Hohlbein Euphorie

Es gibt 148 Antworten in diesem Thema, welches 24.353 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zank.


  • Sicher ist Erfolg nicht gleich Qualität, aber so abrundtief schlecht sind die WH-Bücher nun nicht. Sandhofer hat es ja sehr schön ausgedrückt. Wenn ein Buch unterhält, dann wird es idR auch gelesen und Unterhaltung ist nun wahrhaft nicht das Schlechteste :zwinker:


    Oder wie ich es auf Seite 5 ausgedrückt hab: Und damit haben wir auch den Grund der es rechtfertigt, Hohlbein zu lesen: Unterhaltung.
    Da gibt es weit weniger gute Gründe um Bücher zu lesen...


    Hier habe ich wohl verwirrung gestiftet: ich habe nicht gesagt, dass ich Hohlbein schlecht finde. Ich habe nur ausdrücklich erwähnen wollen, dass die Verkaufszahlen kein Argument für Qualität sind.


    Ich fand Hohlbeins "Azrael" ausgezeichnet.


    Zitat

    Ich will auch nicht immer anspruchsvolle Literatur lesen,


    Ich will eigentlich nie anspruchsvolle Literatur lesen. :) Nur etwa alle zwei Jahre üebrkommt es mich mal.

  • Naja...es hörte sich so an als wolltest Du WH und Rowling unterstellen, daß sie nur aufgrund ausgeklügelter Marketing Strategien gekauft und gelesen werden. :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”


  • Naja...es hörte sich so an als wolltest Du WH und Rowling unterstellen, daß sie nur aufgrund ausgeklügelter Marketing Strategien gekauft und gelesen werden. :zwinker:


    Im Fall von Rowling bin ich überzeugt, dass der Grossteil ihres Erfolgs darauf zurück zu führen ist. Es war sicher nicht von Anfang an geplant, aber sobald das Potenzial erkannt worden ist, wurden die Bücher bis ins unermessliche gepusht. Obwohl ich selber begeisterter Fantasy-Leser bin, habe auch ich erst durch das Marketing von diesem Buch erfahren. Hohlbein wurde aber niemals so vermarktet.

  • Es stellt ja niemand in Abrede, daß die Bücher gepusht wurden. :zwinker: Der Anstoß kam aber von den Lesern, über die Medien und dann erst vom Verlag oder auch Rowling selbst.
    Ich kannte die Reihe durch Zufall schon von Anfang an und viele andere auch und einiges an dem Hype fand ich auch großartig, wann gibt es denn sowas schon mal? Und Hype hin oder Her, ein Schätzing oder Shan hätte das nicht geschafft :breitgrins:
    Überhaupt...Millionen haben mitgezittert, mit fast jedem konnte/kann man über die Bücher sprechen und es gab Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, ist doch toll! :breitgrins::winken:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • "Einer der produktivsten Autoren"...wie wahr, wie wahr. Doch wie siehst du das, bleibt die Qualität gleich ? Denn meist ist es ja so, dass Autoren, die so viel schreiben irgendwann schwächeln und /oder man hat das Gefühl, das so schon mal gelesen zu haben. Fitzek ist meiner Meinung nach so einer...

    Ich hab auch ungefähr so viele Bücher wie zank von Hohlbein gelesen und fand ihn früher super. So vor 25 Jahren.

    Mittlerweile kann ich keinen mehr gelesen ohne mich vollkommen aufzuregen.


    In Büchern mit gleichen Genres gibt es immer die gleichen Phrasen wie "die Dunkelheit verschiebt sich ein wenig".


    Das kann ich nicht mehr lesen.


    Seine Figuren müssen fast nie essen, aufs Klo gehen, sind nie müde und können komischerweise immer alles was sie gerade brauchen.


    Das finde ich dann irgendwann sehr ermüdend.

  • OMG Hohlbein... der gute Herr hat mal dafür gesorgt das ich um Fantasy länger mal einen großen Bogen gemacht habe... ich hab damals einige seiner Jugenbücher verschlungen (Hach Hagen von Tronje *ggggg*) und es gab einfach bis auf ein Buch nie eine weibliche Hauptfigur. (Ich glaube deshalb war Dreizehn dann ein Lieblingsbuch von mir, Katzenwinter hab ich auch noch in sehr guter Erinnerung). Es war im Prinzip immer die gleiche Handlung nur mit andrem Hintergrund. Und das Märchenmond immer weiter ausgelutscht wurde... das fand ich auch bescheuert...

  • "Märchenmond habe ich mit etwa 9 Jahren gelesen und war sehr froh, dass es mehrere Teile gab. Ich fand die alle super. Später im Studium habe ich allerdings den ersten Band noch mal gelesen und konnte nicht mehr viel damit anfangen.

    Meine Sammlung ist ja auch nur aus Nostalgie-Gründen entstanden und jedes Buch in meinem Regal will ich gelesen haben. Deshalb sind immer wieder Hohlbeins auf meiner Leseliste. Ich muss sagen, sie sind durchwachsen. Manche finde ich wirklich gut, auch jetzt noch. Andere nicht so.

  • das Märchen von märchenmond kannte ich gar nicht.


    Märchenmond ist ein wahnsinnig tolles Buch. Die Ableger werden dann immer schlechter.

  • Irgendwo gibt es sogar einen allgemeinen Hohlbein-Thread, glaube ich. Können die Moderatoren hier eigentlich Beiträge auch verschieben?


    PS: Die Bücher, die er mit seiner Frau zusammen geschrieben hat, haben mir in der Regel am besten gefallen. Ich habe mal ein Interview mit ihm gelesen, wo er erklärte, dass sie für das "Fantastische" in den Werken zuständig ist und er für die Grundgeschichte.