4. Teil: 15. August - Epilog

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 8.143 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von marmeladenmaul.

  • Und last but not least noch der letzte Teil. :winken:


    Viel Spaß beim Lesen!

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Ich kann eigentlich gar nicht glauben, was ich im 3. Teil geschrieben habe: es ist so spannend, dass ich gar nicht bemerkt habe, dass ich aus der U-Bahn austeigen musste.


    Weit bin ich zwar noch nicht, vielleicht mal 20 Seiten, aber ich ärgere mich gerade, dass ich in der Arbeit bin und nicht weiterlesen kann. :grmpf:


    Katrin

  • Es ist geschafft, in einem Rutsch habe ich gestern den letzten Teil regelrecht verschlungen.


    Gerade bei den letzten Seiten wäre ich dann aber fast vor Langeweile eingeschlafen, wenn ihr es lest wisst ihr warum.


    Am Ende haben sich die Dinge ja fast überschlagen, man musste um jeden Angst haben, dass er auch noch stirbt oder von der wahnsinnigen Li umgebracht wird. Da sind mir schon fast zu viele Menschen gestorben, das musste wirklich nicht sein.


    Die Lösung wie man die Yrr beruhigen kann, fand ich dann wieder herrlich. Man sagt ihnen einfach, dass man zu ihnen gehört und alles ist gut.
    Li und Rubin haben das bekommen was sie verdient haben, um die anderen tut es mir sehr leid, allen voran Licia und Greywolf, aber auch Johanson hätte meiner Ansicht nach überleben sollen. Dafür hat er es wenigstens geschafft, Li von ihrem Plan abzubringen.


    Irgendwie sind die 1.000 Seiten so schnell vergangen, dass es mir fast leid tut, dass das Buch aus ist.


    Katrin

  • Auch ich habe endlich das Buch zu Ende gelesen.


    Wie ich bereits einige Male erwähnt hatte, hat mir die Wirklichkeitsgetreue des Romans immer sehr gefallen (selbst in Bezug auf die Yrr). Am Ende hat die Geschichte davon jedoch etwas eingebüßt. Insbesondere die Ereignisse auf der Independence (die Geheimniskrämerei, das Gift für den Genozid, der Amoklauf von Jude) wurden dann immer merkwürdiger. Wie in einem Hollywood-Film! Ich stimme Jaqui zu, dass es doch ein arges (und unnützes) Gemetzel geworden ist!


    Aber auch wenn der Schlussteil nicht an die Vorgänger anknüpfen konnte, hat er dennoch einige Höhepunkte. Allen voran natürlich die Kontaktaufnahme mit den Yrr, der Haiangriff auf Bohrmann oder auch die katastrophalen Ereignisse, als die Gallerte in das Schiff eindringt (der Tod von Delaware ging mir doch erstaunlich nah, ebenso der von Greywolf und Sigur).


    Dabei habe ich noch eine Frage zum Schluss: Als Karen Selbstgespräche führt, ist das bereits Teil der Kontaktaufnahme? Dieses Selbstgespräch ist nämlich erstaunlich friedlich und 'freundlich', und das vor der Verbindung mit den Yrr... :confused:


    Der Schluss war wirklich sehr beeindruckend, einfallsreich und belehrend! Wie oft denken wir schon darüber nach, dass wir als Vielfalt doch ein Ganzes ergeben... Schätzing hat uns den erhobenen moralischen Zeigefinger doch ziemlich tief ins Auge gerammt!


    Jaqui
    Also sooo langweilig war der Schluss nun nicht! Eigentlich bin ich am Ende erst wieder richtig wach geworden. Das Gequatsche über den Ursprung allen Lebens hat mich zwar etwas aus der intellektuellen Bahn geworfen, war aber trotzdem interessant.
    Und eigentlich ist ja nicht wirklich alles gut geworden. Die Menschheit hat sich einen Aufschub 'ergaunert', ob sie die Chance jedoch auch nutzen wird... (mit Bischöfen, die auf dem Meer rumtuckern und den Teufel austreiben wollen)


    Toll fand ich außerdem das Gärraad Bohrmann und Erwin Suess tatsächlich existieren und für Geomar arbeiten. Mich würde wirklich interessieren, was die beiden von dem Buch halten.
    Außerdem ist mir erst bei Schätzings Danksagung die Ähnlichkeit zwischen 'Yrr' und 'irr' aufgefallen. Offensichtlich hat er sich bei dem Namen der 'Yrr' doch was gedacht. :gruebel:


    bimo :winken:

  • Hallo ihr beiden,


    ich habe das Buch auch gerade fertiggelesen.


