Kapitel 1-4

Es gibt 135 Antworten in diesem Thema, welches 46.177 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gretchen.

  • Oh :redface:
    An "Anfall" musste ich auch zuerst denken... man sollte sich doch immer auf den Bauch verlassen :breitgrins:
    Danke, sandhofer, für die so stichhaltige Argumentation ;)


    Gruß, m3rlin

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!

  • Du denkst gar nicht kompliziert. Das ist es hier nämlich - ich zitiere mal Grimms Wörterbuch der Deutschen Sprache:


    in der medizin wurde es [das Wort "Zufall" - sandhofer] allgemein bis ans ende des 18. jhs. als entsprechung von symptoma u. accidens gebraucht STIELER 424. zunächst bezeichnete es eine von auszen an den normalzustand hinzutretende störung, dann die wahrnehmbare krankhafte erscheinung im gegensatz zum wesen der krankheit. die beiden bedeutungen gehen nicht blosz neben, sondern auch durch einander, s. BLANCARD med. wb. (1710) 528 und viele stellen bei BREMSER. (Quelle)


    Heute würde man eher "Anfall" sagen ;).


    Vielen Dank für die Aufklärung. Habe meinen Freund das lesen lassen, vor allem den Satz : Du denkst gar nicht kompliziert. :tanzen: :freu: :klatschen:


    Danke und LG simmilu :zwinker: , aber trotzdem :jakka:

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • :winken:



    [...], wenn vom Tod seiner Eltern und seinem Onkel erzählt wird.


    :hm:...seinem Onkel? Da ist doch die Rede von seinen Eltern und seinem Großvater, oder??


    Ich habe nun auch (sogar zweimal - ich war gestern zu müde und habe nicht sehr viel vom Inhalt mitbekommen) das 2. Kapitel gelesen.
    Ich muss schon sagen, dass ich mich schon sehr konzentrieren muss um den Inhalt zu verstehen - leichte Kost ist dieses Buch für mich nicht. Jedoch habe ich das Gefühl, dass ich mich langsam aber sicher daran gewöhne. :rollen:


    In diesem Kapitel erfährt man endlich mehr über Hans. Seine Eltern, die Beziehung zu seinem Großvater, seine Leidenschaft für Schiffe, die er sich zum Beruf gemacht hat und letzten Endes, wieso er sich für 3 Wochen in ein Sanatorium begibt.


    Jedoch bin ich nun noch verwirrter über die Beziehung zwischen Hans und seinem Cousin Joachim. Im 1. Kapitel wird es ja zuerst irgendwie so dargelegt, als ob die beiden Probleme damit hätten miteinander umzugehen (nur mit "du" ansprechen, keine Namensnennung) - doch wie wir feststellten verstehen sie sich ja sehr gut!
    Und jetzt erfährt man, dass

    Also mir ist klar, dass sich die beiden sehr wohl mögen - aber ich verstehe einfach die Anmerkung aus dem 1. Kapitel nicht!

    Zitat

    "von jeher hatten sie es vermieden, einander beim Vornamen zu nennen, einzig und allein aus Scheu vor zu großer Herzenswärme."


    Sie haben Angst sich "zu gern" zu haben??? Hä??


    Ich bin aber auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht, denn man wird ja quasi bereits darauf vorbereitet, dass sich das Leben von Hans verändern wird - ich weiß nur noch nicht wie bzw. was passieren wird... :zwinker:

    Zitat

    Hans Castorp war weder ein Genie noch ein Dummkopf, und wenn wir das Wort "mittelmäßig" zu seiner Kennzeichnung vermeiden, so geschieht es aus Gründen, die nicht mit seiner Intelligenz und kaum etwas mit seiner schlichten Person überhaupt zu tun haben, nämlich aus Achtung vor seinem Schicksal, dem wir eine gewisse überpersönliche Bedeutung zuzuschreiben geneigt sind.


    Ps.: Für mich drückt sich Thomas Mann viel zu verworren und "hochgestochen" aus... so nach dem Motto "Wieso einfach, wenn's auch kompliziert geht?"

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys


  • ..., ich habe vor, andere Bücher parallel zu lesen und werde dadurch vermutlich nicht so schnell vorankommen. Wie wäre es, wenn wir für die Übersichtlichkeit mehrere Stränge eröffnen (bspw. diesen hier für Kapitel 1 - 4, dann Stränge für 5, 6, 7)? Ich erinnere mich, daß einige (oder nur eine?) schon ein paar Kapitel gelesen hatten, die könnten dann früher einsteigen; außerdem erwarte ich, daß es hier zu sehr unterschiedlichen Lesegeschwindigkeiten kommt und dann dank der Länge Unübersichtlichkeit entstehen könnte...


    Das geht mir auch so, ich werde das Buch bestimmt nicht in einem durchlesen.


