Kapitel 6.1

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  • Hallo!


    Hier könnt ihr zum 6. Kapitel von Veränderungen bis einschließlich Jähzorn. Und noch etwas ganz Peinliches schreiben.


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

    Einmal editiert, zuletzt von fairy ()

  • Clawdia ist abgereist, und nun wird sehr detailgenau beschrieben, wie sich im Laufe der Zeit, das Wetter und die Flora auf dem Berg verändert. Womit Hans Castorp sich die Zeit vertreibt. Allerdings wird das Verhältnis zwischen den beiden Vettern jetzt etwas genauer beleuchtet. Joachim scheint gefrustet, weil er nicht wieder "runter" darf. Er will weg. Will nicht länger auf dem Berghof bleiben. Hans Castorp scheint ihm immer öfter ziemlich auf die Nerven zu gehen. Irgendwie ist mir Joachim sympatischer als sein Vetter. *g* Mir geht Hans Castorp nämlich auch gewaltig auf den Zeiger.
    Naja. Schade! Gerade, als es etwas interessant wurde (weil Clawdia und Hans Castorp endlich einmal ein Gespräch miteinander geführt haben), wird es auch schon wieder ziemlich langweilig. Das Buch schafft es einfach nicht mich zu fesseln. Ich habe noch viele andere Bücher auf meinem SUB liegen. Zu denen schiele ich schon immer sehnsüchtig rüber. Aber jetzt bin ich schon so weit gekommen ...


  • Clawdia ist abgereist, und nun wird sehr detailgenau beschrieben, wie sich im Laufe der Zeit, das Wetter und die Flora auf dem Berg verändert. Womit Hans Castorp sich die Zeit vertreibt.


    Jetzt konnte uns TM mal etwas fesseln und dann wieder so was Langatmiges und, wer sich dafür nicht interessiert,Langweiliges. Das Hans jetzt (wie sollte es auch anders sein, das Objekt seiner Begierde ist nicht da und der Mann muss sich sinnvoll beschäftigen) die Natur ausgiebig betrachtet, studiert und wieder Bücher kauft, dass kann man gern etwas kürzer fassen.


    Zitat

    Irgendwie ist mir Joachim sympatischer als sein Vetter. *g* Mir geht Hans Castorp nämlich auch gewaltig auf den Zeiger.

    Ach, dir auch.
    Für jedes Gebiet scheint er eine Meinung zu haben und die Ausführungen dazu lassen nicht nur mich schmunzeln bzw. entgeistert schauen, sondern auch seine Gesprächspartner.


    Bei dem Gespräch mit Settembrini und Naphta hat man den Eindruck, dass da ein kleiner dummer Junge beim Gespräch zwischen Erwachsenen, einfach mal seinen Senf dazugeben will. Unüberlegt und naiv. Ich glaube, dass stört auch Joachim an seinem Vetter.


    Mal schauen, wie sich alles weiterentwickelt und wann endlich Clawdia wiederkommt. :breitgrins:

  • :schwitz: Kapitel 6.1 beendet


    Der Disput zwischen Naphta und Settembrini ist anstrengend gewesen. Einiges war interessant. Aber es gibt auch Stellen, die man kürzen kann.
    Settembrini warnt die beiden Vettern von Naphta, da er eine sehr aggressive Einstellung hat. Wobei ich sagen muss, bei manchen Aussagen von Settembrini kommen mir auch Zweifel. Aber dabei muss man immer die Zeit (und wieder dieses mysteriöse Wort) im Auge behalten. Was in dieser Zeit geäussert wurde, wird heutzutage anders gesehen.


    Joachim hat sich entschieden. Er stellt sich Rhadamanth entgegen und fordert seine "Freilassung ins wirkliche Leben". Dorthin wo niemand weiß, wie man richtig lebt. So die Gedanken von Hans. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
    Da Hofrat Behrens an diesem Tag sehr gereizt ist, teilt er Hans mit, dass er auch gleich mitgehen kann. Das Bild mit den großen Augen und den offenen Mund konnte ich mir in diesem Moment genau vorstellen. Sprachlos, fassungslos, irritiert. Aber da er ja noch nicht für die Abreise bereit ist, fährt Joachim allein ins Flachland zurück.


