Marie-Sophie Lobkowicz - Ich werde da sein, wenn du stirbst

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 8.352 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Doris.

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    Klappentext:


    Eine wahre Liebesgeschichte im Wien unserer Tage. Eine junge Frau und ein junger Mann lernen sich kennen. Er hat Krebs. Trotzdem sucht sie seine Nähe und weiss eines Tages: Das ist die Liebe meines Lebens.
    Doch beide haben Angst, sich ihre Gefühle einzugestehen. Er weiss, dass er sterben wird, und möchte die junge Frau nicht an eine Liebe binden, die ohne Zukunft ist.
    Doch ihr wird klar: Ihre Liebe ist stärker; sie muss gelebt werden, unabhängig davon, wohin sie führen und was ihr Preis sein wird.
    Schließlich verspricht sie ihm: "Ich werde da sein, wenn du stibrst!"
    Und dann beginnt für beide ein ebenso süsses wie bitteres Miteinander- bis die Stunde des Abschieds gekommen ist.
    Das Erinnerungsbuch von Marie-Sophie Lobkowicz, die ihren geliebten Freund bis zuletzt begleitet und ihn schließlich in die Hände Gottes gibt, ist eine eindrucksvolle Parabel von der Kraft der Liebe.



    Meine Meinung zu dem Buch:


    Ich habe das Buch vor ca einer viertel Stunde zu Ende gelesen. Die letzten Seiten waren so ergreifend für mich, dass ich weinen musste. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich immer sehr in die Situationen hineinversetze und mitfühle.


    Das Buch ist sehr schön geschrieben und es hat mich sehr bewegt. Es gibt lustige Momente wie auch traurige Momente. Innerhalb von 2 Tagen habe ich dieses Buch verschlungen.


    Naja das ist meine erste Rezi, die ich schreibe. Deswegen hoffe ich, dass ihr es mir nicht übel nehmt, dass ich gerade nicht so recht weiss, was ich noch schreiben soll. ausser vielleicht, dass das Buch auf jeden Fall sehr lesenswert ist und ich es nur weiter emphelen kann.


    Ich vergebe 5 Leseratten!


    EDIT: Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Danke für die Rezi, ich lese solche Bücher oft und gerne (auch wenn das Wort gerne bei solchen Büchern etwas fehlt am Platz klingt). Deine Meinung spornt mich dazu an, dem Buch einen kräftigen Schubs nach oben auf der Wunschliste zu geben :zwinker:

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • huhu
    das freut mich.
    dann hoffe ich mal, dass du der selben meinung bist wie ich und du nicht enttäuscht wirst ;o)


    lg
    steffi

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

  • Hallo SteffiAC,


    danke für deine Rezi. Mir scheint, dass du dich fast entschuldigst, dass du sie schreibst. Irgendwo hat nimue mal geschrieben, dass es kein Grund zur Entschuldigung gibt einen thread aufzumachen oder zu schreiben ( sinngemäß).
    Ich finds klasse, dass du dich ranwagst. ( ich übe auch noch)


    Das Buch werde ich mir nicht zulegen, weil ich solche Bücher nicht packe, denn da wirds dann ein grenzenloses Geheule bei mir,
    Judith :winken:

  • Ich möchte das Buch nach dieser Rezi (die mir persönlich sehr gut gefallen hat) unbedingt lesen.


    Ich bin zwar auch so nahe am Wasser gebaut dass ich sicher weinen werde, aber das ist es wert. Solche Bücher beühren mich einfach zu sehr, um sie nicht zu lesen und mitzufühlen.


