Tad Williams - Otherland I - Stadt der goldenen Schatten

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 16.919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Hallo zusammen


    Nachdem ich vor einigen Tagen über Google dieses Forum entdeckte, geriet ich auch sofort in den Thread zu Otherland (die Leserunde). Setiher ist mein Interesse an diesen Büchern geweckt. Allerdings stellte ich auch fest, dass die Preise für die deutschen Ausgaben im Moment mein Budget mehr als sprengen (Oder kennt jemand eine Bezugsquelle im Netz für die Taschenbüücher einzeln unter 10 € ?). So kam ich auf die englischen Taschenbücher. Nun meine Frage: ich lese eigentlich immer deutsch, mal abgesehen von Man-Pages o.ä. für Linux. Ist die Originalausgabe, also die englische, der Otherland Bücher sehr schwer zu verstehen für Leser, die das nicht gewohnt sind ?
    Hier sind also eure Erfahrungen gefragt.


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    Noch ein schönes WE wünscht


    WolfEric


    EDIT: Da dieser Thread eigentlich nur vom ersten Band des Zyklus handelt und es Threads zu den anderen Bänden gibt, habe ich ihn umbenannt. LG, Saltanah

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Hallöchen wolferic und herzlich willkommen :blume:
    Ich habe den Otherland-Zyklus zwar auf deutsch gelesen, jedoch habe ich im Anschluss eine Otherland-Story von Tad Williams im englischen Original gelesen und fand das Englisch wirklich sehr einfach und gut zu lesen. Natürlich ist das aber eine subjektive Einschätzung. Probier es am besten einfach aus und wenn du Manpages lesen und gut verstehen kannst, ist das doch schon ein weiter Schritt.

  • Ich hab Otherland auf Englisch gelesen und fand es sehr leicht und flüssig zu lesen. Allerdings lese ich fast nur Englisch, daher weiß ich nicht, ob du dir da genauso leicht tust wie ich :confused:


    Aber einen Versuch ist es auf jeden Fall wert - die englischen TBs sind ja wirklich viel günstiger als die deutschen. Und schöner sind sie auch :breitgrins: Generell ist Tad Williams' Stil aber leicht zu verstehen, also keine allzu verschachtelten Sätze, nicht viele Fremdwörter, dafür den eigenen Otherland-Slang, in den ich mich gleich verliebt habe :klatschen:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Danke euch für eure antworten. Ich hab das jetzt einfach mal bestellt und werd dann ja sehen, wie ich damit zurecht komme. Die Neugier war halt doch stärker als die Vernunft. :)


    Schönen Sonntag noch


    WolfEric

  • Hallo!


    So, erst mal den Staub vom Thread wischen.... Ich lese Otherland auch auf englisch und finde es, wie meine Vorschreiber, sehr leicht zu verstehen. Dafür ist es mir ein bisschen schwer gefallen, in die Geschichte hineinzukommen. Obwohl ich von Anfang an fasziniert war, konnte ich keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Kapiteln erkennen (was vielleicht auch daran lag, dass ich nicht viel Zeit zum Lesen hatte und recht lange Pausen machte). Jetzt habe ich mehr Zeit und bin absolut begeistert :anbet: Je mehr ich lese, desto klarer werden mir manche Dinge, aber es kommen auch wieder Fragen auf, die mich richtig an das Buch fesseln. Wieso habe ich eigentlich so lange gewartet, Otherland von meinem SUB zu holen?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hi,
    ich habe Otherland auch auf Englisch gelesen und kann mich den anderen nur anschließen: Das ist wirklich machbar. :zwinker: Allerdingsfand ich die Geschichte zeitweise wirklich etwas schleppend und habe deshalb nach Band 2 damit aufgehört. Aber vielleicht hast du da mehr Geduld als ich. :smile:

  • Klappentext: Tad Williams schreibt einen modernen Fanstasyroman, dessen Schauplätze im virtuellen Raum des Cyberspace liegen. Nie vorher gab es einen Roman, der so einfallsreich mit den Möglichkeiten der neuen Medien spielt.
    Tad Williams gelang eine nahtlose Verbindung von Fantasy und Science fiction. Mit vollem Recht darf man ihn den neuen Tolien nennen, denn seine Weltschöpfungsideen sind ohne Vorbild - so wie vor beinahe hundert Jahren die Tolkiens.


