Stephen King - Schwarz

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 16.523 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ninette.


  • So sehr ich die Serie in ihrer Gesamtheit liebe, ich finde es schade, daß er sie vor ein paar Jahren mit Gewalt schnell beendet hat, unter Vereinfachungen, um jetzt dennoch munter anderes zu schreiben. Hätte er sich doch wie anfangs jeweils ein paar Jahre Zeit gelassen! Kann schon verstehen, daß Roland ein bißchen zu einem Mühlstein für ihn geworden war, aber ich denke, die Serie wäre am Ende noch ein Tickchen besser geworden, ohne seinen Beendigungsmarathon.


    Sehe ich ganz genauso. Aber das hing ja laut seiner eigenen Aussagen, mit seinem Umfall zusammen als er beim Spaziergehen angefahren wurde, was er ja in mehreren Werken verarbeitet hat. ;) Dabei ist ihm wohl seine Sterblichkeit bewusst geworden und er wollte die Serie beenden, bevor er stirbt, damit es ihm nicht so geht, wie einigen seiner großen Vorbilder, die ihr Werk nicht beenden konnten. Ironischerweise sind die dafür aber auch zu richtigen Legenden geworden. Mag sein, dass er das auch schafft, aber nicht wegen dem schnellen Ende der Turm-Saga.

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Ja, leider. So sehr ich dem lieben King ein noch langes und schreibfreudiges Leben wünsche, ein bißchen verar...t fühle ich mich schon. :sauer:
    Obwohl ich die letzten drei Bücher ja mochte, aber, wie gesagt, sie hätten noch so viel besser sein können.



    Ob wir ihn überreden können, das ganze noch mal für uns umzuschreiben? :breitgrins:


    Er hätte "Misery" nie schreiben sollen, das bringt Fans auf so böse Ideen. :zwinker:

  • Ob wir ihn überreden können, das ganze noch mal für uns umzuschreiben? :breitgrins:


    Ich denke nicht. :zwinker: Und viele waren ja wohl zufrieden damit. Würde mich mal interessieren, wieviele das gut und wieviele das schlecht fanden.

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Ich habe die neue Version von "Schwarz" gelesen. Eigentlich dachte ich, dass diese leichter zugänglich als die alte wäre. (Ich meine, ich hätte das mal gelesen.) Zumindest auf mich traf das aber nicht zu.


    Ich geb's ja zu, ich habe schon Spoiler zum Ende gelesen. :redface: Und die haben mich nun nicht gerade überzeugt, weiterzulesen. Mich schreckt auch die Idee mit den Querverbindungen ab. Ich will mir dadurch ja nicht die anderen Stephen King-Bücher verderben. Außerdem finde ich es immer ein bisschen merkwürdig,


    Ich werde mal in den nächsten Band reinlesen und wenn mich der Anfang nicht gleich packt, werde ich es sein lassen. Gibt ja noch andere Bücher von Stephen King...

  • Jetzt habt ihr mich soweit! :breitgrins:


    Ich habe die alte Version von "Schwarz" gelesen - nehme ich mal an, ich hatte ein uraltes Bibliotheksexemplar. Aber jetzt werde ich die neue auch nochmal lesen - natürlich erst, wenn ich mit dem letzten Buch der Reihe fertig bin. Bin schon gespannt, wo genau Stephen King da rumgebastelt hat.


    Thanquola: gerade die Idee mit den Querverbindungen finde ich so interessant, wobei es natürlich schon sinnvoll ist, bestimmte Bücher vorher zu lesen; man kommt zwar auch ohne deren Lektüre klar, aber der Reiz des Wiedererkennens von Figuren und Setting fällt dann flach. Ich denke da zum Beispiel an "The Stand" und an "Brennen muß Salem".


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Thanquola:
    Ich hatte deinen Spoiler betreffend auch meine Bedenken, wurde aber angenehm überrascht. King hat das richtig geschickt gemacht und so im Nachhinein empfinde ich die entsprechenden Szenen mit als die besten im gesamten Zyklus.


