Stephen King - Stark. The Dark Half

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  • Stephen King
    Stark. The Dark Half
    OT: The Dark Half (1989)


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    Der Autor
    Stephen King wurde 1947 im US-Bundesstaat Maine geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte Englisch und war nach Abschluss seines Studiums als Englischlehrer tätig. Nebenbei begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Anfang der 70er Jahre gelang ihm mit dem Roman 'Carrie' der Durchbruch und er konnte sich voll dem Schreiben widmen. Heute gilt er als einer der erfolgreichsten Autoren der Welt. King ist verheiratet, hat drei Kinder und drei Enkelkinder. Mehr Info auf der Homepage des Autors.


    Inhalt
    Als Jugendlicher hatte Thaddeus Beaumont oft unerträgliche Kopfschmerzen und hörte in seinem Kopf Geräusche. Geräusche von Vögeln. Deshalb musste er sich einer Gehirnoperation unterziehen, bei der ein Tumor entfernt wurde. Zumindest behaupteten die Ärzte, dass es ein Tumor war. Heute, 20 Jahre später, ist Thad Schriftsteller. Er hat unter dem Pseudonym George Stark Romane verfasst, die, im Gegensatz zu den Romanen unter seinem eigenen Namen, äußerst erfolgreich waren. Aber Thad möchte diesen Teil seines Lebens hinter sich lassen. Nach der "Beisetzung" von George Stark ereignen sich schreckliche Morde. An den Tatorten werden Spuren gefunden, die auf Thad als Mörder schließen lassen. Der Sheriff Alan Pangborn steht vor einem großen Problem, denn er glaubt Thad, dass er unschuldig an den Morden ist...


    Meine Meinung
    Ein Pseudonym, das sich selbstständig macht. Eine sehr interessante Idee. Ich hoffe nur, dass es King mit Bachmann nicht genauso erging :zwinker: Würde mich wirklich interessieren, wie groß der Anteil der autobiographischen Züge in diesem Buch ist.


    Wie so oft in Kings Büchern baut sich die Spannung erst allmählich auf. Aber schon auf den ersten Seiten kommt der erste Schocker. Ein gewisser Ekelfaktor war in dem Buch auch vorhanden, vor allem wenn ich da an George Stark denke. Blutige Szenen gab es einige, sie hielten sich aber in Grenzen. Kings Charakterzeichnungen sind wie immer top, vor allem die von Thad, George und Alan. Die einzelnen Szenen wunderbar detailgetreu und vor allem bildhaft beschrieben.


    Auch mit diesem Buch zeigt King, dass er der Meister des psychologischen Horrors ist. Er verwischt die Grenzen von Realität und Fiktion. Langsam, ganz langsam, beschleicht dem Leser ein ungutes Gefühl. Nicht gerade Angst, aber ein Unwohlsein. Als ich gestern in der Nacht im Garten stand und irgendwo in der Nähe Vögel hörte, lief es mir kalt den Rücken runter. Ich hoffte bloss, dass es keine Sperlinge waren... Seelenbegleiter der Toten. Und genau deswegen mag ich King so sehr. Das schafft bei mir kein anderer Autor.


    Meiner Meinung nach ein typischer King, obwohl es sicher bessere Romane von ihm gibt. Den Film zu dem Buch habe ich vor ein paar Jahren gesehen. Wie immer: sowas von schlecht. Die meisten seiner Bücher lassen sich anscheinend nicht ordentlich verfilmen.


    4ratten

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Huhu sandi,


    "Stark" habe ich in meiner Jugend mal versucht zu lesen und abgebrochen. Ich weiß gar nicht mehr warum, denn eigentlich habe ich die Story als recht spannend in Erinnerung. Angeregt durch Deine Rezension werde ich es bei Gelegenheit noch einmal damit versuchen. Danke dafür :winken:!


    Liebe Grüße
    Tia

  • Ich find's eines der besten Bücher, die ich von King gelesen habe - neben "Shining" und "Es". Es hat mir ausgesprochen gut gefallen.. ich fand eigentlich, dass es für Kings Verhältnisse ungewöhnlich schnell zur Sache kommt. Im Vergleich zu anderen die ich von ihm kenne (Christine, Das Monstrum, Friedhof der Kuscheltiere etc.) ist der Aufbau eher kurz gehalten.


    Die Verfilmung hab ich ein paar Jahre danach mal gesehen und ich fand sie eigentlich gar nicht so schlecht...

  • Hallo,


    dieses Buch habe ich vor langer Zeit gelesen, war damals gerade krank und hab es mir in nur drei Tagen einverleibt! Es war teilweise auch richtig heftig, mir ist da nur noch eine Szene im Kopf wo es um Zwillinge und Zähne oder ähnliches geht! :entsetzt: Und dieser Stark hat mir damals richtig Angst eingejagt. Den Film fand ich eher mittelmäßig, naja, nicht unbedingt schlecht, aber das Buch hat mir eindeutig besser gefallen.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Mir hat das Buch eigentlich auch sehr gut gefallen. Die Idee ist einfach sehr spannend und Vögel sind irgendwie wirklich gruselige Geschöpfe, vor allem so viele auf einmal. Ich erinnere mich auch noch an die Szene mit dem Bleistift... :entsetzt:
    Den Film kenne ich noch nicht, aber in der Hinsicht erwarte ich nicht viel. Die meisten King-Verfilmungen sind ja eher bescheiden.