    Der Abschied der beiden ist anders als die Begrüßung. Joachim hat es endlich geschafft sich von da oben zu lösen und Hans ist einer von da oben geworden. Auf einmal redet auch Joachim seinen Vetter mit Vornamen an. "Hans, komm bald nach!"


    Ich habe mir für die kommende Woche den 2. Teil vom 6. Kapitel vorgenommen.


    Schönes Wochenende :winken:


    Cassi

  • So, ich hab' jetzt aufgegeben! Les' schon seit fast zwei Wochen nicht mehr. Ich seh's nicht ein, warum ich mich weiter quälen soll. Von Thomas Mann werde ich in Zukunft die Finger lassen.
    Ich wünsch' euch trotzdem noch viel Spaß dabei! Vielleicht guck' ich hier noch manchmal rein und werd' doch noch neugierig. :winken:


  • So, ich hab' jetzt aufgegeben! Les' schon seit fast zwei Wochen nicht mehr. Ich seh's nicht ein, warum ich mich weiter quälen soll. Von Thomas Mann werde ich in Zukunft die Finger lassen.
    Ich wünsch' euch trotzdem noch viel Spaß dabei! Vielleicht guck' ich hier noch manchmal rein und werd' doch noch neugierig. :winken:


    Oh - das finde ich aber schade! :traurig: Klar, das Buch ist nicht gerade das, was man unter einem Spannungsroman versteht, und auch ich ringe das eine oder andere Mal mit meiner Leseunlust und frage mich: "Müssen diese philosophischen, politischen oder psychologischen Ausführungen jetzt in dieser epischen Breite sein? Ich will lieber lesen, wie's mit Hans und Clawdia weitergeht..." Und mit einem Blick auf die vielen weiteren ungelesenen Bücher auf meinem SUB bin auch ich manchmal kurz davor, es erst mal beiseite zu legen.


    Aber dann beiße ich die Zähne zusammen und lese weiter. Aufgeben möchte ich nicht. Jetzt geht's mir ums Prinzip: Ich möchte dieses Buch gelesen haben, und wenn mich das ein halbes Jahr kostet. Außerdem spornt mich diese Leserunde an, mich mit dem Werk intensiver auseinanderzusetzen, als ich es bislang mit anderen Büchern gemacht habe. Dies ist meine erste Leserunde, und sie macht mir unheimlichen Spaß, auch wenn ich nicht so oft zum Lesen komme, wie ich es möchte, und hier daher auch nicht so oft etwas schreibe. Natürlich merkt man mir und einigen anderen aus dieser Runde eine mal mehr, mal weniger ausgeprägte Motivation zum Lesen an. Doch gerade die Möglichkeit, hier seine Eindrücke wiederzugeben, und insbesondere Eure Einblicke und Gedanken zu dem Buch finde ich sehr motivierend, und sie bringen mich manches Mal darauf, bestimmte Passagen mit anderen Augen zu sehen.


    Laut Klappentext hat Walter Jens einmal gesagt: "Das Buch der Bücher ist für mich der Zauberberg, das einzige Werk, das ich, neben dem Alten Testament, auf die berühmte Insel mitnehmen würde, die dem Schiffbrüchigen weder Menschen noch Bücher bieten kann." Und das ist m.E. ganz bezeichnend für das Buch: Als einziges Buch weit und breit kann es einem tatsächlich vieles von dem bieten, was man auf einer einsamen Insel an geistigem Input braucht: Einen schönen Roman um Liebe, Freundschaft und Tod, und dazu noch ein umfangreiches Bildungswerk mit jeder Menge Wissensvermittlung in Sachen Philosophie, Kunst, Politik, Medizin, Psychologie und sonstigen Wissenschaften. Das mag alles manchmal etwas zu viel auf einmal sein, weil sich das Buch für mein Empfinden nicht so recht entscheiden kann, was von den vielen Facetten es denn nun sein möchte. Aber je weiter ich in dem Buch vorankomme, desto mehr stimme ich mit den Stimmen überein, die den "Zauberberg" für ein großes Werk halten, und ich lese weiter...


    Vielleicht, liebe Kratzbürste, findest Du ja doch noch die eine oder andere Gelegenheit, mal einen Blick in das Buch zu werfen und uns hier ein kurzes Feedback zu geben. Ich würd' mich freuen.


