Welche Bücher gehören in jedes Kinderzimmer?

Es gibt 93 Antworten in diesem Thema, welches 24.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gytha.

  • @ Apfelkuchen: Oh doch, der Struwelpeter ist ein muss, vielleicht nicht von klein auf, aber er gehört in jedes Kinderzimmer.


    Ich finde es total toll, hier an die ganzen Kinderbücher erinnert zu werden. Für mich zählen ja auch noch Pippi Langstrumpf und sämtliche Janosch-Bücher dazu!!!! :D Schnuddelbuddeldaddel du bist ich und ich bin du...... :klatschen:

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Den Struwwelpeter brauche ich nicht unbedingt, aber der bringt mich auf Wilhelm Busch (weil die Reime ähnlich sind und oft fälschlicherweise behauptet wird, der Struwwelpeter sei von Wilhelm Busch).


    Zu den Büchern von Janosch habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Mir persönlich gefallen seine Reime und seine Illustrationen, aber ich lese sie nicht gerne vor. Neulich habe ich gehört oder gelesen, dass er behauptet hätte, seine Geschichten in betrunkenem Zustand zu schreiben. Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht, aber es würde einiges erklären.... :breitgrins:


    Die Tiger und Bär Geschichten von Janosch sind die einzigen, die ich (halbwegs) gerne vorlese.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

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    Gibt es in einigen verschiedenen Buchausführungen!
    Auch als Film hat mich die Geschichte (früher oft in der Weihnachtszeit gesendet) immer sehr berührt :herz:

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse

  • Die Mary Poppins- Bücher,finde ich.Die kann ich jetzt noch immer wieder lesen.Und natürlich Erich Kästner,die Otfried Preussler-Bücher.
    Ich mag außerdem noch Peter Pan...Der ist zwar im Moment sehr aus der Mode gekommen,aber absolut lesenswert.Früher war er ja einer der bekanntesten Kinderbuch-Klassiker.
    Nur Anne Franks Tagebücher würde ich erst ab einem Alter von etwa 14 Jahren empfehlen,denn die sind sehr lang...Also nicht so für jüngere Kinder...

    Ein Zimmer ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele ~ Marcus Tullius Cicero


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    Gibt es in einigen verschiedenen Buchausführungen!
    Auch als Film hat mich die Geschichte (früher oft in der Weihnachtszeit gesendet) immer sehr berührt :herz:


    Den Häwelmann kennt irgendwie kaum jemand. Immer wenn ich davon erzähle, wird mit dem Kopf geschüttelt oder auf Peterchens Mondfahrt verwiesen (die wiederum ich nicht kenne...). Aber ich finde das "puste alter Mond, puste" so toll.

  • Keines.


    Die Geschmäcker sind verschieden.
    Mir fällt kein Buch ein das (unbedingt) in ein Kinderzimmer gehört oder das man als Kind gelesen haben sollte.


    Von den genannten habe ich noch nicht mal ansatzweise eines gelesen. Und mit dem ollen Kästner oder der
    alten Lindgren könnte ich auch nicht eines unserer Kinder begeistern. Die sind vielleicht damals mal angesagt
    gewesen, ich bezweifel, dass man die heute noch mit Erfolg an das Kind bringen könnte. Natürlich wird es auch
    heute noch welche geben die das lesen, aber wenn ich mir die Bücher meiner Kinder - oder die ihrer Freunde
    und Freundinnen anschaue - kann man mit den ollen Kamellen von annodazumal nicht mehr punkten.


    OT:
    Ist so wie mit den alten TV Serien.
    Wofür ich damals Feuer und Flamme war, interessiert meine Kinder überhaupt nicht mehr.

  • Hallo,


    dann ist meine Tochter vielleicht ein antiquiertes, konservatives Kind, aber Miri ist sieben Jahre jung und sie liebt Pippi Langstrumf, Marry Poppins, die kleine Hexe, den Räuber Hotzenplotz und sie mag Pan Tau und die Märchenbraut. Ich könnte diese Liste noch endlos weiterführen, auch Erich Kästner, Peterchens Mondfahrt usw.
    Sie liebt dieses Geschichten und mir hat man zumindest gesagt (von professioneller Seite aus), dass all dies sich auch positiv auf ihre Ausdrucksweise und überhaupt auf ihre Redegewandtheit ausgewirkt hat.


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe auch die sogenanten Kinderbuchklassiker gelesen, als ich noch ganz klein war- das ist gar nicht so lange her. Mich hat es nie gestört, ob die Sprache vielleicht ein bisschen antiquiert war oder in der "heutigen" Ausdrucksweise geschrieben wurde.


    Mir ist es- glaube ich- nicht mal wirklich aufgefallen, außer bei "Der Trotzkopf", und der ist nun uralt, und bei Kästners Büchern, der aber dafür hervorragend schreibt. Aber die Sprache der "alten" Lindgren unterscheidet sich gar nicht mal so sehr von der jetzigen. Die einzige Auffäligkeit ist, dass Gegenstände wie Computer oder Fernseher fehlen und die Kinder sich dann eben mit anderen Dingen beschäftigt haben.

    Ein Zimmer ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele ~ Marcus Tullius Cicero

    Einmal editiert, zuletzt von Theresa ()

  • Wenn meine Tochter etwas aelter ist, werde ich ihr auch die Grimm's Maerchen und die von H.C. Andersen vorlesen. Hauptsaechlich, weil es doch schon Tradition ist. :smile: Eine Kinderbibel haben wir auch, obwohl wir nur selten in die Kirche gehen.
    Zu ihren derzeitigen Lieblingen gehoeren Eric Carle - "Slowly, Slowly" said the Sloth, Watty Piper - The Little Engine That Could,
    Don Freeman - Curdoroy und Julia Donaldson - Room on the Broom.