    Und ich muss leider sagen, dass ich den Schluss nicht so toll fand. Erst waren es wieder ewige Besprechungen, Theorien und Blabla, dann dieser Showdown als die USS Independence sinkt und dann der eigentliche Schluss, der sich für mich unfertig angefühlt hat.


    Bezüglich des Untergangs muss ich euch Recht geben, soviele Opfer hätten nicht sein müssen. Obwohl es schon passend war, dass Li wegen Johanson stirbt. Durch die Größe des Schiffs hab ich teilweise auch garnicht kapiert, welches Ende sinkt und wo die Figuren jetzt verplant rumrennen.


    Mir ist auch unangenehm aufgefallen, dass sich die Verweise auf Kinofilme häufen. Ok, manche Leute mögen so reden, aber doch nicht in Gefahrensituationen! Zum Beispiel als Crowe die 10 Meter runterspringt, da sagt sie vorher, irgendwas über Hollywoodfilme.


    Crowes Flug runter zu den Yrr fand ich komisch, warum sind sie auf diese Idee nicht schon lange gekommen? Die Pheromone hatten sie doch schon entdeckt. Und so wahnsinnig intelligent können sie ja nicht sein, wenn sie sich durch sowas täuschen lassen. Passt irgendwie nicht zusammen für mich.
    Außerdem würde es mich interessieren, was mit einem Yrr passiert, wenn es etwas tut, das der Gemeinschaft schadet. Wird es dann nicht ausgeschlossen oder so? Ich finde es nicht ganz nachvollziehbar, warum die Yrr plötzlich mit den Angriffen aufgehört haben.


    Den eigentlichen Kontakt zwischen Crowe und Yrr fand ich dann soo langweilig! Entstehungsgeschichte der Erde, na toll. Wir wussten schon, dass es sie seit zig Millionen Jahren gibt... Ich muss zugeben, dass ich da zwei Seiten nur den jeweils ersten Satz in einem Absatz gelesen habe, um zu schauen, wie lang diese Beschreibung denn noch dauert.
    Ich fand es auch sehr schade, dass sie sich hinterher nicht daran erinnert. Was hatte das dann für einen Sinn? Und wenn die Yrr anscheinend über Telepathie verfügen, warum haben sie das nicht schon vorher probiert?


    Crowes Tagebucheintrag fand ich wenig gelungen, vom Sprachstil einfach viel zu abgehoben. Wahrscheinlich hat der Autor noch nie Tagebuch geschrieben... :breitgrins:
    Und dann haben die Menschen noch nichtmal was draus gelernt, sondern es schippern blöde Pfarrer auf dem Meer rum? Und dann kommt der erhobene Zeigefinger... :rollen: Äh, soweit hatte ich dann auch schon gedacht!


    Am Schluss ist mir auch die zwischenmenschliche Komponente zu kurz gekommen. Ich hätte gerne gewusst, wie es mit Anawak und Weaver weitergeht etc.
    Ich hätte außerdem noch gerne mehr über die Yrr erfahren, im Endeffekt habe ich das ganze Buch über sie gerätselt und weiß jetzt nicht mehr, als ein paar biologische Informationen über sie, einfach unbefriedigend.


    Kurz: Der Schluss hat mich etwas enttäuscht. (Im Endeffekt, von kurzen, besseren Phasen unterbrochen, eigentlich die zweite Hälfte des Buches.)


    LG, Mobi


  • Am Ende haben sich die Dinge ja fast überschlagen, man musste um jeden Angst haben, dass er auch noch stirbt oder von der wahnsinnigen Li umgebracht wird. Da sind mir schon fast zu viele Menschen gestorben, das musste wirklich nicht sein.


    Da stimme ich dir zu, allerdings war das eine der wenigen Stellen, an denen ich die zweite Hälfte spannend fand. (Auch weil mal keine seitenlangen, wissenschaftlichen Abhandlungen vorkamen.)



    Die Lösung wie man die Yrr beruhigen kann, fand ich dann wieder herrlich. Man sagt ihnen einfach, dass man zu ihnen gehört und alles ist gut.


    Das hat mir wiederum überhaupt nicht gefallen. Ich finde es unwahrscheinlich, dass die Yrr (die ja soo intelligent sind) auf so einen Trick reinfallen.



