Tad Williams - Der Drachenbeinthron

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 20.129 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von aichi101.

  • Hallo!


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Inhalt (laut Wikipedia)


    Der Küchenjunge Simon (wegen seiner Tagträumerei von der obersten Kammerfrau Rachel oft "Mondkalb" genannt) verbringt seine Zeit damit, sich möglichst erfolgreich vor der Küchenarbeit auf dem Hochhorst (dem Schloss des Königs Johan) zu drücken. Er erlebt dort sowohl die letzten Jahre der Herrschaft Johan Presbyters als auch die ersten Monate der Herrschaft dessen Sohnes Elias. Nachdem Elias' Bruder, Prinz Josua, spurlos verschwunden ist und des Verrats und versuchtem Thronraubs verdächtigt wird, findet Simon ihn in einem der Kerker unter dem Hochhorst, wo Pryrates, der dunkle Magier und Berater von König Elias, ihn gefangen hält. Zusammen mit seinem Lehrmeister Doktor Morgenes befreit Simon den Prinzen und muss als Folge dessen selbst vor Pryrates fliehen. Bei dem Versuch, Simon zu retten, stirbt Doktor Morgenes. Simon muss sich - nur mit einem Manuskript seines alten Meisters und einer vagen Wegbeschreibung - auf den Weg zum Prinzen machen, um dort Zuflucht zu suchen.


    Teilnehmer:


    Midnight
    Kati
    Miramis
    Junifee
    Lina
    Saltanah
    Naemy
    fairy
    Mobi
    Cemetry


    Viel Spaß!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Juhuu... Endlich habe ich eine Ausrede, um das Buch nochmal zu lesen... :klatschen: :klatschen: :klatschen:


    Freue mich allerdings auch schon darauf, über die ersten 200 Seiten hinweg zu sein... Ich find, die ziehen sich so ewig...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Guten Tag allerseits, :winken:


    dann mache ich mal den Anfang! :breitgrins:


    Bis Kapitel IV:


    Ich habe die ersten vier Kapitel gelesen und mich schon recht gut in das Buch hineingefunden. Simon "das Mondkalb" ist mir sympathisch, ein Träumer und Abenteuerer, der zu nichts taugt, dazu noch mit ungeklärter Herkunft - das scheint mir unser Held zu sein. Da wird sich die Kammerfrau Rachel noch so sehr bemühen können, einen anständigen Arbeiter aus ihm zu machen - das wird nix, denke ich. :zwinker: Sehr bizarr finde ich den Doktor mit seinem Labor/Bibliothek/Rumpelkammer-Mix, das von innen größer wirkt als von außen.


    Geschickt gemacht von Tad Williams, dass er uns mittels der Erzählung von Dr. Morgenes (einer Zweifrosch-Geschichte :breitgrins:) in die Geschichte Osten Ards einführt. Hm, das war zwar interessant, aber ich fürchte, dass davon wenig in meinem Gehirn hängen geblieben ist. Da werde ich später unter Umständen nochmal zurückblättern müssen, was es mit den Sithi, Rimmsmännern und den Menschen alles auf sich hatte.


    Sehr interessant fand ich das belauschte Gespräch zwischen den beiden Königssöhnen; da konnte man die bislang angedeuteten Gegensätze zwischen den beiden deutlich heraushören. Der König selbst ist nur noch ein Schatten seiner selbst, den hätte ich lieber schwertschwingend und drachenkopfabschlagend kennengelernt. So stellt er sich für mich nur als schwacher, weinerlicher Greis dar, der sich vermutlich bald aus der Geschichte verabschieden wird.


    Ja, Tad Williams hat mich schon an der Angel - mir gefällts bis hierher sehr gut, auch sprachlich.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich bin erst bei Kapitel 3... Hier gibt's einen kleinen Quälgeist, der mich vom Lesen abhält... (Gell, Finn?)


    Muss sagen, einerseits hab ich das Buch bzw. den Anfang schlechter in Erinnerung, andererseits besser. So langatmig, wie ich's in Erinnerung hatte, waren zumindest die ersten 50 Seiten nicht. Die Rückblenden und die Zwei-Frosch-Geschichte lockern das ganze doch ein wenig auf. Andererseits hatte ich vergessen, dass es auf Osten Ard ja eine Religion gibt... Und die Anspielungen sind mir momentan noch ein wenig zu dominant... Reliquie hier, Märtyrer da... Aber wenn ich mich nicht täusche, wird's besser...