    Viele Grüße :winken:
    Stefan


  • Aber dann beiße ich die Zähne zusammen und lese weiter. Aufgeben möchte ich nicht. Jetzt geht's mir ums Prinzip: Ich möchte dieses Buch gelesen haben, und wenn mich das ein halbes Jahr kostet. Außerdem spornt mich diese Leserunde an, mich mit dem Werk intensiver auseinanderzusetzen, als ich es bislang mit anderen Büchern gemacht habe. Dies ist meine erste Leserunde, und sie macht mir unheimlichen Spaß, auch wenn ich nicht so oft zum Lesen komme, wie ich es möchte, und hier daher auch nicht so oft etwas schreibe. Natürlich merkt man mir und einigen anderen aus dieser Runde eine mal mehr, mal weniger ausgeprägte Motivation zum Lesen an. Doch gerade die Möglichkeit, hier seine Eindrücke wiederzugeben, und insbesondere Eure Einblicke und Gedanken zu dem Buch finde ich sehr motivierend, und sie bringen mich manches Mal darauf, bestimmte Passagen mit anderen Augen zu sehen.


    Bravo :klatschen:, lieber Stefan, das war genau der Schub, den ich brauchte um weiterzulesen. Ich sehe das ganz genauso und auch wenn man sich durch das eine oder andere Kapitel quälen muß, reicht es nicht um aufzuhören. Auch ich würde meine erste Leserunde gerne beenden und nicht abbrechen. Also, danke für die Motivation - kam genau zum rechten Zeitpunkt :bussi:


    LG Simone :kaffee:

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Hallo Leute pchallo


    habe mich jetzt auch einige Zeit vom Zauberberg ferngehalten und mich auf ein paar andere Bücher gestürzt. Trotzdem gebe ich nicht auf und lese das Buch zu Ende. Nicht nur weil dies meine erste Leserunde ist und ich diese nicht vorzeitig beenden möchte, sondern auch weil das Buch, trotz ausführlichen Beschreibungen von Fachgebieten, die sich meinem Interesse entziehen, ein Buch der Weltliteratur ist.


    Danke MacOss und simmilu, dass ich diesen Kampf nicht allein durchstehen muss. :five:


    LG
    Cassi

  • Auch ich würde meine erste Leserunde gerne beenden und nicht abbrechen. Also, danke für die Motivation - kam genau zum rechten Zeitpunkt :bussi:



    Danke MacOss und simmilu, dass ich diesen Kampf nicht allein durchstehen muss. :five:


    Na logo - das ziehen wir jetzt durch! :five:
    Ich lese heute noch ein wenig im sechsten Kapitel und melde mich nachher noch mal... :smile:

  • Hallo Ihr,


    natürlich ziehen wir das durch.


    Ich hänge zwar immer noch im fünften Kapitel rum, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.


    Allerdings sollte ich bis 5.7.2008 fertig sein, denn dann möchte ich in der Leserunde von Don Quijote teilnehmen - oh je.


    Aufmunternde Grüße


    gretchen

  • Das finde ich schön, zusammen geht es doch einfacher. Obwohl ich auch die Leute verstehen kann, die das Buch völlig entnervt in die Ecke zurückstellen.


    gretchen : Das sollte doch zu schaffen sein. Schön, das du noch mit dabei bist :winken:
    DrCassi : Das gilt natürlich auch für dich :smile:


    Habe gestern das Kapitel Vom Gottesstaat und von übler Erlösung gelesen und mußte mal wieder feststellen, das ich total erlöst war, als ich es hinter mir hatte. Diese Art Unterhaltungen zu führen, ist nichts für mich. Es ist mir oft zu kompliziert geschrieben, sodas ich keine Ahnung habe, was ich da eigentlich gerade gelesen habe... :gruebel: Ich bewunder euch ja dafür, das ihr da auch noch einen tieferen Sinn drin sehen könnt ??!! Wenn ich in der Mitte vom Satz (von komplizierten Sätzen natürlich nur :zwinker:)angekommen bin, habe ich oft den Anfang schon wieder vergessen. Geht mir im realen Leben übrigens auch so und bereitet mir auch da Kopfzerbrechen.Also ich hab dieses Kapitel gelesen und keine Ahnung wovon es gehandelt hat. Naja, kann mal vorkommen...Werde heute abend noch das letzte Kapitel von 6.1 lesen und dann nochmal reinschauen.


