Ken Follett - Nacht über Wassern
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Klappentext:
September 1939.
Der Pan-American-Flying-Clipper hebt vom Wasser ab.
Transatlantikflug, Kurs: Westnordwest
40 Menschen auf der Flucht vor dem Krieg und sich selbst.
Nur einer kennt die tödliche Gefahr, die auf sie wartet.
Wenn es Nacht wird über Wassern, wird sich ihr Schicksal entscheiden
Im September 1939, wenige Tage nach Kriegsausbruch, startet der legendäre Pan-American-Flying Clipper, ein gigantisches Flugboot, von Southampton aus zu einem letzten Flug über den Atlantik.
An Bord der Maschine befinden sich vierzig Menschen.
Jeder von ihnen hat einen Grund die alte Welt zu verlassen.
Und jeder steht vor der wichtigsten Entscheidung seines Lebens.
Doch nur einer kennt die drohende Gefahr, die über den Wassern lauert...
Die Passagiere: eine alternde Schauspielerin, ein jüdischer Wissenschaftler, eine russische Prinzessin, ein erzkonservativer Lord und seine rebellische Tochter, ein amerikanischer Agent in geheimer Mission, ein reicher Industrieller, der von seiner schönen Frau betrogen wird...
Einmal an Bord des Luxus-Clippers, einer fliegenden Titanic gibt es für keinen von ihnen ein Zurück....
Meine Meinung:
Ein Buch das ganz und gar von den sonstigen Ken Follett Büchern abweicht.
Man erfährt alles über die Protagonisten, über ihr Leben vor dem Flug und warum sie fliegen.
Die einen sind auf der Flucht, andere brennen mit ihrem Liebhaber durch.
Einer hat seine Schwester hintergangen und will ihr die Firma abluchsen, die Schwester erfährt es und findet einen Weg noch rechtzeitig auf die Clipper zu kommen.
Der betrogene Ehemann, will seine Ehefrau zurück und schafft es ebenfalls, auf Umwegen auf die Clipper
Jedoch einer auf diesem Flug tat mir unendlich leid.
Eddie Deakin der Ingenieur!
Seine schwangere Frau wurde entführt und Eddie muß den Anweisungen eines bestimmten Tom Luther Folge leisten.
Tom Luther verlangt von Eddie das er an einer bestimmten Stelle das Flugzeug wassert.
Nun ist es an Eddie, einen Plan auszuklügeln wie er am besten die Maschine zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort herunter bringt. Er weiß das er damit seinen Job auf alle Zeiten los ist… aber seine Frau ist natürlich wichtiger. Trotzdem quälen ihn Gewissensbisse.
Von Follett bin ich anderes gewohnt.
Es passierte nicht wirklich etwas! 537 Seiten und erst 100 Seiten vor Buchende ging es dann richtig zur Sache.
Und doch war das Buch sehr fesselnd, denn man wollte ja noch mehr über die Protagonisten erfahren.Ebenso hat Follett die Clipper sehr gut beschrieben und man hegt den Wunsch selbst darin zu sitzen, was leider nicht mehr möglichist, da es die Clipper nicht mehr gibt. Auch das fand ich sehr gut in dem Buch, Follett hat eine Anmerkung hineingeschreiben, bei der er einiges über die Clipper, eine Boeing 314 schrieb.
Was mich allerdings überraschte:
Es gab sehr viele detaillierte Intimszenen!
Das war mir bei Follett komplett neu.
Es erinnerte mich daran, was mir meine Schwester über das Buch gesagt hat.
Ein Kollege von ihr meinte, das wäre der reinste P.o.r.n.o
Ganz so schlimm war es nicht.
Und ich sagte noch: Bei Ken Follett doch nicht
Tja so kann man sich irren
Da Buch bekommt von mir weil es so wahnsinnig fesselnd war
[size=7pt]Habe im Titel noch ein "den" ergänzt! LG, Valentine[/size]