    Mir fällt allerdings auch wieder auf, wie sehr sich Mr. Williams doch in der Mythologie und Völkerkunde bedient... Rimmersmänner (oder so ähnlich)... Dezent an die Wikinger angelehnt... Nicht, dass ich das jetzt schlecht finde. Aber schon auffällig...


    lg, Cemetry


    P.S.: Gibt's eigentlich zu den restlichen 3/2 Büchern (je nach Sprache) auch Leserunden? Jetzt will ich doch die gesamte Reihe noch mal lesen... *g*

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Hallo allerseits :winken:


    Ich stecke gerade im sechsten Kapitel.
    Der Anfang hat mir gut gefallen. Wenn ich nicht durch den Klappentext schon gewusst hätte, dass Simon Mondkalb einer der Helden dieses Romans wäre, hätte mir spätestens seine Haarfarbe darüber Auskunft gegeben: ein rothaariger Junge muss sich einfach als Held entpuppen :zwinker: ! Jedenfalls ist er mir angenehm sympathisch in seiner Tolpatschigkeit, die mich, auch bevor es im Buch ausgesprochen wurde, an einen Welpen erinnerte.


    Von meinem englischen Klappentext weiß ich auch (und durch meine Fantasy-Erfahrung natürlich ebenso), dass er zusammen mit einer Gruppe anderer die Welt retten wird. Nun bin ich natürlich dabei, passende Gefährten für ihn zu finden.
    Josua, der jüngere (gute - wenn wir keine große Überraschung erleben) Königssohn, gehört wahrscheinlich dazu.
    Dann vielleicht auch Bruder Cadrach, den Simon kurz im 5. Kapitel kennenlernt.
    Malachias, der mysteriöse Junge, der ebenfalls im 5. Kap. auftaucht, vermutlich ebenso.
    Und auch Dinivan aus dem 6. Kapitel hat etwas heldenhaftes, dass ihn zu einer Mitgliedschaft tauglich machen könnte.
    Eventuell auch Inch, Morgenes Helfer, der vielleicht doch mehr im Kopf hat, als ihm zugetraut wird.
    Falls es keine rein männliche Reisegruppe wird, würde ich auch noch die Mädchengestalt mit goldenem Haar und grünem Kleid, die Simon aus der ferne im 4. Kapitel sieht, dazu nehmen. Kann es sich bei ihr um Miramele, die Tochter des Thronfolgers Elias, handeln?


    Was mich etwas stört, sind die allzu starken Parallelen zu unserer Welt. Die Ähnlichkeit der Rimmsmänner mit den Wikingern hat Cemetry schon angesprochen. Dass es sich bei Novander und Decander um unsere Monate November und Dezember handelt, ist auch offensichtlich.
    Die Sithi, "the fair folk", entsprechen den Sidhe, den Faeries aus der keltischen Märchenwelt.
    Die Religion um Usiris Aedon hat stark christliche Züge.
    Ich könnte die Liste noch um einiges verlängern, aber ich denke, ihr versteht auch so, worauf ich hinaus will.


    Langweilig finde ich das Buch bisher nicht, aber stellenweise doch etwas langatmig. Eine kleine Raffung hie und da (z. b. bei Simons Turmbesteigung) würde ich mir wünschen. Richtig geschickt gemacht finde ich wie Miramis die Hintergrungsinformationsvermittlung über die Geschichten, die Morgenes Simon erzählt. Da haben sich viele andere Autoren schon ungeschickter angestellt.


    Cemetry:
    Bei Gefallen dieses ersten Buches haben wir schon vor, auch die Fortsetzungen zu lesen, ähnlich wie wir es letztes Jahr auch mit Williams' Otherland-Zyklus getan haben.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr!


    Endlich komme ich auch mal dazu zu posten. Ich bin erst im 4. Kapitel und bin sozusagen noch dabei mich einzulesen.



    Bis Kapitel IV:
    Simon "das Mondkalb" ist mir sympathisch, ein Träumer und Abenteuerer, der zu nichts taugt, dazu noch mit ungeklärter Herkunft - das scheint mir unser Held zu sein.