    Autor: Tad Williams, 1957 in Kalifornien geboren, absolvierte die Universität von Berkeley und arbeitete anschließend in hundert verschiedenen Jobs - als Bandsinger, Schuhverkäufer, Manager eines Finanzinstituts, als Zeitungsjunge, als Moderator im Radio, am Theater, beim Fernsehen, als Lehrer in Schule und Hochschule, in einer Computerfirma. Er schreibt neben Fantasy-Bestsellern Comics, Drehbücher und Hörspiele. Er lebt in London und San Francisco.


    Inhalt: Die Stadt der goldenen Schatten ist der erste von vier Bänden der Otherland-Saga, die in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt. In dem ersten Band wird in verschiedenen Handlungssträngen nebeneinander erzählt, warum die einzelnen Protagonisten sich in die virtuelle Realität des Cyberspace begeben und herauszufinden versuchen, was es mit der geheimnisvollen Stadt auf sich hat. Renie, eine der Hauptfiguren, versucht z.B. den Zusammenhang zwischen dem virtuellen Netz und der Krankheit ihres Bruder, der mittlerweile im Koma liegt, zu entdecken. Dabei erleben sie viele spannende Abenteuer und nach und nach erkennt man den Zusammenhang der einzelnen Handlungen. Am Ende des ersten Buches treffen sich die verschiedenen Figuren.


    Meinung: Nachdem das Buch lange Zeit ungelesen in meinem Regal gestanden hat, bin ich froh, es auf meine Lesewettbewerbsliste gesetzt zu haben, sonst wäre mir dieser Schatz entgangen. Vom ersten Moment an war ich von diesem Band gefesselt, Tad Williams schafft es in meinen Augen hervorragend die Spannung aufzubauen, auch durch die verschiedenen Handlungsstränge, die sich immer wieder abwechseln. Auch war ich fasziniert von der Vorstellung, dass es irgendwann wirklich für jedermann möglich sein wird, sich in eine virtuelle Welt zu begeben...
    Auf jeden Fall wurde mir auf den ersten knapp 1000 Seiten der Saga nicht langweilig und freue mich auf die nächsten drei Bände. Deshalb:


    5ratten

  • Lange bin ich im Buchladen um Otherland rumgeschlichen. Die schiere Größe des Epos hat mich wohl ein wenig eingeschüchtert. Letztendlich bin ich froh dass ich mich doch noch getraut habe. Zuerst war ich etwas irritiert, weil auf dem Klappentext was von Fantasy stand, die Geschichte jedoch eher bei Science Fiction einzuordnen ist. Nachdem ich das "überwunden" habe, habe ich mich immer mehr von der Geschichte gefangen nehmen lassen. Der Ideenreichtum von Williams ist einfach erstaunlich. Während des Lesens hab ich mich allerdings die ganze Zeit gefragt, wie die einzelnen Handlungsstränge nun zusammengeführt werden, vor allem der mit Paul Jonas. Dass das ganze quasi erst im letzten Kapitel geschieht macht natürlich extrem gespannt darauf wie es weitergeht... vor allem da das Springen zwischen den einzelnen Handlungssträngen zuweilen recht anstrengend war, hoffe ich darauf dass die Handlung in den nächsten Teilen etwas stringenter erzählt wird.


