Melissa Marr - Gegen das Sommerlicht

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 5.867 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Gegen das Sommerlicht


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    Autorin: Melissa Marr
    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
    Verlag: Carlsen
    ISBN-10: 3551581681


    Kurzbeschrieb:
    Ashlyn hat seit ihrer Geburt eine wunderliche Gabe: Sie kann die Elfen sehen, welche unter den normalen Menschen als unsichtbare Geschöpfe leben. Eines Tages wird der Sommerkönig Keenan, welcher auch ein Elf ist, auf das Mädchen aufmerksam. Seit Jahrunderten sucht er nach der Auserwählten, welche dazu bestimmt ist die Sommerkönigin zu werden und ihm seine gesamte Kraft wieder zu geben um die böse Winterkönigin zu besiegen.
    Doch Ashlyn ist nicht an dem schönen Keenan interessiert und schon gar nicht daran ihm und seinen Elfen zu helfen. Sie möchte ihre Zeit viel lieber mit Set, dem Jungen ihrer Träume, verbringen. Aber Keenan gibt nicht auf, denn in Ashlyns Händen liegt das Schicksal der ganzen Welt.


    Meine Meinung:
    Also, ich habe die Suche etwa drei Mal benutzt, aber ich habe nichts zu dem Buch gefunden. Falls es das schon geben sollte tut es mir leid!


    "Gegen das Sommerlicht" erinnert im ersten Moment stark an die "Bis(s)"-Reihe von Stephenie Meyer, zumindest so lange man den Klapptext liest... Aus reiner Neugier habe ich das Buch ausgeliehen und es zu lesen begonnen. Das Buch hat auf seine eigene Art eine wunderbare Magie, die gefangen hält und einem dazu zwing es zu Ende zu lesen. Leider gab es ein paar Stellen, wo ich mich fragte, wieso die Autorin das so beschreibt... Ich kann mir einfach keine Elfen vorstellen, die in Häusern leben. Und die Beschreibung fiel manchmal auch da ziemlich kläglich aus, was ich sehr schade fand.
    Ashlyn ist ein ganz interessanter Hauptcharakter. Man kann sich eigentlich ganz gut in ihre Lage versetzten und sie verstehen.
    Die Handlung des Buches kam mir manchmal ein bisschen kindisch vor, aber sie hat dennoch etwas, ich musste es einfach zu Ende lesen! Im Grossen und Ganzen lohnt es sich wirklich das Buch zu lesen, weil es einfach einmal etwas anderes ist. Ausserdem finde ich es ziemlich unpassend es mit der Bis(s)-Reihe zu vergleichen. Auch wenn es anfangs ähnlich klingt, so hat es nichts damit gemeinsam. Die Autorin hat auf eine wunderliche Weise ihre eigene kleine Welt geschaffen.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Hallo,


    "Gegen das Sommerlicht" hat mir auch gut gefallen, obwohl der Anfang sehr zäh war. Ich würde das Buch auch nicht mit den Biss-Büchern vergleichen. Das Cover ist zwar ähnlich und es wird oft in Zusammenhang mit Biss genannt, doch ich finde, dass die Geschichte anders und nicht wirklichvergleichbar ist. Biss sind ja in erster Linie Liebesgeschichten zwischen einem Vampir und einem Menschenmädchen, während hier schließlich vier Personen einen große Rolle spielen und die Legende um den Sommerkönig und seine Gefährtin Schwerpunkt sind.


    Liebe Grüße,
    Corry


    www-corrys-jugendbuchforum.de

  • Meine Meinung
    Für die meisten Menschen sind Elfen lediglich Fantasiegestalten, die nur in Geschichten existieren. Doch Ashlyn weiß, dass die Realität anders aussieht, denn das junge Mädchen besitzt die Sehergabe. Aus Angst vor den düsteren Geschöpfen, die mitten unter den Menschen leben, hält sie ihre besondere Fähigkeit jedoch geheim und muss hilflos mit ansehen, wie die magischen Wesen ihr und ihren Mitmenschen oftmals böse Streiche spielen und auch untereinander eine erschreckende Grausamkeit an den Tag legen.
    Ash gilt aufgrund ihres seltsamen Verhaltens zwar als sonderbar, aber sie schafft es, den Elfen aus dem Weg zu gehen - bis Keenan, der Sommerkönig, auf sie aufmerksam wird. Er ist seit Jahrhunderten auf der Suche nach der rechtmäßigen Sommerkönigin. Nur sie kann ihm die nötige Macht verleihen, um die eisige Winterkönigin vom Thron zu stoßen.
    Ash gerät immer mehr in die gefährliche Welt der Elfen und steht bald vor einer Prüfung, die über ihr gesamtes Dasein entscheiden wird…


    ‘Gegen das Sommerlicht’ ist eine gelungene Mischung aus einer romantischen Geschichte über die erste Liebe und einem märchenhaften Kampf von Gut gegen Böse.
    Schon der kurze Prolog gibt einen wunderbaren Ausblick auf die düstere Atmosphäre des Buches, die sehr schön durch die warmherzigen Gefühle der Figuren abgemildert wird.