    Ungeklärte Herkunft, das muss natürlich in so einer Geschichte vorkommen. Irgendwie hängt Morgenes da ja auch mit drinnen. Wir dürfen gespannt sein!


    Rachel, der Drachen, ist zwar die meiste Zeit ziemlich fies, aber ich glaube trotzdem, dass sie Simon eigentlich schon mag. Dieser Junge muss einem doch ans Herz wachsen. Und ich kann sie sogar verstehen, wenn sie sich ständig über hin aufregt, denn so verträumt kann man eigentlich doch gar nicht sein! :breitgrins:


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai

  • Oh je, oh je!!


    Die Leserunde habe ich total verschwitzt!!! Entschuldigung!! - Habe inzwischen den Kalender gewechselt und scheinbar irgendwie vergessen diesen Termin einzutragen :o((


    Kann leider auch jetzt nicht mehr einsteigen, denn mir fehlt momentan einfach die Zeit zum Mitlesen.


    Ich wünsche euch viel Spaß dabei.

    Liebe Grüße<br />Junifee

  • Hab gerade mit Begeisterung festgestellt, dass meine Bild Am Sonntag-Ausgabe total schöne Bilder enthält... Sind wahrscheinliche keien Auftragsarbeiten und haben wohl eher wenig mit dem Buch zu tun, aber sind echt wunderschöne Bilder...


    Bin jetzt auch endlich bei Kapitel 6... (Mein Autounfall gestern hat mich ein wenig zurückgeworfen)...
    Ein bisschen erkennt man schon, das aus Simon mal ein Held wird. Wie er tapfer sein angeschlagenes Knie ignoriert, Malachias fängt... Andererseits ist er schon seeehhhr tollpatschig und verträumt.
    Mir ist auch aufgefallen, wie viele Details ich schon vergessen hatte. Wie diesen Mönch, der Simon beklaut.

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • Ich bin bis einschliesslich Kapitel 8 vorgedrungen.


    Osten Ard als Welt gefällt mir recht gut, obwohl ich bislang noch keine phantastischen Elemente ausmachen kann; bislang lässt sich das Buch wie ein historischer Roman an, und ich denke, die Ähnlichkeit mit dem mittelalterlichen Europa einschliesslich seiner Religion ist durchaus beabsichtigt. Das muss doch für einen amerikanischen Autor sehr reizvoll sein, eine mittelalterliche Welt zu erfinden - die es in seinem Land nie gab. Ich habe jedenfalls den Eindruck, Tad Williams hatte viel Spaß am Schreiben und Erfinden; mindestens genausoviel wie bei den erfundenen Otherland-Welten.


    Tja, der Ausflug mit Bruder Cadrach war wohl eine schöne Pleite für Simon. Ob wir dem Mönch wohl noch wiederbegegnen? Saltanahs Theorie der "Rudelbildung" sagt vielleicht; aber wenn Cemetry sich nicht mehr an ihn erinnern kann, dann doch wohl eher nicht. Ich lasse mich überraschen.


    Schön fand ich Simons Besuch im Thronsaal (ist der 6. König etwa sein Vater?) und vor allem seinen Aufenthalt auf dem Grünengelturm; ein weiterer erzählerischer Kniff des Autors, um uns mit der Geographie von Osten Ard bekannt zu machen. Ich habe auch schön brav alle Ort und Landschaften auf der Karte gesucht, das mache ich immer sehr gerne, wenn es das Buch hergibt. Beim Abstieg läuft ihm Malachias über den Weg, auch eine interessante Figur. Vor seiner Bespitzelung ist wohl niemand sicher...


    Mit dem der Tod des alten Königs habe ich ja gerechnet, aber er kommt dann doch sehr schnell. Nicht verstanden habe ich, warum das Schwert Hellnagel nun doch mit ins Grab ging - sollte nicht Elias es nehmen, gemeinsam mit dem schönen Hinweis, dass es sein verlängerter Arm und die Spitze sein Herz ist (oder so ähnlich?)? Eine sehr seltsame Angelegenheit.


