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Titel: Tausend Kraniche
Autor: Yasunari Kawabata
Allgemein:
109 S.; Dtv; 1999; 9 €
Inhalt: (amazon)
Bei einer Teezeremonie, die von Chikako, einer alternden Geisha und ehemaligen Geliebten seines Vaters, arrangiert wird, lernt Kikuji zwei schöne Mädchen kennen. Mit der einen möchte Chikako ihn verheiraten, die andere ist die Tochter der sehr verführerischen Frau Oota. Auch diese war lange die Geliebte von Kikujis Vater, den sie nun in seinem Sohn wiederauferstehen sieht. Kikuji kann sich der erotischen Faszination, die von ihr ausgeht, nicht entziehen. Als sie plötzlich stirbt, empfindet er sich als mitschuldig an ihrem Tod und verantwortlich für das weitere Schicksal ihrer Tochter. Doch die zarte Beziehung, die sich zwischen beiden anspinnt, wird durch die Intrigen der eifersüchtigen Chikako gestört.
Meine Meinung:
In den letzten Jahren habe ich eine Schwäche für japanische Autoren entwickelt^^
Tausend Kraniche ist eines dieser wunderbar stillen Bücher die auf so wenigen Seiten so viel erzählen können. Kawabati hat einen ganz besonderen Stil seine Geschichte zu erzählen. Man wird zusammen mit der Figur hineingerissen und verflucht Kikuji für seine Naivität und sein Handeln. Man hofft das es ein gutes Ende nehmen wird und doch weiß man das es wohl unmöglich ist...
Leise Töne werden angeschlagen, nie wird es laut, es umgibt einem beim Lesen eine ganz besondere Stille. Es ist keine fröhliche Geschichte aber diese ganz besondere Melancholie hat mich sofort in den Bann gezogen. Obwohl es gerade Mal um die 100 Seiten zählt hat man das Gefühl es sei viel länger.
Wunderbar!