    Auffällig ist, dass die Autorin besonderen Wert auf die Andersartigkeit ihrer Charaktere legt. Sie schreibt nicht über „gewöhnliche Elfen“, sondern über Ebereschenmänner, Elfenbeinschwestern, Wolfselfen oder Rankenmädchen und auch die menschlichen Figuren entsprechen mit ihrer Vorliebe für unzählige Piercings und Tätowierungen nicht unbedingt der Norm.
    Manchmal übertreibt Melissa Marr damit jedoch und verfällt ungewollt ins Klischeehafte. So wohnt Seth, Ash’s bester Freund, der schon lange heimlich in sie verliebt ist, in ausrangierten Eisenbahnwaggons, lebt von dem Geld seiner vermögenden Eltern und muss sich im Leben um nichts kümmern außer um seine Hausschlange Boomer. Und natürlich um Ash, für die sich der erfahrene, wahnsinnig gut aussehende junge Mann etwas zu sehr aufopfert, um noch authentisch zu wirken.
    Nichtsdestotrotz ist sein Verhältnis zu Ash sehr gefühlvoll beschrieben und stellenweise spürt man richtig das Knistern, als sich aus der anfänglichen Freundschaft langsam mehr entwickelt. Dabei wird auch das „erste Mal“ umfassend thematisiert, was die eigentliche Zielgruppe des Buches vermutlich etwas mehr interessieren dürfte als erwachsene Leserinnen.


    Aufgrund des angenehmen Schreibstils der Autorin lässt sich das Buch sehr zügig lesen.
    Durch häufige Perspektivwechsel nimmt man nicht nur am Schicksal von Ash und Seth teil, sondern erhält auch einen Einblick in die Gefühlswelt von Keenan, der verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, den Vormarsch der kaltblütigen Winterkönigin zu stoppen, und Donia, das letzte Mädchen, das Keenan auserwählt hatte. Sie war jedoch nicht die Richtige und führt nun das traurige Leben des Wintermädchens, das erst erlöst wird, wenn eine Andere das Wagnis eingeht und das Zepter der Winterkönigin aufnimmt. So war Donia für mich die eigentlich tragische Figur des Romans, deren Schicksal mich noch mehr berührt hat als das der Hauptfiguren.


    Etwa zwei Drittel der Lektüre war ich von dem Buch mehr als angetan. Leider war die Auflösung aber ab einem bestimmten Zeitpunkt für den Leser sehr absehbar, nicht jedoch für die Figuren, die noch lange Zeit im Dunkeln tappen.
    Dafür wirkt das Ende wiederum sehr gehetzt. Auch wenn die Geschichte in sich abgeschlossen ist, hätte die Autorin einige Punkte gerne noch etwas vertiefen können. Aber das holt sie vielleicht in der Fortsetzung 'Ink Exchange' nach.


    FAZIT: Ein kurzweiliges Leseerlebnis, das höchstens in Punkto Romantik und Märchenhaftigkeit mit der Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer zu vergleichen ist.


    Meine Bewertung
    4ratten

  • Ohne jetzt eine richtige Rezi zu schreiben, auch von mir kurz ein paar Eindrücke:


    Da ich zu den großen Stephenie Meyer-Fans gehöre, hat mich "Gegen das Sommerlicht" neugierig gemacht, wenn auch mit gemischten Gefühlen und der Frage, ob es nicht doch nur ein schlechter Abklatsch der Bella&Edward - Reihe ist. Die Sorge war unbegründet, wie schon hier geschrieben sind die Berührungspunkte nicht so weit gestreut (das Alter der Figuren, die Romantik, das Fantastische).


    Besonders angetan hat es mir nicht der Elfenkönig, sondern Donia und Seth, die ich sehr viel interessanter fand. Ab und an rutscht das Buch tatsächlich ins Kitschige, Seth ist zu bemüht, aber wenn ich im Alter der Zielgruppe wäre, würde ich wahrscheinlich anders darüber denken.