    Nun tritt auch ein absoluter Unsympath den Plan, Pryrates. Oh je, bei dem habe ich kein gutes Gefühl, egal bei welcher Gelegenheit. Bestimmt wird sich irgendwann herausstellen, dass er für die Mächte des Bösen arbeitet - oder wie immer die Bösen in diesem Buch heißen. :zwinker: Dr. Morgenes macht ja einige Andeutungen dazu, geht das in die Richtung Schwarze Magie? Könnte durchaus sein.


    Warum will Simon jetzt nur auf einmal Soldat werden? Nicht dass es ihm schaden würde, ein paar Kampftechniken zu erlernen (die braucht er als Held bestimmt :breitgrins:), aber offenbar tut er es nur, weil er hinter dem Mädchen her ist, das auf Soldaten steht. Diese Geschichte mit dem Empfehlungsbrief für Jeremias, da steckt doch wieder irgendein Trick dahinter. Hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los.


    Jetzt würde mich aber brennend interessieren, wo denn Prinz Josua abgeblieben ist - der kann doch nicht einfach verschwunden sein.....oder?


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Ich muss schon sagen, ich finde eure Spekulationen sehr amüsant...


    Teils habt ihr sogar Recht... Gut, manche Sachen sind auch eher nicht so richtig...


    Hab mir vorhin die Karte von Osten Ard als Hintergrundbild am PC gemacht... Damit ich mich da wieder besser auskenne.


    Miramis: Bloß, weil ich mich an den Mönch nicht mehr erinnern konnte, heißt das nicht, dass er nicht noch eine Rolle spielt... Ist eine ganze Weile her, seit ich das Buch gelesen hab...


    Und: ICH WEIß, WO JOSUA IST!!! :breitgrins:


    Wünsche euch noch viel Spaß beim weiter raten!

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

  • :winken: Hallo allerseits,


    mittlerweile stecke ich im 11. Kapitel und habe das Gefühl, dass die Geschichte endlich "richtig" anfängt. Nach einer guten Einführung in die Osten Ard-Welt in den ersten Kapiteln stagnierte das Werk doch ziemlich. Zwar tat sich einiges, aber trotzdem war es recht zäh zu lesen. Das ist es wohl, was alle mit den "langweiligen 200 Seiten" meinen.


    Zur Zeit stehe ich dem Werk ziemlich skeptisch gegenüber. Außer der schon genannten Zähigkeit stört mich die Plakativität einiger Charaktere. Elias wurde ja schon bei seinem ersten Auftauchen (im belauschten Gespräch mit Josua) als "böser" Bruder deutlich und das wird im Verlauf noch klarer. Bei der Diskussion mit den Herrschern/Vertretern der anderen Völker im 10. Kap. z. B. stellt er sich so eindeutig als schlechter, unfähiger Herrscher dar, dass ich die ganze Zeit darauf warte, dass Williams ruft "Ätsch, reingelegt, der ist eigentlich gar nicht so!" Zu viel des Bösen/Schlechten also, so viel, dass ich denke, es kann nicht wahr sein. Ist es aber wohl doch. :sauer:
    Von Pryrates will ich jetzt erst gar nicht beginnen. Ich mag Schurken mit Stil, solche, deren wahre Schwärze sich erst allmählich zeigt, aber bei Pryrates reicht ja ein einziger Blick in seine wahnsinnigen Augen, um ihn richtig einzuschätzen. Mir ist das zu plump gemacht.


    10. Kap.:
    Eine kleine Bemerkung von Morgenes hat mich gestört. Er sagt zu Simon:
    You have a keen wit - well, sometimes anyway - and you have gifts, you know nothing about - yet.
    Aha, er hat also unbekannte Talente. Welche das wohl sein mögen?
    Ich habe da so meine Vermutungen, unterstützt von dem grandiosen Buch "The Tough Guide to Fantasyland" von Diana Wynne Jones. Dies ist ein "Reiseführer", in dem Jones alle Klischees, die einem in einem Standardfantasybuch begegnen, alphabetisch aufgenommen und mir schon einige schöne Stunden bereitet und einige Aha-Erlebnisse beschert hat. (Im Moment warte ich z. B. darauf, wann es zum ersten Mal stew (Eintopf) zu essen gibt.) - Aber zurück zum Thema: Unter dem Stichwort "Colour Coding" schreibt Jones:
    Red hair always entails magical powers, even if these are only latent.
    Ich vertraue Jones Fachkenntnissen und gehe also davon aus, dass der rothaarige Simon magisch nicht unbegabt ist.