    Fazit: 4 Ratten und die Erkenntnis, dass Band 2-4 möglichst schnell beschafft werden müssen. :breitgrins:


    4ratten

  • Mein Freund hat mir Otherland (alle vier Bände) zum Geburtstag (April) geschenkt und daher habe ich nun Band 1 zur Hand genommen. Nachdem er mich schon gescholten hat, dass ich es noch immer nicht gelesen habe :breitgrins:


    Nach fünf Tagen habe ich die Hälfte gelesen und kann das Buch kaum mehr weglegen. In jeder freien Minute stecke ich meine Nase in dieses Buch, immer mit der Erkenntnis, dass Band 2-4 nicht lange warten werden. :breitgrins: Laut meinem Freund muss die Reihe bis Jahresende gelesen werden, sonst schenkt er mir nie wieder Bücher (und das kann ich ja nicht riskieren) :zwinker:


    Beim Lesen habe ich mir immer die Frage gestellt, wie kann ein Mensch nur so einen Ideenreichtum haben? Alleine die vielen verschiedenen Figuren sind in diesem Band ein Traum.


    Derzeit bin ich am Rätseln, wer denn die Gefährten sind, von denen am Klappentext die Rede ist. Ich habe ja einige im Visier, aber ob ich richtig liege wird sich weisen. Bei manchen Szenen bin ich mir gar nicht sicher, wohin die Reise geht. Williams lässt mich hier noch sehr im Dunkeln stehen, ich hoffe die Auflösung kommt bald, aber ich habe ja noch das halbe Buch vor mir.


    Katrin

  • Jaqui: oh wie schön, dass Otherland dir gefällt! :klatschen: Der Ideenreichtum von Tad Williams hält auch wirklich bis zum letzten Band an und du wirst bestimmt noch begeistert über so manche Wendung sein. Wobei ich schon zugeben muss, dass die Reihe auch ihre Längen hat - aber die sind schnell vergessen, wenn die Handlung wieder Fahrt aufnimmt.


    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit Otherland und spannende Lesestunden.


    Viele liebe Grüße :winken:
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Hallo,


    Otherland ... Freude und Leid zugleich.
    Ich komm nicht mehr über Band 1 hinaus, egal was ich auch versuche :(


    Vor 2 Jahren habe ich Band 1 durchgelesen und habe mit Band 2 angefangen. Ca bei der Hälfte habe ich aufgehört. Und seitdem versuche ich immer wieder Band 1 zu lesen, damit ich wieder weiß, worum es geht, etc.
    Mehr als ein paar 100 Seiten schaffe ich nie. Dann sehe ich wieder ein anderes spannendes Buch, das noch schnell gelesen werden muss, und der Horror geht von neuem los.
    Dabei will ich doch nur alle 4 Bände wenigstens einmal gelesen haben.


    Glg Sabine

  • Hallo!


    elsabina: ich hatte beim ersten Band von Otherland auch meine Probleme weil sich der Anfang so gezogen hat. Nach dem ersten Band habe ich erstmal Pause gemacht und hatte beim zweiten ähnliche Probleme wie Du jetzt. Aber auch ohne den ersten Teil wieder zu lesen habe ich die Zusammenhänge nach und nach wieder verstanden. Du mußt also nicht zwangsläufig nochmal zum ersten Teil greifen- vor allen Dingen nicht wenn Du Dich dabei quälst.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Der Ideenreichtum von Tad Williams hält auch wirklich bis zum letzten Band an und du wirst bestimmt noch begeistert über so manche Wendung sein. Wobei ich schon zugeben muss, dass die Reihe auch ihre Längen hat - aber die sind schnell vergessen, wenn die Handlung wieder Fahrt aufnimmt.


    Ich war ja sehr skeptisch als ich gelesen habe, dass dieser Zyklus als der neue "Herr der Ringe" gelobt wird. Mit solchen Vergleichen sollte man ja vorsichtig sein, aber ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil.