    Eine Aufteilung des Buches fände ich klasse, dann kann jeder in seinem Tempo lesen und man hätte trotzdem noch den Überblick.


    Ich lese die Fischerausgabe 1996. Sie hat 1002 Seiten, einen Vorsatz und am Ende eine Übersetzung fremdsprachlicher Textstellen.


    lg aquacat

    &quot;Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.&quot; Jorge Luis Borges<br /><br />:leserin: <br />Cryptonomicon - Neal Stephenson

  • Spät aber doch, steige ich nun auch mit ein.


    Ich lese ebenfalls die Fischer-Ausgabe mit Vorsatz und Erklärung der fremdspachigen Texte (1002 Seiten), allerdings aus dem Jahre 2001. Drei Mal schon habe ich begonnen den Zauberberg zu lesen und kein einziges Mal bin ich über 50 Seiten hinausgekommen. Ich hoffe, dass ich es diesmal schaffe. Darum werde ich mich gleich in das Buch stürzen. :winken:


    Katrin


  • :hm:...seinem Onkel? Da ist doch die Rede von seinen Eltern und seinem Großvater, oder??


    Herrje, meinetwegen... Ob Onkel, Tante, Großvater, tot ist tot und damit unwichtig (geworden) für die Geschichte ;)
    Ich glaube, Tienappel ist sein Onkel, oder? Dann ich hab das wervechselt :spinnen:



    Sie haben Angst sich "zu gern" zu haben??? Hä??


    Aber warum denn nicht? Gerade lief im Fernsehen "Was das Herz begehrt" mit Jack Nicholson. Der hat auch Beziehungsängste, sich auf jemanden einzulassen... Du bist da wohl eher bei Diane Keaton anzusiedeln, die genau das nicht versteht ;)



    Ich gewöhne mich auch allmählich an seine Schreibweise und finde es sogar zeitweise spannend! Zum Beispiel, als Joachim Hans von seinem Erlebnis während der (fast verschlafenen) Teestunde erzählt :entsetzt:


    Mir hilft es aber, dass wir hier eine Leserunde machen, dadurch kann ich mich immer wieder motivieren, doch noch eine Seite zu lesen, und noch eine und noch eine......... see u in a year, then ;)

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!


  • Herrje, meinetwegen... Ob Onkel, Tante, Großvater, tot ist tot und damit unwichtig (geworden) für die Geschichte ;)


    Ich hab das nicht gefragt, weil ich dich kritisieren wollte, sondern weil es mir einfach manchmal so geht, dass ich Personen verwechsle und Dinge verdrehe...und deswegen habe ich nachgefragt!
    Nichts für ungut! :zwinker:



    Aber warum denn nicht? Gerade lief im Fernsehen "Was das Herz begehrt" mit Jack Nicholson. Der hat auch Beziehungsängste, sich auf jemanden einzulassen... Du bist da wohl eher bei Diane Keaton anzusiedeln, die genau das nicht versteht ;)


    Aber es geht mir ja nicht darum, dass er Angst hat sich auf jemanden einzulassen im Sinne von einer Beziehung. Sondern ich finde, dass es einfach seltsam ist wenn man sich mit jemanden super versteht und mit dem man auch gut reden kann - noch dazu ein Verwandter den man seit seiner Kindheit kennt und auch mit ihm aufgewachsen ist - und trotzdem hat man Probleme damit sich gegenseitig mit dem Vornamen anzusprechen... Für mich ist das einfach ein seltsames Verhalten! :schulterzuck:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

    Einmal editiert, zuletzt von Juggalette ()

  • Hallo Ihr,


    es geht in dem Buch wohl auch darum, dass sich dort oben auf dem Zauberberg eine eigene Gesellschaft gebildet hat, die fern der Realität lebt, zumindest empfinde ich das so.


    Liebe Grüße


    gretchen :smile:

  • Ich hab das nicht gefragt, weil ich dich kritisieren wollte, sondern weil es mir einfach manchmal so geht, dass ich Personen verwechsle und Dinge verdrehe...und deswegen habe ich nachgefragt!
    Nichts für ungut! :zwinker:


    Nein, ich hab das auch überhaupt nicht als Kritik aufgenommen! Ich weiß, dass ich oft Details in Büchern verwechsle, weil ich nicht so genau lese, wie das andere tun... das werdet ihr ja dann im Laufe der Leserunde bestimmt noch ausgiebig feststellen können :breitgrins:


    Ganz sicher? :zwinker: :breitgrins:


    Tja, bis eben schon, aber wenn du schon so fragst... :zwinker: :breitgrins:


    Öhhm, wie ist denn das jetzt mit den verschiedenen Kapitel-Threads?


    lg, m3rlin

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!

  • Hab jetzt das zweite Kapitel gelesen und das dritte angefangen.