    Ich habe das amerikanische Original gelesen, was mir auch sprachlich gut gefallen hat, eben genau passend zu den Figuren und ihrem Alter. "Gegen das Sommerlicht" kann durchaus eigenständig bestehen und ist nicht abhängig vom Vergleich zu den Biss-Büchern, ich werde mir gerne auch die nachfolgenden Bände kaufen, es interessiert mich doch sehr, wie es weitergeht.


  • Besonders angetan hat es mir nicht der Elfenkönig, sondern Donia und Seth, die ich sehr viel interessanter fand.


    Ich fand Donia's Schicksal auch am interessantesten und bin gespannt, wie es weitergeht. Im nächsten Teil spielt wohl Leslie die Hauptrolle.


    Die englischen Cover finde ich übrigens um Längen schöner als die deutschen. Allein schon von der Farbgestaltung her. Normalerweise hätte ich das Buch auch im Original gelesen, aber bei TT gab es ein supergünstiges Angebot für das HC, dem ich einfach nicht widerstehen konnte.


    Auf jeden Fall freut es mich, swank, dass dir das Buch gefallen hat! :winken:

  • Sternenstauner, deine Rezi war verantwortlich für den Kauf! Wie immer war ich damit gut beraten. :breitgrins:


    Das Originalcover ist wirklich sehr schön, erst recht wenn man es in der Hand hat. Ich hab mir sogar das HC gegönnt, hat sich auf jeden Fall gelohnt!

  • Die englischen Cover finde ich übrigens um Längen schöner als die deutschen.



    Das Originalcover ist wirklich sehr schön, erst recht wenn man es in der Hand hat.


    Redet ihr von diesem

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    Cover oder jenem

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    ? Mich können ja beide nicht vom Hocker reißen, aber das kann das deutsche auch nicht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • @ Saltanah
    Ich meinte das rechte Cover. Die andere Ausgabe kannte ich gar nicht, also Danke für den Hinweis. Allerdings gefällt mir das lilafarbene Cover dennoch am besten.



    Sternenstauner, deine Rezi war verantwortlich für den Kauf! Wie immer war ich damit gut beraten. :breitgrins:


    Das freut mich! :)

  • Also, ich finde, das Buch hört sich echt super an und ich denke ich werde es mir auch irgendwo ausleihen oder mir sogar selbst kaufen. Mal schauen. Auf jeden Fall werde ich es auch lesen, danke also, für den Tipp!!! :klatschen:

  • Nachdem es das Buch jetzt auch als TB gibt (sogar in zweifacherausfertigung als Jugendbuch bei Carlsen und Erwachsenenausgabe bei Piper), habe ich es endlich auch mal gelesen.


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    Ein nettes Jugendbuch, das definitiv etwas für Mädels ist, die Stephenie Meyer und Co mögen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und hatte richtige Probleme, mich immer wieder davon loszureißen.
    Ich mochte die Figuren, auch wenn sie ein klein wenig zu flach und einseitig geraten sind. Da ist definitiv noch Verbesserungspotential für die Folgebände.
    Im letzten Viertel hatte ich auch ein wenig das Gefühl, dass der Autorin die Geschichte fast entglitten ist. Gerade das Verhalten der Figuren wirkte hier etwas erzwungen und zurechtkonstruiert.


    Die Übersetzung von Carlsen kam mir ganz gut vor, aber kann es sein, dass man den Namen der Protagonistin geändert hat? In den englischen Texten ist von Aislinn die Rede, während sie im Deutschen Ashlyn heißt. Das wäre schon ein wenig merkwürdig...


    Von mir gibt es 4ratten für dieses Buch.


  • Die Übersetzung von Carlsen kam mir ganz gut vor, aber kann es sein, dass man den Namen der Protagonistin geändert hat? In den englischen Texten ist von Aislinn die Rede, während sie im Deutschen Ashlyn heißt. Das wäre schon ein wenig merkwürdig...


    Das mag ich ja gar nicht! Zwar spricht man den Namen gleich aus (Aislinn ist die irische Schreibweise und Ashlyn eher in den USA gebräuchlich; der Name bedeutet übrigens Traum, Vision), aber ich finde es macht schon einen Unterschied. Warum man da die Schreibweise da verändern musste, ist mir schleierhaft. Und ob man Ashlyn jetzt besser aussprechen kann als Aislinn...

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    gelesen Originaltitel: Wicked Lovely


    Inhalt:
    Regel Nr. 3: Starre niemals unsichtbare Feen an.
    Regel Nr. 2: Sprich niemals zu unsichtbaren Feen.
    Regel Nr. 1: Zieh niemals ihre Aufmerksamkeit auf dich.
    Seit sie klein war, kann Aislinn Feen sehen. Es liegt in der Familie. Ihre Grams hat sie, stets in dem Versuch, sie zu schützen, genau nach diesen drei Grundregeln erzogen. Doch nun geraten selbige ins Wanken. Denn Aislinn wird verfolgt – von zwei Feen. Bald steht alles, was sie je gekannt hat, auf dem Spiel: Ihre Grams, ihre Schulausbildung, ihr Leben, ihr Seth. Wird sie sich aus dieser verzwickten Lage befreien können?