    Ich bin absolut begeistert und die von dir zitierten Längen gibt es bei mir derzeit noch nicht, da ich alle Figuren faszinierend finde. Das gab es bei mir bisher noch nie. Irgendeinen Handlungsstrang gab es immer, den ich nicht leiden konnte, in diesem Buch fehlt dieser Strang. :breitgrins:


    Katrin


  • elsabina: ich hatte beim ersten Band von Otherland auch meine Probleme weil sich der Anfang so gezogen hat. Nach dem ersten Band habe ich erstmal Pause gemacht und hatte beim zweiten ähnliche Probleme wie Du jetzt. Aber auch ohne den ersten Teil wieder zu lesen habe ich die Zusammenhänge nach und nach wieder verstanden. Du mußt also nicht zwangsläufig nochmal zum ersten Teil greifen- vor allen Dingen nicht wenn Du Dich dabei quälst.


    elsabina: und außerdem gibts doch am Beginn eines jeden Bandes eine ausführliche Zusammenfassung der bisherigen Bände, Stichwort: "Was bisher geschah". Manches hab ich erst beim Durchlesen dieses Einstiegskapitels überhaupt kapiert... :redface:


    Für mich waren die Längen übrigens genau dort angesiedelt, wo du aufgehört hast, elsabina. Einmal drübergelesen und du wirst wieder deine helle Freude an den Büchern haben. :zwinker:



    Ich war ja sehr skeptisch als ich gelesen habe, dass dieser Zyklus als der neue "Herr der Ringe" gelobt wird. Mit solchen Vergleichen sollte man ja vorsichtig sein, aber ich wurde nicht enttäuscht, im Gegenteil.


    Jaqui: naja, dieser Vergleich muss ja für alle möglichen Romane und Zyklen herhalten; ich bin der Meinung, in Sachen Handlung ist "Otherland" schon sehr verschieden von HdR, schliesslich handelt es sich nicht um High Fantasy, sondern es geht eher schon ein bisschen in Science Fiction über. Vergleichbar sind die Reihen vielleicht eher im Hinblick darauf, wie monumental sie angelegt sind.


    Schade übrigens, dass ihr bei unseren Leserunden nicht mit dabei wart - die waren echt sehr schön! :winken:


    Viele liebe Grüße
    Miramis

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Mal 'ne Frage an euch. Ich lese ja so gut wie keine Fantasy (Elfen, Feen und weiß-Gott-was sind mir zu abstrus) und SciFi gehört auch nicht gerade zu meinem Beutesprektrum weil mir das meist zu technologisch geprägt ist. Ich höre aber ständig gute Sachen von Otherland und bin jetzt auch irgendwie neugierig. Sollte man da schon ein Hardcore-Fan dieser Genres zu sein um etwas mit Otherland anfangen zu können? Oder könnte es auch einem Genre-Fremdling gefallen? Weil wenn ich mir das so durch lese, hört sich das Ganze nicht so hardcoremässig an. Wenn ich andererseits schon von einer Ähnlichkeit zu HdR lese, ergreife ich lieber die Flucht vor dem Buch. In einer Amazon-Rezi las ich aber was von Kritik an gesellschaftlichen/umweltpolitischen Entwicklungen, das mag ich wiederum. Ich schwanke zwischen kaufen und nicht-kaufen.

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • Am besten leihst du dir den ersten Band und liest einige Kapitel. Dann solltest du ziemlich schnell wissen, ob es dir gefällt. Eine pauschale Antwort, ob es dir gefallen wird oder nicht, kann dir wohl niemand außer dir selbst geben. Interessant ist Otherland allemal - wenn ich es auch absolut nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen würde. Vielleicht musst du aber auch noch ein paar Jahre warten. 'Der Herr der Ringe' z. B. habe ich als Kind/Teenager noch nicht verdauen können, viele Jahre später war das ganz anders. Die gleichen Anlaufprobleme hatte ich mit 'Der Wüstenplanet'. Beides aber großartige Bücher. Was ich damit sagen wollte: Manche Bücher müssen halt einfach zum richtigen Zeitpunkt gelesen werden.