    Habe ich am Anfang gesagt das mir die Sprache keine Probleme macht, das nehme ich zurück, habe totale Schwierigkeiten mit meinen Gedanken beim Buch zu bleiben, musste teilweise Stellen nachlesen damit ich überhaupt was vom zweiten Kapitel mitnahm.


    Schon schlimm was dem Hans in seiner Kindheit passiert ist. Bin gespannt wann man mal tiefer in sein Inneres schaut und mehr von seinen Gefühlen mitbekommt. Bis jetzt ist er ja sehr verschlossen.


    Werde hoffentlich heute noch das dritte Kapitel zu ende lesen. Melde mich dann wieder. :winken:


    LG Nad


  • :winken:



    Sie haben Angst sich "zu gern" zu haben??? Hä??


    Gefühle zeigen und so was ähnliches gab es in dieser Zeit und Gesellschaftsschicht nicht. Sich kennen und Interesse zeigen ja, alles was auf ein enge Beziehung hinläuft wurde vermieden. So wurden die Beiden bestimmt auch erzogen. :rollen:

  • Ich habe das erste Kapitel hinter mir und ich muss sagen, ich bin besser in die Geschichte reingekommen als angenommen. Ich habe auch keine Probleme mit der Sprache, so wie ich das bei den letzten Versuchen hatte.


    Hans Castorp und sein Verständnis für die Zeit fand ich dagegen sehr interessant. Er will in drei Wochen wieder weg und redet schon beim Ankommen von der Heimfahrt. Die "hier oben"- Partie dagegen geht alles langsam und gemächlich an. Für sie sind anscheinend ein halbes Jahr keine Zeit.


    Die Szene mit dem verstorbenen Amerikaner fand ich auch witzig, die hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung.


    Werde jetzt weiterlesen, damit ich aufholen kann.


    Ich würde es besser finden, wenn jeder am Anfang hinschreibt, wie weit er gelesen hat, dann erspart man sich die Kapiteleinteilung und man erfährt keine Details im Vorhinein.


    Katrin


  • Ich gewöhne mich auch allmählich an seine Schreibweise und finde es sogar zeitweise spannend! Zum Beispiel, als Joachim Hans von seinem Erlebnis während der (fast verschlafenen) Teestunde erzählt :entsetzt:


    Mir hilft es aber, dass wir hier eine Leserunde machen, dadurch kann ich mich immer wieder motivieren, doch noch eine Seite zu lesen, und noch eine und noch eine......... see u in a year, then ;)


    Jaaaaaaa, so ist es richtig, so muß man das sehen. Das kann ja noch heiter werden, wenn man nach 100 Seiten schon jede Motivation braucht, die man kriegen kann. :redface: Und das gilt jetzt nur für mich. Ich bezweifel gerade mal wieder, ob ich dieses Buch jemals zuende lesen werde. :rollen:
    Wird schon...


    LG simmilu

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Ich habe leider noch nicht weitergelesen, aber ich würde gerne folgende Einteilung vorschlagen.


    Kapitel 1-4
    Kapitel 5
    Kapitel 6
    Kapitel 7


    Das wären etwa gleich lange Teile, was meint ihr?
    lg aquacat

    &quot;Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.&quot; Jorge Luis Borges<br /><br />:leserin: <br />Cryptonomicon - Neal Stephenson

  • Hey Leute,
    ich bin jetzt mit Kapitel 3 fertig und mir gefällt das Buch immer besser!
    Gestern musste ich mich fast zwingen, aufzuhören und mein "Jesus-Video" weiterzulesen (was übrigens auch gut ist) ;)
    Ich hoffe, euch geht es auch so!! :breitgrins:


    Kapitel 3


    lg, m3rlin

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!

    Einmal editiert, zuletzt von m3rlin ()

  • Hey, :winken:


    allmählich fühle ich mich wie Hans Castorp :rollen: Da ich krank bin, muss ich 1x pro Woche in eine Totes-Meer-Salzgrotte gehen (keine echte, eine nachgebaute ;) ). Dort stehen immer sehr bequeme Liegestühle mit Decken falls es kalt wird und bei sanften Klavierklängen lasse ich mich eine Stunde lang ins Land der Träume entführen....... :breitgrins:
    Ich denke, für Hans muss es genauso sein: einmal raus aus dem hektischen Leben, dem Stress und den Aggressionen, und zum ersten Mal einfach nichts tun außer sich die warme Sonne auf den dicken Bauch scheinen zu lassen - kein Wunder, dass es einen solchen Eindruck auf ihn gemacht hat, das macht es auf mich auch jedes Mal... wer's schon mal gemacht hat, weiß, wovon ich rede ;)


    lg, m3rlin

    Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.<br />10/10 - tatsächlich geschafft!

  • So, heute steige auch ich in meine erste Leserunde ein und habe mit dem "Zauberberg" losgelegt, bin aber noch ganz am Anfang.



