Hilary Norman - Tödlicher Zweifel

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    Klappentext:
    Von dem Tag an, da Matthew Gardner das Haus seiner neuen Frau betritt, beginnt er zu ahnen, dass das Leben mit ihr alles andere als harmonisch verlaufen wird. Denn zwei ihrer Töchter aus erster Ehe - Flic und Imogen - begegnen dem Stiefvater mit Hass und Ablehnung. Und was Matthews Frau als normales Verhalten pubertierender Mädchen abtut, wird für ihn zu einem Spiel auf Leben und Tod - scheint Flic und Imogen doch jedes Mittel recht, um sich des ungeliebten Stiefvaters zu entledigen.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mir schon ein wenig zu gesetzt, muss ich ehrlich sagen. Ich mein, den Hass von Kinder auf die Stiefeltern ist ja ein altes Thema, dass schon in Märchen besprochen wird. Aber ich war total erschrocken über die Taten der Stieftöchter in diesem Buch ...
    Die Streiche der Mädchen fangen noch recht harmlos an - doch sie merken schnell, dass Matthews Liebe zu seiner Frau und deren Mutter die Streiche zu überwinden scheint, denn er bleibt. Doch ich persönlich fand die ersten Streiche schon hart genug, aber sie steigern sich immer mehr - bis es irgendwann auch Todesopfer gibt.
    Die Kaltblütigkeit und Ruhe der Kinder ist erschreckend und gerade das, macht das Buch so spannend. Für mich ist es sehr realistisch - wenn auch übertrieben krank! Doch auch das Kranke - warum die Kinder so handeln - wird am Ende des Buches erklärt. Vielleicht nicht ganz verständlich - zumindest für mich - weil ich finde, so ein Verhalten ist gar nicht zu erklären, aber auch ich weiß, die menschliche Psyche ist krank.
    Also, die Charaktere waren super! Und irgendwo hat man jeden gemocht - sogar die Kinder, Flic und Imogen, denn sie haben natürlich auch liebe Seiten, die Matthew auch immer wieder sieht - und genau das ist wohl das Schlimme daran. Aber auch die Oma, Matthews Freunde und die beste Freundin der Mutter waren super. Jede hat sich durch eigene Charakterzüge ausgezeichnet. Dies hat mir sehr gefallen und auch an Spannung hat es dem Buch wirklich nicht gemangelt. Und das Ende, welches alles "Komische" aufgeklärt hat, hat es dann geschafft, dass mir das Buch doch sehr gefiel.


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    4ratten