  • Hallo!


    elsabina: und außerdem gibts doch am Beginn eines jeden Bandes eine ausführliche Zusammenfassung der bisherigen Bände, Stichwort: "Was bisher geschah". Manches hab ich erst beim Durchlesen dieses Einstiegskapitels überhaupt kapiert... :redface:


    So ging es mir besonders beim zweiten Band auch :winken:

    Schade übrigens, dass ihr bei unseren Leserunden nicht mit dabei wart - die waren echt sehr schön! :winken:


    Dafür war ich zuerst zu spät dran und dann wollte ich nicht warten :rollen: Aber vielleicht ergibt sich nochmal eine Leserunde.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • @ Sandi


    Also ich hab keine großen Parallelen zwischen Otherland und Herr der Ringe gesehen. Zumindest in "Stadt der goldene Schatten" gabs keine Orks, Elfen, Zwerge oder sonstiges.
    Und ich finde Otherland auch recht leicht zu lesen. Wenn man sich daran gewöhnt hat, dass Otherland die Geschichte von vielen verschiedenen Chrakteren ist, kann man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen (zumindest ist es mir so gegangen, als ich es zum allerersten mal komplett durchgelesen hab)


    @ Miramis
    So ausführlich finde ich die Zusammenfassung nicht :(


    Eine Leserunde wär schon was gewesen, war aber leider auch vor meiner Zeit. Vielleicht sollte man schauen, ob es jetzt wieder ein paar Lesesüchtige hier gibt, die Otherland noch nicht gelesen haben und für eine neue Leserunde zu haben wären.


    Glg Sabine

  • Miramis: Mit Parallelen zu HdR habe ich eher den Einfallsreichtum, die verschiedenen Charakteren und die Größe des Buches gemeint, nicht eher die Geschichte an sich.
    Dass es eine LR dazu gibt, habe ich erst mitbekommen als schon der dritte Band gelesen wurde und solche Monsterwerke lese ich lieber alleine.


    sandi: Da ich ein Fantasy Leser bin, kann ich nicht sagen ob es dir gefallen wird. Am besten wirklich ausborgen und reinlesen. Dann siehst du es selber nach wenigen Seiten.


    Katrin

  • Selten ist mir eine Rezi so schwer gefallen, wie die zu Otherland. Und zwar nicht aus dem Grund, weil ich nicht weiß was ich schreiben soll, sondern wegen der Vielschichtigkeit des Werks, besser gesagt des Epos. :breitgrins:


    Als ich begonnen habe zu lesen, habe ich mir nur gedacht: Mann, was für ein Wälzer, da brauche ich ja ewig. Aber innerhalb von einer Woche war ich durch. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören.
    Die Figuren sind so vielschichtig und ständig kommen neue Charaktere dazu. Normalerweise habe ich immer einen Handlungsstrang der mich weniger interessiert, dieser hat in diesem Buch gänzlich gefehlt. Jede Seite war spannend und barg viele Überraschungen.


    Bei manchen Figuren, wie zum Beispiel bei Paul, der gleich im ersten Kapitel auftaucht, bin ich erst am Ende des Buches drauf gekommen, wie der überhaupt hineinpasst. Aber dann fügte sich alles zu einem Bild zusammen und ich hatte ein typisches Aha-Erlebnis als ich das Buch zuklappte: So ist das also. :breitgrins:


    Renie mochte ich am Anfang sehr, aber im Laufe der Zeit entwickelte sie sich zu einer Nervensäge. Ihre Handlungen wurden immer blöder und lächerlicher und ich mochte sie dann gar nicht mehr, dennoch war ihr Handlungsstrang derjenige, den ich mit Leidenschaft verfolgt habe, weil er am spannendsten war.


    Wer lieber ein geradliniges Buch lesen will, für den wird Otherland wohl nicht das richtige sein, denn zahlreiche Handlungen lösen sich ständig ab und werden erst im Laufe der Zeit miteinander verbunden. Bis zur Hälfte des Buches wusste ich bei vielen Figuren nicht wo sie hingehören und wohin die Reise gehen wird.


    Spannend war für mich vor allem der Klappentext, denn da stand: Neun Gefährten machen sich auf dem Weg, aber es kommen so viele Figuren vor, dass ich ständig am Überlegen war, wer denn die Figuren sein werden, die zu Gefährten werden. Die Auflösung hat mich einerseits überrascht, andererseits bestätigt.


    Für mich kann es nur eine Wertung geben: 5ratten, ein absoluter :tipp: also.


    Katrin