    Glg Sabine

  • :winken:
    dasfreut mich =)
    dann hoffe ich mal, dass ihr eure meinung zu dem buch auch hier reinscheien werdet, wenn ihr es gelesen habt =)


    lg
    steffi

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

  • Klar doch. Allerdings, wenn ich mir so meinen SUB und die Wunschliste anschaue, kann das gut und gerne ein paar Jahre dauern :kaffee:

    "Man hat in der Welt nicht viel mehr, als die Wahl zwischen Einsamkeit und Gemeinheit." A. Schopenhauer

    :blume::engel::katze:

  • dann musst du aber auch deine hp hier reinschreiben ;) sobald dort die rezi steht =)
    naja dann wünsch ich dir mal viel spass beim lesen ;o)

    Man sieht nur mit dem Herzen gut ~ Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar

  • Marie-Sophie Lobkowicz - Ich werde da sein, wenn du stirbst

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    Meinung:
    Isi (Marie-Sophie) verliebt sich in Conte, einen jungen Mann mit Leberkrebs, den die Medizin aufgegeben hat und er verliebt sich in sie. Das Buch ist gezeichnet von der Hoffnung, der Sehnsucht, den aufwallenden Gefühlen und der Unsicherheit einer aufkeimenden Liebe einerseits und den Schmerzen, die immer wieder Conte zu Boden werfen und seinem Kampf gegen die Zeit andererseits.


    Es ist ein sehr berührendes Buch, da Marie-Sophie Lobkowicz ihre Erinnerungen an Conte mit Tagebucheinträgen und Emails vermischt. Sie erzählt offen von ihren Gefühlen. Es ist alles sehr nachvollziehbar und gibt ein Gefühl der Nähe. Man genießt mit den beiden die schönen Stunden und leidet mit, wenn Conte wieder einen schlechten Tag hat und vor Schmerzen nicht das Bett verlassen kann. Man bewundert ihn für seine stoische Gelassenheit und seinen Lebenswillen. Es müssen furchtbare Schmerzen gewesen sein.


    Am Ende durchlebt man die letzten Tage und Stunden bis zu seinem Tod. Ich musste bitterlich weinen, als dieser Moment kam.


    Ich bewundere Marie-Sophie Lobkowicz für ihre Kraft diese Geschichte aufzuschreiben und den Glauben an Gott, der ihr geholfen hat, diese schwierige Zeit zu überstehen.


    Schrecklich vermisst habe ich nur eines: ein Foto von Conte. Wie gerne hätte ich ein Bild von diesem unglaublich starken Mann gesehen. Es hätte seine Geschichte noch emotionaler gemacht. Vielleicht wurde es von seiner Familie verboten, Spekulation.


    Dennoch ist dieses kurze Büchlein wunderschön und sehr, sehr empfehlenswert: Dieses Buch ist ein kraftvolles Plädoyer an die Liebe und den Glauben an Gott.



    Dafür gibt es zweifellos: 5ratten


    lg
    bane

  • Handlung:
    Dieser Roman handelt von der wahren Geschichte zweier Liebenden.
    Isi ist eine ausländische Studentin, die in Wien ein zweites Zuhause gefunden hat. Sie ist lebenslustig und hat viele gute Freunde.
    Eines Tages lernt sie Conte kennen. Er fasziniert sie von Anfang an. Und er macht kein Geheimnis aus seiner Krankheit. Er hat eine seltene Form von Leberkrebs und wenn ihm die Ärzte nicht helfen können, muss er bald sterben.
    Isi und Conte verbringen viel Zeit miteinander, machen Wien unsicher und besuchen Isis Familie in Drahenice. Durch Isi findet Conte einen Weg zu Jesus und zum Gebet.
    Die beiden verlieben sich ineinander und wollen am liebsten gar nicht mehr getrennt sein.
    Dann wird Contes Zustand ganz plötzlich schlechter. In einem seiner seltenen wachen Momente nimmt er seiner Freundin das Versprechen ab, bei ihm zu sein, wenn er stirbt. Kann Isi dieses Versprechen halten?



