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Buchrückentext
Im Ehernen Imperium tief unter der Erde bemerkt kaum ein Zwerg das drohende Ungemach einer geheimnisvollen Verschwörung. Der Neue Stahl will dsa Zeitalter des Überzwergs begründen und das Eherne Volk unterwerfen! Doch damit nicht genug, denn auch der Lauf des Olms, der über das Schicksal der Zwerge bestimmt, verheißt Unheilvolles: Das Zeitalter der großen Erzferkelprophezeiung ist gekommen ...
"Altersschwache Grottenolme, zwergische Verschwörungsfanatiker und humpenweise Wurzelbier - von Aster weiß, was der Zwergenliebhaber schätzt." - Markolf Hoffmann
"Endlich die volle Wahrheit über die kleinen Säufer. Ein mutiges, ein aufrüttelndes Buch!" - Boris B.B.B. Koch
Klappentext
Dunkel ist's im Zwergenreich, Verzeihung, im Ehernen Imperium. Tief unter der Erde verläuft das Leben zumeist reibungslos und auf geraden Schienen: Die Zwerge graben Höhlen und stützen Gänge, ernten Erz und heben auch schon mal gerne einen Humpen über den Durst, was nicht unbedingt zur Erleuchtung beiträgt. Doch nun droht dem gemütlichen Gemeinwesen Unheil in Gestalt einer finsteren Verschwörung: Der Neue Stahl will mit Hilfe seiner Diener das Zwergenvolk unterwerfen und eine neue Ordnung begründen. Schluss mit vermoderten Traditionen und einem überholten Glauben - es naht die Ära des Überzwergs! Noch ahnt die Zwergenheit nichts von der bevorstehenden Gefahr, denn unliebsame Zeugen des umstürzlerischen Treibens werden kurzerhand aus dem Stollen geräumt.
Auch weiß sie nicht, dass kein Geringerer als das Schicksal selbst dem Neuen Stahl einen Strich durch die Rechnung machen will, indem es schlichtweg schneller ist: Wenn die Weissagung des Orakels wahr ist, dann hat das Zeitalter der großen Erzferkelprophezeiung begonnen, das Ende von allem, jedem und dem Rest! Einzig der Schicksalszwerg steht zwischen den Zwergen und dem Verderben. Wird es ihm gelingen, Schicksal und Verschwörern Einhalt zu gebieten und das Eherne Volk zu retten?
Die Zwerge haben nichts zu lachen - dafür aber der Leser dieser brüllend-komischen Fantasy-Parodie voller Anspielungen, absurder Traditionen und zwergischer Lebensweisheit.
Angaben über den Autor
Christian von Aster wurde 1973 geboren und hat Germanistik und Kunst studiert. Er hat bereits einige Kurzgeschichten, Erzählungen, Drehbücher und Comics verfasst und produziert "nebenbei" noch Kurzfilme. Näheres kann man unter http://www.vonaster.de und http://www.myspace.com/vonaster erfahren.
Gestaltung des Buches
Durch das schöne Cover mit der meiner Meinung nach sehr schönen Zeichnung bin ich beim Buchhändler überhaupt erst auf "Zwerg und Überzwerg" aufmerksam geworden. Das Buch kommt in englischer Broschur daher, der zusätzliche Platz wird aber leider nicht für eine Karte oder ähnliches verwendet. Stattdessen ist auf der Innenseite eine Art Ornament bzw. Tribal zu sehen.
Im Buch finden sich immer wieder Fußnoten zu bestimmten Begriffen oder Bezügen zur Vergangenheit, was das ganze zusammen mit der Erzählform in der Vergangenheit (ohne einen Erzählenden) wie ein Geschichtsbuch wirken lässt. Finde ich persönlich recht gelungen.
Auf den letzten drei Seiten (von 384) sind zudem die Dramatis Personae zu finden, also eine Kurzbeschreibung aller wichtigen Handlungsträger, gereiht nach ihrer gesellschaftlichen Stellung.
Der Inhalt / eigene Meinung
Die grobe Richtung der Geschichte verraten bereits Buchrücken und Klappentext, allerdings ist dieses wunderbare Buch - zum Glück - keine Parodie bestehender Werke. Die Geschichte wird mit einer gehörigen Portion Humor erzählt ohne die Zwerge durch den Kakao zu ziehen und ist stellenweise doch traurig. Die Zwerge sind durchaus nicht fehlerfrei und manche von ihnen haben wirklich seltsame wie auch liebenswerte Angewohnheiten. Die Welt in der sie leben mit all ihren Bewohnern und Wesen wird vom Autor sehr plastisch und lebendig dargestellt, ebenso wie die Traditionen der Zwerge, an denen sie sehr stolz und noch viel sturer festhalten. Ich habe auf jeder Seite gespürt, dass hier jemand am Werk war der die Bärtigen mag. Ich habe einen guten Teil der Lesezeit schmunzelnd verbracht und musste an der ein oder anderen Stelle herzhaft lachen.
Was auch sehr positiv ist und der Atmosphäre extrem gut tut: Da der Autor selbst ein Deutscher ist, steht kein Übersetzer "im Weg". Und das merkt man bei all den Namen und Beschreibungen doch recht deutlich.
Auf seiner Seite http://www.vonaster.de kann man sich übrigens eine Leseprobe des Buches herunterladen. Der Umfang ist mit 7 Seiten zwar recht mager, vermittelt aber einen guten Eindruck zu seiner Erzählweise und auch dem ihm eigenen Humor. Ich für meinen Teil freue mich schon sehr auf den Nachfolgeband im Oktober!
Von mir gibts und einen