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Simon sieht zufällig einen speziellen Kettenanhänger, den Morgenes trägt. Ein Zeichen seiner Zugehörigkeit zu einer Geheimgesellschaft? Ich werde jedenfalls die Augen nach weiteren solchen Anhängern aufhalten.


    Auf die Bekanntschaft mit den "Weißen Füchsen", dem "Fluch des Nordens" (nebenbei im 10. Kap. erwähnt) bin ich auch neugierig. Außerdem meine ich, irgendwo schon einen Fuchshinweis gelesen zu haben, habe aber leiser vergessen, wo und in welchem Zusammenhang.


    11. Kap.:


    Nicht verstanden habe ich, warum das Schwert Hellnagel nun doch mit ins Grab ging - sollte nicht Elias es nehmen, gemeinsam mit dem schönen Hinweis, dass es sein verlängerter Arm und die Spitze sein Herz ist (oder so ähnlich?)? Eine sehr seltsame Angelegenheit.


    Darüber erfährt man hier mehr. Allerdings ist mir nicht ganz klar, ob


    Im Moment befinde ich mich mit Simon zusammen in den Kellergewölben, wo er - nach einer Begegnung, die übel hätte ausgehen können - eine bestimmte Tür zu öffnen sucht. Was sich hinter der Tür befindet? Ich weiß es nicht, vermute aber

    Mal schauen, ob ich recht habe.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • @Saltannah: Genau das meinte ich mit "langweilige 200" Seiten. Die erinnern mich irgendwie immer an Hohlbein... Es passiert was, ohne das wirklich was passiert...


    Bin doch tatsächlich auch schon beim 8. Kapitel angelangt. Simon und Jeremias wurden als Soldaten abgelehnt... (Haha!) Die Leiche des Rimmersmanns entdeckt...
    Die Parallelen zum Christentum gehen mir - ehrlich gesagt - momentan sehr auf den Keks... Und das von Saltannah angesprochene "Klischee-Geschubse" ist was, dass sich meines Erachtens nach durch die gesamte Saga zieht. Mir fällt auch jetzt beim re-read wieder auf, wie sehr doch von anderen Fantasy-Sagen abgekupfert wurde. Herr Williams ist wohl ein arger Tolkien-Fan...


    Und, nochmal @Saltannah: Danke für den Typ... Buch schon im Einkaufswagen gelandet...
    Edit: ... bestellt...

    [center]If I could go back in time, wouldn&#39;t change a damn thing in my life. Love the dumb things we do when we&#39;re young, but the best is yet to come...<br />[/center]

    Einmal editiert, zuletzt von Cemetry ()

  • So, mittlerweile weiß ich, was sich hinter der Tür im 11. Kap. befindet.


    Im 12. Kap. wird es dann - endlich! - sehr dramatisch und nebenbei erfährt man auch, wie Malachias bei seinem Treffen mit Simon so plötzlich verschwinden konnte:

    Allerdings erklärt das noch nicht, wer Malachias überhaupt ist. Ich erwarte mir noch einiges von der Figur.


    Morgenes schickt einige Briefspatzen ab - bin mal gespannt, an wen. Simon wird die Empfänger sicher irgendwann treffen, fragt sich nur wann.


    Das 13. Kap. war



    Cemetry:
    Viel Spaß mit dem "Tough Guide"!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • So, mein dritter Versuch, nachdem es mir gestern nacht zweimal meinen Beitrag zerschossen hat:


    Ich bin inzwischen bei Kapitel 12 angelangt. Mir gefällt der Roman bisher recht gut; da ich in letzter Zeit sehr viele Bücher gelesen habe, in denen die Figuren nicht das sind, was sie zu sein scheinen, tut es mir mal wieder richtig gut, wenn die Protagonisten eindeutig gezeichnet sind; das ist vielleicht vom Autor nicht gerade das Raffinierteste, aber für mich im Moment genau das passende Buch zum richtigen Zeitpunkt. Da muss ich nicht lange drüber nachdenken, ob vielleicht in Pryrates doch noch irgendwo ein guter Kern steckt... :breitgrins: Was die Langatmigkeit betrifft, das habe ich auch nicht unbedingt so empfunden; denn ein so opulentes Werk braucht einfach seine Anlaufphase.