    Meine Meinung:
    Aislinn ist eigentlich auch nur der Aufhänger. Die ganze Geschichte ist komplexer und spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Abwechslungsweise werden die Sichtweisen mehrerer verschiedener Charaktere geschildert, so dass der Leser einen umfassenden Gesamtüberblick bekommt. Leider bleibt es aber weitgehend bei einem Überblick. Bei vielen Stellen hatte ich das Gefühl, da hätte man noch mehr herausholen, noch mehr in die Tiefe gehen können. Detailliebe scheint keine Leidenschaft der Autorin zu sein, um sich ein Bild zu machen reicht es aber meistens. Und bildgewaltig ist das Buch durchaus. Es lässt einen in eine buchstäblich fabelhafte, aber zugleich düstere Welt eintauchen, aus der man am liebsten nie wieder aufwachen will. Ab einem gewissen Punkt war es mir dann auch egal, wie es weiter geht. Nicht, weil es schlecht oder uninteressant ist; sondern weil ich einfach nur in dieser Welt verweilen wollte, alles andere war zweitrangig.


    Im Nachhinein muss man allerdings sagen, dass der etwas schläfrige Schluss und die zuweilen nur oberflächlich behandelten Charaktere diesen Effekt ein bisschen aufheben. Zwar sind sie alle auf ihre Weise irgendwie faszinierend, aber meiner Meinung nach hätte man bei manch einem noch mehr Gedanken, Gefühle und Hintergründe ausarbeiten können. Insbesondere Ashs superperfekter Übertyp Seth, der mir anfangs noch sympathisch war, wirkt spätestens am Schluss äusserst standardmässig. Für mein Empfinden ist so etwas mehr ein Schosshündchen als ein Mann.


    Nicht zuletzt durch solche Unfeinheiten wirkt das alles etwas verhalten, liest sich dafür aber angenehm leicht, sprich mit wenig Energieaufwand in raschem Tempo. Dass es bis fast zum Ende abgeht, wie es tut, ist dabei sicherlich auch noch ein wesentlicher Faktor. Ich hatte es verhältnismässig schnell durch, habe es aber dafür auch reichlich geniessen können.


    Zitate aus alten Schriften über Feen am Anfang jedes Kapitels verschönern die Aufmachung nebst dem Cover, das wunderbar zum Inhalt passt, noch ein bisschen. Zum in der Hand halten und ins Regal stellen ist die englische (verlinkte) Ausgabe also auf jeden Fall eine grosse Freude, ansonsten kann ich mich nicht so recht zwischen dreieinhalb und vier Ratten entscheiden, deshalb im Zweifel für die „Angeklagte“ (in diesem Fall die Autorin):


    4ratten


    Den Folgeband „Ink Exchange“ (dt. „Gegen die Finsternis“) möchte ich auf jeden Fall auch noch lesen, denn nachdem wir hier mit dem Sommerkönig vertraut gemacht worden sind, soll sich die Fortsetzung mit der dunklen Seite des Feenvolks beschäftigen.


    PS: Ich bin auch gerade erstaunt darüber, dass Aislinn auf Deutsch offenbar Ashlynn heisst.

  • Huhu ihr lieben


    Ich da gerade mehr zufällig als absichtlich etwas Interessantes bezüglich den Namen der Protagonistin gefunden: klick. (Bis zu Aislinn runterscrollen). Wenn man sich die "pronounce"-Spalte (Aussprache) anschaut, sieht es ganz danach aus, als hätte der Übersetzer sich offenbar etwas dabei überlegt, den Namen für die deutsche Version anders zu schreiben. :winken: :daumen:


    LG Stormy

  • Huhu Stormy,



    Ich da gerade mehr zufällig als absichtlich etwas Interessantes bezüglich den Namen der Protagonistin gefunden: klick. (Bis zu Aislinn runterscrollen). Wenn man sich die "pronounce"-Spalte (Aussprache) anschaut, sieht es ganz danach aus, als hätte der Übersetzer sich offenbar etwas dabei überlegt, den Namen für die deutsche Version anders zu schreiben. :winken: :daumen:


    das hat doch Mira schon erwähnt :zwinker:


    Das mag ich ja gar nicht! Zwar spricht man den Namen gleich aus (Aislinn ist die irische Schreibweise und Ashlyn eher in den USA gebräuchlich; der Name bedeutet übrigens Traum, Vision), aber ich finde es macht schon einen Unterschied. Warum man da die Schreibweise da verändern musste, ist mir schleierhaft. Und ob man Ashlyn jetzt besser aussprechen kann als Aislinn...

