Ich möchte mich an dieser Stelle den „schöne Idee – Ausführung nicht so ganz gelungen“-Meinungen anschließen.
Mir ging es letztlich zu wenig um Bücher. Ich hatte durchgehend das Gefühl, dass sie eigentlich nur als Aufhänger für eine typische und relativ durchschnittliche Außenseiter-Geschichte dienen. Ein anderer Aufhänger hätte es wahrscheinlich genauso gut getan.
Dass mir der betreffende Außenseiter noch dazu nicht besonders sympathisch war, hat natürlich auch nicht geholfen. Einige meiner Vorschreiber haben seine Charakterzüge offensichtlich ähnlich empfunden: Arrogant, weinerlich, platt, … Ich brauche zwar nicht unbedingt einen sympathischen Charakter, aber wenn ich fast ausschließlich genervt bin, dann brauche ich andere, gute Gründe, die das Buch retten und davon gab es hier auch nicht wirklich welche. Mir fehlte die Substanz, die Entwicklung (irgendeine…)
Für mich plätscherte die Geschichte einfach nur belanglos dahin, wobei es durchaus einige schöne Ideen dazwischen gab, so dass ich letztlich bei 3 Leseratten herauskomme, wovon 1 bis 1 ½ der Idee an sich gutzuschreiben sind.
Lieben Gruß,
Marmotte