    Bis später und LG Simone :kaffee:

    Mein Patronus ist eine Büchereule

  • Also,ich bin mit Kapitel 6.1 durch und fand, es war nach der letzten Quälerei gut zu lesen und ereignisreich. Joachim kehrt ins Flachland zurück, Hans könnte mitgehen, will aber nicht. Zuerst dachte ich: Warum packt der nicht einfach seine Sachen und geht mit, dann müßte er sich keinen Kopf mehr darum machen, das er wahrscheinlich alleine den Weg nach unten nicht mehr findet. Dann sagt er, er könne doch nicht abreisen, weil er dann Clawdia Chauchat verpasst, wenn sie vielleicht wiederkommt... :entsetzt: Da hab ich nur gedacht :Was bist du nur für ein Idiot !!!
    Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wieso der Kerl da oben nicht weg will (mal abgesehen von der Chauchat). Denkt er, er ist was Besonderes da oben und wenn er nach Hause zurückfährt, dann ist er nur wieder einer von vielen ? Weiß er nichts mehr mit seinem Leben anzufangen, hat keine Ziele mehr, und meint besser hier, wo man sich um ihn kümmert, als irgentwo anders ?
    Ich fange allmählich an, den Kerl richtig unsymphatisch zu finden... Und überhaupt nicht verstehen, kann ich, das es ihm immer noch peinlich ist, von seinem Vetter mit Vornamen angesprochen zu werden....so ein Idiot !!! :grmpf:
    Bin mal gespannt, was er jetzt da oben ohne Joachim macht...vielleicht Settembrini auf die Nerven gehen ? Der ist ja zum Glück vorsorglich schon mal ins Dorf gezogen :zwinker:


    LG Simone :kaffee:

    Mein Patronus ist eine Büchereule


  • Jetzt konnte uns TM mal etwas fesseln und dann wieder so was Langatmiges und, wer sich dafür nicht interessiert,Langweiliges.


    Das ist das Problem der vielen Facetten, die dieses Buch abdeckt: Die Themen für sich genommen sind ohne Zweifel umfassend und mit großem Hintergrundwissen geschrieben - aber ist es auch im Moment genau das, was ich eigentlich lesen will? Wenn ich gerade Zeuge eines großen Abschieds geworden bin und wissen möchte, wie es mit Hans und Clawdia weitergeht, nun, da sie zueinander gefunden haben, will ich dann im nächsten Kapitel eine ausführliche Schilderung der Flora rund um den Berghof lesen?


    Abschnitt Veränderungen
    Nachdem Clawdia abgereist ist, nun auch noch Settembrini, der das Haus verlässt...!
    Und Joachims Eifersucht, als er mitbekommt, wie Hans regelmäßig zu Dr. Krokowskis Psychoanalyse geht...


    Abschnitt Noch jemand
    O Wunder - Settembrini taucht wieder auf, an der Seite eines Fremden. Signore Naphta, Settembrinis Hausgenosse, wie sich herausstellt, mit dem er im Hause seiner neuen Unterkunft beim Dorfschneider Lukacek wohnt. Und es folgen weitere lange philosophische und politische Gespräche, die ein weites Spektrum abdecken (Diskurse über Demokratie, Nationalismus, den unausweichlichen Krieg usw.).


    Abschnitt Vom Gottesstaat und von übler Erlösung
    Und weitere Gespräche über Religion und Psychologie und die damalige Jugend, deren tiefste Lust laut Naphta nur tiefster Gehorsam ist und letztlich zu Terror und Krieg führen wird. Naphta outet sich als Kommunist und bekommt Gelegenheit, seine Gedankengänge ausführlich darzulegen und Settembrini - den "republikanischen Kapitalisten" - an die Wand zu quatschen und zu erläutern, dass der Weg vom Gottesstaat zwangsläufig zur Diktatur des Proletariats führt. Für die damalige Zeit bestimmt gewagte Thesen, die Thomas Mann da ausbreitet.



    Der Disput zwischen Naphta und Settembrini ist anstrengend gewesen. Einiges war interessant. Aber es gibt auch Stellen, die man kürzen kann.


    Yo. Stimme zu.