    Wie ich bereits einige Male erwähnt hatte, hat mir die Wirklichkeitsgetreue des Romans immer sehr gefallen (selbst in Bezug auf die Yrr). Am Ende hat die Geschichte davon jedoch etwas eingebüßt. Insbesondere die Ereignisse auf der Independence (die Geheimniskrämerei, das Gift für den Genozid, der Amoklauf von Jude) wurden dann immer merkwürdiger. Wie in einem Hollywood-Film! Ich stimme Jaqui zu, dass es doch ein arges (und unnützes) Gemetzel geworden ist!


    Stimmt, aber dass Jude so ausflippt, fand ich eigentlich charaktergetreu. Sie hat ja vorher schon solche Bemerkungen losgelassen und dass sie über Leichen geht, war auch klar. So ganz richtig im Kopf war sie ja nie.



    (der Tod von Delaware ging mir doch erstaunlich nah, ebenso der von Greywolf und Sigur).


    In der Hinsicht hat mich das Buch überhaupt nicht berühren können und das ist bei mir sonst nicht so schwer. :zwinker:



    Dabei habe ich noch eine Frage zum Schluss: Als Karen Selbstgespräche führt, ist das bereits Teil der Kontaktaufnahme? Dieses Selbstgespräch ist nämlich erstaunlich friedlich und 'freundlich', und das vor der Verbindung mit den Yrr... :confused:


    Ich habe das auch als Kontaktaufnahme verstanden, durch Telepathie oder wie auch immer. Aber du hast Recht, das war vor der Offenbarung Wir sind auch Yrr. Ist mir nicht aufgefallen, aber jetzt wo du es sagst...


    Schade übrigens auch, dass nicht geklärt wurde, warum Greywolf von den Walen nicht angegriffen wurde.



    Außerdem ist mir erst bei Schätzings Danksagung die Ähnlichkeit zwischen 'Yrr' und 'irr' aufgefallen. Offensichtlich hat er sich bei dem Namen der 'Yrr' doch was gedacht. :gruebel:


    Ach, die habe ich garnicht mehr gelesen. Hole ich gleich noch nach.


    LG, Mobi


  • Und ich muss leider sagen, dass ich den Schluss nicht so toll fand. Erst waren es wieder ewige Besprechungen, Theorien und Blabla, dann dieser Showdown als die USS Independence sinkt und dann der eigentliche Schluss, der sich für mich unfertig angefühlt hat.


    Ich glaube in Filmkreisen bedeutet ein unfertiger Schluss, dass ein zweiter Teil folgt. :breitgrins:
    Dieser unfertiger Schluss bedeutet aber auch, dass die Geschichte nicht endet und die weitere Entwicklung nicht feststeht. Es ist den Menschen überlassen, wie sie die Geschichte fortführen und aus den Ereignissen lernen.
    Den Abschnitt aus Crowes 'Chroniken' fand ich wieder ziemlich authentisch. Der Schock, die Anarchie, aber auch die Versuche, es besser zu machen. Hätte Schätzing das alles ausführlich beschrieben, wäre das Buch bedeutend länger geworden. :entsetzt:
    Und was zwischen Karen und Leon weiter passiert ist können wir uns eigentlich denken. :redface:



    Crowes Flug runter zu den Yrr fand ich komisch, warum sind sie auf diese Idee nicht schon lange gekommen? Die Pheromone hatten sie doch schon entdeckt. Und so wahnsinnig intelligent können sie ja nicht sein, wenn sie sich durch sowas täuschen lassen. Passt irgendwie nicht zusammen für mich.
    Außerdem würde es mich interessieren, was mit einem Yrr passiert, wenn es etwas tut, das der Gemeinschaft schadet. Wird es dann nicht ausgeschlossen oder so? Ich finde es nicht ganz nachvollziehbar, warum die Yrr plötzlich mit den Angriffen aufgehört haben.


    Karen war schon früher auf die Idee gekommen, war sich jedoch unsicher. Und die amerikanische Führung hatte es eh' nur auf die Ausrottung der Yrr abgesehen. Hmm, wobei dies eigentlich ein ziemliches Klischee ist - die bösen Amis, die erst schießen und dann fragen. Naja, nun haben wir ja Barack... :breitgrins:


    Die Entscheidungen der Yrr fand ich eigentlich ziemlich logisch (du hast wohl doch mehr übersprungen, als du zugibts; du solltest das Buch vielleicht noch mal lesen :breitgrins:). 'Defekte Yrrs' werden sofort vernichtet, da sie die Entwicklung der anderen schädigen würden. Wobei dieses Töten eine biologische Notwendigkeit ist (Schätzing vergleicht das mit abgestorbenen Hautzellen beim Menschen).
    Und die Angriffe der Yrr haben aufgehört, weil Karen sie ausgetrickst hat. Rubin wurde mit diesen Pheromonen vollgepumpt, die den Yrr zeigten: 'Ich bin ein Yrr. Verschmelzen.' Das haben sie dann auch fleißig getan und waren ziemlich entsetzt als sie merkten, dass der eigentliche Feind (Menschen) Ähnlichkeiten (Pheromone) mit ihnen selber hat. Danach haben sie die Angriffe gestoppt, bis sie - laut Buch - zu einem eindeutigen Konsens kommen würden.
    Und das die Yrr auf diesen Trick 'reingefallen sind... Sie können ja nichts sehen und ihre Kontaktaufnahme/Verständigung funktioniert eben nur durch das Pheromon. Die Evolution hat das so gedeichselt und in den letzten 200 Millionen Jahren hatten sie damit auch keine Schwierigkeiten. :zwinker:


    Jaqui & Mobi
    Was habt ihr zwei eigentlich gegen Li? Ihr ihren Tod gönnen! :entsetzt: So etwas würde ich niemals machen!!


    bimo :winken:


  • Jaqui & Mobi
    Was habt ihr zwei eigentlich gegen Li? Ihr ihren Tod gönnen! :entsetzt: So etwas würde ich niemals machen!!


    Im wirklichen Leben nicht, aber im Buch finde ich das schon okay. Immerhin hat sie selber zahlreiche Leben auf dem Gewissen.


    Katrin

  • Hallo,



    Ich glaube in Filmkreisen bedeutet ein unfertiger Schluss, dass ein zweiter Teil folgt. :breitgrins:


    Ach nee, bitte nicht.. :zwinker:



    Den Abschnitt aus Crowes 'Chroniken' fand ich wieder ziemlich authentisch. Der Schock, die Anarchie, aber auch die Versuche, es besser zu machen. Hätte Schätzing das alles ausführlich beschrieben, wäre das Buch bedeutend länger geworden. :entsetzt:
    Und was zwischen Karen und Leon weiter passiert ist können wir uns eigentlich denken. :redface:


    Vom Inhalt ist das authentisch, da gebe ich dir völlig Recht. Ich hatte auch eher den Sprachstil kritisiert.
    Klar können wir uns denken, was mit Karen und Leon passiert, aber das Ende ist für mich deshalb unfertig (auch wenn der Autor das vielleicht so beabsichtigt hat, es gefällt mir trotzdem nicht).



    Die Entscheidungen der Yrr fand ich eigentlich ziemlich logisch (du hast wohl doch mehr übersprungen, als du zugibts; du solltest das Buch vielleicht noch mal lesen :breitgrins:). 'Defekte Yrrs' werden sofort vernichtet, da sie die Entwicklung der anderen schädigen würden. Wobei dieses Töten eine biologische Notwendigkeit ist (Schätzing vergleicht das mit abgestorbenen Hautzellen beim Menschen).


    Ne ne, ich hab wirklich nur 2, maximal 3 Seiten übersprungen. (Und das war über die Entstehung der Welt, nicht über die Yrr.)



    Und die Angriffe der Yrr haben aufgehört, weil Karen sie ausgetrickst hat. Rubin wurde mit diesen Pheromonen vollgepumpt, die den Yrr zeigten: 'Ich bin ein Yrr. Verschmelzen.' Das haben sie dann auch fleißig getan und waren ziemlich entsetzt als sie merkten, dass der eigentliche Feind (Menschen) Ähnlichkeiten (Pheromone) mit ihnen selber hat. Danach haben sie die Angriffe gestoppt, bis sie - laut Buch - zu einem eindeutigen Konsens kommen würden.
    Und das die Yrr auf diesen Trick 'reingefallen sind... Sie können ja nichts sehen und ihre Kontaktaufnahme/Verständigung funktioniert eben nur durch das Pheromon. Die Evolution hat das so gedeichselt und in den letzten 200 Millionen Jahren hatten sie damit auch keine Schwierigkeiten. :zwinker:


    Ich habe die Erklärung schon verstanden, fand sie nur nicht ganz schlüssig. Und du hast ja selber bemerkt, dass die Angriffe schon vorher aufgehört haben (eigentlich hätten sie Karen ja angreifen müssen).
    Sie kamen mir immer so vor, als sei ihr Motto, alles was uns schadet, wird kaputtgemacht. Und noch haben die Menschen kein Zeichen gegeben, dass sie aufhören werden mit der Zerstörung der Natur. Es erscheint mir für die Yrr nicht charaktertreu, wegen einer Ähnlichkeit mit den Angriffen aufzuhören.


    LG, Mobi


  • Ich habe die Erklärung schon verstanden, fand sie nur nicht ganz schlüssig. Und du hast ja selber bemerkt, dass die Angriffe schon vorher aufgehört haben (eigentlich hätten sie Karen ja angreifen müssen).
    Sie kamen mir immer so vor, als sei ihr Motto, alles was uns schadet, wird kaputtgemacht. Und noch haben die Menschen kein Zeichen gegeben, dass sie aufhören werden mit der Zerstörung der Natur. Es erscheint mir für die Yrr nicht charaktertreu, wegen einer Ähnlichkeit mit den Angriffen aufzuhören.


    Hmm, stimmt schon. Diese Logikfehler sind mir gar nicht aufgefallen. Dann scheint es ja doch auf einen zweiten Teil hinauszulaufen. :zwinker:


    Ich muss gestehen, wirklich präsent sind mir nur noch die Katastrophen der ersten Buchhälfte (und die Danksagung :vogelzeigen:). An die Ereignisse danach habe ich nur noch vage Erinnerungen... Sagt das jetzt was über mich, oder das Buch aus?:gruebel:


    bimo :winken:

  • Hallo,


    ich denke eher nicht, dass wir eine Fortsetzung bekommen. :breitgrins: Das Buch ist ja 2005 schon erschienen, da müsste eine Fortsetzung eigentlich schon da sein (wenn der Autor sie relativ zeitnah geschrieben hat).
    Es gibt ja noch sein Sachbuch: Nachrichten aus einem unbekannten Universum.



    Ich muss gestehen, wirklich präsent sind mir nur noch die Katastrophen der ersten Buchhälfte (und die Danksagung :vogelzeigen:). An die Ereignisse danach habe ich nur noch vage Erinnerungen... Sagt das jetzt was über mich, oder das Buch aus?:gruebel:


    Geht dir das bei anderen Büchern auch so? Dann würde es einiges über das Buch aussagen!
    Aber wunder dich nicht, die Katastrophen sind bei mir auch präsenter als die ewigen Besprechungen auf der Independence.. :zwinker:


    LG, Mobi


  • Aber wunder dich nicht, die Katastrophen sind bei mir auch präsenter als die ewigen Besprechungen auf der Independence.. :zwinker:


    Bei mir genauso. :winken:
    Ich denke auch nicht, dass es einen zweiten Teil geben wird, den hat er ja quasi mit den "Nachrichten" schon geschrieben.


    Katrin

  • Hallo Ihr lieben,


    so, jetzt habe ich Nachzügler, das Buch auch endlich zu Ende gelesen. Gegen Schluss flogen mir die Seiten nur so um die Ohren, so spannend fand ich es. So nach dem dreiviertelten Buch fand ich es etwas ermüdend, immer weiter mit Wissen vollgestopft zu werden, dafür bin ich am Ende aber ziemlich wachgerüttelt worden. Da ging es ja dann Schlag auf Schlag.
    Obwohl mir persönlich zu viele sympathische Menschen gestorben sind. Besonders um Alicia und Greywolf tut es mir schon sehr leid.


    Die "Kontaktaufnahme" der Yrr mit Karen war für mich auch eher langweilig. Irgendwie hatte ich mir das spektakulärer vorgestellt, sie wurde ja auch einfach so wieder weg gelassen.
    Wie es mit ihr und Anawak weiter geht und wie ihr Leben nach der "Katastrophe" ist, hätte mich auch noch interessiert. So spannend wie der Schluss auch ist, ist das Buch doch auch ein bißchen abrupt zu Ende.


    Lustig fand ich, das es die Personen Bohrmann und Suess tatsächlich gibt und es wäre wirklich interessant zu wissen wie die beiden das Buch finden.