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Ich freu mich, dass ihr das Buch alle so gut in Erinnerung habt bzw. es euch gefallen hat. Es war laaange Zeit nämlich eins meiner Lieblingsbücher und ich habe es als ein bisschen autobiografisch empfunden - also so dieses metaphorische Bild des Gespalten-Seins eines Schriftstellers. Ob er da auch eigene Erfahrungen miteingebaut hat?

  • Hi!
    Ich glaube, dass es bei Stephen Kings Bücher oft autobiographische Bezüge gibt.
    Stark war mein erster Stephen King, den ich gelesen hatte und ich empfand ihn auch als einer der besten. Zumindest war der Band Beginn meiner jahrelangen Lektüre von nichts anderem als Stephen King-Bücher.
    Stark fand ich teils gruselig und er ließ einem sämtliche Schauer über den Rücken jagen. Ich finde es auch immer wieder interessant, wie King uns Einblicke in den dunklen Teil der menschlichen Psyche gewährt. Den Film habe ich nur teilweise gesehen und kann mich aber auch nicht mehr an ihn erinnern.
    Ja, Vögel sind gruselig, vor allem Krähen.
    Mittlerweile kann ich aus irgendwelchen Gründen kein Stephen King mehr lesen. Warum? Weiß ich selber nicht genau, vielleicht war es doch zu viel.
    Viele Grüße
    Ciriana

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Ja, Vögel sind gruselig, vor allem Krähen.


    Meinst du das jetzt allgemein, oder auf das Buch bezogen? Im Buch sind es doch Sperlinge, wenn ich mich nicht irre. Die Lektüre liegt bei mir allerdings schon etliche Jahre zurück. :confused:


    LG Curly

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen


  • Meinst du das jetzt allgemein, oder auf das Buch bezogen? Im Buch sind es doch Sperlinge, wenn ich mich nicht irre. Die Lektüre liegt bei mir allerdings schon etliche Jahre zurück. :confused:


    LG Curly


    Ja, im Buch sind es Sperlinge. Die bei mir eher in die Kategorie süß als gruselig fallen :breitgrins:

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Echt? Sperlinge? Hatte ich vergessen. Finde Krähen aber allgemein schon irgendwie gruselig. Hatte da mal so ein Erlebnis mit einer Krähe, die mich verfolgt hatte.

    Was wäre mein Leben ohne Bücher? Einfach nur leer. <br /><br />Zu viele Bücher, die ich lesen möchte und zu wenig Zeit, sie alle zu lesen.

  • Im allgemeinen finde ich Krähen auch gruseliger als Sperlinge. Aber Sperlinge gelten als Vorboten des Todes, oder irgendsowas in der Art, daher hat King sich wohl für Sperlinge entschieden. Vielleicht sollte ich das Buch mal wieder lesen! :smile:

    :lesen: Die Blutlinie - Cody McFadyen

  • The Dark Half war mein allererstes King-Buch. Da war ich 13. Dann habe ich jahrelang nix anderes gelesen, weil ich so begeistert war. Inzwischen ist King bei mir eingeschlafen, aber ich muss mal wieder was von ihm lesen. Was mich an seinen Büchern immer genervt hat, war, dass das erste Drittel sich ewig hinzog und es dann erst zur eigentlichen Handlung kam oder zumindest was Aufregendes passierte.


    Vögel find ich übrigens auch gruselig, besonders auch in der Verfilmung von The Dark Half.

    Bücher kaufen und Bücher lesen sind zwei völlig verschiedene Hobbys.

  • "The Dark half" ist auch eins meiner Lieblingsbücher von Stephen King. Es liegt schon längere Zeit zurück, dass ich es gelesen habe, aber ich will es jetzt noch mal auf Englisch lesen.


    Bei dem Buch finde ich nicht, dass es sich hinzieht. Ich finde es von Anfang an gut und spannend geschrieben. :smile:

    &quot;Books are a uniquely portable magic.&quot; S. King<br /><br />:kaffee: Kate Morton - Die fernen Stunden

  • Stephen King


    Stark


    The Dark Half


    Der seriöse Schriftsteller Thaddeus Beaumont schreibt unter dem Pseudonym George Stark blutrünstige Romane, die sich hervorragend verkaufen. Unter seinem richtigen Namen hat er nur zwei bescheidene Romane geschrieben, die zwar gute Kritiken, aber kaum Geld einbrachten. Trotzdem beschließt er, das Pseudonym abzulegen und Stark zu „begraben“. Nachdem das Geheimnis in der Öffentlichkeit gelüftet worden ist, gibt es eine Reihe von brutalen Morden, begangen von einem Mann, dem das Abservieren Starks offensichtlich nicht passt. Für die Polizei deutet alles darauf hin, dass Thaddeus der Mörder ist, aber der hat ein bombensicheres Alibi.


    Ich bin froh, dass das nicht mein erstes Buch von King war, sonst wäre es vielleicht auch direkt mein letztes gewesen. Zuviel brutales Gemetzel, zu wenig glaubhafte Charaktere – ausgerechnet, wo King das sonst doch so gut kann.


    2ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.