    Kapitel 10


    Eine kleine Bemerkung von Morgenes hat mich gestört. Er sagt zu Simon:
    You have a keen wit - well, sometimes anyway - and you have gifts, you know nothing about - yet.
    Aha, er hat also unbekannte Talente. Welche das wohl sein mögen?


    Eine interessante Stelle, finde ich - wieso hat dich das gestört, Saltanah? Sie ist übrigens in der deutschen Übersetzung nahezu identisch. Ja, Simon scheint nicht das zu sein, was er darstellt - aber das bekommen wir praktisch auf dem silbernen Tablett gereicht; und wenn dann noch der "Tough Guide" von den magischen Kräften der Rothaarigen erzählt, dann wird das wohl schon alles seine Richtigkeit haben. Wie gesagt, siehe oben.....Danke übrigens für den Buchtipp!



    Simon sieht zufällig einen speziellen Kettenanhänger, den Morgenes trägt.



    Auf die Bekanntschaft mit den "Weißen Füchsen", dem "Fluch des Nordens" (nebenbei im 10. Kap. erwähnt) bin ich auch neugierig.


    Yep, ist mir beides auch aufgefallen.


    Bemerkenswert finde ich noch, dass wir in diesem Kapitel die Prinzessin Miriamel kennenlernen; nach allem, was wir hier mitbekommen, würde ich glatt Saltanahs Theorie zustimmen, dass sie irgendwann einer gewissen Reisetruppe angehört.... oder so ähnlich vielleicht. :zwinker:


    Wie findet ihr übrigens Strupps Lied? Ganz schön dreist, aber es kommt der Wahrheit wirklich ziemlich nahe.


    Kapitel 11
    Hier wird nun meine Frage nach dem Schwert geklärt; es ist vermutlich tatsächlich so, dass


    Wah, bei den Szenen im Keller wird es zum ersten Mal richtig spannend und auch ein bisschen gruselig. Dass da unten


    Kapitel 12
    hat mich geschockt, ist es tatsächlich wahr, dass


    Auffallend ist, dass nicht von Magie oder von Zauberei die Rede ist, sondern von "Kunst". Saltanah, wie heißt den das Wort dafür im Original? Das würde mich mal interessieren.


    Jetzt werde ich erstmal Kapitel 12 verdauen und mich dann über die 13 hermachen.


    Bis demnächst!

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel


  • Eine interessante Stelle, finde ich - wieso hat dich das gestört, Saltanah? Sie ist übrigens in der deutschen Übersetzung nahezu identisch.


    Die Antwort gibst du selbst:


    Ja, Simon scheint nicht das zu sein, was er darstellt - aber das bekommen wir praktisch auf dem silbernen Tablett gereicht; und wenn dann noch der "Tough Guide" von den magischen Kräften der Rothaarigen erzählt, dann wird das wohl schon alles seine Richtigkeit haben. Wie gesagt, siehe oben.....


    Mir ist das alles zu typisch Fantasy. Allen "Regeln der Kunst" wird gefolgt :rollen: .



    Kapitel 12
    hat mich geschockt, ist es tatsächlich wahr, dass

    :entsetzt: Bring' mich bloß nicht auf dumme Gedanken! Wenn



    Auffallend ist, dass nicht von Magie oder von Zauberei die Rede ist, sondern von "Kunst". Saltanah, wie heißt den das Wort dafür im Original? Das würde mich mal interessieren.


    So auf Anhieb kann ich das nicht sagen. Hast du eine genaue Stellenangabe zum Nachgucken?

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Saltanah: ja, da hab ich mir wohl die Antwort tatsächlich selbst gegeben... :breitgrins: Ok, dein Einwand ist schon berechtigt, nur stört mich das im Moment nicht so sehr wie dich.


    :entsetzt: Bring' mich bloß nicht auf dumme Gedanken! Wenn


    Sagen wir mal so:

    :breitgrins:



    So auf Anhieb kann ich das nicht sagen. Hast du eine genaue Stellenangabe zum Nachgucken?