    Ich bin froh das ich das Buch jetzt endlich gelesen habe und wundere mich warum ich mich vorher nie dran getraut habe. Ich fand das Buch klasse, bis auf ein paar Längen und stellenweise ein bißchen zuviel Wissensinformationen für meinen Kopf. :zwinker:


    Das Buch hat mich auch sehr zum nachdenken darüber angeregt, was wir Menschen der Umwelt eigentlich antun. Das hat mich sehr bestürzt und auch sehr traurig gemacht. So genau wie in diesem Buch bekommt man das ja nicht immer unter die Nase gerieben.


    LG


  • Die "Kontaktaufnahme" der Yrr mit Karen war für mich auch eher langweilig. Irgendwie hatte ich mir das spektakulärer vorgestellt, sie wurde ja auch einfach so wieder weg gelassen.


    Ja, da sind wir dann einer Meinung.




    Wie es mit Karen und Anawak weiter geht und wie ihr Leben nach der "Katastrophe" ist, hätte mich auch noch interessiert. So spannend wie der Schluss auch ist, ist das Buch doch auch ein bißchen abrupt zu Ende.


    So abrupt fand ich den Schluss zwar nicht, aber wie es weitergeht mit den lebenden Personen hätte mich auch sehr interessiert.


    Katrin


  • So abrupt fand ich den Schluss zwar nicht, aber wie es weitergeht mit den lebenden Personen hätte mich auch sehr interessiert.


    ... vor allem, da nicht sooo viele übriggeblieben sind. :zwinker: :breitgrins:



    Ich bin froh das ich das Buch jetzt endlich gelesen habe und wundere mich warum ich mich vorher nie dran getraut habe. Ich fand das Buch klasse, bis auf ein paar Längen und stellenweise ein bißchen zuviel Wissensinformationen für meinen Kopf. :zwinker:


    Ich bin ganz und völlig und absolut deiner Meinung. Ein wirklich informatives, packendes und aufrüttelndes Buch!



    Das Buch hat mich auch sehr zum nachdenken darüber angeregt, was wir Menschen der Umwelt eigentlich antun. Das hat mich sehr bestürzt und auch sehr traurig gemacht. So genau wie in diesem Buch bekommt man das ja nicht immer unter die Nase gerieben.


    Naja, schau mal aus deinem Fenster. Ich bezweifle stark, dass wir in diesem Jahr noch Schnee kriegen werden. Ich kann mich noch schwach daran erinnern, als es vor Jahren um diese Zeit schon Schnee gab, ich mir das Näschen abgefroren habe und mit Schnupfen kämpfte...


    bimo :winken:


  • Naja, schau mal aus deinem Fenster. Ich bezweifle stark, dass wir in diesem Jahr noch Schnee kriegen werden. Ich kann mich noch schwach daran erinnern, als es vor Jahren um diese Zeit schon Schnee gab, ich mir das Näschen abgefroren habe und mit Schnupfen kämpfte...


    bimo :winken:


    Hmm, ja das ist schon klar, aber sowas kann man teilweise gut verdrängen. Hört sich jetzt doof an, ist irgendwie schwierig zu erklären. In dem Buch wurde es einem halt schwarz auf weiß um die Ohren bzw. um die Augen geklatscht.


    Auch Dinge die ich gar nicht wusste. Das mit den Delphinen z.B. hat mich richtig wütend und traurig gemacht. Oder dieser Auszug aus den Jahresberichten der Umweltschutzorganisationen auf Seite 435. Wenn ich sowas lese fühle ich mich richtig machtlos und frage mich was sich solche Leute dabei denken, ob sie überhaupt denken oder ob es ihnen tatsächlich egal ist was mit der Natur passiert.
    Das Buch ist wirklich mehr als wachrüttelnd und Hut ab vor dem Autor, der diese ganzen Informationen zusammengetragen hat.


    LG

  • Huhu,
    ich hab heute das Buch zu Ende gelesen. Zwischendurch hatte ich so ein richtiges Lesetief... hab mich aber gefangen und es dann an einem Stück zu Ende gelesen.
    Überflüssig fand ich die ganzen toten Menschen. Klar sollte es verdeutlichen, dass Li über Leichen geht usw., aber gleich so viele Leichen?


    Ansonsten bin ich sehr froh dieses Buch gelesen zu haben. Das hat sich wirklich gelohnt, gibt es dadurch doch ein paar Denkanstöße, ohne dass der Spaß zu kurz kommt. Toll!