    Vorher jedoch die Frage: welche Ausgaben lest ihr, insbesondere: gibt es ein Vor- bzw. Nachwort/Anmerkungen und auf wie viele Seiten kommt ihr (zwecks Zitate)? Und wieviel Erfahrung habt ihr schon mit Thomas Mann?


    Ich lese eine Ausgabe aus dem letzten Jahr in der Aufmachung der Erstausgabe von 1924 mit schönem Leineneinband. Das Buch hat 1002 Seiten mit einer Übersetzung der fremdsprachlichen Passagen im Anhang, ohne weitere Erläuterungen:


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    Von Thomas Mann habe ich bislang nicht allzuviel gelesen, nur die "Buddenbrooks" und "Tonio Kröger". Die "Josephsgeschichten" stehen in Kürze an.


    Ich liege heute auch krank im Bett - also genau die richtige Voraussetzung zum Lesen des "Zauberbergs"... :breitgrins: Leider ist das jedoch auch meiner Konzentrationsfähigkeit, die gerade für dieses Buch wichtig ist, etwas abträglich ... :sauer: Ich muss aber sagen, dass ich die Sprache bislang (erstes Kapitel) als leichter als befürchtet empfinde. Das ging mir auch mit den "Buddenbrooks" so. Was habe ich mich vor dem Buch gefürchtet... Letztlich war es aber flüssiger zu lesen und von der Sprache her einfacher als gedacht, und es hat mir großen Spaß gemacht. Und das erhoffe ich mir auch vom "Zauberberg". :smile:


    Wie Ihr auch schon geschrieben habt, ist Hans Castorp für mich erst mal etwas blass und konturlos. Jung, unerfahren, gerade fertig mit dem Studium und kurz vor seiner ersten "richtigen" Anstellung. Ich schätze aber, dass Mann ihn extra so angelegt hat: Als unbeschriebenes Blatt, und erst im Laufe seines Aufenthalts im Bergsanatorium und durch die Erfahrungen, die er dort macht, gewinnt er an Kontur. Da ist sein Vetter Joachim schon ein anderes Kaliber, Mann beschreibt ihn wesentlich deutlicher.



    Jedoch ein bisschen komisch finde ich die Beziehung zwischen Hans und seinem Vetter Joachim schon. Sie sprechen sich nur mit Du an, weil


    Bei den Gesprächen die sie miteinander geführt haben kam es mir schon so vor, als ob sich die beiden ziemlich gut verstehen würden. Also von dem her finde ich das schon recht seltsam, dass die beiden Probleme miteinander haben sich mit Namen anzusprechen.


    Ich würde dem gar nicht so viel Gewicht beimessen. Das ist halt die nordische Kühle im Umgang der Menschen miteinander und vielleicht auch nur eine Marotte der beiden.


    Kurios nur, wie sehr Joachim sich schon an den Aufenthalt im Bergsanatorium gewöhnt hat und schon von sich und seinen Mitpatienten als "Wir hier oben" spricht, aber schließlich ist er ja auch schon seit fünf Monaten dort und soll mindestens noch ein halbes Jahr bleiben. Und wie ich seinen Äußerungen entnehme, hat Zeit dort eine ganz andere Dimension. Da ich ja schon vorher weiß, welche Zeitspanne das Buch umfasst und damit der Aufenthalt Hans Castorps in dem Sanatorium, musste ich schon schmunzeln über seinen festen Entschluss, nur drei Wochen zu Besuch zu bleiben und sich gar nicht erst großartig auf diese seltsame Welt, die ihn da empfängt, einzulassen: :smile:


    Zitat

    Er hatte nicht beabsichtigt, diese Reise sonderlich wichtig zu nehmen, sich innerlich auf sie einzulassen. Seine Meinung vielmehr war gewesen, sie rasch abzutun, weil sie abgetan werden musste, ganz als derselbe zurückzukehren, als der er abgefahren war, und sein Leben genau dort wieder aufzunehmen, wo er es für einen Augenblick hatte liegen lassen müssen.


    Wenn Hans Castorp wüsste ... :breitgrins:


  • Da ich ja schon vorher weiß, welche Zeitspanne das Buch umfasst und damit der Aufenthalt Hans Castorps in dem Sanatorium, musste ich schon schmunzeln über seinen festen Entschluss, nur drei Wochen zu Besuch zu bleiben und sich gar nicht erst großartig auf diese seltsame Welt, die ihn da empfängt, einzulassen: :smile:


    Das habe ich mir auch gedacht. Ich bin schon sehr gespannt wie es dazu kommt, dass es dann doch mehr wird. :breitgrins:


    Katrin


  • Da ich ja schon vorher weiß, welche Zeitspanne das Buch umfasst [...]


    Öhm...hab ich da irgendwie was überlesen?? :redface:

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