    Zum Beispiel im Kapitel 12, ziemlich zu Anfang, als Simon und Morgenes vor der verschlossenen Tür stehen:

    Zitat

    "Könnt Ihr nicht einfach irgendeinen Zauber sprechen, damit sie aufgeht?" "Nein!" zischte Morgenes. "Kein vernünftiger Mensch, ich wiederhole, keiner, benutzt die Kunst, wenn es nicht unbedingt nötig ist - schon gar nicht, wenn er es mit einem anderen Adepten zu tun hat, wie wir hier mit unserem Vater Pryrates. Ebensogut könnten wir meinen Namen auf die Wand malen."


    Das Wort Kunst ist im Text auch kursiv geschrieben.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Auf englisch heißt es:
    "Can't you just say some magic and make it open?"
    "No!" Morgenes hissed. "A wise man never, I repeat, never uses the Art when he doesn't need to.


    Also "Art" durch das große A besonders hervorgehoben. Da das im Deutschen nicht geht, ist die Kursivierung da nicht unangabracht.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr!


    Ich habe das 7. Kapitel beendet und bis jetzt nerven mich die Sachen, die ihr erwähnt habt, eigentlich noch nicht so sehr. Vielleicht kommt das erst noch in ein paar Kapiteln oder so.



    Nicht verstanden habe ich, warum das Schwert Hellnagel nun doch mit ins Grab ging - sollte nicht Elias es nehmen, gemeinsam mit dem schönen Hinweis, dass es sein verlängerter Arm und die Spitze sein Herz ist (oder so ähnlich?)? Eine sehr seltsame Angelegenheit.


    Das fand ich auch sehr seltsam. Vor allem ist es ja Josua, so weit ich mich erinnere, der das Schwert ins Grab legt und als sich er und Elias später treffen, sagt er: Eigentlich sollte das Schwert vom Erben weitergeführt werden. :confused:


    Wurde eigentlich schon mal erwähnt, auf welche Weise Josua seine Hand verloren hat? Das würde mich nämlich auch brennend interessieren, vielleicht war sogar Elias darin verwickelt?


    Die Pryrates Szene mit dem armen Hund fand ich wirklich krass :entsetzt: Wie er ihm so einfach das Genick bricht! Für den Charakter war es eine tolle Einführung, ich habe jetzt auch ganz schön Angst vor ihm und wozu er fähig ist. Ich finde solche völlig bösen Figuren auch nicht wirklich toll. Was mich vor allem wundert ist, dass sie es trotzdem immer in so bedeutungsvolle Positionen schaffen. Pryrates ist zum Beispiel der persönliche Berater des Königs und es scheint keinen zu stören. :rollen:


    fairy

    [size=9px]&quot;I can believe anything, provided that it is quite incredible.&quot;<br />~&quot;The picture of Dorian Gray&quot;by Oscar Wilde~<br /><br />:leserin: <br />Henry Fielding - Tom Jones<br /><br />Tad Williams - The Dragonbone Chair<br /><br />Mark Twai


  • Wurde eigentlich schon mal erwähnt, auf welche Weise Josua seine Hand verloren hat? Das würde mich nämlich auch brennend interessieren, vielleicht war sogar Elias darin verwickelt?


    Mich würde das auch interessieren und ich schätze mal, wir werden da beizeiten aufgeklärt. Das einzige, an was ich mich erinnern kann: Elias hat bei dem Ereignis seine Frau verloren - Miriamels Mutter. Darüber reden die beiden in Kapitel 3 (und werden dabei von Simon belauscht).



    Die Pryrates Szene mit dem armen Hund fand ich wirklich krass :entsetzt: Wie er ihm so einfach das Genick bricht!


    Stimmt, das war wirklich entsetzlich! Ich dachte schon, Simon bekommt einen neuen Gefährten, als der Welpe die ganze Zeit hinter ihm hertrottelt. Und da plötzlich.... :entsetzt: Tat mir sehr leid um das Hundchen. Und Pryrates macht fleissig Minuspunkte.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Das einzige, an was ich mich erinnern kann: Elias hat bei dem Ereignis seine Frau verloren - Miriamels Mutter.


    Um welche - zumindest hatte ich diesen Eindruck - die beiden Brüder konkurrierten. Zwischen den Brüdern liegt einiges im Argen.

    Wir sind irre, also lesen wir!