Tonino Benacquista - Malavita

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.055 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Katjaja.

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    Kurzbeschreibung
    "Ils prirent possession de la maison au milieu de la nuit. Une autre famille y aurait vu un commencement. Le premier matin de tous les autres. Une nouvelle vie dans une nouvelle ville. Un moment rare qu'on ne vit jamais dans le noir."
    Une famille d'Américains s'installe à Cholong-sur-Avre, en Normandie. Fred, le père, se prétend écrivain et prépare un livre sur le Debarquement. Maggie, la mère, est bénévole dans une association caritative et se surpasse dans la préparation des barbecues. Belle, la fille, fait honneur à son prénom. Warren enfin a su se rendre indispensable pour tout et auprès de tous.
    Une famille apparemment comme les autres en somme. Une chose est sûre, s'ils emménagent dans votre quartier, fuyez sans vous retourner.


    Mitten in der Nacht zieht eine amerikanische Familie in ihr neues Haus in der Normandie und beginnt ein neues Leben. Vater Fred stellt sich als Schriftsteller vor, der ein Buch über die Landung der Alliierten schreiben möchte. Ehefrau Maggie stürzt sich in die caritative Arbeit, Tochter Belle macht ihrem Namen alle Ehre und verdreht dem Ort den Kopf und der Sohn macht sich auf eine ganz eigene Art und Weise unentbehrlich. Scheint zu sein, wie bei allen anderen Familien. Eines ist aber sicher: Verschwinden sie schleunigst, wenn die Vier in Ihrem Viertel auftauchen.


    Meine Eindrücke
    Hier fehlt eindeutig eine Übersetzung ins Deutsche! Es würde sich lohnen, finde ich.


    Fred zieht mit seiner Familie in die ruhige, ländliche Normandie, um ein Leben als Schriftsteller zu führen. Über die Landung der Alliierten schreibt er - sagt er zumindest. Ja, Fred fägt in der Tat an zu schreiben, aber sein ehemaliges Leben als Capo eines Mafiaclans gibt weit mehr Stoff her. Mühsam versucht die Familie, unauffällig zu bleiben. Das ist gar nicht so einfach für Leute, die jahrelang ihre Wünsche erfüllt bekamen und denen aus Angst nach dem Mund geredet wurde. Da geht schon mal ein Haus in Flammen auf, weil der Besitzer üer die Neuankömmlinge lästert.


    Fred lebt nach wie vor im Ehrenkodex und der Wertevorstellungen seiner Mafiavergangenheit. Das wird in seinen Memoiren immer wieder deutlich und er entwickelt keinerlei Skrupel, obwohl er sich einnst entschieden hat, als Kronzeuge auszusagen, viele Mafiosi hinter Gitter zu bringen und ein Leben im Zeugenschutzprogramm in Kauf zu nehmen - verbunden mit zwei Männern, die wie Schatten immer in der Nähe sind. Dumm nur, dass die Beschützer nicht wirklich alle Eventualitäten vorhersehen können.


    Mir tat es leid, dass mir vermutlich einiges an Witz durch mangelnde Fremdsprachenkenntnisse verloren gegangen ist - und im Buch steckt wahrlich einiges davon. Benacquista macht besonders Maggie, Belle und Warren zu Sympathieträgern - drei Menschen, die sich so gut wie möglich, aber so wenig wie nötig integrieren möchten. Fred gibt einen interessanten Einblick in seine Gedankenwelt und zeigt, wie schwierig es ist, ein anderer Mensch zu sein und sein zu müssen. Dieses Buch machte mir Lust auf mehr von Benacquista.


    4ratten

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    Anlässlich der Verfilmung ist mittlerweile auch eine deutsche Übersetzung erschienen, auf Französisch gibt es außerdem mittlerweile auch eine Fortsetzung.


    Das Buch habe ich mir mit in meinen Normandieurlaub genommen, schließlich hat es auch die Hauptfiguren in ein normannisches Dorf verschlagen. Die Hauptfiguren sind eine italo-amerikanische Mafiafamilie im Zeugenschutzprogramm. Der Anfang gefiel mir ziemlich gut, die Familienkonstellation erinnerte mich an die „Sopranos“ (hübsche Tochter kurz vor Schulabschluss, Sohn ein bisschen jünger als sie) und der Einstand, den die Familie im Dorf gibt ist ziemlich grandios. Dann lässt der Roman aber leider nach: Wenn der Autor schon deutlich macht, dass der Vater kein besonders intellektueller Typ ist, warum lässt er ihn dann nicht nur seine Memoiren verfassen, sondern zitiert das langweilige Geseiere dann auch noch andauernd? Der vor sich hin denkende Vater war für mich einer der großen Negativfaktoren, der leider nicht durch so einige wirklich witzige Szenen, in denen Kleinstadtumgebung mit Mafia kollidierte, aufgehoben wurde.


    Mit einer etwas anderen Gewichtung der Szenen hätte es ein hervorragendes Buch werden können, so ist es für mich leider nur Mittelmaß.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Den Inhalt muss ich nicht noch einmal wiedergeben - siehe oben.


    Ich habe mich beim Pendeln bis zum letzten Kapitel ganz angemessen amüsiert. Aber leider nur bis dahin. Ich habe das Buch im letzten Kapitel abgebrochen, und werde es auch nicht mehr zu Ende lesen.


    Warum?


    Darum.


    Keine Bewertung, schliesslich habe ich das Ende nicht mehr gelesen.