    Ich persönlich finde ja, dass "Schwarz" der beste Roman des Zyklus ist. Angenehm kurz, mit gelungener Atmosphäre, wenig Erklärungen (gerade das Offene, die vielen ungelösten Fragen haben mir gut gefallen - eine Fortsetzung hätte es eigentlich gar nicht geben müssen, der Roman steht für sich alleine auch gut da) und geraffterem Stil. King hat ja sonst die Tendenz, eigentlich gelungene Formulierungen unendlich oft zu verwenden, bis man (ich also) schreien könnte. Das ist wohl das, was mich an ihm am meisten stört.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Thanquola: Die Szenen, die du mit deinem Spoiler meinst, fand ich auch ziemlich toll. Und glaub mir, er hat sich wie ich finde auch nicht gerade vorteilhaft beschrieben. Ich fand es einfach sehr interessant, wie sich jemand selbst sieht und darstellt.


    Weißt du auch schon, wie die ganze Serie ausgeht? Das ist natürlich nicht so gut, weil ich das natürlich am spannensten fand und das hat einen auch über etwas schlechtere Passagen hinweggeholfen, dass man immer unbedingt wissen wollte, ob er am Dunklen Turm ankommt und was er dort findet.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • @ Thanquola
    Das was da in deinem Spoiler steht, war eins der Dinge, die mich wirklich gestört haben. Ich fand das eine schlechte Idee und auch die Umsetzung war für meinen Geschmack gar nicht gut.


    Mein liebstes "Turm"-Buch ist übrigens "Das schwarze Haus" und das obwohl es nicht offiziell zur Serie gehört. Aber all die unverständlichen Dinge werde da endlich erklärt und das Buch ist an sich auch einfach toll.

    Das Wertvollste, das ein Mensch dir schenken kann, ist seine Zeit, denn sie ist unwiederbringlich verloren.

  • Hab gestern Nachmittag mit "Schwarz" begonnen und hatte anfänglich mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen.


    Die erste Seite musste ich dreimal (!!) lesen, um danach zu wissen, um was es geht. Danach wurde es leichter zu lesen und spannender.


    Der Revolermann reist durch die Wüste, um den schwarzen Mann zu finden. Ich bin schon ganz gespannt drauf zu erfahren, warum er ihn finden will.

  • Hallo elsabina :winken:


    ich hab ja auch gestern angefangen zu lesen, und mir ging es wie dir. Desöfteren hab ich wieder ein paar Seiten zurückgeblickt um nochmal irgendetwas nachzulesen. Ich muss aber auch sagen, dass je mehr ich gelesen habe, desto einfacher ging es. Am Anfang sind so viele "Hüpfer" - Vergangenheit, Gegenwart - da hatte ich so meine Schwierigkeiten.


    Im Moment bin ich an der Stelle als der Revolvermann mit dem Jungen Jake loszieht.


    Durch den Thread bin ich auch darauf aufmerksam geworden, dass es wohl zwei verschiedene Versionen von diesem ersten Teil gibt. King hat wohl die alte Version umgeschrieben...
    Ich hoffe mal, dass das für die restliche Turm-Reihe keinen Unterschied macht, welche Version man gelesen hat, denn ich musste feststellen, dass ich die alte Version habe.

  • Handlung:
    Der Revolvermann durchquert auf seiner Suche nach dem schwarzen Mann die Wüste - und weder Hunger noch Durst können ihn aufhalten. Er trifft Randbewohner und verbringt einige Zeit in der Stadt Tull bevor er weiterreist und einen Jungen namens Jake trifft, mit dem er weiterzieht.


    Die beiden erzählen sich ihre Lebensgeschichte und freunden sich bald miteinander an. Trotz alledem rückt das Ziel des Revolvermannes, den schwarzen Mann zu finden, nicht in weite Ferne. Sie kommen ihm immer näher, bis sie ihm endlich gegenüberstehen. Ist die Suche des Revolermannes nun endlich zu Ende?