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • Ach, du liebes Bisschen, das ist mir komplett entgangen. :redface: Sorrü. Kommt vom Schnell-Lesen. :redface:

  • Im Rahmen des SLW habe ich mir diesen Roman vorgenommen; ich war eigentlich nicht so richtig motiviert, das Buch jetzt schon zu lesen, aber im Nachhinein fand ich es toll! Den Nachfolger "Gegen die Finsternis" werde ich mir auch noch vornehmen, die Bücherei hat ihn auf jeden Fall vorrätig.


    Vorweg: Das Buch ist total anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Da bin ich nicht die einzige, die von der Art überrascht war. Ich dachte, es sei eine wunderschöne, romantisch-kitschige Geschichte mit lieben und braven Charakteren, aber weit gefehlt. Die Elfen sind alles andere als lieb, der Hauptcharakter Ashlyn ein typischer Highschool-Teenie kurz vor dem 18. Geburtstag und ihr Freund Seth ein cooler, gepiercter Typ, dem die Mädchen nur so nachlaufen. Und cool sind insofern auch die Elfen, denn sie benutzen Handys. Das ist mal etwas anderes! :breitgrins:


    Zuerst fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte hinein zu kommen, denn die Beweggründe Keenans waren noch unklar, und er war für mich erst ein ungreifbarer Charakter, der mich nervte, aber spätestens ab der Hälfte des Buches konnte ich es kaum aus der Hand legen.
    Mir gefällt hier sehr gut, dass Seth gegenüber Ashlyn absolut loyal bleibt, egal, in was für einer Situation sie steckt. Er steht voll und ganz hinter ihr, weil er


    Donias Schicksal ist mir auch nahe gegangen, und ich bin der Meinung, dass die Liebe zwischen ihr und Keenan, die sie beide noch füreinander empfinden, in der Handlung sehr deutlich wird.


    Dieses Buch zählt zu der ersten positiven Überraschung dieses Jahr, was meinen SuB betrifft. Ein wirklich spannender Jugendfantasy-Roman, dessen Ende ein klein wenig vorhersehbar ist, der aber dennoch fesseln und zum Mitfühlen anregen kann.


    4ratten

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • Auf vielfachen Wunsch einer einzelnen Person hin ( Valentine ^^) werde ich nun doch ein paar Zeilen zu dem Buch schreiben.


    Gelesen habe ich es, weil es auf der Liste der "beliebtesten Jugendbücher der Deutschen" von Paperblog zu finden ist. Ich habe von dort bereits einige Bücher gelesen, die überhaupt nicht mein Geschmack sind (möchte aber die Liste gerne komplett abarbeiten). Vielleicht bin ich einfach zu alt für Feen, Vampire und Elfen und die ewig gleichen Liebesgeschichten.;)


    Dieses Buch war jedoch für mich eins der schlimmsten. Nicht nur, dass die Formulierung teilweise sehr merkwürdig sind und sich die Figuren sehr klischeehaft und kindisch verhalten - nein, am schockierendsten fand ich das gesamte Konzept dahinter. Der Sommerkönig sucht seit 900 Jahren nach seiner Königin. Die ist allerdings nicht so leicht zu finden und deshalb verführt er ein Menschenmädchen nach dem anderen (und da er so gut aussieht kann ihm keiner widerstehen). Diese Mädchen haben dann die Wahl, entweder eine Prüfung auf sich zu nehmen (bei der sie im Erfolgsfall zu seiner Königin oder, sollten sie nicht bestehen, zur Handlangerin der bösen Winterkönigin werden) oder direkt zu einem sogenannten Sommermädchen zu werden. Fast alle entscheiden sich aus Angst für die letztere Option. Die Sommermädchen sind nichts anderes als Keenans persönlicher Harem. Sie laufen ihm nach, buhlen um seine Aufmerksamkeit und freuen sich, wenn er sie mal beachtet. Sie schlafen aber auch quasi mit jedem anderen Elfen. Was ist das bitte für ein Bild, dass man da jungen Mädchen vermittelt??!


    Das Happy End war so ein riesiges Happy End, das ist einfach nur unglaubwürdig wirkte. Die weiteren Bände der Reihe werde ich mit Sicherheit nicht lesen!

    :marypipeshalbeprivatmaus: