3. Teil: 11. Mai - 14. August

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 6.088 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jaqui.

  • Hier nun der Thread für den 3. Teil. :winken:

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • 11. und 12. Mai


    Also, was ist inzwischen passiert?


    Die Krabbeninvasion in New York war wirklich schrecklich und zeigt wieder einmal, wie Johanson später auch feststellt, wie unheimlich koordiniert die Angriffe ablaufen. Der anschließende Ausnahmezustand in New York ist ebenfalls sehr realistisch beschrieben und zeigt, wie machtlos wir im Angesicht so einer Katastrophe sind.


    Informativ (und widerlich!!) fand ich die Geschichte über die militärischen Experimente an Delphinen. Aus reiner Neugier habe ich etwas im WWW gestöbert und war ziemlich verdattert, als ich plötzlich auf der offiziellen Webseite des 'Space and Naval Warfare Systems Center San Diego' (SPARWAR) war. Wirklich interessant war es nicht, im Grunde wollen sie nur aufklären und helfen!!


    Im gleichen Zusammenhang habe ich einen Spiegel-Artikel gefunden: 'Rätsel um Kriegsdelphine' [url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,376853,00.html]klick[/url]. Sogar Frank Schätzing wird zitiert und behauptet darin, dass 80% seines Romans der Wahrheit entsprechen.


    Die hässlichen Details zu militärischen Experimenten (und Erfolgen!) mit Tieren finden sich im folgenden Artikel. klick


    Sehr interessant fand ich außerdem die Geschehnisse im Sicherheitsrat - die amerikanische Regierung, die in den Naturkatastrophen einzig einen (islamistischen) Terrorangriff auf die westliche Welt sieht; Judith Li, die den Beinahe-Untergang der Welt für ihre beruflichen Ambitionen begrüßt. Und nachdem die Theorie über die Yrr akzeptiert wurde, dass diese sofort und ohne Bedenken vernichtet werden müssen (da es nur eine göttliche Rasse geben kann). Ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen, wie nahe diese Reaktionen der Realität kommen (würden).


    Thomas
    Judith Li ist doch kein Miststück! Sie ist ein kaltschnäuziges, berechnendes und eiskaltes Miststück!!


    Unmöglich finde ich die Theorie um die Yrr im Grunde auch nicht. Wie Schätzing richtig sagte, ist das unendliche All besser bekannt als das endliche Meer. Irgendwann habe ich auch mal den Satz gehört: Es gibt 20 Millionen Lebensformen auf diesem Planeten und nur 10% sind uns bekannt.
    Ob die Zahlen so stimmen weiß ich nicht. Allerdings weiß ich, dass jedes Jahr über 1000 Tier- und Pflanzenarten aussterben und dass vor wenigen Monaten Dutzende unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt wurden.


    LG,
    bimo

  • Hallo,


    ich habe diesen Abschnitt inzwischen auch beendet. Also Vorsicht: Spoiler bis Ende dieses Abschnitts!


    Echt heftig, was man so nebenbei über die Abgründe in der amerikanischen Navy erfährt! :entsetzt:
    Die Tierversuche fand ich echt krass und auch, dass alle Leute auf dem Forschungsschiff beschattet und abgehört werden. Wozu gibt es eigentlich Datenschutz??


    Sehr mysteriös finde ich diese Angelegenheit um Johansons 'Gedächtnisschwund'. Was haben die denn noch alles zu verbergen?


    Auf die Idee, dass in den Meeren intelligentes Leben vorhanden ist, bin ich schon länger gekommen, deswegen fand ich diesen Teil manchmal etwas langatmig. Die Kontaktaufnahme mit den Yrr fand ich dann wieder spannend. Hätte ich mir irgendwie ganz anders vorgestellt! Aber die Antwort von den Yrr finde ich genial, ein Abbild des Schiffes mitzuschicken, wie sie es sehen.


    Zwischen Anawak und Weaver scheint sich etwas anzubahnen, da bin ich ja mal gespannt. Vielleicht findet er dann sein Zuhause. Die Szenen bei den Inuit fand ich sehr schön, mal aus dem Weltuntergangsszenario rauszukommen, war ganz entspannend. Ich denke, er wird eine Schlüsselrolle bei der weiteren Handlung innehaben.


    Täusche ich mich, oder gibt es bei der Navy nur karrieregeile Idioten? Li ist da sowieso in vorderster Reihe mit dabei, aber auch Rubin hat ja nichts anderes im Kopf. Als ob es nichts anderes gäbe, als Karriere zu machen... Nur Peak scheint da ein bisschen ausgenommen zu sein, seit er das Chaos in New York gesehen hat.