    Meine Meinung:
    "Schwarz" ist der erste Band der 7-teiligen Reihe um den dunklen Turm. Man erfährt nicht besonders viel über die Motive des Revolvermannes, nur dass ihm seine Suche sehr wichtig ist. Dadurch, dass er dem Jungen seine Geschichte erzählt, lernt man ihn besser kennen und er wird einem sympathischer.


    Gegen Ende dieses Bandes passieren einige Dinge, ohne dass man einen Grund dafür erfährt. Stephen King hätte hier ein wenig genauer vorgehen können.


    „Schwarz“ ist im Gegensatz zu seinen Nachfolgern um einiges kürzer gehalten, schafft es aber trotzdem, dank Spannung und unvorhersehbarer Handlungen, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Teil namens „Drei“ weitergeht.

  • Hört sich interessant an. Vor allem weil mir die ganze "Dunkle Turm Serie" bisher eh ein Mysterium war :klatschen:
    Bei nächster Gelegenheit werde ich mir das Buch mal ansehen.

  • Ich habe auch die neue, überarbeitete Version von "Schwarz" gelesen und ich hätte nicht gedacht, dass mir die Geschichte so gut gefallen wird! Bei Stephen King bin ich sowieso sehr hin- und hergerissen: Einerseits mag ich seine düsteren Geschichten und auch seinen Stil, aber mir fehlt bei seinen Charakteren immer eine gewisse Tiefe und meistens fehlt mir jegliche Sympathie für sie. Bei "Schwarz" war es nicht anders: Auch der hartherzige Revolvermann Roland ist keiner, mit dem ich gerne mal ein Bierchen trinken gehen würde :breitgrins: Aber trotzdem hat mich seine Geschichte gefesselt und ich will unbedingt wissen, wie nah er seinem Turm in den folgenden Bänden kommt!
    Der erste Teil kam mir aber eher wie eine Art Einleitung vor, weil so viele Fragen aufgeworfen wurden und mittendrin Schluss war. Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen und hoffe, dass mich auch die folgenden Bände so fesseln können!


    4ratten

    ~ The world is quiet here ~

  • Schwarz war mein erstes Buch von Stephen King und ich war angenehm überrascht, dass sich das Buch so leicht lesen ließ. Mir gefällt vor allem, dass so viele Rätsel ungelöst sind und freue mich nun auf die weiteren Bücher. (Wobei ich durchaus finde, dass er auch einige auflösen hätte können.)


    Gelesen habe ich die neue und überarbeitete Ausgabe.



    4ratten

    Liebe Grüße von Babsi

  • Ein wenig langatmig, aber dennoch spannend und noch wesentlich verwirrender Einstieg in - wie man sagt - Stephen Kings größtes Meisterwerk.


    Langatmig weil eigentlich nicht viel passiert. Der Revolvermann jagt den schwarzen Mann und das das ganze Buch lang.
    Spannend, durch die Atmosphäre, die geschildert wird und die Flashbacks, die teilweise doch ein wenig brutal sind.
    Verwirrend, weil jede Antwort auf eine Frage zehn weitere Fragen mit sich bringt.


    Und das es Kings größtes Meisterwerk (also die gesamte Reihe) sein soll, das glaube ich, schon nach dem Lesen des ersten Bands, weil die Geschichte einiges an Potenzial mitbringt und King sowas auszunutzen weiß und bestimmt noch viel mehr draus macht.


    Ich freu mich auf die weiteren Bände!


    4ratten

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    Ich muss sagen, an Inhalt gibt der Roman nicht allzuviel her.
    Der Revolvermann Roland ist auf der Suche nach dem Mann in Schwarz. Er folgt ihm durch die Wüste, traurige Ödnis. Zwischendurch unterhält er sich mit den Leuten in Tull über ihn und er trifft auf Jake, der zu seinem Gefährten wird.


    Die Atmosphäre finde ich sehr gelungen. Es ist sehr düster und traurig.
    Anfangs war alles überaus verwirrend, doch als ich die ersten Seiten hinter mir hatte, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Man erfährt viel über Rolands Vergangenheit, dennoch bleibt er mir fremd, sehr distanziert. Das liegt u.a. auch daran, dass man über Rolands Gefühle nicht allzuviel mitbekommt.


