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Kurzbeschreibung
Die siebzehnjährige Australierin Jo McQuinnie möchte unbedingt bei einem Feng Shui-Meister arbeiten. C.F. Wong, der ein kleines Feng Shui-Büro in Singapur betreibt, nimmt sie widerwillig als Praktikantin, denn schließlich ist ihr Vater ein guter Kunde, dem man nichts abschlagen darf. Aber dass Jo nicht mit ein wenig Ablage zufrieden zu stellen ist und dass die beiden sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht verstehen können, damit hat C.F. Wong nicht gerechnet. Ebenso überraschend stellt sich heraus, dass bei seinen Aufträgen jeweils mehr hinter dem schlechten Feng Shui steckt ... Löwen in Malaysia, chinesische Triaden in mit ihren Immobiliengeschäften in Hongkong, Spuk in einem Kloster in Vietnam. Die Aufträge führen das skurrile Paar durch ganz Südostasien. Trotz aller Missverständnisse werden die vorlaute Jo und der mürrische Wong ein unschlagbares Team.
Meine Eindrücke
C.F. Wong steckt in kürzester Zeit zwei kleine Schocks ein: Die Tatsache, dass er überhaupt einen Praktikanten annehmen soll, und die Tatsache, dass sich hinter Jo nicht der vermutete wohlerzogene Sohn verbirgt, sondern eine lebhafte, laute und quirlige Siebzehnjährige, die mit Feng Shui zunächst keine besonderen Ansprüche verbindet. Damit nicht genug. Wong ist es gewohnt, sich gewählt und präzise auszudrücken, während Jo übermäßig viel umgangssprachliche Ausdrücke benutzt, von denen Wong die wenigsten versteht. Jo, mit reiner Büroarbeit nicht zufrieden, schließt sich Wong mit Begeisterung an und nimmt Wongs Beratungskunden auf ganz eigene Art unter die Lupe: Schlechtes Feng Shui ist beleibe nicht das einzige Problem, das diese haben.
Das erste Buch der Serie um C.F. Wong erzählt in kurzen Episoden, wo und wie Wong arbeitet. Jedem Kapitel voran steht eine alte Weisheit, die Wong in Notizbüchern sammelt und zur Erbauung und Meditation nutzt. Seinen Kunden liefert er erstklassige Arbeit ab, seine Sekretärin allerdings bekommt er nicht in den Griff. Die hat den Arbeitsplatz vollgestopft und konzentriert sich ansonsten hauptsächlich auf die Anwendung von Make-up und Nagellack und der Vervollkommnung entsprechender Techniken.
Dafür arrangiert er sich immer besser mit Jo und die beiden ergeben ein klasse Team. Wo sich Wong distanziert hält, gelingt Jo ein freundlicher Kontakt. Mit Wongs ausgewogener und besonnener Art und Jos spontaner Frechheit finden sie immer rechtzeitig den Blickwinkel, der das Kundenproblem löst. Mir gefiel dieses Team ungeheuer gut - auch, wenn meine Lesecouch sicher nicht gut nach Feng Shui ausgerichtet war