    Genial fand ich die Verknüpfung des Storegga-Effekts mit dem Einstürzen einer vulkanischen Insel. Von so einer Theorie habe ich auch schon gehört, da ging es zwar um Teneriffa, aber das kommt ja auf dasselbe raus. 500 Meter hohe Flutwellen!! Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen...


    Ich bin gespannt, wie es weitergeht, aber so ein bisschen hat das Buch seine Faszination eingebüßt. Aber ich hoffe noch auf die Yrr!


    LG, Mobi

    Einmal editiert, zuletzt von Mobi ()

  • Ich habe nun auch den 11. und 12. Mai gelesen.


    bibliomonster: Danke für deine zahlreichen Links - das erspart mir das Suchen :breitgrins:



    Sehr interessant fand ich außerdem die Geschehnisse im Sicherheitsrat - die amerikanische Regierung, die in den Naturkatastrophen einzig einen (islamistischen) Terrorangriff auf die westliche Welt sieht; Judith Li, die den Beinahe-Untergang der Welt für ihre beruflichen Ambitionen begrüßt. Und nachdem die Theorie über die Yrr akzeptiert wurde, dass diese sofort und ohne Bedenken vernichtet werden müssen (da es nur eine göttliche Rasse geben kann). Ehrlich gesagt möchte ich nicht wissen, wie nahe diese Reaktionen der Realität kommen (würden).


    Die ganzen Überlegungen waren meiner Ansicht nach die besten Szenen dieser beiden Tage. Und ich denke, dass diese Denkweise der Realität leider sehr nahe kommen würde.


    Ich weiß gar nicht was ihr alle gegen Li habt. :breitgrins: Ich finde sie verhält sich genauso wie ich es für eine aufstrebende Frau im Rädchen der amerikanischen Politik errwartet habe. Ich kann sie zwar nicht leiden, dennoch kann ich ihre Gedankengänge verstehen. Sie will eben das Beste für sich selber rausschinden.



    Die ganze Theorie mit dem Yrr ist für mich auch nachvollziehbar. Ich hatte schon befürchtet, dass die bösen Aliens kommen um die Erde zu vernichten. Das bleibt uns ja erspart.
    Das mit dem Golfstrom hat mich gleich an "The Day after Tomorrow" erinnert. Finde diese Vorstellung ganz schrecklich, dass das wirklich passieren kann. Zumal wir hier dann mitten im Schnee sitzen würden.



    Irgendwann habe ich auch mal den Satz gehört: Es gibt 20 Millionen Lebensformen auf diesem Planeten und nur 10% sind uns bekannt.
    Ob die Zahlen so stimmen weiß ich nicht. Allerdings weiß ich, dass jedes Jahr über 1000 Tier- und Pflanzenarten aussterben und dass vor wenigen Monaten Dutzende unbekannte Tier- und Pflanzenarten entdeckt wurden.


    Sowas in der Art habe ich auch schon mal gelesen und zwar bei Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem. Das war echt spannend und faszinierend.


    Wieso jetzt aber Leon Anawaks Vater auftaucht - oder besser gesagt nicht auftaucht - verstehe ich noch nicht ganz. Soll er hier zu seinen Wurzeln zurück gebracht werden mit diesem Teil der Geschichte?


    Katrin

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()


  • Wieso jetzt aber Leon Anawaks Vater auftaucht - oder besser gesagt nicht auftaucht - verstehe ich noch nicht ganz. Soll er hier zu seinen Wurzeln zurück gebracht werden mit diesem Teil der Geschichte?


    Ich sehe das wie Mobi. Einerseits bietet dieser kurze Einwurf eine erholsame Abwechslung nach dem 'Weltuntergangsszenario' und andererseits könnte Anawak vielleicht noch eine Schlüsselposition zufallen. Es ist ja auch bezeichnend, dass die Polarregionen keine Anomalien aufweisen. Und außerdem hat Anawak immer wieder solche merkwürdigen Träume... :gruebel:


    Jaqui
    Und mich stört an 'Jude' auch nicht, dass sie vorankommen will, sondern dass sie dafür über Leichen geht. Wie steht im Buch? - sie freut sich über die Katastrophen, da sie nun ihre Führungsqualitäten zeigen kann und um sich damit in die oberste Riege zu katapultieren. So wie Schätzing die Dame beschrieben hat, mochte er sie wohl auch nicht. Vielleicht sogar so wenig, dass sie am Ende auch zu den beklagenswerten Opfern zählen wird. :sauer:


    'The Day After Tomorrow' liegt noch als Roman bei mir 'rum. Werde ich wohl zu Weihnachten lesen, passend zur Jahreszeit!


    Vor einiger Zeit gab es tatsächlich eine Warnung, dass sich der Golfstrom abschwäche. Ging durch die Medien wie ein Lauffeuer, natürlich mit der passenden Panikmache. Irgendwann kam die Entwarnung, am Rande erwähnt, normaler schwächelnder Zyklus.


    Mobi
    Mensch, du hast aber ein Tempo drauf! Dank dir weiß ich jetzt schon Dinge, die ich noch gar nicht gelesen habe! :grmpf: Und so frage ich mich schon jetzt was mit Karen und Leon passiert und mit Johanson... :winken:


    LG,
    bimo

  • Hallo,



    Ich weiß gar nicht was ihr alle gegen Li habt. :breitgrins: Ich finde sie verhält sich genauso wie ich es für eine aufstrebende Frau im Rädchen der amerikanischen Politik errwartet habe. Ich kann sie zwar nicht leiden, dennoch kann ich ihre Gedankengänge verstehen. Sie will eben das Beste für sich selber rausschinden.


    Ich finde sie ist sehr authentisch beschrieben, aber sympathisch ist sie mir deswegen noch lange nicht. :zwinker:



    Die ganze Theorie mit dem Yrr ist für mich auch nachvollziehbar. Ich hatte schon befürchtet, dass die bösen Aliens kommen um die Erde zu vernichten. Das bleibt uns ja erspart.


    Tja, da hatte ich mich bei Wikipedia schon gespoilert. Vielleicht fand ich diesen Teil auch deswegen nicht so interessant.



    Mobi
    Mensch, du hast aber ein Tempo drauf! Dank dir weiß ich jetzt schon Dinge, die ich noch gar nicht gelesen habe! :grmpf: Und so frage ich mich schon jetzt was mit Karen und Leon passiert und mit Johanson... :winken:


    Tut mir leid, aber ich dachte nachdem wir Abschnitte haben, spoilern wir nicht. Oder doch? :gruebel: Eigentlich stand es schon da, aber ich habe noch einen Hinweis dazugemacht.


    LG, Mobi

  • Ich sehe das wie Mobi. Einerseits bietet dieser kurze Einwurf eine erholsame Abwechslung nach dem 'Weltuntergangsszenario' und andererseits könnte Anawak vielleicht noch eine Schlüsselposition zufallen. Es ist ja auch bezeichnend, dass die Polarregionen keine Anomalien aufweisen. Und außerdem hat Anawak immer wieder solche merkwürdigen Träume... :gruebel:


    :breitgrins: Ich habe Mobis Beitrag noch nicht gelesen, daher wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, wo die Reise hingeht :breitgrins:




    Jaqui
    Und mich stört an 'Jude' auch nicht, dass sie vorankommen will, sondern dass sie dafür über Leichen geht. Wie steht im Buch? - sie freut sich über die Katastrophen, da sie nun ihre Führungsqualitäten zeigen kann und um sich damit in die oberste Riege zu katapultieren. So wie Schätzing die Dame beschrieben hat, mochte er sie wohl auch nicht. Vielleicht sogar so wenig, dass sie am Ende auch zu den beklagenswerten Opfern zählen wird. :sauer:


    Ich bin auch schon sehr gespannt welche Rolle ihr noch zuerkannt wird, mal sehen.


    Mittlerweile bin ich beim 12. August angekommen.
    Ich fand aber den 8. Juli sehr interessant. Denn diese Theorie mit einer Explosion bei den Kanarischen Inseln habe ich schon mal gehört und zwar bei Galileo Mystery. Dort wurde der Frage auf den Grund gegangen, was das bewirken könnte. Aber so ein Szenario wurde da nicht beschrieben, es war ein wenig gemäßigter.


    Ich werde jetzt mal weiterlesen und diesen Abschnitt beenden.


    Katrin

  • Ich habe diesen Abschnitt nun auch beendet und fand ihn wieder sehr spannend, auch wenn ich Mobis Meinung bezüglich des Buches und dem Absacken der Faszination beipflichte.



    Sehr mysteriös finde ich diese Angelegenheit um Johansons 'Gedächtnisschwund'. Was haben die denn noch alles zu verbergen?


    Stimmt und ich will mir gar nicht vorstellen, was sie mit ihm machen, wenn sie ihn nicht mehr brauchen :entsetzt:



    Aber die Antwort von den Yrr finde ich genial, ein Abbild des Schiffes mitzuschicken, wie sie es sehen.


    Auf den ersten Blick habe ich es nicht gleich erkannt, obwohl ich mir sicher war, dass es Wellen sind, aber auf das Schiff wäre ich sicher nicht so schnell gekommen.




    Täusche ich mich, oder gibt es bei der Navy nur karrieregeile Idioten? Li ist da sowieso in vorderster Reihe mit dabei, aber auch Rubin hat ja nichts anderes im Kopf. Als ob es nichts anderes gäbe, als Karriere zu machen... Nur Peak scheint da ein bisschen ausgenommen zu sein, seit er das Chaos in New York gesehen hat.


    Rubin wird mir immer unsympathischer, na ja, gemocht habe ich den Kerl nie, aber jetzt hat er alle Sympathiepunkte verloren.
    Da wollen die Menschen an Bord der Menschheit helfen und diese Navy-Typen haben nichts anderes im Sinn als sie Tag und Nacht zu überwachen.




    Genial fand ich die Verknüpfung des Storegga-Effekts mit dem Einstürzen einer vulkanischen Insel. Von so einer Theorie habe ich auch schon gehört, da ging es zwar um Teneriffa, aber das kommt ja auf dasselbe raus. 500 Meter hohe Flutwellen!! Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen...


    Teneriffa - genau. Ich habe die Theorie auch schon mal gehört, wusste aber nicht mehr welche Insel es war.



    Frost war mir bisher immer sehr unnahbar, ich bin einfach nicht warm geworden mit ihm, aber ich finde seine Idee selber da runterzugehen und nach dem Rechten zu schauen sehr nobel.


    Mobi: Du hast Recht, irgendwie hat das Buch seine Faszination verloren, es ist zwar noch immer spannend und sicher will ich wissen, wie es ausgeht, aber der Anfang und das ganze Rätselraten mitsamt den Katastrophen war viel spannender.


    Katrin


    PS:


    Tut mir leid, aber ich dachte nachdem wir Abschnitte haben, spoilern wir nicht. Oder doch? :gruebel:


    Nein, wir spoilern nicht, daher haben wir ja die Abschnitte, dass wir uns normal unterhalten können und da die Abschnitte dennoch sehr groß sind, sollte eben jeder am Anfang hinschreiben worauf er sich bezieht. Was du ja auch getan hast. Wenn man den Beitrag dann liest, geht man das Risiko ein etwas zu erfahren was man eben noch nicht kennt. :breitgrins: wobei ich das Riskiko des öfteren eingehe. :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()

  • Hallo,



    Auf den ersten Blick habe ich es nicht gleich erkannt, obwohl ich mir sicher war, dass es Wellen sind, aber auf das Schiff wäre ich sicher nicht so schnell gekommen.


    Ich habe die Bilder schon früher gesehen und mich gewundert, was das denn darstellen soll. Als ich es dann gelesen habe, bin ich recht schnell draufgekommen, noch bevor es im Text gesagt wurde (aber auch erst nachdem ich das gedrehte Bild angeschaut habe).



    Rubin wird mir immer unsympathischer, na ja, gemocht habe ich den Kerl nie, aber jetzt hat er alle Sympathiepunkte verloren.
    Da wollen die Menschen an Bord der Menschheit helfen und diese Navy-Typen haben nichts anderes im Sinn als sie Tag und Nacht zu überwachen.


    :five: Rubin finde ich auch furchtbar. Ich frage mich mittlerweile, warum sie alle überwachen. Die Wissenschaftler würde ihnen doch sowieso nichts vorenthalten, was bringt denn da die Überwachung? Der ganze Aufwand lohnt sich doch nicht, nur um alles eine halbe Stunde früher zu wissen!



    Mobi: Du hast Recht, irgendwie hat das Buch seine Faszination verloren, es ist zwar noch immer spannend und sicher will ich wissen, wie es ausgeht, aber der Anfang und das ganze Rätselraten mitsamt den Katastrophen war viel spannender.


    Ja echt schade, ich fand es am Anfang echt genial. Diese ewigen Besprechungen nerven mich, weil sie die Handlung überhaupt nicht voranbringen.
    Mir kommt es teilweise so vor, als wollte Schätzing alle Theorien und Fakten über die er sich informiert hat, auch ins Buch reinbringen. Nur als Beispiel mal Seite 608: "Quallunaaq, Mehrzahl Quallunaat, war die Sammelbezeichnung für alle Nicht-Inuit." Und das mitten in einer erzählenden Passage, ich will doch kein Wörterbuch lesen!