    Ich habe bisher schon mehrere Bücher von King gelesen, aber noch lange nicht alles. Aber ich muss sagen, dass die meisten Bücher von ihm mir sehr gut gefallen haben. Nun bin ich gespannt, was "sein Meisterwerk" noch alles zu bieten hat.
    "Schwarz" ist insgesamt gesehen ein sehr guter Einstieg in Kings siebenteilige Reihe um den dunklen Turm. Zwar werden hier mehr Fragen gestellt, als beantwortet, macht aber sehr viel Lust auf die nachfolgenden Bände.
    4ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Hallo,


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    Das ist die nächste Rezi für den SUB-Wettbewerb und wenn ich ehrlich bin, hätte ich das Buch ohne den Wettbewerb auch nicht fertig gelesen. Der Inhalt ist, wie schon erwähnt wurde, absolut nichts besonderes und die Sprache leider auch nicht.


    Die Welt, in der der Revolvermann unterwegs ist, fand ich auch eher langweilig. Sie ist sehr stark an unsere Welt angelehnt, was mir meistens nicht so gut gefällt (außer es gibt eine interessante Parallelwelt). Durch die vielen Bezüge zu unserer Welt, kam es mir so vor, als wäre der Autor einfach zu faul gewesen, sich eine schlüssige Welt auszudenken.
    Einzig die Tatsache, dass die Zeit in Wo-auch-immer verrückt spielt, finde ich interessant. Leider wurde aber auch das nicht weiter thematisiert.


    Eine langweilige Welt wäre an sich noch nicht so schlimm, hier habe ich aber auch mit den Charakteren absolut nichts anfangen können. Den Revolvermann finde ich komplett farblos, außer seinem Quest den schwarzen Mann zu erwischen, hat er kaum Eigenarten oder typische Charaktermerkmale.
    Er war mir einfach egal, genauso wie Jake, dessen Schicksal mich auch nicht berührt hat.


    Insgesamt gibt es für mich nur ein einziges passendes Wort und das wäre: nichtssagend. Ich werde den zweiten Band sicher nicht lesen, denn nur für die Frage der Zeit quäle ich mich nicht durch ein weiteres Buch (zumal die Zeit sowieso nur ein paar Mal erwähnt wird).


    Für mich ein absoluter: :flop:


    LG, Mobi

  • Meine Rezension (ich denke, im Fantasy-Bereich wäre dieser Thread besser aufgehoben!)


    Die Welt hat sich weitergedreht. Seither ist Roland der letzte Revolvermann in seiner Welt. Getrieben vom Wunsch, den Schwarzen Mann einzuholen, der ihm einiges voraus ist, durchquert er die Wüste. Auf seinem beschwerlichen Weg begegnet er seltsamen Menschen, unter ihnen auch dem Jungen Jake.


    Jake scheint von einer anderen Welt, in der er gestorben ist, in die Welt des Revolvermanns gelangt zu sein. Roland fühlt eine seltsame Zuneigung zu dem Jungen, deshalb nimmt er ihn mit auf seine Reise, bei der das Erreichen des Schwarzen Mannes nur eine Zwischenstation darstellt. Das wirkliche Ziel, nämlich den Dunklen Turm, wird er mit Jake nicht erreichen, das ahnt er. Doch wie lange wird es dauern, bis er den Jungen opfern muss, den er so sehr ins Herz geschlossen hat? Wird er den Jungen opfern? Und erreicht Roland den Schwarzen Mann?


    Es ist schwierig, eine Inhaltsangabe zu „Schwarz“ zu liefern, da es sich um den ersten Teil der siebenteiligen „Dunkle Turm“ Saga handelt und man das Gefühl hat, das längste Vorwort der Welt zu lesen. Roland wandert durch die Wüste, er trifft auf Jake und den Schwarzen Mann, der ihn schließlich mit einer ominösen Vorhersage verlässt, Fragen werden aufgeworfen und die seltsame Welt des Revolvermannes wird ein wenig vorgestellt.