    Meine Meinung:
    Dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit basiert, hat mich beim Lesen sehr berührt. Da sind diese beiden jungen Menschen, die noch so viele Jahre vor ihnen haben - und einem der beiden ist diese Zeit nicht gegeben.
    Man sollte meinen Conte müsse in dieser Situation verzweifelt und mutlos sein, er müsse sich schon aufgegeben haben. Aber er ist voller Zuversicht und genießt jeden Tag so gut er kann. An ihm könnten sich heutzutage viele Menschen ein gutes Beispiel nehmen.
    "Ich werde da sein wenn du stirbst" erzählt von der Kraft zweier Menschen. Conte weiß dass er sterben wird und versucht das Beste aus der Zeit zu machen, die ihm noch bleibt. Isi hat einen Freund von dem sie weiß, dass er sie bald für immer verlassen will, und sie möchte trotzdem mit ihm zusammensein und für ihn da sein.
    Dieser Roman ist ein Sinnbild für die Stärke, die in jedem von uns steckt und die immer dann zum Vorschein kommt, wenn wir sie am dringendsten brauchen.
    Gegen Ende wird "Ich werde da sein wenn du stirbt" sehr ergreifend und traurig. Wer schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat weiß, wie schwer es ist, diesen gehen zu lassen und dabei inneren Frieden zu empfinden.
    Marie-Sophie Lobkowicz hat mit ihrem ersten Roman ein wunderschönes Buch über das Leben, die Liebe und den Tod geschrieben und verdient dafür Respekt und Hochachtung.


    Mein Fazit:
    (mich-beim-lesen-traurig-machende) 5ratten

  • Marie-Sophie Lobkowicz
    Ich werde da sein, wenn du stirbst

    2008


    Die Autorin
    Marie-Sophie Anna Kaspara Prinzessin Lobkowicz (*1980), wie ihr Adelsname lautet, entstammt einer traditionsreichen süddeutsch-böhmischen Familie. Nach ihrem Studium der Geschichte und der Politikwissenschaften in Salzburg und Wien ist Ich werde da sein, wenn du stirbst ihr erstes von bislang vier Büchern.
    Homepage der Autorin

    Inhalt

    Siehe erstes Posting



    Marie-Sophie, genannt Isi, lernt Conte auf einer Party bei gemeinsamen Freunden kennen. Irgendetwas fasziniert sie an dem jungen Mann und es ist nicht die Tatsache, dass er an einer seltenen, unheilbaren Krebsart erkrankt ist. Die beiden ahnen nicht, dass Conte nicht mehr lange leben wird und lassen sich vorsichtig auf eine Beziehung ein. Anfangs leben sie ihre Zweisamkeit wie jedes andere Paar aus, unternehmen viel gemeinsam, Conte lernt Isis Familie kennen. Sie denken nicht daran, dass ihnen möglicherweise die gemeinsame Zeit davonläuft. Allmählich werden jedoch die Auswirkungen der Krankheit immer mehr spürbar. Conte macht eine Chemo- sowie eine alternative Therapie, die beide nicht wirken. Isi will sich lange nicht eingestehen, dass es keine Rettung gibt. Sie zieht ihre Kraft aus dem Rückhalt durch ihre Familie und aus ihrem unbeirrbaren, starken Glauben an Gott.


    Isi erzählt sehr offen und einfühlsam von ihren Empfindungen und zitiert dazwischen immer wieder aus ihrem Tagebuch. Der Leser weiß von Anfang an, dass er nicht auf ein glückliches Ende hoffen darf, denn bereits im kurzen Prolog werden Contes letzte Stunden geschildert, gerade so, als wollte Isi das Schlimmste gleich hinter sich bringen. Später im Buch, unter Einhaltung des analogen Ablaufs wird der Prolog wortgetreu wiederholt, doch während man das erste Mal noch mit Abstand und neutral lesen kann, empfindet man bei der Wiederholung den Tod fast als persönlichen Verlust. Um nicht selbst zusammenzubrechen, sucht und findet Isi immer wieder Zuflucht bei Gott, und selbst nach Contes Tod erkennt sie das Ende als von Gott gewollt und kann es akzeptieren. Ihr Glaube nimmt im Buch einen ebenso großen Stellenwert ein wie der Kampf gegen die Krankheit, doch selbst wenn man als Leser nicht sehr religiös ist, dürfte es nicht schwer sein, sich für diese Geschichte zu öffnen.


    Der Bericht lebt durch die beiden jungen Leute und ihre besondere Beziehung zueinander. Sachlich und ohne Effekthascherei erzählt, schafft er eine Nähe zum Leser, der man sich nicht entziehen kann.


    Taschentücher bereit halten!
    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: