Hallihallo!
Vor ein paar Tagen ist mir im Buchladen das letzte Einhorn zugelaufen und mir nachhause gefolgt, wo es mir seine Geschichte erzählt hat.
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt:
Dies ist die phantastische Geschichte einer großen Suche: Das letzte Einhorn, ein Geschöpf von ursprünglicher Anmut, verläßt seinen in ewigem Frühling blühenden Fliederwald, begibt sich auf die Landstraße, dringt in die Zeit, um das -Schicksal seiner entschwundenen Artgenossen zu erkunden. Auf der abenteuerlichen Expedition wird es begleitet von Schmendrick, einem drittklassigen Zauberer, und von Molly Grue, der ehemaligen Lagergefährtin eines verhinderten Edelräubers. Das seltsame Trio muß bald erkennen, daß die Erkundungsfahrt nicht ohne Kampf und äußerste Gefahr beendet werden kann. Es gilt, dem Roten Stier zu begegnen, der unter König Haggards verfluchtem Schlosse haust…
Meine Meinung:
Mein erster Kontakt mit der Geschichte des lezten Einhorns fand statt als ich etwa 5 oder 6 Jahre alt war. Schon damals fand ich die magische Welt in der Zeichentrickverfilmung zauberhaft und faszinierend. Je älter ich wurde und je mehr ich zum Bücherfreak mutierte ( ), umso mehr wollte ich das Buch lesen, auf dem der Film basiert. Und jetzt habe ich es endlich geschafft.
Mein erster Eindruck war Enttäuschung. So genau ich die Szenen des Filmes vor Augen sa, so spärlich waren Peter S. Beagles Beschreibungen des Waldes, in dem das Einhorn lebt. Hätte ich den Film nicht so viele Male gesehen gehabt, hätte mir das Buch wohl nicht so gut gefallen. Denn dieses Nicht-Beschreibung von Umbebungen, Landschaften, Einrichtung von Räumen usw. fehtl einem nach ein paar Kapiteln gar nicht mehr. Im Gegenteil. Das, was beschrieben wird, gewinnt mehr an Bedeutung und macht diese Geschichte zu einer art mystischem Märchen.
Positiv überrascht war ich über den Charakter Schmendrick. Dieser tollpatschige Zauberer schien im Film nie besondere Beweggründe zu haben für das, was er tut, für die Entscheidungen, die er trifft. Im Buch jedoch lernt man diesen Charakter viel besser kennen, besonders seine Schwächen, abgesehen von seiner Ungeschicklichkeit als Zauberer. Das ließ ihn mir auch richtig ans Herz wachsen. Auch Prinz Lír gewinnt viele neue Facetten und wird im Buch, noch viel mehr als im Film, zum tragischen Helden seines eigenen Lebens.
Darüber hinaus ist das Buch gespickt mit schönen Sätzen, von denen ich mindestens die Hälte am liebsten in den "Eure liebsten Zitate"-Thread schreiben würde. Was die Dialoge betifft, war ich auch überrascht, wie treu der Film dem Buch war. Wenn einem also der Film gefallen hat, kann man mit dem Buch nichts falsch machen. Am besten noch den wunderschönen Soundtrack zum Film in den CD-Player, dann steht der Reise ins zauberhafte Land des Einhorns nichts mehr im Wege.
Liebe Grüße,
Wendy