    Das Buch fesselt, vor allem dann, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass es sich nicht um eine abgeschlossene Geschichte handelt. Man darf sich nicht sofort alle Antworten auf alle Fragen (von denen es nur so wimmelt) erwarten.


    Interessant ist, dass zwischen dem Abschluss des ersten Teils (1982) und dem Abschluss des siebten und letzten Teils (2007) 25 Jahre verstrichen sind und mittlerweile auch die ersten Bände in überarbeiteter Form erhältlich sind. Meine Ausgabe ist die alte, originale, die ich bereits vor ca. 10 Jahren bereits einmal gelesen habe. Mich fasziniert die Serie einfach, ich bin bekennender Fan von Roland und seiner Welt und freue mich bereits auf das Auftauchen von Oy – dazu aber mehr in Band drei oder vier.


    Düster, undurchschaubar und irgendwie trostlos – aber auch komisch und faszinierend, so präsentiert sich die Saga rund um den Dunklen Turm. Eine Empfehlung für alle, die genug von Zwergen, Elfen und Vampiren haben, denn die Charaktere, auf die man hier stößt, sind so ungewöhnlich, dass man sie entweder lieben oder hassen muss. Meine nächste Tätowierung wird wohl Roland zeigen…
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    Taschenbuch: 336 Seiten
    Verlag: Heyne (1. Dezember 2003)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3453875567
    ISBN-13: 978-3453875562


    5ratten

  • Nun endlich auch meine Meinung zu "Schwarz". Ich habe übrigens die alte originale Ausgabe gelesen.


    Als ich diese Geschichte vor einigen Jahren das erste Mal gelesen habe, fand ich sie einfach nur langweilig und düster. Jetzt aber muss ich sagen, hat sie mir sogar ausgesprochen gut gefallen. Ein paar Seiten brauchte ich schon, um damit warm zu werden. Aber dann war ich vollkommen in Rolands Welt gefangen. Gerade das düstere hat mir dieses Mal sehr gut gefallen. Es herrscht eine Endzeitstimmung, und es wird klar gemacht, dass sich die Zeit weitergedreht hat und nichts mehr so ist, wie es einmal war.


    Roland wurde mir sympathisch, selbst wenn er sehr eigen ist und man nicht wirklich schlau aus ihm wird. Aber auch die anderen Figuren sind meiner Meinung nach sehr gut und lebendig beschrieben. Außer der Schwarze Mann, der war für mich nicht so richtig (be-)greifbar. Gewisse Stellen, wo er auftaucht, fand ich ein wenig verwirrend.


    Was mir am besten gefallen hat, sind die Rückblenden in Rolands Vergangenheit. Diese haben meine Neugierde auf seine Geschichte geweckt, und ich hoffe, dass in den folgenden Bänden noch viel davon zu lesen sein wird.


    Sprachlich gesehen gefällt mir das Buch sehr gut, ich liebe King's Schreibstil und seinen Witz, der sich trotz aller Bedrohlichkeit der Situation immer wieder zeigt.



    Von mir bekommt das Buch: 4ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hanni ()


  • Düster, undurchschaubar und irgendwie trostlos – aber auch komisch und faszinierend, so präsentiert sich die Saga rund um den Dunklen Turm. Eine Empfehlung für alle, die genug von Zwergen, Elfen und Vampiren haben, denn die Charaktere, auf die man hier stößt, sind so ungewöhnlich, dass man sie entweder lieben oder hassen muss.


    Auf den Punkt gebracht!


    Ich liebe dieses Buch. Ich habs zum ersten Mal vor etwa 15 Jahren gelesen. Der Charakter von Roland, die düstere Stimmung und die vielen offenen Fragen haben mich sehr fasziniert.


    Ich hab das Taschenbuch von damals noch, ("Schwarz" und "Drei" in einem Band) ich hab es seitdem mindestens zehnmal gelesen und ich bin mir sicher, es wird auch in Zukunft immer mal wieder auf meinem Nachttisch liegen.