Gregory & Tintori - Das Buch der Namen

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    Inhalt:
    Die sechsunddreißig Gerechten dieser Welt. Wie lange werden sie noch leben? Das weiß nur Gott - und diejenigen, die sie töten.
    Ein uralter Papyrus mit einer Namensliste. Nach jahrelanger Suche im ägyptischen Wüstensand hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten später ist der Archäologe tot. Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getötet, die bestimmte Namen tragen. Und nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er ist der Einzige, der die Namen kennt



    „Illuminati“ auf jüdisch. Die Geschichte ist schwungvoll und nicht allzu platt erzählt, aber richtige Freude kam beim Lesen nicht auf. Leider gibt es, wie in vielen dieser Kirchen-Thriller, so viel Mystisches und so viele böse Menschen, dass es einem schier den Atem raubt.
    Auch wenn hier die Rabbis im Mittelpunkt stehen und nicht die Priester, die Konstruktion ist klassisch: die „Bösen“ sind immer schon da wenn die „Guten“ gerade erst ankommen, bis das große Finale ansteht und das Schlechte auf der Welt in Rauch und Asche untergeht.
    Wer Lust auf mystischen Einheitsbrei hat, bitte sehr. Alle anderen können sich das Buch getrost sparen.


    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo!


    Nach einem eigentlich recht vielversprechendem Anfang lässt das Buch immer mehr nach, so dass ich mich Papyrus' Meinung voll und ganz anschließen kann. Interessant wird die Geschichte immer dann, wenn einige Aspekte der jüdischen Religion oder der Kabbalah geschildert werden - leider nimmt das viel zu wenig Raum ein. Wer sich ernsthaft für die jüdische Religion interessiert, sollte lieber etwas anderes lesen.


    Die Handlungselemente kennt man von Illuminati: Der gute Hauptprotagonist wird in Begleitung einer attraktiven Wissenschaftlerin von Bösewichten quer durch die Welt gejagt. Das ist mitunter ganz spannend geschildert, bietet aber wie gesagt überhaupt keine Überraschungen. Außerdem häufen sich logische Fehler (warum hat ein Handy in einem Bunker Empfang?) und Unglaubwürdigkeiten. So fand ich es einfach nur nervig, dass sich die ach so kampferprobten und perfekt ausgebildeten Bösewichte doch immer wieder von den eigentlich schwächeren Gutewichten übertölpeln lassen. Bezeichnend finde ich dieses Zitat:

    Zitat

    In einer Bewegung, die er sich aus einem Steven-Seagal-Film eingeprägt hatte, sprang Dillon seine Gegner an [...]


    Ja, nee, is klar. :vogelzeigen:


    Zum Ende:


    Als Bewertung gibt es deswegen von mir nur 2ratten

  • Klappentext:


    Die sechsunddreißig Gerechten dieser Welt.
    Wie lange werden sie noch leben?
    Das weiß nur Gott - und diejenigen, die sie töten.


    Ein uralter Papyrus mit einer Namensliste. Nach jahrelanger Suche im ägyptischen Wüstensand, hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten später ist der Archäologe tot.


    Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getötet, die bestimmte Namen tragen.


    Und nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er ist der Einzige, der die Namen kennt...

  • Ach herjemine, dieses Buch ist mir immer noch in (schlechter) Erinnerung. :wegrenn: Bin aber trotzdem auf deine Meinung gespannt. :zwinker:

  • Ich bin gerade fertig geworden. :zwinker:
    Eine Rezi verfasse ich morgen dann.

  • Das Buch war eines meiner Monatsrundenbücher und bisher bin ich euch eine Rezi schuldig geblieben - das hole ich nun nach. :zwinker:


    Am Anfang war ich noch angetan vom Buch, daraus hätte sich eine sehr spannende Geschichte ergeben können. Leider wurde das Buch Seite für Seite schlechter, was ich sehr schade fand.
    David und seine Mitstreiterin, deren Name ich wieder vergessen habe, sind mir durchaus sympathisch gewesen, allerdings finde ich, dass ihnen einiges zu leicht gelingt auf ihrer Reise.


    Leider fehlte mir insgesamt ein wenig der Bezug zur Realität.


    2ratten

  • Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. Die Vorgabe war eigentlich ganz vielversprechend - eine Art Religionsthriller basierend auf der jüdischen Religion, aber die Ausführung hat mir nicht sonderlich gut gefallen. Am Anfang ging es noch, es war interessant, so einiges über die Kabbala zu erfahren. Aber je weiter die Verfolgungsjagden und der Kampf der Guten gegen die Bösen andauerte, desto weniger spannend wurde es für mich.

    Ich weiß nicht mehr, wie oft ich Sätze wie :"der glühende Zorn stieg in ihm hoch" oder "eine brennende Wut erfüllte ihn" gelesen habe, gefühlt mindestens auf jeder Seite :rolleyes: Das hat mich dann irgendwann gestört.


    Einige Ideen fand ich ganz gut

    Dieses Buch war nicht meins und wenn ich einmal Lust auf einen weiteren Religions- oder Kirchen-Thriller habe, dann greife ich lieber zu Dan Brown.


    2ratten