    Bei dem Gespräch mit Settembrini und Naphta hat man den Eindruck, dass da ein kleiner dummer Junge beim Gespräch zwischen Erwachsenen, einfach mal seinen Senf dazugeben will. Unüberlegt und naiv. Ich glaube, dass stört auch Joachim an seinem Vetter.


    Das Gefühl hatte ich auch. :rollen:



    Habe gestern das Kapitel Vom Gottesstaat und von übler Erlösung gelesen und mußte mal wieder feststellen, das ich total erlöst war, als ich es hinter mir hatte. Diese Art Unterhaltungen zu führen, ist nichts für mich.


    Geht mir aber auch so. Mein Problem bei diesen Passagen ist: Ist bin nicht darauf eingestellt, auf einmal solche trockenen, wissenschaftlichen oder philosophischen Ausführungen zu lesen. Wenn ich ein entsprechendes Sachbuch zur Hand nehme, weiß ich, worauf ich mich einlasse. Aber wenn ich einen Roman lese, muss ich das nicht unbedingt dieser Ausführlichkeit haben.



    Es ist mir oft zu kompliziert geschrieben, sodas ich keine Ahnung habe, was ich da eigentlich gerade gelesen habe... :gruebel: Ich bewunder euch ja dafür, das ihr da auch noch einen tieferen Sinn drin sehen könnt ??!!


    Ich muss gestehen: Kann ich nicht wirklich. Ist mir auch oft zu hoch, was die da absondern... :breitgrins:



    Der Abschied der beiden ist anders als die Begrüßung. Joachim hat es endlich geschafft sich von da oben zu lösen und Hans ist einer von da oben geworden. Auf einmal redet auch Joachim seinen Vetter mit Vornamen an. "Hans, komm bald nach!"


    Huch - ist mir gar nicht aufgefallen beim Lesen. :rollen:



    Mal schauen, wie sich alles weiterentwickelt und wann endlich Clawdia wiederkommt. :breitgrins:


    Genau! Ich will Clawdia auch zurück! :breitgrins:


    Euch allen noch 'nen schönen Sonntag!
    Stefan

  • Wenn ich gerade Zeuge eines großen Abschieds geworden bin und wissen möchte, wie es mit Hans und Clawdia weitergeht, nun, da sie zueinander gefunden haben, will ich dann im nächsten Kapitel eine ausführliche Schilderung der Flora rund um den Berghof lesen?


    Nein, natürlich nicht. Deshalb steht es ja da. Thomas Mann macht hier, wenn ich den gewagten Vergleich anbringen darf, etwas Ähnliches wie der Meister im Zen-Buddhismus: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“ / „Zen ist nicht etwas Aufregendes, sondern Konzentration auf deine alltäglichen Verrichtungen.“

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Nein, natürlich nicht. Deshalb steht es ja da. Thomas Mann macht hier, wenn ich den gewagten Vergleich anbringen darf, etwas Ähnliches wie der Meister im Zen-Buddhismus: „Ich würde gerne irgendetwas anbieten, um Dir zu helfen, aber im Zen haben wir überhaupt nichts.“ / „Zen ist nicht etwas Aufregendes, sondern Konzentration auf deine alltäglichen Verrichtungen.“


    Grmpf - Zen ist nunmal nichts für einen ungeduldigen Angehörigen der westlichen Zivilisation wie mich, der mit den Füßen scharrt und wissen möchte, wie es mit den beiden Königskindern weitergeht. Beim Thema Liebe habe ich nunmal meine innere Mitte noch nicht gefunden... :breitgrins:


  • Grmpf - Zen ist nunmal nichts für einen ungeduldigen Angehörigen der westlichen Zivilisation wie mich, der mit den Füßen scharrt und wissen möchte, wie es mit den beiden Königskindern weitergeht. Beim Thema Liebe habe ich nunmal meine innere Mitte noch nicht gefunden... :breitgrins:


    Wohl dem, der das von sich behaupten kann.... :engel:
    Wir wollen doch alle wissen, wie es weiter geht...wer braucht schon noch mehr alltägliche Verrichtungen ??? Aber wahscheinlich hat Sandhofer recht, beim Zauberberg ist es halt so, es ist eben kein Thriller. Ich denke, das viele Leser auch genau damit Probleme haben. Wir ja auch.... :smile:


    LG Simone :kaffee:

    Mein Patronus ist eine Büchereule