem Widerstand gegen das neue Regime riskieren sie nicht nur ihr Leben ...

    Meine Meinung:


    Mit Julian und Blanche of Waringham schafft es die Autorin einmal mehr, zwei wunderbare Charakter der Waringhams zu schildern, ganz abgesehen von all den anderen mir liebgwordenen Personen.
    Die Zwillinge Julian und Blanche of Waringham gelten als schwarze Schafe der Familie. Entgegen den Wünschen seines Vaters, ergreift der achtzehnjährige Julian Partei für die Familie York. Erst als sein Vater und Cousin hinterhältig von einem Mitglied ebenjener Familie getötet wird, ändert sich seine Meinung. Er schließt sich dem lancastrianischen Widerstand an, der von der entthronten Königin Marguerite geführt wird. Ein dreißigjähriger Bürgerkrieg bricht aus, in dem es vor allem um die Macht und Herrschaft in England geht. Im unerbitterlichen Machtkampf um den englischen Thron haben Julian und Blanche schwere Zeiten vor sich. Für die beiden beginnt ein Kampf auf Leben und Tod.
    Angesichts der Fülle der Personen war ich froh, während des Lesens jeweils einen aufklärenden Blick auf die Stammbäume der Waringhams, Yorks, Lancasters, Tudors und Nevilles im Buch zu werfen, die mich vor mancher Vewechslung bewahrten.
    Mit Wehmut las ich die letzten paar Seiten und verabschiedete mich von all den liebgewonnenen Personen. Ein krönender Abschluss der wunderbaren Trilogie!

    Mit diesem Roman schafft die Autorin zum dritten Mal eine authentische mittelalterliche Welt, in die die Leser eintauchen können. Man glaubt, die frische, englische Luft förmlich riechen und Julians Schritte über den Burghof hören zu können.
    Und genau aus diesem Grund bleibt mir nichts anderes übrig als


    5ratten zu vergeben.

    :leserin:Kendare Blake - Der schwarze Thron ( Die Schwestern 1 )

  • Ich habe gerade alle 3 Teile hintereinander gelesen (uff), von daher fällt der Vergleich nicht ganz so positiv aus wie im allgemeinen hier...
    Das Buch selbst hat mir wieder sehr gut gefallen, gut geschrieben und recherchiert, fesselnd, wie gewohnt :breitgrins: Im Grunde habe ich auch nicht wirklich was zu meckern, der Autorin gebührt ein Heidenrespekt, daß sie sich dieses Themas angenommen hat und das auch noch so gut und vor allem verständlich rüberbringt, ohne daß der Leser im Namenschaos oder dem hin und her der Politik und des Krieges hoffnungslos den Überblick verliert. Eine beachtliche Leistung :daumen:


    Wer mir diesmal gar nicht gefallen war der aktuelle Lord of Waringham :rollen: Gut...es ist schwierig gegen Robin anzustinken, dagegen ist sogar schon John abgefallen, aber Julien...näh! Von Anfang an war er mir unsympathisch und daran hat sich bis zum Schluss nichts geändert



    Es gab noch mehr solcher Gelegenheiten wo ich ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte, da war mir Blanche wesentlich und ihr galt zum Schluss auch mein ganzes Mitgefühl, leider ließ es sich ja nicht verhindern, selbst wenn die Autorin es gewollt hätte :sauer:


    Alles in allem hat es mir aber wieder sehr gut gefallen, dafür gibts


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    und weiter gehts mit der Purpurnen Stadt, ich freu mich schon auf die Durhams :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Hallo!


    Das Spiel der Könige reicht für mich nicht an seine beiden Vorgänger heran. Ich habe diesmal komplett den Überblick verloren bei den vielen Namen und Schauplätzen. Anfangs habe ich noch fleißig in den Stammbäumen nachgeschaut, aber wirklich geholfen hat mir das nicht. Ich glaube aber dass das mein persönliches Problem war weil ich im Moment vielleicht nicht den Kopf für so ein kompaktes Buch habe. Aber trotz dem Namenschaos hat mich das Buch auf fast 1200 Seiten bei der Stange gehalten, also kann es nicht ganz so schlecht gewesen sein :zwinker: Und wie viele andere auch freue mich mich schon auf das nächste Buch von Rebecca Gablé.
    3ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Bei mir geht es auch nicht so wirklich weiter, nachdem ich die beiden ersten Bücher zackig schnell verschlungen habe, hakt es nun beim dritten Band auf den letzten hundert Zeilen, irgendwie ist die Luft raus.


    Liebe Grüße


    gretchen

  • Das Spiel der Könige


    Julian of Waringham war Knappe bei Lord Warwick, der als Anhänger des Hauses York ein Feind der Lancasterianer ist. Julians pro-yorkistische Einstellung ist seinem Vater John ein Dorn im Auge, die beiden zerstreiten sich ernsthaft. Erst als John bei einem Attentat auf König Henry ums Leben kommt, überdenkt Julian seine Position und entschließt sich zur Treue dem Königshaus gegenüber, obwohl der König und seine Familie mit Schüben von Wahnsinn zu kämpfen haben und Henry als König eigentlich eine komplette Fehlbesetzung ist.


    Die Rosenkriege beginnen, das Haus York ergreift die Macht. Die überlebenden Lancasterianer tauchen unter und leisten Widerstand. Jahre vergehen, viele Köpfe rollen. Waringham, Jasper Tudor und die Seinen erleben etliche Abenteuer und entgehen oft nur knapp ihren Feinden. Die Lancasterianer setzen alles daran, das Leben von Henrys Neffen „Richmond“ zu schützen.


    Auch dieser Teil der Waringham-Saga liest sich flüssig und ohne Längen. Allerdings wiederholen sich gewisse Situationen. So scheint jeder Waringham irgendwann eingekerkert zu werden, die folgende Flucht gelingt ebenfalls jedem. Julian ist nicht so sympathisch, wie es Robin war, aber sein Gewissenskonflikt in Sachen Königstreue ist sehr gut nachvollziebar. Schwierig waren wieder die Namenshäufungen und die vollkommen unübersichtlichen verwandtschaftlichen Verhältnisse.


    Wieder ein gelungenes Lesevergnügen!


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.