    LG, Mobi


  • Mir kommt es teilweise so vor, als wollte Schätzing alle Theorien und Fakten über die er sich informiert hat, auch ins Buch reinbringen. Nur als Beispiel mal Seite 608: "Quallunaaq, Mehrzahl Quallunaat, war die Sammelbezeichnung für alle Nicht-Inuit." Und das mitten in einer erzählenden Passage, ich will doch kein Wörterbuch lesen!


    Das hat mir wiederrum sehr gut gefallen, aber ich weiß was du meinst. Alle seine Infos hat er übrigens eh nicht untergebracht, daher hat er dann ja "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" geschrieben :breitgrins:


    Katrin

  • Hallöchen ihr beiden!


    Im Grunde gibt es euren Kommentaren nichts mehr hinzuzufügen. Allerdings finde ich nicht, dass das Buch seine Faszination verloren hat. Na gut, es ist bisweilen sehr ausführlich und ich habe gelegentlich das Gefühl, dass Schätzing sein geballtes Wissen zu allem und jedem unterbringen wollte (auch wenn es nicht zur eigentlichen Handlung gehört) ... Dafür hat mir das Buch aber auch extrem viel Wissen, zu allem und jedem, vermittelt. Sollte ich also jemals auf einem Kriegsschiff der US Navy landen, weiß ich wo's langgeht :breitgrins:


    Jetzt aber ernsthaft: Eigentlich finde ich, dass diese 'Absacker' dem Realitätsgehalt des Buches unterstützen. Ich fände es einfach zu unrealistisch, wenn alles Schlag auf Schlag abliefe - ohne Rückschläge, Überlegungen, Planungen etc. Und realistisch will dieses Buch ja auch sein (laut Schätzing entsprechen 80% der Wahrheit). Außerdem habe ich von den Inuit gelernt, dass es keine verlorene Zeit gibt/geben kann :zwinker:



    Ich frage mich mittlerweile, warum sie alle überwachen. Die Wissenschaftler würde ihnen doch sowieso nichts vorenthalten, was bringt denn da die Überwachung? Der ganze Aufwand lohnt sich doch nicht, nur um alles eine halbe Stunde früher zu wissen!


    Tja, so ist eben das Militär. Wir unwissenden Zivilisten würden das eh' nicht verstehen! :winken:
    Aber die detaillierte Beschreibung zu den jeweiligen Überwachungskameras, wenn ich daran denke... :redface:



    Auf die Idee, dass in den Meeren intelligentes Leben vorhanden ist, bin ich schon länger gekommen, deswegen fand ich diesen Teil manchmal etwas langatmig.


    Du glaubst also, dass in den Meeren intelligentes Leben vorhanden ist? Glaubst du, dieses ist sich auch seiner Intelligenz bewusst? Dann müssten wir aber erst einmal klären, was Intelligenz ist... :breitgrins:


    LG,
    bimo

  • Hallo Ihr lieben,


    ich stecke gerade mitten im 11. Mai, habe deswegen die ganzen Post's übersprungen, um mir nicht's selbst zu verraten. :zwinker:


    Musste jetzt aber mal loswerden, wie furchtbar ich Judith Li finde!! Und bei der Geschichte mit den Delphinen, die Anawak von Greywolf erfährt, hätte ich gestern abend fast losgeweint!! Das ist wirklich schrecklich, ich hoffe das gehört zur Fiktion des Buches!


    Die Szenerie in New York erinnert mich an diverse Weltuntergangsfilme. Prompt hatte ich in der Nacht einen Albtraum der davon handelte. Ich hatte in dem Traum wohl versucht aus so einer Stadt, die von einer solchen Plage heimgesucht wurde, zu entkommen. :entsetzt: Das kommt davon wenn man über dem Buch einschläft. :breitgrins:


    Vor ein paar Seiten habe ich mich noch gefragt, was der Autor sich noch alles ausdenkt und ob es noch schlimmer kommen kann. Und es konnte tatsächlich noch schlimmer kommen. :entsetzt:
    Finde das Buch noch immer sehr spannend.


    LG


  • Und bei der Geschichte mit den Delphinen, die Anawak von Greywolf erfährt, hätte ich gestern abend fast losgeweint!! Das ist wirklich schrecklich, ich hoffe das gehört zur Fiktion des Buches!


    Leider nein, Bibliomonster hat in ihrem Post einige sehr interessante Links angegeben. Unter anderem hat sie die offizielle Webseite des 'Space and Naval Warfare Systems Center San Diego' gefunden und einen Spiegel-Artikel in dem über diese Dinge berichtet wird.


    Aber lies dann selbst :winken:


    Katrin