Wallanders siebter Fall: Henning Mankell: Mittsommermord
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Inhalt: In Mittsommermord wird ein Serienmörder gejagt. Ein Mörder allerdings, der eine merkwürdige Vorliebe für kostümierte Opfer zu entwickeln scheint. Alles beginnt damit, dass eine Gruppe von Jugendlichen spurlos verschwindet. Monate später findet man die Vermissten erschossen und im Zustand fortgeschrittener Verwesung in einem Naturpark, gerade dort, wo sie vor ihrem Verschwinden gemeinsam ein Mittsommernachtsfest gefeiert hatten. Wallander hat also alle Hände voll zu tun, zumal auch ein Kollege von ihm erschossen wird.
Meine Meinung: Von der ersten Seite an war ich gefesselt von dem Serienmörder dem die Ermittler im Laufe des Buches anscheinend keinen Schritt näher kommen. Mittsommermord ist mein dritter Wallander, den ich lese. Aber der Polizist übt nach wie vor eine Anziehungskraft aus. Ich konnte das Buch während dem Lesen kaum aus der Hand legen.
Leider habe ich aber auch Kritikpunkte. In jedem Roman kommt Wallander kaum zum Schlafen und zum Essen. Das finde ich höchst unrealistisch. Immer stehen sie mitten in der Nacht auf um irgendwelchen Hinweisen nachzugehen. Und bevor sie vor Erschöpfung umkippen schnappen sie den Täter dann. So kann Polizeiarbeit in der Realität nie funktionieren.
Aber es gab natürlich auch Highlights: Denn diesmal hat sich Mankell einen sehr gerissenen Täter ausgedacht. Mit akribischer Genauigkeit versuchen die Polizisten dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Dabei entdecken sie, dass sie ihren erschossenen Kollegen weniger gekannt haben als sie geglaubt haben. Das fand ich sehr faszinierend. Wie sie das Leben eines Menschen durchleuchteten, mit dem sie seit Jahren zusammen gearbeitet haben.
Ein Roman, den man trotz einiger Schwächen durchaus empfehlen kann. Von mir bekommt er:
Katrin