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  • Hallo, sehr schönes Thema.


    Ich wollte noch auf "Den kleinen Prinzen" von Antoine de Saint-Exupéry hinweisen. Ein Buch, welches ich in jeder Altersstufe wieder hervorgezogen habe und jedesmal neue Bedeutungsebenen erschließen konnte.


    Sehr niedlich und empfehlenswert ist auch von Hans Fallada: Fridolin der Dachs. Das Buch ist gar nicht so einfach zu finden und steht kurioserweise in der Erwachsenenabteilung, ist aber eindeutig ein Kinderbuch (er hat es schließlich auch für seine Kinder geschrieben).


    Ich habe Falladas Schreibstil als Kind geliebt (auch bei den Geschichten aus der Murkelei, aber die wurden ja schon genannt).

  • Zitat

    Ich weiß nicht mehr ob das schon genannt wurde, aber ich würde noch hinzufügen:


    ,,Ben lieb Anna" - Härtling
    Kästner-Bücher, mindestens ,,Pünktchen und Anton" und ,,Das doppelte Lottchen"
    ,,Der kleine Prinz" - Saint-Exupéry


    Es bleibt nichts vergessen...... :zwinker:

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse


  • Den Struwwelpeter brauche ich nicht unbedingt, aber der bringt mich auf Wilhelm Busch (weil die Reime ähnlich sind und oft fälschlicherweise behauptet wird, der Struwwelpeter sei von Wilhelm Busch).


    Zu den Büchern von Janosch habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Mir persönlich gefallen seine Reime und seine Illustrationen, aber ich lese sie nicht gerne vor. Neulich habe ich gehört oder gelesen, dass er behauptet hätte, seine Geschichten in betrunkenem Zustand zu schreiben. Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht, aber es würde einiges erklären.... :breitgrins:


    Die Tiger und Bär Geschichten von Janosch sind die einzigen, die ich (halbwegs) gerne vorlese.



    Das erinnert mich jetzt daran, daß irgendjemand in der Schule mal behauptete Janosch wäre frauenfeindlich, könne man sehr gut daran sehen wie der Frosch immer die Ente drangsaliert, die sich natürlich nicht wehren kann :breitgrins:


    Meine Kinder fanden den Struwwelpeter übrigens immer toll und konnten vieles davon auswendig. Grausam und ungerecht fanden sie nur die Geschichte vom Daumenlutscher.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Das erinnert mich jetzt daran, daß irgendjemand in der Schule mal behauptete Janosch wäre frauenfeindlich, könne man sehr gut daran sehen wie der Frosch immer die Ente drangsaliert, die sich natürlich nicht wehren kann :breitgrins:


    Meine Kinder fanden den Struwwelpeter übrigens immer toll und konnten vieles davon auswendig. Grausam und ungerecht fanden sie nur die Geschichte vom Daumenlutscher.


    Meine Abneigung gegen das Vorlesen von Janosch-Büchern ist allerdings nicht pädagogisch/politisch motiviert. Ich finde einfach die Geschichten seltsam, es macht mir keinen Spaß sie vorzulesen, obwohl ich natürlich seinen Humor mag... Ich kann das auch nicht festmachen, es ist rein subjektiv.


    Struwwelpeter hat meine Schwester auch geliebt. Mich ekelt aber bei den Illustrationen. Die Gedichte sind gut, allerdings bin ich da auf der pädagogischen Ebene tatsächlich eher im Zweifel. Ich werde aber wieder mal reinschauen ins Buch, weil ich glaube, das könnte meinem Sohn gefallen. Es kommt bei vielen Büchern auch auf das Kind an. Auf die Persönlichkeit und auch darauf, wie viel das Kind liest /vorgelesen bekommt....





    Darüber habe ich jetzt tagelang nachgedacht. Du hast natürlich recht, es gibt so viele Bücher und alle können nicht ins Kinderzimmer, also wird jeder eine andere Auswahl treffen. Für mich komme ich aber zu folgendem Schluss: Ein paar "Klassiker" gehören zur Allgemeinbildung. Es ist auch aus "sozialen Gründen" wichtig, dass Kinder sie kennen, weil sie untereinander darüber sprechen. Zumindest die Bücher / Geschichten / Autoren zu kennen halte ich daher für sinnvoll. Lindgren und Kästner sind da definitiv oben auf meiner Liste. Aber auch Harry Potter und der Grüffelo. Zum Glück wurden die mehrfach verfilmt (auch moderne Versionen), daher kann man ein paar Lücken auch so füllen, wenn man sie nicht alle (vor)lesen will/kann. :zwinker:


    Ich habe übrigens schon 2 mal in letzter Zeit erlebt, dass sich 3-jährige über den Grüffelo unterhalten (=spielen, dass sie der Grüffelo sind). Das ist so süß! :herz:

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • roulade


    Interessant fand ich, daß meine Kinder vor allem die Geschichte von Friederich und den Mohren mochten, sie konnten sie auswendig, wollten sie aber immer wieder hören, scheint als wird der Gerechtigkeitssinn von Kindern da sehr früh angesprochen :smile: Das Paulinchen und der Suppenkasper haben sie eher kalt gelassen und den Zappelphilipp fanden sie komisch, da hat die Pädagogik wohl eher nicht gefruchtet :err: Du wirst bei Deinem Sohn ja merken wie er es aufnimmt :zwinker:


    Dafür musst ich gerade echt mal überlegen welche Kinderbuch Klassiker abseits vom Bilderbuch sie mochten...da war Kästner und Lindgren, Ende und Busch mochten sie auch und das wars, glaube ich...anbieten sollte man es aber auf jeden Fall, finde ich :smile:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”